Zum Warntag am Donnertstag, dem 12. September 2024 hier noch einmal die

Grafik David Steve Mantzer

1-minütiger Heulton auf- und abschwellend. Bedeutung: Warnung der Bevölkerung

Verhaltensregeln: In das Haus, bzw. in die Wohnung gehen. Radio und Fernsehen einschalten und auf Durchsagen achten. Die mobilen Warn Apps wie Nina oder KatWarn beachten.

Gegebenenfalls schutzlose Personen oder Nachbarn informieren. Türen und Fenster schließen, Klimaanlagen abschalten.

1-minütiger Dauerton. Bedeutung: Entwarnung

Wenn Sie den Heulton eine Minute lang ohne Unterbrechung hören, bedeutet dies für Sie eine Entwarnung bzw. das Ende der Gefahr.

Dauersignal, 2x unterbrochen. Bedeutung: Feueralarm

Dieses Sirenensignal dient nur zur Alarmierung der Feuerwehr bei verschiedenen Einsätzen.

Verhaltensregeln:

Achten Sie besonders als Verkehrsteilnehmer auf herannahende Einsatzfahrzeuge

Anmerkung: Die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wird in allen Ortsteilen nur noch über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Dieses Signal wird nur nach Anforderung der Feuerwehr ausgelöst wenn zum Beispiel durch eine technische Störung die Alarmierung per Funkmeldeempfänger nicht funktionierte.

12 Sekunden Dauerton. Bedeutung: Probealarm

Erfolgt jeden 4. Samstag im Monat um 12:00 Uhr und dient zur Überprüfung der Sirenen.

Bericht: David Steve Mantzer


Bundesweiter Warntag am 12. September

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme. Der nächste Bundesweite Warntag findet am 12. September 2024 statt. Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt.

Ablauf des Bundesweiten Warntags

Probewarnung ab 11:00 Uhr

Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst werden, wie zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Entwarnung gegen 11:45 Uhr

Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.

Besonderheit Cell Broadcast

Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / www.bbk.bund.de

Jubiläumssonntag des LB Mitte

Nach der Veranstaltung am Samstag geht es am Sonntag, dem 15.09., beim LB Mitte um das Thema Feuerwehr. Wir wollen aber nicht nur Übungen vorführen, sondern uns als Feuerwehr „zum Anfassen“ präsentieren:

Die Veranstaltung beginnt 14.30 Uhr rund um den Ruppertshof in Auersmacher

Ab 15 Uhr stellen sich die Jugendfeuerwehr mit einer Übung „Brandeinsatz“ und die Aktive Wehr mit einer Übung „Verkehrsunfall“ vor. Damit werden zwei wichtige Bereiche unseres breiten Einsatzportfolios abgedeckt.

Nach den Übungen sind Sie gefragt. Wir wollen die Möglichkeit geben unter Anleitung mit unseren Geräten wie Strahlrohren aber auch Schere und Spreitzer usw. zu arbeiten.

Auch können sie mit unserer Simulationsanlage den Umgang mit Feuerlöschern üben.

Doch auch Ihre Sicherheit soll nicht zu kurz kommen: Dazwischen wollen wir Ihnen demonstrieren was passiert, wenn man Wasser in brennendes Fett in einem Topf oder einer Fritteuse schüttet. Danach werden Sie verstehen, warum man das nicht machen soll.

Und natürlich sind auch Fahrten mit dem Feuerwehrauto für die Kinder vorgesehen.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Wir wünschen Ihnen einen kurzweiligen Nachmittag und hoffen, dass Sie einen Einblick in die Arbeit Ihrer Feuerwehr bekommen.

Schweißtreibendes Seminar

Vegetationsbrände sind bei der Feuerwehr schon immer wieder mal Einsatzthema. Durch den Klimawandel und die vergangen trockenen Jahre mit dem damit verbundenen verstärkten Auftreten solcher Brände in Europa und in Deutschland hat das Thema an Bedeutung gewonnen.

Im Regionalverband wurden Fahrzeuge zu Waldbrandzügen zusammengestellt, die dann bei Bedarf angefordert werden können. In unserer Gemeinde wurden Gerätschaften zur Vegetationsbrandbekämpfung beschafft. Nur das Thema „Ausbildung“ in diesem Bereich wurde wegen den vielfältigen anderen Aufgabengebieten, die geschult werden müssen, etwas stiefmütterlich behandelt.

Deshalb hat sich die Wehrführung entschlossen, das zu ändern. Statt sich selbst mit Literatur nur theoretisches Wissen anzueignen und dieses dann versuchen weiterzugeben, bedient man sich externer Kräfte, die auch praktische Erfahrung haben.

So wurde ein Team der International Fire & Rescue Service e.V. für den 31.08. und den 01.09. gebucht. Am Samstag wurden die Mannschaften geschult. Am Sonntag waren dann die Führungskräfte mit angepassten Ausbildungsinhalten dran. Es ging um das Verhalten bei solchen Bränden, vor allem um den Selbstschutz. Im praktischen Teil wurde der Umgang mit verschiedenen Geräten geübt und auch Brandschneisen vorbereitet. Es wurden kontrolliert Feuer gelegt, die dann mit verschiedenen Taktiken gelöscht wurden. Dabei wurde auf einen sparsamen Umgang mit Wasser geachtet, da Löschwasser im Gelände oft nur mit großem materiellem Aufwand herangeschafft werden kann. Es wurde auch demonstriert, dass bei kombinierten Trupps, die mit einem Löschrucksack und verschiedenen Handwerkzeugen ausgerüstet sind, sehr effektiv arbeiten können. Es wurde auch deutlich, dass unter solchen Bedingungen die Mannschaften permanent ausgetauscht werden müssen und auch Verpflegung, insbesondere Trinkwasser, frühzeitig bereitgestellt werden muss.

Gerade die praktischen Teile verlangten den Teilnehmern alles ab. Bei über 30° C musste bei den Übungsteilen, bei denen mit Feuer gearbeitet wurde, die komplette Schutzkleidung angelegt werden. Dazu gehören unter anderem Jacke, Helm, Flammschutzhaube und FFP2 Maske. Damit musste dann schwere körperliche Arbeit ausgeführt werden. Und das in unmittelbarer Nähe zum Feuersaum, wo eine wesentlich höhere Hitze herrschte. Es wurde auch deutlich, dass unter solchen Bedingungen die Mannschaften permanent ausgetauscht werden müssen und auch Verpflegung, insbesondere Trinkwasser, frühzeitig bereitgestellt werden muss.

Wir bedanken uns bei dem Ausbilder-Team um Stefan Gard und Sabine Kerber für eine lehrreiche Ausbildung. Bei Wolfgang Keßler vom Hartungshof und seinem Mitarbeiter Tobias Lehmann für die Zurverfügungstellung und Vorbereitung des Geländes und Bereitstellung des Materials für die Brände.


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