Spatz befreit

Auersmacher, den 01.08.21. Aufmerksamen Anwohnern ist in der Ringstraße in Auersmacher ein Spatz aufgefallen, der sich nicht mehr aus einer Taubenabwehr befreien konnte. Die Taubenabwehr befand sich in luftiger Höhe auf einer Pfette am Dachüberstand eines Wohnhauses.

Der zu dem Einsatz gerufene Löschbezirk Mitte konnte das Tier über eine Steckleiter erreichen und befreien. Nachdem der Vogel aus seiner misslichen Lage befreit war, flog er sofort davon.

Im Einsatz war ein Feuerwehrfahrzeug mit neun Kräften. Es handelte sich bei dem Fahrzeug um ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF). Diese Fahrzeuge haben eine Besatzung von 9 Feuerwehrleuten, einen Löschwassertank und sind sowohl für Brand- als auch für Hilfeleistungseinsätze mit umfangreicher Ausrüstung ausgestattet. So kann es sowohl bei Bränden als auch technischen Hilfeleistungen wie z.B. Verkehrsunfällen eingesetzt werden.

Foto: Alexander Lang

Re(h)gina wieder in Freiheit!

Am späten Morgen des 30. August wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Einsatz „Tier in Notlage“ gerufen. Alarmiert wurde der Löschbezirk (LB) Mitte.

In der Umzäunung eines Brunnens der Gemeindewerke Kleinblittersdorf zwischen Auersmacher und Kleinblittersdorf nahe der B51 war ein ca. 3 Monate altes Rehkitz eingeschlossen. Die Mutter hatte sich zwischenzeitlich entfernt als nach Angaben eines Augenzeuges ein Hund bellte.

Bei dem Einsatz fungierte ein Forstingenieur und Jäger, Mitglied des LB Mitte, kurzfristig als Fachberater. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte testierte er dem Rehkitz, von den Einsatzkräften spontan liebevoll Re(h)gina genannt, eine gute Vitalität. Auch das Geläuf war in Ordnung.

Von mehreren Optionen, die bei dem Einsatz zur Verfügung standen, stand das Tierwohl im Vordergrund. Von einem Einfangen hielt man Abstand, damit der Geruch des Jungtieres nicht durch den Geruch der Einsatzkräfte kontaminiert wird. Es bestünde die Gefahr, dass das Kitz nicht mehr von der Mutter angenommen würde.

Da ein Mitarbeiter der Gemeindewerke in wenigen Minuten vor Ort sein konnte, verzichtete man auch auf ein gewaltsames Eindringen in das Terrain. Als nach dem Öffnen des Zugangstores das Tier aus seinem Gefängnis getrieben wurde, hatten sich Mitglieder des LB Mitte so postiert, dass Re(h)gina nicht auf die nahe, viel befahrene B51, sondern entgegengesetzt, in Richtung Wiesen, lief.

Frau, Jäger und Feuerwehr retten einem Rehbock in Bliesransbach das Leben

Bliesransbach. Eine Frau aus Bliesransbach, der Jagdpächter Michael Kessler und die Feuerwehr aus Kleinblittersdorf haben am Sonntagmorgen einem jungen Rehbock in Bliesransbach das Leben gerettet. 

Foto: Michael Kessler

Die Frau hörte am Morgen ein Schreien in ihrem Garten und entdeckte ein junges Reh, das in einem Geländer feststeckte. Sie informierte den zuständigen Jagdpächter in Bliesransbach, Michael Kessler.

„Junge Rehe können richtig herzergreifend schreien. Wir haben hier in Bliesransbach viele junge Rehe, die teilweise bis in die Gärten kommen. Ich habe mir das Reh angeschaut und es hatte keine Verletzungen“, erklärte Michael Kessler.

Er rief die Feuerwehr und der Löschbezirk Kleinblittersdorf rückte mit einem hydraulischen Spreizer an. Das Geländer wurde auseinander gedrückt und der junge Rehbock konnte wieder unversehrt in die Freiheit rennen. „Dies war ein gelungener, tierschutzgerechter Einsatz mit beherztem Engagement von allen Beteiligten“, so Michael Kessler.

Foto: Michael Kessler

Text: Heiko Lehmann, Saarlokal.de

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