Wahlen neuer Löschbezirk Mitte

Foto: Günni Schmidt

Mit der Zusammenlegung der Löschbezirke (LB) Sitterswald und Auersmacher ab 1. April 2019 war es notwendig, erstmals eine Löschbezirksführung für den neuen Löschbezirk Mitte zu wählen. Dem Wunsch der Wehrleute zur Zusammenlegung der beiden funktionierenden Löschbezirke hat der Gemeinderat in seiner Sitzung im Dezember 2018 Rechnung getragen und die Brandschutzsatzung der Gemeinde entsprechend geändert.

Diese geänderte Satzung sieht vor, dass aufgrund der Größe des neunen Löschbezirkes bis zu zwei Stellvertreter gewählt werden können. Bisher wurden der Löschbezirk Sitterswald von Joshua Zins als Löschbezirksführer und Timo Dahlem als Stellvertreter sowie der LB Auersmacher von Christian Hoffsteter und seinem Stellvertreter Martin Hector geleitet. Seit dem Einzug in das neue Feuerwehrhaus wurde zwischen den beiden Löschbezirksführungen schon eng zusammengearbeitet.

Der neue Löschbezirk Mitte besteht derzeit  aus 78 Aktiven, 21 Jugendwehrangehörigen und 28 Kameraden in der Alterswehr. Da für die Wahl das Kommunalwahlrecht gilt, stand sie unter der Leitung der Gemeindeverwaltung, die auch durch den Bürgermeister und Chef der Wehr Stephan Strichertz vertreten war. Strichertz nannte die Zusammenlegung ein historisches Ereignis. Man habe im Interesse der Allgemeinheit über den Kirchturm hinaus gesehen.

Die Ortsvorsteher von Sitterswald, Jürgen Laschinger, und von Auersmacher, Thomas Unold waren ebenfalls anwesend. Auch sie würdigten die zukunftsweisende Entscheidung.

Die komplette Wehrführung, bestehend aus dem Wehrführer Peter Dausend und seinen Stellvertreten Jörg Wagner und Michael Becker, war ebenfalls anwesend.

Von dem bisherigen Führungsquartett hatte Martin Hector schon im Vorfeld bekanntgegeben, dass er nicht mehr für ein Amt in der Löschbezirksführung kandidieren will. Für seine bisherige Arbeit wurde ihm eine besondere Ehre zuteil. Der Deutsche Feuerwehrverband hat ihm das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze verliehen. Die Verleihung wurde von dem 1. Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes für den Regionalverband, Thomas Quint, vorgenommen. Hector war von 2005 bis 2016 Gemeindejugendwart und hat die Jugendarbeit in unserer Feuerwehr geprägt. Zuvor war er zuerst als stellvertretender Jugendwart, dann als Jugendwart beim LB Auersmacher tätig. Seit 2011 war er stellvertretender Löschbezirksführer in Auersmacher. Er will die neue Löschbezirksführung auch künftig unterstützen.

Von den 77 wahlberechtigten Mitgliedern der aktiven Wehr waren 59 anwesend. Der neue Löschbezirk steht geschlossen hinter der neuen (alten)Führung: Joshua Zins wurde mit einer Gegenstimme zum Löschbezirksführer gewählt. Christian Hoffsteter wurde mit drei und Timo Dahlem mit zwei Gegenstimmen als Stellvertreter gewählt.

Zur Komplettierung wurden noch Jörg Schäfer als Kassierer und Gerhard Dincher als sein Stellvertreter gewählt. Matthias Bock wurde Schriftführer und Nico Focht sein Vertreter. Thomas Dahlem und Peter Dausend wurden Kassenprüfer.

Um den Löschbezirk Mitte funktionsfähig zu  machen, mussten auch die Funktionswarte durch den Bürgermeister bestellt werden:

Jugendbetreuerin                          Silvia Hector

Stellv. Jugendbetreuer                Jürgen Spath

Atemschutzgerätewarte             Haiko Drewniok, Thomas Drumm, Markus Gola,
Alexander Lang, Tobias Lehmann und Stefan Schütz

Gerätewarte                                     Yannick Eckardt und Tim Schäfer

Fahrzeugwart                                   Tobias Lehmann

Timo Dahlem, Joshua Zins, Christian Hoffsteter

Martin Hector, Thomas Quint, Stephan Strichertz, Peter Dausend

Auch Zusammenarbeit muss geübt werden

Im Ernstfall kann nur das funktionieren, was geübt wurde. So auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsdiensten. Bei Brandeinsätzen erfolgt die Tätigkeit i.d.R. nacheinander. Die Feuerwehr rettet und übergibt die geretteten Personen an den Rettungsdienst. Dieser versorgt dann die Personen medizinisch.

Bei Verkehrsunfällen ist die Sache ganz anders gelagert. Die Rettung von eingeklemmten Personen zieht sich länger hin. Während dieser Zeit müssen die verletzen Personen medizinisch versorgt werden. Und dies bei absolutem Platzmangel. Man arbeitet im wahrsten Sinne des Wortes auf Tuchfühlung. Da das Wohl der verletzten Personen im Vordergrund steht muss die Kommunikation stimmen. Der Rettungsdienst bestimmt je nach Zustand der Personen die Art der Rettung. Für die technische Durchführung ist dann die Feuerwehr zuständig. Oberbegriff ist die patientenorientierte Rettung. Man unterscheidet von Sofortrettung bis hin zu schonender Rettung.

Bei einer Sofortrettung muss die verletzte Person in kürzest möglicher Zeit befreit werden. Die Situation ist so kritisch, dass man in Kauf nimmt, dass sich der Patient durch die Rettung weitere Verletzungen zuzieht. Bei der schonenden Rettung ist die Person stabil. Die Rettung soll für den Patienten möglichst schonend durchgeführt werden, was natürlich mehr Zeit erfordert. Zwischen diesen extremen Varianten gibt es natürlich noch Kompromisse. Und es kann vorkommen, dass aus einer schonenden Rettung plötzlich eine Sofortrettung wird, da sich der Zustand des Patienten geändert hat.

Um das zu üben hat der Löschbezirk Sitterswald gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e.V., Stadtgliederung Saarbrücken, eine gemeinsame Übung durchgeführt. Das Szenario war anspruchsvoll: Ein PKW war von der Fahrbahn eine Böschung hinunter gegen einen Baum gefahren. Die Böschung war steil, der Boden durch Regen aufgeweicht, das Gelände voll Sträucher und Hecken. Und es war dunkel. Zwei Personen (eine davon wurde von einem Dummy dargestellt) waren eingeklemmt und die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Wie meist im Ernstfall war der Rettungsdienst als erstes vor Ort. Man arbeitete das Szenario gemeinsam ab. Bis die zweite Person befreit war dauerte es ca. 50 Minuten. Nach der Übung fand eine gemeinsame Übungsbesprechung statt, in der auf Fehler hingewiesen und Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Auch wurden alternative Vorgehensweisen angesprochen.

Danach konnte man sich noch mit der Technik des jeweils anderen Hilfsdienstes befassen. Für die Feuerwehrleute war der Umgang mit Fahrtragen von Interesse, während für den Rettungsdienst Schere und Spreizer  Objekte der Aufmerksamkeit waren.

Danach wurden bei einem gemütlichen Zusammensein noch Erfahrungen ausgetauscht. Der LB Sitterswald bedankt sich beim Malteser Hilfsdienst für die Aufschlussreiche Teilnahme an der Übung.


Feierlichkeiten anlässlich des Tages der heiligen Barbara

Traditionsgemäß feierten an den letzten Wochenenden die Löschbezirke (LB) Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf, Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf den Tag der heiligen Barbara. Bliesransbach feiert im Mai den Florianstag.
Die Feierlichkeiten werden vom Bürgermeister und Chef der Wehr, Stephan Strichertz, immer zum Anlass genommen, einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu geben. Teilweise wurde er durch die 1. Beigeordnete, Dr. Erika Heit, vertreten. Wie sie resümierten war 2018 für die Feuerwehr Kleinblittersdorf ein ereignisreiches Jahr. Unangenehm in Erinnerung ist vor allem die Unwetterkatastrophe 31.05./01.06., die unsere Gemeinde heimgesucht hatte. Bei dieser Katastrophe haben die Hilfsorganisationen bewiesen, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Fachdienste funktionierte und gut ausgebildete und motivierte Helfer zur Verfügung standen. Auch der Großbrand einer Dachdecker-/Zimmerei war ein Ereignis, das aus der umfangreichen Einsatzstatistik herausragt. Dabei konnten zwei Hallen gerettet werden. Insgesamt kam die Wehr auf 6533 Einsatzstunden. Die Anzahl der Einsätze war mit 144 fast doppelt so hoch wie 2017, obwohl die Hochwassereinsätze 2018 pro Einsatztag nur als ein Einsatz gezählt wurden.
Strichertz/Dr. Heit bedankten sich auch bei den Familien der Wehrleute, ohne deren Hilfe und Verzicht eine Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren unmöglich wäre. Sie lobten das Engagement der Wehrleute bei der Eigenleistung im Rahmen der Umbaumaßnahme im Feuerwehrhaus Rilchingen-Hanweiler und beim Neubau des Feuerwehrhauses Mitte. Als nächste größere Anschaffung wurde  der dringend notwendige Ersatz des Löschgruppenfahrzeuges in Rilchingen-Hanweiler genannt, mit dessen Auslieferung in 2020/2021 gerechnet werden kann.
Auf dem Programm der Veranstaltungen stand neben den Beförderungen auch eine für unsere Feuerwehr beachtliche Anzahl an Ehrungen.
Besonders zu erwähnen ist Dieter Podewin. Er war lange Jahre Jugendbetreuer und hat ab 2005 bis zu seiner Überführung in die Alterswehr in 2016 die Geschicke des LB Rilchingen-Hanweiler als Löschbezirksführer gelenkt. Als Dank wurde er zum Ehrenlöschbezirksführer des LB Rilchingen-Hanweiler ernannt. Er wurde auch durch den Feuerwehrverband für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Der Ehrenwehrführer Gerd Karmann und Helmut Brach, beide LB Auersmacher, wurden für beachtliche 60 jährige Mitgliedschaft vom Feuerwehrverband geehrt.
Stephan Dahlem, ebenfalls LB Auersmacher, ist 50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr und wurde dafür durch den Feuerwehrverband geehrt. Er war einige Jahre stellvertretender Wehrführer und zuvor Jugendbetreuer.
Der stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner, der lange Jahre als Jugendbetreuer und später als Löschbezirksführer Verantwortung für den LB Kleinblittersdorf übernahm, wurde mit dem Goldenen Feuer-Ehrenzeichen des Innenministeriums für 45-Jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet. Karl Macke, der jahrelang als Jugendbetreuer beim LB Kleinblittersdorf tätig ist, wurde ebenfalls mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Weiter wurden mit Feuerwehr-Ehrenzeichen des Innenministeriums ausgezeichnet:
In Bronze für 25 Jahre aktiven Dienst (Jugendwehr und aktive Wehr) in der Feuerwehr:
Nico Focht                          LB Sitterswald
Harald Müller                    LB Rilchingen-Hanweiler
In Silber für 35 Jahre aktiven Dienst
Stefan Schütz                     LB Auersmacher
Der Landesfeuerwehrverband hat folgende Feuerwehrleute für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt:
Michael Dabrock               LB Rilchingen-Hanweiler
Markus Dincher                LB Auersmacher
Frank Moser                      LB Auersmacher
Klaus Schommer              LB Auersmacher

Beförderungen/Übernahmen:
Von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr wurden als FeuerwehranwärterIn übernommen:
Yannick Dahm                   LB Kleinblittersdorf
Mayleen Debus                  LB Rilchingen-Hanweiler
Colin Hofmann                  LB Kleinblittersdorf
Jakob Schuh                       LB Kleinblittersdorf

Als „Quereinsteiger“ in die Wehr eingetreten und nun Feuerwehranwärter sind:
Felix Breier                         LB Rilchingen-Hanweiler
Peter Heit                            LB Auersmacher

Von FeuerwehranwärterIn zur Feuerwehrfrau /-mann wurden befördert:
Andreas Berberich            LB Kleinblittersdorf
Elias Dincher                     LB Auersmacher
Chiara Göritz                     LB Rilchingen-Hanweiler
Lukas Grewer                    LB Sitterswald
Philipp Hector                   LB Kleinblittersdorf
Marcel Kraft                       LB Rilchingen-Hanweiler
Marius Ries                        LB Sitterswald
Maximilian Risch              LB Sitterswald
Matthias Roth                    LB Rilchingen-Hanweiler

Die folgenden Oberfeuerwehrmänner wurden zu Hauptfeuerwehrmännern befördert:
Thomas Dahlem               LB Sitterswald
Michael Macke                  LB Kleinblittersdorf
Christoph Schmidt           LB Kleinblittersdorf

LöschmeisterIn wurden von Oberfeuerwehrfrau/-mann bzw. vom Hauptfeuerwehrmann:
Gabi Christmann              LB Auersmacher
Marcus Kunz                     LB Sitterswald
Tobias Sand                       LB Rilchingen-Hanweiler

Befördert vom Löschmeister zum Oberlöschmeister wurden:
Tobias Hoffsteter             LB Kleinblittersdorf
Marco Jost                         LB Kleinblittersdorf
Stephan Jung                    LB Auersmacher
Tobias Lehmann               LB Auersmacher

Vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister wurden befördert:
Mathias Besse                   LB Sitterswald
Sascha Frank Macke        LB Kleinblittersdorf
Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

In die Alterswehr überführt wurden:
Aloysius Hector                LB Kleinblittersdorf
Thomas Laudes                LB Auersmacher

Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

Bestellungen:
Tim Schäfer vom LB Sitterswald wurde zum Gerätewart bestellt.

Fotos: Tobias Dahlem, Joshua ZIns, Steve Mantzer

Löschbezirke wollen Zusammenlegung

Gut ein Jahr nach dem Bezug des gemeinsamen Feuerwehrhauses wollen die Feuerwehrleute der Löschbezirke (LB) Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf  nun auch die formelle Zusammenlegung zu einem Löschbezirk.

Schon während der Bauphase kamen die ersten Anregungen aus den Löschbezirken, “ aus zwei eins“ zu machen. Doch man wollte von Seiten der Löschbezirksführungen nichts überstürzen, das Ganze sollte langsam zusammenwachsen.

Der Wehrführer Peter Dausend und der Bürgermeister Stephan Strichertz hatten sich zuvor klar positioniert: Ein Wunsch zur Zusammenlegung muss von den Feuerwehrleuten ausgehen.

Heute hat nun der Löschbezirk Sitterswald in seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung, zu der über 60 % der stimmberechtigten Mitglieder gekommen waren, mit 18 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme dafür ausgesprochen, dass die beiden Löschbezirke zusammengelegt werden sollen.

Bereits am 14. Oktober hatten sich in der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Löschbezirkes Auersmacher alle anwesenden stimmberechtigten Mitglieder für eine Zusammenlegung ausgesprochen. Von den stimmberechtigten Mitgliedern waren über 70% anwesend.

Der Wehrführer Peter Dausend, der das Votum als Meilenstein in der Geschichte der Löschbezirke bezeichnete, wird nun den Wunsch der Feuerwehrleute an die Verwaltung weitergeben. Dort muss dann die Brandschutzsatzung der Gemeinde entsprechend geändert werden.

Die Entscheidung über eine Zusammenlegung liegt dann beim Gemeinderat, der die Brandschutzsatzung  verabschieden muss. Ob diese Entscheidung noch in diesem Jahr fallen wird ist fraglich, doch es wird von Seiten des Wehrführers und des Bürgermeisters mit einer zügigen Entscheidung gerechnet.

Markus Dincher, Pressesprecher

Mal ein anderes Wochenende….

Etwas Besonderes war das für unseren Nachwuchs schon: Die beiden Jugendfeuerwehren des Standortes Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf, unter der Leitung von Silvia Hector und Jürgen Spath, veranstalteten im Oktober zwei Erlebnistage. Mittelpunkt war eine gemeinsame Übernachtung mit Luftmatratzen und Schlafsäcken im neuen Feuerwehrhaus: Die Jungs im Schulungsraum und die Mädels im Büro. Einige hofften, sie würden einen richtigen Feuerwehreinsatz erleben, aber zu ihrem Leidwesen war an beiden Tagen glücklicherweise kein Einsatz.

Bei der Veranstaltung nahmen 18 Kinder und Jugendliche teil. Mit dabei waren auch fünf BetreuerInnen.

Es ging nicht in erster Linie um Feuerwehr, sondern um Spiel und Spaß. So wurden Fackeln für die Martinsumzüge gebastelt. Im Dunkeln ging es auf eine erlebnisreiche Nachtwanderung. Bei dieser ging es auch um die Orientierung auf dem Feld. Die Teilnehmer hatten auch viel Freude bei den Gemeinschaftsspielen. Abends hat der Wehrführer Peter Dausend höchst persönlich für den Nachwuchs „seiner“ Feuerwehr gegrillt. Highlight war aber für die zukünftigen Feuerwehrfrauen und -männer der Besuch einer Kartbahn. Dort wurden den Altersgruppen entsprechend Rennen gefahren, was  allen viel Spaß machte.

Für alle waren es sehr lehr- und erlebnisreiche Tage. Einige Jugendwehrangehörige wären gerne noch länger geblieben. Für das nächste Jahr ist ein Zeltlager am Feuerwehrhaus Mitte geplant.

Markus Dincher, Standort Mitte

Lust auf Jugendwehr?

Wenn Du zwischen 8 und 16 Jahren bist kannst Du Dich bei dem örtlichen Jugendbetreuer melden. Du kannst Dir ein paar Übungen ansehen und Dich dann entscheiden, ob Du Mitglied in der Jugendfeuerwehr werden willst. Jetzt in den Wintermonaten ist mehr Theorie angesagt. Da lernst Du z.B. wie das mit dem Brennen überhaupt funktioniert, lernst die Funktionsweise vieler Geräte kennen, Knoten machen und wie man theoretisch Brände löscht. Ihr schaut Euch unsere Fahrzeuge an und lernt die Ausrüstung kennen. Im Frühjahr geht es dann wieder mit praktischen Übungen los, wo Ihr mit den Fahrzeugen und Geräten auch arbeitet und übt wie man z.B. Wasser zur Einsatzstelle bringt. Auch lernt Ihr dann, wie man Strahlrohre bedient und Brände praktisch löscht. Wir haben extra einen Anhänger für unsere Jugendfeuerwehr. Dort sind auch „echte“ Geräte verladen, aber alles etwas kleiner und leichter, damit die Kleineren von Euch sie auch benutzen können. Die Größeren arbeiten mit unseren Einsatzfahrzeugen.

Übungszeiten und Ansprechpartner

Standort Mitte (Sitterswald und Auersmacher)

Bei der Übungszeit könnt Ihr wählen:
Entweder jeden Samstag von                        10 Uhr bis ca 11.30 Uhr
Ansprechpartnerin                                        Silvia Hector       0160 95709995           ODER

jeden 2. Samstag von                                   15 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
Ansprechpartner                                           Jürgen Spath     0171 7382366

Bliesransbach
jeden 2. Donnerstag, zusätzlich nach
Bedarf                                                                 17.15 Uhr bis ca. 19 Uhr
Ansprechpartnerin                                         Melanie Faas     01522 9992817

Kleinblittersdorf
jeden Donnerstag                                          18 Uhr bis ca. 19.30 Uhr
Ansprechpartner                                            Karl Macke        0172 9368880

Rilchingen-Hanweiler
jeden Freitag                                                 17.30 Uhr bis ca. 19 Uhr (ab 10 Jahre)
jeden Dienstag                                              17.45 Uhr bis ca. 18.45 Uhr (8 Jahre bis 10 Jahre)
Ansprechpartner                                            Matthias Kehl      0175 4911398


Grubenwehr lädt zur gemeinsamen Übung ein

Nachdem die gemeinsame Übung im letzten Jahr wegen Terminproblemen (u.a. Umzug in das neue Feuerwehrhaus) ausgefallen war, hat die Grubenwehr der Kalksteingrube Auersmacher GmbH die Feuerwehr Kleinblittersdorf auf das Gelände der Grube in Auersmacher eingeladen. Erstmals kamen die Kräfte der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher vom gemeinsamen Standort Mitte aus. Ziel dieser Übungen ist es, sich  für den Einsatzfall auf gegenseitige Hilfs- und Unterstützungsaufgaben vorzubereiten. Ausbildung und Ausrüstung von Gruben- und Freiwilliger Feuerwehr sind sehr unterschiedlich, so dass hier im Vorfeld eine Abstimmung erforderlich ist. Das gilt auch für die Ortskenntnisse und das Bewegen im Grubengebäude. Der Geschäftsführer der Grube, Walter Pressmann, hat dem Wehrführer der Feuerwehr, Peter Dausend, ausdrücklich angeboten, dass die Grubenwehr bei ähnlichen Ereignissen wie der Unwetterkatastrophe im Juni, mit Personal und Material zur Unterstützung angefordert werden kann.

Die Kalksteingrube mit ihren weit über 300 Kilometern Stollen wird seit knapp einem Jahr im Stand-by-Betrieb betrieben. Kalk ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Eisen-und Stahlherstellung. Stand-by bedeutet die Grube fördert nur wenn durch Lieferausfälle eines Lieferanten Engpässe entstehen, was schon vorgekommen ist.

Trotzdem ist das Dorf Auersmacher kein Ort mit Bergbautraditionen wie man sie aus den Kohlerevieren kennt. Umso beeindruckender ist es, wenn man sich dann lediglich zwischen 40 und 60 Metern unter der Erdoberfläche fortbewegt. Das Grubengebäude befindet sich allerdings nirgends unter bewohntem Gebiet. Der eigentliche Reiz an der Übung für die Feuerwehrleute sind immer die Teile unter Tage. Und so hat sich die aus 14 Mitgliedern und einer Gerätewartin bestehenden Grubenwehr unter der Leitung des Oberführers Jörg Ruppert gemeinsam mit der Hauptrettungsstelle für das Saarland, die ebenfalls an der Übung teilnahm, einiges Interessantes einfallen lassen. Eher unsere tägliche Arbeit, aber für die Grubenwehr ungewöhnlich, war der angenommene Brand in einem Gebäude über Tage. Etwas Besonderes war schon der angenommene Brand eines Fahrzeuges unter Tage. Hierzu muss man wissen, dass hier unter Tage Fahrzeuge vom Pkw über Mannschaftstransporter bis hin zu riesigen LKW`s und Radladern vieles an Fahrzeugen unterwegs ist. Diese Übung musste aber ohne Atemschutz durchgeführt werden, da die bei der Feuerwehr gebräuchlichen Geräte für den Einsatz unter Tage ungeeignet sind und für die Geräte der Grubenwehr eine spezielle Ausbildung erforderlich ist. Die Grubenwehr ist mit 16 Atemschutzgeräten zum Einsatz unter Tage ausgerüstet, die unter der Überwachung von Hauptgerätewart Andreas (Muck) Hohlreiter stehen.

Highlight für die Feuerwehr war aber eine Übung die durch die Hauptrettungsstelle geleitet wurde: Durch einen Schacht konnte man sich 53 Meter senkrecht in die Kalksteingrube abseilen. Danach ging es unter Tage mit Fahrzeugen zurück zum Ausgang. Obwohl neben dem Abseilseil noch ein Sicherungsseil vorhanden war, blieb bei einigen doch ein mulmiges Gefühl, das sich aber nach wenigen Metern wieder legte. Bei den Höhenrettern der Hauptrettungsstelle war man in sicheren Händen.

Für alle ist diese Übung immer ein Erlebnis und man gewinnt neue Erkenntnisse. Besonders gilt dies für unsere jungen Feuerwehrleute, die noch nie in der Grube waren. Es fand auch noch eine Kurzführung statt, in der die wichtigsten Anlagen unter Tage wie die Brecheranlage gezeigt wurden.

Wichtig bei diesen Übungen ist auch die anschließende gemeinsame Stärkung mit gemütlichem Beisammensein, bei dem man sich in Gesprächen über die gemeinsamen Erlebnisse näher kommt.

Wir bedanken uns bei der Kalksteingrube Auersmacher GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Walter Pressmann, für die freundschaftliche Aufnahme.

Glück auf!

Markus Dincher, FF Kleinblittersdorf, LB Auersmacher

 


Räumungsübungen in Sitterswald und Auersmacher

In Schulen und Kindergärten ist es Pflicht, einmal jährlich eine Räumungsübung durchzuführen. Diese muss von einer Fachkraft beaufsichtigt und dokumentiert werden.

Beim Löschbezirk (LB) Auersmacher werden diese Räumungsübungen schon lange mit einer Übung verbunden. Seit einigen Jahren werden diese Übungen gemeinsam mit dem LB Sitterswald durchgeführt. So stehen an einem Morgen Übungen in den Kindergärten in Sitterswald und Auersmacher sowie der Saar-Blies-Grundschule, Standort Auersmacher, auf dem Plan.

Den Feuerwehrleuten macht es Spaß und für die Kinder ist es ein besonderes Erlebnis. Es kann das geübt werden, was im Rahmen der Brandschutzerziehung durch die Brandschutzerzieherinnen der Feuerwehr Kleinblittersdorf gelehrt wurde. Es zeigt sich aber oft, dass gerade die kleineren Kindergartenkinder Angst von den Feuerwehrleuten bekommen, wenn diese mit angeatmetem Atemschutzgerät vor ihnen stehen. Und diese Angst ist dann ansteckend. Die Kinder können kein Gesicht erkennen und die Atemgeräusche sind nicht sehr vertrauenerweckend, erinnert das Auftreten doch an den „Darth Vader“, den ‚Bösewicht aus „Krieg der Sterne“. Da hilft dann auch nicht, dass in der Brandschutzerziehung ein Feuerwehrangehöriger vor den Kindern das Gerät an- und wieder abgelegt hat und alles erklärt wurde. Aber mit zunehmendem Alter gibt sich das dann und das Erscheinen der Feuerwehr ist eine willkommene und lehrreiche Abwechslung.

Fotos: Alexander Lang
Markus Dincher, LB Auersmacher

Feuerwehrhaus Sitterswald / Auersmacher ist eingeweiht

17.03.2018

Das neune gemeinsame Feuerwehrhaus in der Sitterswalder Straße in Auersmacher wurde nun endlich eingeweiht.

Wir freuen uns über die große Resonanz für diese Veranstaltung.

Es wird noch ein eigener Bericht mit Bildmaterial folgen.

Zunächst wollen wir auf die externe Berichterstattung hinweisen:

Fernsehbeitrag von Dietmar Schellin im „Aktuellen Bericht“ des SR am 16.03.2018

http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=59722  Der Beitrag kommt nach ca. 20 Minuten.

Radiobeitrag von Dietmar Schellin im Saarländischen Rundfunk an 17.03.2018

http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=59709

Beitrag von Heiko Lehmann in der Saarbrücker Zeitung und auf Saarlokal.de:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/kleinblittersdorf/zwei-feuerwehren-wachsen-zusammen_aid-8001513

https://www.saarlokal.de/2018/03/17/das-feuerwehr-ger%C3%A4tehaus-ist-eingeweiht-gro%C3%9Fes-lob-aus-dem-ganzen-saarland/

Beitrag von Rafael Mailänder, Fachbereichsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren im Regionalverband Saarbrücken

http://ffwrvsb.de/auch-fuer-buergerinnen-und-buerger-gemeinsames-feuerwehrgeraetehaus-auersmacher-sitterswald-eingeweiht/

Oktoberfest LB Auersmacher

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist….

Dieser Spruch war zwar nicht alleine ausschlaggebend, aber doch ein weiterer Grund dafür, dass sich die Feuerwehr LB Auersmacher entschlossen hat, das Oktoberfest nicht mehr zu veranstalten.

Die Idee war geboren, als es darum ging das 110-jährige Jubiläum des Löschbezirkes Auersmacher angemessen zu feiern. Schnell war klar, dass ein Zeltbetrieb für uns nicht mehr, nicht zuletzt aufgrund eines fehlenden Zeltplatzes im Dorf, wirtschaftlich durchzuführen ist. Und eine Zeltveranstaltung lässt sich nicht so einfach eins zu eins in den viel kleineren Ruppertshofsaal verlegen. Es musste ein ganz neues Konzept, das auch die Besonderheiten von Feuerwehrfesten berücksichtigt, gefunden werden.

Die Pläne des Organisationsausschusses, der großartige Arbeit leistete, für dieses Fest stießen in den eigenen Reihen auf Skepsis. Insbesondere ob der Oktoberfestabend realisierbar und finanzierbar ist. Für eine relativ geringe Anzahl an Plätzen war der finanzielle Aufwand, vor allem für die Band, sehr hoch. Doch man ließ den Ausschuss gewähren. So wurde das Fest insgesamt ein Erfolg und insbesondere Oktoberfestabend ein „Renner“. Bereits kurz nach der Veranstaltung stand fest, dass sie als reines Oktoberfest wiederholt wird und die Planungen begannen.

Nach insgesamt vier Jahren hat sich der Organisationsauschuss entschlossen, diese Erfolgsveranstaltung 2018 nicht mehr durchzuführen. Obwohl das Fest ein voller Erfolg war ist der Arbeitsaufwand sehr hoch, zumal der Löschbezirk aus knapp 50 Aktiven besteht. Wir werden auch noch von der Alterswehr unterstützt, aber auch das ist ein überschaubarer „Haufen“. Hinzu kommt, dass auch mal eine andere Band verpflichtet werden müsste, was aber in der gewünschten Qualität den finanziellen Rahmen sprengen würde. Zudem wird die Konkurrenz mit Oktoberfesten in unsere Region immer größer und man munkelt, dass Veranstalter Probleme hatten, die Zelte mit zahlenden Besuchern zu füllen.

2018 steht auch die erste Vatertagsfete an unserem neuen gemeinsamen Geräthaus an. Dies wird für uns im ersten Jahr erhebliche Mehrarbeit bedeuten. Aber diese beliebte Veranstaltung ist für uns etwas Besonderes. Sie steht jedem offen, man ist nicht davon abhängig, ob man eine Karte erhält oder nicht. Und der Kontakt zwischen der Bevölkerung und „Ihrer Feuerwehr“ ist uns sehr wichtig. Zudem ist es eine Veranstaltung für die ganze Familie und jede Altersgruppe. Und, wenn es auch nicht immer so scheint, ist Familie für eine funktionierende Feuerwehr nicht zu unterschätzender Bestandteil.  Denn oft müssen Partner und Kinder zurückstecken wenn plötzlich der „Melder“ geht und alles stehen und liegen bleibt, um Bewohnern unserer Gemeinde schnellstens in einer Notlage zu helfen.

Dies sind nur einige Gründe, die dazu führten, dass das Oktoberfest des LB Auersmacher 2018 nicht mehr stattfindet (Man munkelt aber, es gäbe schon neue Ideen…….).

Wir möchten uns bei allen Gästen, die durch Ihr Kommen zum Erfolg der Oktoberfestveranstaltungen beigetragen haben, bedanken. Unser Dank gilt auch allen Helfern und Unterstützern. Unser ganz besonderer Dank gilt denen, die uns geholfen und unterstützt haben ohne Mitglied in der Feuerwehr zu sein und auch den PartnerInnen. Ohne sie wären die Veranstaltungen wegen unserer dünnen Personaldecke nicht zu stemmen gewesen.

Markus Dincher, LB Auersmacher

Löschbezirk beteiligt sich an Brauchtum

Die Feuerwehr des LB Auersmacher ist für „ihr“ Dorf nicht nur da wenn es brennt. Sie beteiligt sich auch an dem kulturellen Leben des Ortes. Die meisten Mitglieder der Feuerwehr sind auch bei anderen Vereinen aktiv. Aber die Feuerwehr als solches beteiligt sich an vielen Aktionen, wie jetzt an dem traditionellen Erntedankfest.

Auch des Erntedankfest in Auersmacher unterliegt dem Wandel der Zeit. In den 1950er bis 1970er Jahren war es ein Zeltfest mit großem Festumzug, das weit über die Gemeindegrenzen Besucher angelockt hat. Ende der 1970er Jahre kam es zu einem Wandel, als die 1200-Jahr-Feier stattfand und das Dorffest immer größere Ausmaße annahm. Mittlerweile hat sich das Erntedankfest zu einem kleinen Fest mit Flair entwickelt, das im Auersmacher Veranstaltungsreigen seinen festen Platz bei Jung und Alt hat und vielen Auersmachern sehr am Herzen liegt. Statt des großen Festumzuges gibt es noch einen kleinen Umzug zum gemeinsamen Kirchgang. An diesem Umzug ist der LB Auersmacher immer gerne mit dabei und geleitet die neue Erntekönigin zur Kirche und später wieder zurück zum Festsaal. Seit über 50 Jahren wird jedes Jahr eine neue Erntekönigin in Auersmacher gekrönt. Dieses Jahr hat Celina I. die Regentschaft von Zoe I. übernommen.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.