Sommerzeit: Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die recht gut verteilen Regenperioden im vergangenen Sommer war die Gefahr von Wald- und Flächenbränden im letzten Jahr etwas geringer als in den Jahren davor.

Die Trockenheit der letzten Wochen und die Vorhersagen für die nächste Zeit lassen erwarten, dass die Gefahr von Flächen- und Waldbränden wieder hoch werden wird.

Für die Einstufung der Gefahren wird zunächst zwischen

  • Waldbrandgefahrenindex                           und
  • Graslandfeuerindex

unterschieden. Das ist notwendig, da sich die Gefahr bei beiden Gruppen und gleichem Wetter unterschiedlich entwickelt.

Die Indizes bestehen aus den Stufen 1 bis 5:

  1. sehr geringe Gefahr
  2. geringe Gefahr
  3. mittlere Gefahr
  4. hohe Gefahr
  5. sehr hohe Gefahr

Der Graslandfeuerindex und der Waldbrandgefahrenindex werden für ganz Deutschland vom Deutschen Wetterdienst als Karten geführt und fortlaufend aktualisiert. Unter den folgenden Links kann man sich die aktuelle Lage der jeweiligen Region und die Entwicklung für die folgenden Tage ansehen.

Deutscher Wetterdienst – Waldbrand-Gefahrenindex (wettergefahren.de)

Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Zum Archiv „DWD Aktuell“ – Graslandfeuerindex

Sie können auch über den unten stehenden QR-Code auf die Seite Ihrer Feuerwehr Kleinblittersdorf gehen und sie von dort aufrufen.

Die Karten können auch in der WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes angezeigt werden, hier allerdings nur in der kostenpflichtigen Version.

Schon im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbränden, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. In dieser Zeit gibt es normalerweise viele Brände. Da der Boden noch sehr feucht ist werden sie aber oft nicht so groß. Im Sommer hingegen ist weniger abgestorbenes Laub vorhanden. Wenn es wegen der Trockenheit zu einem Brand kommt kann dieser sich sehr schnell ausbreiten und zu einem Großfeuer werden. Je höher der jeweilige Index ist desto größer ist die Brandgefahr.

Erhöhte Vorsicht in der Natur

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden sie auf unserer Internetseite unter https://feuerwehr-kleinblittersdorf.de/?s=Rettungspunkte

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf


Übung mit dem Rettungsboot

Am vergangenen Samstagmorgen, dem 07.05.2022 fand um 10 Uhr eine Übung des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler statt.
Schwerpunkt der Übung war der Umgang mit dem Rettungsboot (RTB).
Ebenfalls an der Übung teilgenommen hat Michael Becker, stellvertretender Gemeindewehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf.
In mehreren kleineren Gruppen wurden verschiedene Manöver erklärt und anschließend praktisch geübt.
Es wurden beispielsweise mehrere Wendemanöver auf der Saar und das Einsatzszenario der Personenrettung aus dem Wasser durchgeführt.
Viele Kleinigkeiten sind bei der Annäherung mit dem Boot an eine hilflose Person in einem Gewässer zu beachten.
Auch muss immer wieder die genaue Handhabung bei dem zu Wasser lassen des Rettungsbootes trainiert werden.
Solche Übungen werden bei allen Feuerwehrangehörigen des Löschbezirks dankend angenommen, da neben den Übungsszenarien jeder Bootsführer hier auch weitere Fahrpraxis sammeln kann.
Denn zu jeder Tages- und Nachtzeit kann eben genau diese benötigt werden. Egal ob zur Menschen- oder Tierrettung oder zum Ausbringen von Ölsperren bei Schadstoffen auf Gewässern: bei solchen Einsätzen kommt es auf jede Sekunde an um Leben zu retten oder Gefahren und Schäden abzuwenden.
Das Rettungsboot der Gemeinde Kleinblittersdorf wurde 2020 beschafft und ist in Rilchingen-Hanweiler stationiert und wird vom Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler besetzt. Das Einsatzgebiet erstreckt sich durch die gesamte Gemeinde Kleinblittersdorf bis zur Schleuse nach Saarbrücken – Güdingen. Bei Bedarf kann das Boot aber auch von anderen Feuerwehren aus dem Regionalverband oder dem angrenzenden Saarpfalz-Kreis angefordert werden.

Anschließend fand im Feuerwehrgerätehaus in Rilchingen-Hanweiler eine Nachbesprechung statt und letzte Fragen wurden beantwortet. Das Rettungsboot wurde zum Abschluss noch gereinigt und für seinen nächsten Einsatz vorbereitet.
Die Übung endete gegen 12:00 Uhr.
Weitere Übungen mit dem Rettungsboot sind für dieses Jahr geplant. So zum Beispiel eine gemeinsame Übung mit dem Löschbezirk Habkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Mandelbachtal, welche ebenfalls über ein ähnliches Rettungsboot für Einsätze auf der Blies verfügt.
Für ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf,
Löschbezirk 4, Rilchingen-Hanweiler
Bericht:
Matthias Roth, David Steve Mantzer
Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Fotos: Matthias Roth & Felix Breier

Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus nimmt zu

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus die wohl mittlerweile in jedem Haushalt vorhanden sind.

Das Forum für Brandrauchprävention informiert:

Foto: www.ifs-ev.org / Pat Scheidmann

Zu den Informationen des Forum für Brandrauchprävention gelangen sie hier.

Rauchmelder retten Leben

Im Brandfall bleiben Ihnen 120 Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Informationen, wie Sie sich in dieser Zeit verhalten sollen finden Sie hier:

Vor allem nachts sind Rauchmelder Lebensretter, denn Sie bemerken die Brandentstehung im Schlaf nicht. Sie haben im Brandfall dann durch den Rauchmelder noch 120 Sekunden Zeit, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr unter 112 zu rufen. Was tun, wenn’s brennt und wie Sie das richtige Verhalten im Brandfall Ihren Kindern erklären, das erläutert Ihnen praktisch unsere Online-Broschüre zum kostenlosen Download.

Die Informationen wurden vom Forum Brandrauchprävention e.V., Berlin zur Verfügung gestellt.
www.rauchmelder-lebensretter.de

Maibaumstellung in Sitterswald

Nach der coronabedingten Zwangspause wurde am 30.4. wieder traditionsgemäß der Maibaum in Sitterswald aufgestellt.

Nachmittags trafen sich Mitglieder des Löschbezirk (LB) Mitte. Gemeinsam ging es in den Gemeindewald. Dort wurde dann eine Birke ausgesucht und gefällt. Nachdem die Birke teilweise entastet war wurde der Baum zum Marktplatz gebracht. Die anwesenden Kinder schmückten den Baum mit bunten Bändern. So wurde aus der einfachen Birke ein echter Maibaum. Unter den Augen von zahlreichen Zuschauern wurde mit vereinten Kräften der ca. 16 Meter hohe Baum mit Muskelkraft aufgestellt. Dabei wurden die Feuerwehrleute von weiteren Helfern unterstützt. Karl Leo Bohr leitete das Aufstellen und dirigierte die einzelnen Mannschaften.

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und man merkte, dass alle froh waren, dass hier wieder ein Stück Normalität vorhanden war.

Die Maibaumaufstellung in Sitterswald ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Heimat- und Verkehrsverein Sitterswald, der SPD Obere Saar und dem Löschbezirk Mitte. Der Erlös ist für die Jugendwehr des LB Mitte bestimmt. Wir bedanken uns bei unseren Mitveranstaltern.


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