Und ein bischen Wehmut ist auch dabei……..

so sehr das neue Fahrzeug und das neue Feuerwehrhaus absolut notwendig sind, schwingt doch ein bischen Wehmut mit, wenn wir an die vielen Stunden denken, die wir mit und in unserem Feuerwehrfahrzeug und dem „alten“ Feuerwehrhaus verbracht haben.

„Unser“ TLF16 (Spitzname „Tanker“) hat uns über 45 Jahre zuverlässig begleitet. Von den jetzt aktiven Wehrleuten haben lediglich zwei, die dieses Jahr wohl in die Alterswehr wechseln, die Zeit vor dem Tanker in der Jugendwehr erlebt. Alle anderen kennen den Löschbezirk (LB) Auersmacher nicht ohne ihn, die meisten sind jünger als er. Bei Übungen, wenn wir „Alten“ wie uns die Jüngeren aus unerfindlichen Gründen nennen, mal unter uns sein wollen, wird geäppelt „Mit dem Tanker darf nur mitfahren wer älter ist als er“, was die Auswahl schon sehr einschränkt. Er war unser erstes Fahrzeug mit Wasser und setzte so neue Maßstäbe in unserem Löschbezirk. Er war über 15 Jahre das neueste und modernste Löschfahrzeug in unserer Gemeinde und bis zuletzt unser Ersteinsatzfahrzeug wenn wir in Nachbarlöschbezirke ausrückten. Der Tanker begleitete uns bei Übungen für und der Abnahme von Bronzenen, Silbernen und Goldenen Leistungsabzeichen. Er war zum Brand einer Raffinerie in Metz abkommandiert, war z.B. bei den Bränden der Firma Kettler und das Sarga dabei und war beim Brand der KLT letztes Jahr das erste Fahrzeug unseres LB vor Ort. Auch bei Hochwassereinsätzen hat er Einwohnern unserer Gemeinde wertvolle Dienste geleistet.

Unser Gerätehaus, das wir vor 30 Jahren mit viel Eigenleistung umbauten, ist uns auch sehr ans Herz gewachsen. Legendär sind für dabei gewesene noch die Tage des großen Hochwassers 1993, kurz vor Weihnachten. Auersmacher, Sitterswald und Hanweiler waren durch das Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten, einzige Zufahrt war ein durch das Wasser aufgeweichter Waldweg. Das Telefon in unserer gesamten Gemeinde war ausgefallen und Handys gab es erst sehr wenige. Notrufe mussten durch uns per Funk weitergegeben werden. So haben wir dann zwei Nächte in unserem Gerätehaus verbracht. Wir haben auf Tischen und Stühlen geschlafen und Kleidungsstücke als Kopfkissen genutzt. Der beste Platz war die Ablage zwischen zwei Glasvitrinen.

In solchen Situationen werden Legenden geboren, die man sich auch Jahre später erzählt. Wer nicht dabei war nicht dabei war kann diese Geschichten aber nicht richtig begreifen.

So schlimm die Folgen für viele Menschen waren, kann man als nicht direkt Betroffener im Nachhinein doch noch in Erinnerungen schwelgen und die Vergangenheit wird verklärt. Man erinnert sich an die wenigen schöneren Momente bei solchen Katastrophen, während man das Negative gerne verdrängt.

Zurückblickend betrachtet war es so eine ereignisreiche und schöne Zeit durch die uns unser „Tanker“ und unser Feuerwehrhaus begleitet haben. Beide waren ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzwesens in unserer Gemeinde und haben so zu ihrer Zeit zur Sicherheit der Einwohner beigetragen.

Löschbezirk beteiligt sich am Aufstellen des Maibaumes

Erstmals wurde nun auch in Auersmacher ein Maibaum aufgestellt. Geplant und organisiert wurde die das eigentliche Aufstellen von 4 Männern, die sich als das „5. Quartal“ bezeichnen. Den Rest übernahm der Heimat- und Verkehrsverein. Wie fast alle Ortsvereine unterstützt auch die Freiwillige Feuerwehr diese Initiative.

Das Fest begann bei herrlichem Wetter mit einem Umzug durch den Ort, mit dem der Maibaum zum Dorfplatz gebracht wurde. Es herrschte ein reges Treiben auf dem Dorfplatz.

Mit Hilfe eines Autokranes wurde der 19 Meter hohe Baum in die dafür eigens gefertigte Halterung gestellt. Das Fundament für die Halterung besteht aus über 6 m³ Beton. Danach wurden mittels eines Hubsteigers von allen teilnehmenden Vereinen Wappen angebracht. Da wir Auersmacher auch „Kowe“ genannt werden besteht die Spitze des Maibaumes aus einer eigens gefertigten „Wetterkob“.


Kindergarten zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr

Frau Sandra Krämer, selbst Mutter eines Kindes im Kindergarten und Ehefrau eines Feuerwehrmannes, hat uns freundlicherweise den folgenden Beitrag zur Verfügung gestellt, den die Familie in „Gemeinschaftsproduktion“ erstellt hat:

Der kath. Kindergarten Maria Heimsuchung zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Auersmacher

Im Rahmen des selbst gewählten Jahresthemas „Auersmacher“ statteten die Kinder des kath. Kindergartens Maria Heimsuchung heute dem Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Auersmacher einen Besuch ab. Empfangen wurden die jungen Entdecker von der Brandschutzerzieherin der Gemeinde, Gabi Christmann, sowie den beiden Feuerwehrmännern Thomas Laudes und Peter Lang. Die beiden Löschfahrzeuge standen zur großen Begeisterung insbesondere einiger feuerwehrinteressierter Jungen schon auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus bereit. Zunächst wurden die Kinder in den ersten Stock des Gerätehauses geführt, wo sich der Schulungsraum befindet. Peter Lang erklärte, dass hier theoretische Übungen und Schulungen stattfinden, um die Feuerwehrleute weiterzubilden. Dann zeigte er, dass es hier auch eine Küche gibt, sodass der Schulungsraum nach getaner Arbeit auch als Aufenthaltsbereich genutzt werden kann, wo die Feuerwehrleute zusammensitzen, essen, trinken und sich austauschen können. Da die freiwillige Feuerwehr jederzeit zu einem Einsatz gerufen werden kann – auch während des Besuchs der Kindergartenkinder – erklärte Herr Lang den gespannt zuhörenden Kindern, dass sie sich sofort in den Schulungsraum begeben sollten, falls die Feuerwehrsirene ertönen sollte; zu ihrer eigenen Sicherheit und um die Feuerwehr nicht bei der Arbeit zu behindern. Zum Glück gab es heute aber keinen Feuerwehreinsatz!

Weiter ging die Besichtigung in der Umkleide im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses, wo jedes Feuerwehrmitglied seinen eigenen Spint hat, in dem die Feuerwehrausrüstung, Brandschutzhose, -stiefel, -jacke, -handschuhe und Feuerwehrhelm aufbewahrt werden. Sofort stellte eines der Kinder die Frage, warum es hier keine Rutschstange für die Feuerwehrleute gibt. Zum einen, antwortete Herr Lang, weil es bei der freiwilligen Feuerwehr keine Schlafräume gibt: Die Feuerwehrleute sind nicht wie bei der Berufsfeuerwehr Tag und Nacht im Feuerwehrhaus, sondern werden von der Sirene und dem so genannten „Piepser“ zum Einsatz gerufen. Sobald die Sirene und der „Piepser“ ertönen, kommen die Feuerwehrleute von zu Hause oder von der Arbeit direkt zum Feuerwehrgerätehaus, um sich dort umzuziehen. Zum anderen befindet sich die Umkleide genau wie die Fahrzeughalle im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses und somit müssen die Feuerwehrleute nicht von einer Etage in die andere rutschen, sondern können einfach durch eine Tür von der Umkleide in die Fahrzeughalle gehen. Durch diese Tür marschierten dann auch alle Kinder in die leere Halle, wo u.a. auch Besen, Heugabeln und seltsame lange Holzstile mit fächerförmigen Metallblättern an der Wand hängen. Auf Nachfragen der jungen Besucher erläuterte Herr Lang, dass diese seltsamen Werkzeuge „Feuerpatschen“ heißen und dass die Feuerwehrleute damit z. B. eine brennende Wiese löschen können, indem sie mit der Metallfläche auf das Feuer hauen und dadurch die Flammen ersticken. Die Heugabeln seien beispielsweise dazu da, schwelende Heu- oder Strohballen zu untersuchen, um zu sehen ob sich im Inneren ein Brandherd versteckt, und die Besen würden zur Beseitigung einer Ölspur benutzt. Aufmerksam und hochkonzentriert lauschten die Kinder den Ausführungen und stellten viele Fragen.

Dann war die Inspektion der Feuerwehrfahrzeuge an der Reihe: Die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker des Kindergartens bestaunten die Autos von Innen und Außen und die Feuerwehrleute erklärten alle Geräte und Vorrichtungen: Auf beiden Löschfahrzeugen gibt es einen Wassertank, der 1.200 bzw. 2.400 Liter Wasser fasst, zudem befinden sich in den Geräteräumen beider Feuerwehrautos die Wasserpumpen, Schläuche, Schaummittel, Atemschutzgeräte und vieles mehr. Die Ausrüstung der beiden Löschfahrzeuge ist jedoch nicht identisch: Auf einem Feuerwehrauto befindet sich zudem ein Stromaggregate zur Erzeugung von Strom (wenn am Brandort z.B. Licht benötigt wird und kein Strom vorhanden ist) und eine Kettensäge, auf dem anderen Fahrzeug gibt es einen Lüfter, um Qualm aus geschlossenen Räumen zu entfernen, einen Erste Hilfe Koffer und ein Tragetuch um verletzte Personen bergen zu können.

Nach den detaillierten Ausführungen waren die Kinder selbst in der Praxis gefragt: Einige Mutige durften eine verletze Person mimen und sich von den Feuerwehrleuten im Tragetuch transportieren lassen. Die Brandschutzerzieherin Gabi Christmann schenkte jedem Kind ein Malbuch, das in kindgerechten Bildern verschiedene Aspekte zum Thema Brandschutz illustriert. An einem großen Tisch in der Fahrzeughalle begannen einige Kinder gleich mit dem Ausmalen und tauschten sich dabei über das Gesehene und Gehörte aus. Währenddessen versuchte sich eine andere Gruppe von Kindern im Brandlöschen. Mit einer so genannten „Kübelspritze“ zielten sie auf eine hölzerne Attrappe eines brennenden Hauses: Immer im Wechsel durfte ein Kind mit Unterstützung von Frau Christmann die Hubpumpe der Kübelspritze bedienen, wodurch Wasser aus dem Spritzentank in einen kurzen Schlauch gepumpt wurde, und ein anderes Kind zielte mit dem Schlauchende auf die Hausattrappe. Zum Abschluss konnten sich die Kinder kurz wie aktive Feuerwehrmänner und -frauen fühlen als sie in kleinen Gruppen eine Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto durch Auersmacher erleben durften und dabei sogar das Martinshorn eingeschaltet wurde!

Wie im Flug vergingen die zwei Stunden bei der freiwilligen Feuerwehr Auersmacher. Die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen bedankten sich herzlich bei den Mitgliedern der Feuerwehr für das Erlebte und ein Junge brachte sein Empfinden sehr schön auf den Punkt indem er sagte: „Heute war ein ganz besonderer Kindergartentag.“

Text: Sandra Kraemer, Peter und Pauline Lang
Fotos: Karin Schäfer und Ellen Latz

Wir bedanken uns für die Einsichten aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Feuerwehr gratuliert Ehrenlöschbezirksführer

Die Mitglieder des Löschbezirkes Auersmacher ließen es sich nicht nehmen ihrem Ehrenlöschbezirksführer Rudi Dahlem zum 90. Geburtstag ihre Glückwünsche zu überbringen. Dem Anlass angemessen zogen die Wehrleute in einem Fackelzug zum Haus des Jubilars. Auch wenn die Meisten der Teilnehmer aufgrund ihres Alters Rudi Dahlem nicht mehr als aktiven Feuerwehrmann erlebt haben, haben sie ihn doch als Mitglied der Alterswehr kennen und schätzen gelernt. Angeführt wurde der Zug vom Spielmannszug der Feuerwehr Sulzbach, der noch eine Auswahl aus seinem Repertoir zum Besten gab.

Rudi Dahlem ist seit 1944 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Von 1958 bis 1983, kurz bevor er in die Alterswehr übertrat, wurde er zunächst mit der Führung des Löschzuges Auersmacher der damals noch selbständigen Gemeinde Auersmacher betraut. Nach der Gebietsreform führte er das Amt als Löschbezirksführer des LB Auersmacher weiter. Er lenkte so die Geschicke unseres Löschbezirkes ein viertel Jahrhundert und legte so den Grundstein für die heutige Schlagkraft unserer Wehr. Zusätzlich fungierte er von 1963 bis 1980 zunächst als stellvertretender Wehrführer des Amtsbezirkes Kleinblittersdorf, später der Gemeinde Kleinblittersdorf. Mit seinem Eintritt in die Alterswehr wurde er auf Vorschlag der Mitglieder des Löschbezirkes  zum Ehrenlöschbezirksführer von Auersmacher ernannt. Wir danken Rudi Dahlem nochmal für die über 40 jährige ehrenamtliche Tätigkeit als aktiver Feuerwehrmann zum Wohle der Einwohner unserer Gemeinde. Wir wünschen uns  noch viele gesellige Stunden mit ihm.

Mehrtagesfahrt der Jugendfeuerwehr

Ziel der alle paar Jahre stattfindenden, mehrtägigen Fahrt der Jugendfeuerwehr des Löschbezirkes Auersmacher war diesmal Köln.

Nachdem man auf der Hinfahrt noch die herrlich im Tal der Eltz gelegene Burg Eltz besichtigt hat ging es weiter nach Köln-Dünnwald. Dort biwakierten alle im Schulungsraum des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr. Man verpflegte sich selbst.

Höhepunkt war für die Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren neben den historischen Sehenswürdigkeiten ein Besuch des Flughafens Köln-Bonn. Dort war die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr besonders Eindrucksvoll, zumal die Jugendwehrmänner -leider sind in der Jugendwehr Auersmacher keine Mädchen vertreten- sich in die besonders für Flughafenbelange ausgestatteten Fahrzeuge setzen durften.

Ein weiteres Highlight war eine Führung durch das Rheinenergiestadion des 1. FC Köln. Leider war Jonas Hector nicht zugegen (Pokalspiel in Bremen), aber es wurde die Mannschaftskabine mit dem Platz von Hector begutachtet. Abschließend durften die Jugendwehrleute im Presseraum eine Pressekonferenz nachstellen.

Daneben standen auch der Besuch des Olympiamuseums, des AQUALAND Köln mit seinen vielen Rutschen, eine Besichtigung der Wache 5 der Berufsfeuerwehr Köln und eine Nachtwanderung auf dem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm.

Am letzten Tag wurde gemeinsam mit der Jugendwehr der Löschgruppe Dünnwald eine Übung durchgeführt. Besonders für die Jugendlichen war hier, dass die Feuerwehren der Stadt Köln nicht nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FWDV3) arbeiten, sondern nach eigenen Vorschriften. Die FWDV3 gilt ansonsten im gesamten Bundesgebiet und regelt die Aufgabenverteilung der Mannschaften bei Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen.  

Für den Nachwuchs unserer Feuerwehr war es eine ereignisreiche und lehrreiche Woche, die allen viel Spaß gemacht hat. Auch konnten sie das Geschehen in einem Gerätehaus bei einem Einsatz hautnah erleben, da die Löschgruppe Dünnwald in dieser Woche zu mehreren Einsätzen ausrücken musste.

Ein besonderer Dank gilt unserem Jugendbetreuerteam und seinen Helfern, ohne deren großes Engagement eine solche Fahrt nicht möglich gewesen wäre. Auch bei den Kameraden der Löschgruppe Dünnwald möchten wir uns für die freundliche Aufnahme und die Zurverfügungstellung des Gerätehauses herzlich bedanken.


Man ist nie zu alt……..

Unser Team Brandschutzerziehung hatte von diesem Hintergrund eine besondere Ehre: Die Frauen vom „Café Schwätzje“ haben sich – jede ist schon über 80 Jahre alt oder knapp darunter- noch einmal freiwillig auf die Schulbank gesetzt. Durch unsere Brandschutzerzieherinnen der Gemeindefeuerwehr, Silvia Hector und Gabi Christmann, wurden sie in Theorie und Praxis im Umgang mit Feuerlöschern geschult. Im Rahmen der theoretischen Grundlagen wurden auch die Brandgefahren im Haushalt, das Umgehen mit Fettbränden und vieles mehr angesprochen. Danach konnte das Gelernte in die Praxis umgesetzt werden. Wir verfügen hierfür über Feuerlöscherübungsgeräte, mit denen umweltschonend der praktische Umgang mit Feuerlöschern geübt werden kann.

Den Damen vom „Café Schwätzje“ hat das sehr viel Spass gemacht und sie haben noch etwas für ihre eigene Sicherheit gelernt. Wir hoffen, dass sich viele Bürger unserer Gemeinde daran ein Beispiel nehmen und sich im Umgang mit Feuerlöschern an unseren Übungsgeräten durch unser speziell ausgebildetes Team Brandschutzerziehung schulen lassen.

Das „Café Schwätzje“ ist in Auersmacher eine Institution. Die Damen haben es auf Initiative unseres Ortsvorstehers vor über 10 Jahren übernommen, am geplanten Wochenmarkt eine Anlaufstelle zu bieten, bei der man sich bei einer Tasse Kaffee austauschen kann. Mittlerweile ist dieses Café  Herzstück des kleinen Wochenmarktes. Mit dem Erlös werden die Vereine unterstützt, die Kinder- und Jugendarbeit leisten, was auch unserer Jugendwehr zu Gute kam. Die Frauen wurden auch schon „Saarlands Beste“ bei der gleichnamigen Aktion der Saarbrücker Zeitung. Leider haben sich die Frauen aufgrund ihres Alters entschlossen, ihre Tätigkeit zum Jahresende einzustellen. Es werden zur Zeit Nachfolgerinngen gesucht.
Wir bedanken uns nochmals für die jahrelange Unterstützung unserer Jugendwehr und die Bereicherung des kulturellen Lebens unseres Ortes.

Spatenstich Feuerwehrhaus

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse und Dauerregen am Morgen des 23. April 2016 konnten erfreulicherweise viele Gäste zu dem Spatenstich am frühen Nachmittag auf der doch schlammigen Baustelle begrüßt werden. Die Firma Linnebacher Bau GmbH hatte im Vorfeld die Baustelle für den Spatenstich vorbereitet, aber bei dem Lehmboden war der Regen am Vormittag doch zu viel. Wir möchten uns bei der Firma Linnebacher herzlich für die geleistete Arbeit bedanken.

In seiner Rede würdigte Bürgermeister Stephan Strichertz besonders den ehemaligen Staatssekretär im Innenministerium, Georg Jungmann und Bernd Müller, Referatsleiter im Innenministerium mit seinem Team. Ohne ihre Mitwirkung wäre das Projekt für die Gemeinde nicht umzusetzen gewesen. Unter anderem ermöglichten sie eine Bedarfszuweisung des Landes in Höhe von knapp 990.000 Euro. Strichertz erwähnte auch die vielen Probleme aus verschiedenen Richtungen, die das Projekt immer wieder in Frage stellten. Letztendlich wurde durch die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Feuerwehr der Neubau möglich gemacht. Auch hob er bei der Planung den Einsatz von Wehrführer Peter Dausend und dem stellvertretenden Wehrführer Jörg Wagner hervor.

Symbolträchtig sind die Ortsvorsteher von Sitterswald und Auersmacher, Jürgen Laschinger und Thomas Unold, gemeinsam vor das Mikrofon getreten. Schließlich wird das Gerätehaus die Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher beherbergen. Unold und Laschinger bekundeten ihre Überzeugung von der Zukunftsträchtigkeit des Projektes und es wurde betont, dass das Gerätehaus nicht für die Feuerwehr sondern für die Bürger der Gemeinde zu deren Sicherheit errichtet wird. Auch wurde die immense Eigenleistung, die die Wehrleute zu erbringen haben und die letztendlich unserer Gemeinde und somit jedem einzelnen Bürger zu Gute kommt, gewürdigt. Sie übergaben ein gemeinsames Kuvert an die Löschbezirksführer von Sitterswald, Jörg Hoffmann und von Auersmacher, Christian Hoffstetter.

Im Anschluss übergab Bernd Dick nach seinem Grußwort ein Kuvert der SPD-Fraktion.

Der eigentliche Spatenstich wurde gemeinsam von Politik, Verwaltung und Feuerwehr durchgeführt. Hier war auch die Jugendfeuerwehr als Nachwuchsorganisation und Zukunft Ihrer Freiwilligen Feuerwehr beteiligt.

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Auch der Umgang mit Pferden will gelernt sein…..

Bei einer Übung widmete sich die Feuerwehr des LB Auersmacher ausschließlich dem Reiterhof Nickles. Dieser birgt ein großes Gefahrenpotential, da große Mengen Heu und Stroh, aber auch Düngemittel gelagert werden. Hierzu kommt noch die Herausforderung im Brandfall die dort untergestellten Pferde in Sicherheit zu bringen.

Deshalb wurde unter der fachkundigen Anleitung von Kerstin Weigand das Anlegen eines Halfters geübt. Dies funktionierte ganz gut. Auch wurde das Verhalten gegenüber freilaufenden  bzw. durchgegangenen Pferden besprochen. Bei folgenden Versuchen, sich Pferden mit schwerem Atemschutz zu nähern zeigte sich aber, dass das ungewohnte Aussehen und die Atemgeräuche des Atemschutzgerätes die Tiere sichtlich nervös machten und diese auch teilweise deutliche Angstsignale von sich gaben.

Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass sich die Tiere durch einen Brand, und die durch einen Feuerwehreinsatz verursachten weiteren Beeinflussungen, in einem nervösen oder gar panikartigem Zustand befinden, lässt sich erahnen zu welch schwierigem und für die Einsatzkräfte auch gefährlichen Unterfangen das Retten der Tiere werden kann. Dies gilt besonders wenn der Einsatz auch noch in der Nacht stattfindet. Die Tiere aber in Panik einfach laufen zu lassen ist auch keine Lösung, da durchgehende Pferde zur Gefahr für alle sich auf der Einsatzstelle und Umgebung befindlichen Personen werden.

Danach wurden Gemeinsam mit dem Eigentümer Jürgen Nickles und dem Betriebsleiter Gerald Hector die örtlichen Gegebenheiten besprochen. In die anschließende praktische Übung „Brandeinsatz“ war die Rettung eines Pferdes integriert. Wir hoffen nun, für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall, besser für die besonderen Gefahren des Reiterhofes gewappnet zu sein. Im Anschluss waren die Feuerwehrleute noch zu einem Frühstück eingeladen.

Wir bedanken uns für die fachkundige Unterweisung und Beköstigung.


Übung Absturzsicherung

Kürzlich fand eine Übung der Gruppe „Absturzsicherung“ statt. Diese für die gesamte Gemeinde zuständige Gruppe gehört zum Löschbezirk Auersmacher.

Die rund zehn Mitglieder dieser Gruppe sind besonders geschult und speziell ausgerüstet um Einsatzkräfte vor Abstürzen, z.B. bei Einsätzen auf Dächern, zu sichern. Zum Einsatzportfolio gehören aber auch einfachere Rettungen aus Höhen und Tiefen.

Angenommene Übungslage war eine abgestürzte Person, die sich an einer von unten unzugänglichen Stelle befand. Geübt wurde in Kleinblittersdorf an der Freundschaftsbrücke. Zuerst mussten zwei Helfer mittels Rollgliss, das an einer Schiebeleiter befestigt war, zu der zu rettenden Person, in diesem Falle der „Dummy“ der Feuerwehr, abgeseilt werden. Die Rettung erfolgte dann mittels Schleifkorbtrage und Rollgliss.


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