Schwerer Unfall auf B51 bei Rilchingen-Hanweiler

Am 26.2. kurz nach 19 Uhr wurden die Rettungskräfte zu einem schweren Unfall auf der B51 bei Rilchingen-Hanweiler zwischen Saarland-Therme und Verkehrskreisel gerufen.

Ein Audi Q5 ist unter den Auflieger eines Sattelschleppers geraten. Der 53-jährige Fahrer des Audi wurde schwer verletzt. Er war nicht eingeklemmt, musste aber mit schwerem Rettungsgeräte aus dem Fahrzeug befreit werden.
Aufgrund des Zustandes des Patienten wurde in Absprache der Rettungsdienste zunächst eine schonende Rettung begonnen. Da sich der Zustand des Verunfallten verschlechterte wurde dann eine schnelle Rettung durchgeführt. Der Fahrer des LKW wurde ärztlich untersucht, hatte aber keine Verletzungen.
Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr arbeiteten Hand in Hand zum Wohle des Patienten.

Im Einsatz waren ein Notarztwagen (NEF), ein Rettungstransportwagen (RTW), drei Kommandos der Polizei und die Feuerwehr mit den Löschbezirken Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf sowie Kräften des gemeinsamen Standortes Sitterswald/Auersmacher mit ingesamt acht Fahrzeugen und ca. 50 Einsatzkräften.
Die B51 war während des Einsatzes und für die Aufräumarbeiten voll gesperrt.

Markus Dincher, Pressesprecher

Löschbezirk Sitterswald wählt neue Löschbezirksführung

Der Löschbezirk (LB) Sitterswald hat am 17. Februar 2018 seine neue Löschbezirksführung gewählt.

Zu der wichtigen Wahl, die im neuen Feuerwehrhaus Sitterswald / Auersmacher stattfand, waren fast ¾ der Mitglieder des Löschbezirkes anwesend.

Die Wahl wurde unter Aufsicht des Bürgermeisters Stephan Strichertz als „Chef der Wehr“ und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung nach den Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und der entsprechenden Wahlordnungen durchgeführt.

Zum Löschbezirksführer wurde der Oberlöschmeister (OLM) Joshua Zins und zum Stellvertreter der Hauptlöschmeister (HLM) Timo Dahlem gewählt. Die Wahl erfolgte jeweils ohne Gegenstimme für die Dauer von sechs Jahren.

Im Anschluss an die Wahl wurden Sie von Bürgermeister Stephan Strichertz in ihre neuen Funktionen bestellt.

Wir danken dem bisherigen LB-Führer Jörg Hoffmann und seinem Stellvertreter Jörg Schäfer für die geleistete Arbeit.

Joshua Zins ist seit dem 01.07.2002 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Seit 2006 ist er in der Aktiven Wehr. Zudem ist er seit Jahren in der Jugendarbeit des LB Sitterswald tätig.

Im Jahre 1994 ist Timo Dahlem der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten. Er wurde im Jahre 2000 in die Aktive Wehr übernommen.

Wir bedanken uns bei Joshua Zins und Timo Dahlem, dass sie bereit sind die verantwortungsvolle Funktion zu übernehmen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg.

 

links Timo Dahlem, rechts Joshua Zins

Foto: Günni Schmidt, Text Markus Dincher


112 – Tag des Notrufes am 11. Februar

Notruf 112: Über Soziale Medien kommt keine Hilfe!

„Rufen Sie die Feuerwehren direkt über 112 an, ein Hilferuf über Soziale Medien oder per E-Mail erreicht uns nicht rechtzeitig!“

warnt der Deutsche Feuerwehrverband DFV.

Anlässlich des Tags des Notrufes hier Informationen des Deutschen Feuerwehrverbandes:

112 – Europaweiter Notruf

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Jedoch wissen bislang nur 42 Prozent der Menschen in Deutschland (Stand 2014), dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Damit liegt die Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage erstmals über dem EU-Durchschnitt von 41 Prozent. Bei einem Notfall in Deutschland würden 82 Prozent der Befragten die 112 wählen.

Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!

  • Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der „Spaß“-Anrufe in den Leitstellen enorm verringert.
  • Die Kosten: Das Gespräch mit der Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Quelle: www.feuerwehrverband.de

Hinweis zur Veröffentlichung von Einsatzberichten

Bei unserer Berichterstattung über einen Unfall kam auf einer Facebook-Seite, auf der ebenfalls der Bericht veröffentlicht wurde, der Kommentar

„Sehr aktuell, nach fast einer Woche“.

Das Ereignis war am 03.01. spät abends, der Bericht wurde auf der entsprechenden Seite am 08.01. tagsüber online gestellt.

Dies wollen wir zum Anlass nehmen, unsere derzeitige Auffassung zur Einsatzberichterstattung durch unsere Feuerwehr darzulegen. Es gibt durchaus Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen, die eine ganz andere Auffassung vertreten. Durch die rasante Entwicklung der Medienlandschaft ist es möglich, dass wir unsere Auffassung ändern müssen.

Wir sind eine Freiwillige Feuerwehr. Unsere Aufgabe ist es, Menschen in Notlagen zu helfen und Gefahren für die Allgemeinheit abzuwenden. Die Arbeit des Pressesprechers ist es, während des Einsatzes Informationen an Pressevertreter, die ein gesetzliches Recht auf Informationen haben, weiterzugeben und so den Einsatzleiter zu entlasten. Pressearbeit ist aber erst möglich, wenn genügend Einsatzkräfte vor Ort sind. Die Öffentlichkeit zeitnah zu informieren ist Kernaufgabe der Presse. Wenn bei einem Einsatz, den wir für interessant halten, keine Pressevertreter vor Ort sind, geben wir auch schon mal zeitnah eine Pressemitteilung heraus. Das muss sich aber auch zeitlich einrichten lassen. Wenn wir es für die Öffentlichkeit interessant halten veröffentlichen wir auch öfters einen umfassenderen Bericht im Nachgang.

Nach dem erwähnten mehrstündigen Einsatz – es waren Pressevertreter vor Ort und die Polizei hat eine Pressemitteilung herausgeben- wurde zeitnah in Printmedien, auf Internetportalen und im Saartext durch professionelle Presse informiert.

Hier zu unserer –durchaus bei den meisten Einsätzen ähnlichen- Situation:

Nach dem mehrstündigen Einsatz haben wir die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Unsere Feuerwehr verfügt über keine hauptamtlichen Kräfte, die uns das abnehmen könnten.

Am nächsten Morgen bin ich, wie die viele von uns, nach wenigen Stunden Schlaf zu Arbeit, andere zur Schule oder Uni gegangen. Da war keine Zeit für einen Bericht zu schreiben. Auch haben wir neben der Feuerwehr noch Familie und gehen auch noch Freizeitaktivitäten nach. Seit dem 1. Weihnachtstag war unser Standort bis zu diesem Tag 10 mal ausgerückt, an diesem Tag das 2. Mal. Da ist einiges liegen geblieben und auch die Familie will ihr Recht. Es sind dann mal andere Dinge wichtiger, als einen Bericht über einen Einsatz zu schreiben, über den bereits berichtet wurde.

Für unsere Feuerwehr steht im Vordergrund die Abarbeitung des Einsatzes und die Hilfe für Menschen. Dafür werden wir von der Gemeinde unterhalten, es ist unsere Kernaufgabe. Wenn es sich anbietet, geben wir im Nachgang Hintergrund- und ergänzende Informationen aus Feuerwehrsicht.

Die Versorgung mit zeitnahen Informationen ist Aufgabe der Presse. Die Presse ist für eine Demokratie wichtig, gilt sie doch als „Vierte Gewalt“ neben der gesetzgeberischen, der ausführenden und der richterlichen Gewalt. Sie soll Missstände aufdecken und Informieren. Wenn wir die Einsatzberichterstattung übernehmen, wozu unsere Feuerwehr nicht über die notwendigen Ressourcen verfügt, graben wir der professionellen Presse Teile ihrer Existenzgrundlage ab.

Wir bitten um Verständnis.

Markus Dincher, Pressesprecher

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.