Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz verliehen

Eine ganz besondere Ehre wurde Jörg Wagner vom LB Kleinblittersdorf zuteil. Ihm wurde vom Deutschen Feuerwehrverband das

Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

verliehen. Diese Ehrung ist streng reglementiert und wird ihm für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen zuerkannt.

Der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Saarbrücken, Thomas Quint, ist extra angereist um diese Ehrung durchzuführen. Bürgermeister Rainer Lang und Wehrführer Peter Dausend dankten Wagner für sein großes Engagement.

Wagner ist seit 1973 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Er war viele Jahre in der Jugendbetreuung tätig. Von 1990 bis 2014 war er Löschbezirksführer im Löschbezirk Kleinblittersdorf. Seit 2010 ist er stellvertretender Wehrführer. Der 60-jährige Wagner ist mit über 30 Jahren sein halbes Leben in führender Rolle im Ehrenamt Feuerwehr tätig.

Coronabedingt musste diese Ehrung leider im kleinen Kreis erfolgen.

Gemeinde befördert Feuerwehrleute

Dieses Jahr mussten auch die Florians- bzw. Barbarafeiern ausfallen. Dies stellte jetzt für die Gemeinde und die Feuerwehr ein Problem dar:

Diese Feiern sind in unserer Gemeinde traditionell die festlichen Rahmen, bei denen Beförderungen ausgesprochen und Ehrungen durchgeführt werden. Gerade bei ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Allgemeinheit ist es wichtig, dass solche besonderen Ereignisse würdig umrahmt werden. Doch dieses Jahr ist das alles nicht möglich. Der Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang und die Wehrführung haben gemeinsam beschlossen mit den Ehrungen zu warten bis diese wieder in einem angemessenen Rahmen möglich sind. Bis auf eine Ausnahme, doch dazu sehen Sie hier.

Bei den Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr und den Beförderungen ist die Sachlage nicht so einfach. Zwar hängen bei den Freiwilligen Feuerwehren keine Besoldungsgruppen an den Dienstgraden, diese sind aber für die Hierarchie innerhalb der Feuerwehr vom allem in Einsatz und die rechtliche Stellung sehr wichtig. Werden doch über die Dienstgrade Verantwortlichkeiten und Kompetenzen geregelt. Für die ehemaligen Jugendwehrangehörigen ist die Übernahme in die Aktive Wehr Voraussetzung, um mit der Grundausbildung beginnen zu können und bei Einsätzen mit auszurücken. Auch bestehen Wartezeiten für spätere Beförderungen usw.. Ein Verschieben dieser Ernennungen auf unbestimmte Zeit hätte für Einzelne noch nach Jahren Auswirkungen. Deshalb wurde beschlossen, diese Akte noch in diesem Jahr unter Beachtung der Corona-Regeln durchzuführen. Die Veranstaltungen fanden in den Fahrzeughallen der Feuerwehrhäuser der einzelnen Löschbezirke statt. Es waren nur die entsprechenden Mitglieder des jeweiligen Löschbezirkes, der Bürgermeister und ein Verwaltungsbeamter, sowie der Wehrführer und der örtliche Löschbezirksführer anwesend.

Aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr aufgenommen wurden als Feuerwehranwärter

Anna Christmann LB Mitte
Mario Debus LB Rilchingen-Hanweiler
Leon Dincher LB Mitte
Justin Eckardt LB Mitte
Giulio Fisci LB Rilchingen-Hanweiler
Leonie Fleig LB Kleinblittersdorf
Aron Linden LB Mitte
Björn Schütz LB Mitte.

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurde als Feuerwehranwärter

Max Maurer LB Mitte.

Auf Vorschlag des Wehrführers Dausend sprach Bürgermeister Lang folgende Beförderungen aus und verlieh die Ernennungsurkunden:

vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann

Felix Breier LB Rilchingen-Hanweiler
Yanick Dahm LB Kleinblittersdorf
Nico Dincher LB Kleinblittersdorf
Felix Görlinger LB Bliesransbach
Lukas Heckmann LB Kleinblittersdorf
Peter Heit LB Mitte
Hendrik Hubig LB Rilchingen-Hanweiler
Sascha Krause LB Rilchingen-Hanweiler
Alexander Maue LB Mitte
Jan Nyklicek LB Kleinblittersdorf
Lionel Temfack Tamenou LB Kleinblittersdorf
Aaron Trompeter LB Bliesransbach
Niels Trompeter LB Bliesransbach
Wladimir Weiler LB Kleinblittersdorf
Nico Zwiebel LB Rilchingen-Hanweiler.

Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann

Niklas Baqué LB Bliesransbach
Christian Hector LB Mitte
David Kraft LB Rilchingen-Hanweiler
Dominic Lebron LB Rilchingen-Hanweiler
Florian Litzenburger LB Kleinblittersdorf
Nicolas Meusel LB Rilchingen-Hanweiler
Marius Ries LB Mitte
Dominik Roden LB Mitte
Maximilian Roth LB Rilchingen-Hanweiler
Manuel Wagner LB Mitte.

Von der Hauptfeuerwehrfrau zur Löschmeisterin

Melanie Faas LB Bliesransbach.

Vom Löschmeister zum Oberlöschmeister

Manuel Debus LB Rilchingen-Hanweiler.

Und vom Brandmeister zum Oberbrandmeister

Joshua Zins LB Mitte.

Der Bürgermeister und der Wehrführer gratulierten allen zu Ihren Beförderungen und verbanden damit die Erwartung, dass der Dienst in der Feuerwehr auch weiterhin ausgeübt wird.

Beim LB Bliesransbach wurden auch wichtige Funktionen neu besetzt. So bestellte Bürgermeister Lang

Dennis Boucher zum Gerätewart

Melanie Faas zur Jugendwartin und

Kevin Frenzle zum Fahrzeugwart.

Bliesransbach
Hanweiler
Kleinblittersdorf
Mitte

Feuerwehreinsatz aus der Sicht des Chefs der Wehr

Bei meiner Amtsübernahme als Bürgermeister im Mai 2020 war mir klar, dass ich damit auch Chef der Wehr sein werde. Die wirkliche Tragweite dieser Tatsache wurde mir aber erst bewusst, als ich im Rahmen der Übernahme der Amtsgeschäfte einen Funkmelder, landläufig auch „Piepser“ genannt, ausgehändigt bekam. Über diesen kann ich durch die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Tag und Nacht alarmiert werden, da z. B. bei größeren Schadensereignissen meine Anwesenheit für administrative Entscheidungen erforderlich sein kann. Dies könnte z.B. die Freigabe von gemeindeeigentlichen Gebäuden für durch das Schadensereignis Betroffene sein, aber auch das Organisieren von schwerem Raumgerät oder von Bussen zum Transport und vieles mehr. Dabei geht es auch um evtl. Kostenübernahmen durch die Gemeinde.

Aber das war bisher alles nur Theorie….. Coronabedingt war es mir bisher kaum möglich, Kontakt mit „meiner“ Feuerwehr aufzunehmen. Die Feuerwehrleute sind zwar ehrenamtliche Mitarbeiter der Gemeinde, bilden aber eine eigene Organisationseinheit. Außer bei Dienstbesprechungen mit der Wehr- bzw. den Löschbezirksführungen gab es wenig Kontakte.

Deshalb war es mir auch wichtig, dass die diesjährigen Beförderungen – wenn auch in einem coronabedingt sehr kleinen Rahmen im jeweiligen Feuerwehrgerätehaus – stattfanden. Ein Bericht hierzu wird die Feuerwehr in Kürze veröffentlichen.

Der offizielle Teil bei einer dieser Veranstaltungen war gerade vorbei – man begann die Stühle zu entfernen und aufzuräumen – da kam beim Wehrführer eine Meldung an.

Sofort war eine Änderung in der Stimmung erkennbar. Alle Augen waren auf den Wehrführer gerichtet: ist es eine Alarmierung für einen anderen Löschbezirk oder den eigenen? Noch bevor der Wehrführer nachschauen konnte, begannen weitere Melder zu piepsen.

Damit war klar: es ist ein Einsatz für den eigenen Löschbezirk! Sofort begannen die Feuerwehrangehörigen mit dem Umziehen. Es ging alles sehr schnell und geordnet, aber ohne Hektik. Zwischenzeitlich kamen auch weitere Feuerwehrleute ins Feuerwehrhaus. Die Feuerwehrangehörigen verteilen sich auf die Fahrzeuge. Innerhalb kurzer Zeit verließen die Fahrzeuge das Feuerwehrhaus und begaben sich zur Einsatzstelle.

Für mich war es sehr interessant zu sehen, wie einige Feuerwehrleute von einem Fahrzeug zum nächsten wechselten. Dies konnte ich mir zunächst nicht erklären. Auf Nachfrage erklärte man mir, dass es keine feste Einteilung auf die Fahrzeuge geben kann, da nie klar ist, wer tatsächlich zum Einsatz kommt. Bei einer Berufsfeuerwehr ist bei Dienstantritt klar wer da ist, und die Mannschaften können für diesen Tag fest eingeteilt werden. Bei den Freiwilligen kann diese Einteilung erst unmittelbar vor dem Ausrücken erfolgen. Damit ein Fahrzeug einsatzfähig ist, müssen aber bestimmte Funktionen auf dem Fahrzeug besetzt sein. Ich konnte hautnah erleben, wie man direkt auf „Einsatzmodus“ schaltet.

Als Chef der Wehr war ich froh, auch mal annähernd einen Einblick in das Einsatzgeschehen zu bekommen. Es ist beruhigend eine solche Feuerwehr zu haben. Jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann schenkt seine Freizeit für unsere Sicherheit – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr.

An dieser Stelle möchte ich mich bei der einsatzstarken und hochmotivierten Truppe unserer Freiwilligen Feuerwehr für ihren unschätzbaren Dienst an der Allgemeinheit ganz besonders bedanken. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass Ehrenamtliche so viel Zeit und Energie aufbringen für das Gemeinwohl – das verdient unseren großen Respekt. Die Feuerwehrfrauen und –männer retten nicht nur Menschenleben und schützen Hab und Gut, sondern sie sind auch eine Bereicherung für unser Gemeindeleben.

Rainer Lang
Bürgermeister und Chef der Wehr

2 Einsätze an Silvester

Nach dem Brand im Keller eines Wohnhauses wurden 2 Bewohner vom Rettungsdienst wegen Verdacht auf Rauchgasintoxikation untersucht.

Am Silvesterabend, kurz vor 20 Uhr, wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Brand in der Sitterswalder Straße in Auersmacher alarmiert. Gemeldet war der Brand einer Fritteuse. Tatsächlich handelte es sich bei dem Brand um Essen auf einem Herd im Keller. Die Flammen hatten sich trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehr an der Einsatzstelle bereits ausgeweitet.

Die Einsatzkräfte brachten den Brand mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz und einem Kleinlöschgerät rasch unter Kontrolle. Ein C-Rohr wurde zum Eigenschutz mitgeführt. Ein sofort eingesetzter mobiler Rauchverschluss konnte allerdings nur bedingten Erfolg bringen, da es vom Brandraum eine weitere Verbindung zum Erdgeschoss gab. Ein zweiter Trupp unter schwerem Atemschutz wurde zur Erkundung mit einer Wärmebildkamera eingesetzt. Das Gebäude wurde mittels Lüfter entraucht. Die Bewohner kamen für die Nacht bei Verwandten unter.

Im Einsatz waren die Löschbezirke Mitte und Kleinblittersdorf mit ca. 40 Einsatzkräften, ein Rettungstransportwagen von der Rettungswache des DRK in Mandelbachtal und ein Kommando der Polizei.

Bereits am Vormittag war der Löschbezirk Kleinblittersdorf bei einem Kaminbrand in Kleinblittersdorf im Einsatz.

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Licht im Dunkeln

Die Aktion „Licht im Dunklen- größtes Adventsfenster in unserer Gemeinde“ ist gelungen. Initiator Alexander Lang war mit der von ihm initiierten Aktion sehr zufrieden. Insgesamt wurden rund 170 Arbeiten eingereicht. Sie wurden alle aufgehängt. Die meisten Arbeiten kamen von der Grundschule Auersmacher und den Kindergärten aus Sitterswald und Auersmacher. Natürlich waren auch viele Arbeiten von jungen und älteren Einzelkünstlern dabei. Es haben auch einige örtliche Vereine mitgemacht, was uns sehr gefreut hat. Zwei der großen Rolltore konnten mit Bildern und Bastelarbeiten geschmückt werden. Die Hintergrundbeleuchtung in der Fahrzeughalle wurde etwas an die Adventszeit angepasst. Wir konnten viele Kinder sehen, die sich das Adventsfenster mit Eltern oder Großeltern angeschaut haben. Wir hoffen, wir konnten ihnen damit Freude bereiten und so auf ein besinnliches Weihnachtsfest einstimmen. Die Arbeiten können noch bis zum 8. Januar angeschaut werden.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben. Wir hoffen, es hat Euch in dieser dunklen Jahreszeit Spaß gemacht und etwas von den Sorgen dieser Zeit abgelenkt. Möge dieses Licht das wir in unserm Innern angezündet haben Hoffnung für die nächste Zeit geben.

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