Kommunikation ist wichtig und nimmt in unserer Gesellschaft
einen immer breiteren Raum ein. Es werden immer neuere Techniken eingesetzt.
Die alleinige Alarmierung der Feuerwehr mit Sirenen gehört schon lange der
Vergangenheit an, wenn sie auch in besonderen Lagen auch heute noch Sinn machen
kann. Lange bevor Handys aktuell wurden verfügten die Feuerwehren schon über
Funkgeräte und die Alarmierung wurde schrittweise auf Meldeempfänger
umgestellt. Erst verfügten nur die Fahrzeuge über fest eingebaute Funkgeräte
und es gab wenige Handfunkgeräte für spezielle Zwecke. Bei Einsätzen war die
Kommunikation der Einheitenführer mit ihren Trupps, die sich ja zum Teil im
Gefahrenbereich z.B. in Gebäuden befanden, nur schwer möglich. Mittlerweile
sind bei uns auf den Fahrzeugen auch Handsprechgeräte verladen, sodass
zumindest eine Kommunikation mit den Kräften im Gefahrenbereich möglich ist.
Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten, aber vermutlich ist das Ende erst
erreicht, wenn alle Mitglieder einer Einheit über Funk oder ähnlichem
miteinander kommunizieren können und auch auf das Internet, oder was immer es
dann an dessen Stelle geben wird, zugreifen können um z.B. Gebäudepläne,
Rettungskarten von PKW u.ä. abzurufen.
Doch diese ganze Technik muss verwaltet und gewartet werden.
Jeder der aktiven Feuerwehrleute unserer Gemeinde besitzt einen Meldeempfänger,
ebenso der Bürgermeister als Chef der Wehr. Jedes Fahrzeug verfügt über ein eingebautes
Funkgerät und Handsprechgeräte.
Alle Meldeempfänger müssen für den jeweiligen Löschbezirk (LB) zu dem der Nutzer gehört, codiert werden. In den Löschbezirken gibt es dann auch wieder Unterschiede je nach Funktion. Kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen werden selbst vorgenommen. Für andere Reparaturen müssen Angebote eingeholt werden und die Reparatur muss organisiert werden. Es müssen ferner Ersatzbeschaffungen geplant und getätigt werden. Gerade bei den Meldeempfängern haben sich über die Jahre viele unterschiedliche Typen und Modelle angesammelt, die alle unterschiedlich funktionieren. Oft ist die Codierung eine Herausforderung.
Zurzeit steht eine Umstellung der Melder auf ein moderneres
System an. Dafür müssen fast alle Melder neu programmiert und Uraltgeräte ersetzt werden. Parallel
werden die Alarmierung der Leitstelle der Berufsfeuerwehr, die für die
Feuerwehralarmierung im Regionalverband zuständig ist, und die des
Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar, der für den
Rettungsdienst und für die restlichen Feuerwehren im Saarland zuständig ist,
aneinander angeglichen. Hierfür mussten zuvor sämtliche Alarmierungspläne
unserer Feuerwehr grundlegend überarbeitet werden.
Insgesamt sind bei der Freiwilligen Feuerwehr
Kleinblittersdorf fast 200 Meldeempfänger und einige Funkgeräte im Bestand.
Gewartet und verwaltet werden sie, neben dem Übungs- und
Einsatzbetrieb, von dem Sachgebiet Funk, das aus Jörg Wagner, Michael Becker, Florian
Vilbrandt und Andreas Buri besteht. Sie sind auch für Funkaus- und -fortbildung
auf Gemeindeebene zuständig.