Verleihung der Leistungsspange

Dieses Jahr war es wieder soweit: Für die Jugendwehren der Feuerwehren im Regionalverband Saarbrücken stand die Abnahme der Leistungsspange der Jugendwehr an. Die Veranstaltung der Jugendwehren des Regionalverbandes fand in am 23.9. in Saarbrücken statt.

Die Jugendlichen fiebern diesem Ereignis, das im Regionalverband alle zwei Jahre stattfindet, entgegen. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr. Da sie erst ab einem Alter von 15 Jahren verliehen wird leitet sie gleichzeitig das Ende der Jugendwehrzeit ein: Ab einem Alter von 16 Jahren kann man in den aktiven Dienst übernommen werden und nimmt dann an Einsätzen, wie z.B. auch bei der Unwetterkatastrophe im Juni, aktiv teil.

Von den neun Gruppen aus dem Regionalverband, die sich dieses Jahr der Abnahme der Leistungsspange stellten, waren wie schon bei den letzten malen zwei aus der Gemeinde Kleinblittersdorf. Die Gruppen wurden Löschbezirksübergreifend aus den Löschbezirken Bliesransbach und Rilchingen-Hanweiler sowie aus Kleinblittersdorf und Sitterswald gebildet. Lediglich der LB Auersmacher konnte trotz starker Jugendwehr dieses Jahr keine Teilnehmer stellen, da alle noch zu jung sind.

Hier eine kurze Beschreibung der Deutschen Jugendfeuerwehr (www.jugendfeuerwehr.de):
„Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr.
Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr erfordert eine fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft der taktischen Gliederung der Löschgruppe. Diese Leistungsbewertung erstreckt sich auf gute persönliche Haltung und geordnetes und geschlossenes Auftreten, auf Schnelligkeit und Ausdauer, auf Körperstärke und Körpergewandtheit und auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können.
Die Disziplinen: Kugelstoßen, 1.500-Meter-Staffellauf, Fragenbeantwortung, Löschangriff und Schnelligkeitsübung.“

Um alle Aufgaben zu bestehen beginnt die Vorbereitung Monate vor der Abnahme. Für die Jugendbetreuer bedeutet das eine enorme zusätzliche Belastung, da ja die „normalen“ Übungen mit der restlichen Jugendwehr weitergehen. Eine Gruppe besteht immer aus 9 Jugendlichen. Sie können die Aufgaben nur als Team bestehen, da heißt entweder bestehen alle einer Gruppe die Prüfungen oder keiner. Lediglich ein Prüfungsteil (außer dem Löschangriff und der Fragenbeantwortung) kann unter bestimmten Voraussetzungen bei nichterreichen der Vorgaben am gleichen Tag wiederholt werden. Ansonsten muss die ganze Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. Eine unserer Gruppen hatte gerade in ihrer Paradedisziplin, der Schnelligkeitsübung, Pech. Dabei ging es darum, in kürzester Zeit 120 Meter Schlauchleitung zu verlegen. Ein gemachter Fehler wurde zwar ausgebügelt und die Leitung war noch innerhalb des Zeitlimits verlegt, jedoch wurde dabei ein Folgefehler begangen, sodass dieser Prüfungsteil nicht bestanden war. Nun waren natürlich der Druck und die Nervosität sehr groß, da jetzt nichts mehr schief gehen durfte. Umso beachtlicher war es, dass es der Gruppe in der Wiederholung gelang, eine tolle Leistung zu erbringen und drei von vier möglichen Punkten zu erreichen.

Die andere Gruppe glänzte beim Kugelstoßen, bei dem sie auf die beachtliche Gesamtleistung von 70 Meter kam.

Wir als Feuerwehr legen immer einen besonderen Augenmerk auf die „Königsdisziplin“, den Löschangriff, und den Gesamteindruck der Gruppe. Hier haben beide Gruppen die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Und so bekamen die Teilnehmer beider Gruppen durch den Abnahmeberechtigten der Deutschen Jungendfeuerwehr, Ronald Mai aus den Landkreis St. Wendel, die Leistungsspange verliehen. Wir sind stolz auf ihre Leistung und freuen und auf die baldige Zusammenarbeit in der aktiven Wehr.

Die Leistungsspange verliehen bekamen Gerrit Trompeter, Niels Trompeter, Nico Zwiebel, Mayleen Debus, Damian Schnepp, Aaron Trompeter, Felix Görlinger, Yannick Dahm, Jakob Schuh, Jan-Felix Niklicek, Lionel Temfack Tamenou, Wladimir Weiler, Lukas Heckmann, Alexander Maue und Colin Hofmann.
Mathias Roth, Chiara Göritz und Philipp Hector haben als sogenannte Auffüller teilgenommen. Sie haben die Leistungsspange bereits vor zwei Jahren erhalten und die Gruppe komplettiert. Wir und bei Ihnen für das besondere Engagement bedanken.

Der Wehrführer Peter Dausend war stolz auf die Leistungen unserer Jugendfeuerwehr und ihre Betreuer. Die Jugendwehr hat sich als Aushängeschild unserer Gemeinde auf Regionalverbandsebene präsentiert.

Ein besonderer Dank gilt unseren Jugendbetreuern, die durch ihre unermüdliche Ausbildung eine solche Leistung ermöglicht haben. Eine starke und gut ausgebildete Jugendfeuerwehr ist das Fundament für eine leistungsstarke Feuerwehr, die auch in Zukunft für die Sicherheit in unserer Gemeinde und somit auch für Ihre Sicherheit sorgen kann.

Markus Dincher, Pressesprecher

Zeltlager der Jugendwehr LB Bliesmengen-Bolchen und LB Bliesransbach

Fester Bestandteil des Feuerwehrjahres ist in Bliesmengen-Bolchen, Gemeinde Mandelbachtal (Saar-Pfalz-Kreis), das Zeltlager der Jugendfeuerwehr. Zum 47. Mal in Folge fand es vom 26.07. bis 29.07.2018 statt. Am abgelegenen „Hetsches Loch“, auf einer von drei Seiten von Wald umgeben Wiese auf einer Höhe des malerischen Bliesgaues, hat das Lager seine Heimat gefunden. Nur durch einen Feldweg erreichbar und ansonsten ohne Infrastruktur muss alles von Sanitäreinrichtungen über Zelte, Feldküche und Frischwasser herangekarrt werden. Seit einigen Jahren wird die Jugendwehr aus Bliesransbach, Gemeinde Kleinblittersdorf (Regionalverband Saarbrücken), einem Nachbarlöschbezirk, der zu einer anderen Gemeinde und einem anderen Landkreis gehört, eingeladen. Hier wird die interkommunale Zusammenarbeit gelebt.

Niko Pawendenat, der das Lager zum 4. Mal federführend organisierte, kann auf viele Helfer der aktiven Wehren beider Löschbezirke zurückgreifen. Die Zelte werden durch die Jugendwehren selbst aufgebaut, der Rest durch die „Aktiven“. Niko Pawendenat  sagte „Es ist immer wieder schön, man bekommt wenig Schlaf und es ist anstrengend.“ Schon wird schon für das nächst Jahr geplant….. Er bedankt sich noch bei seinen Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.

Für die Kinder und Jugendlichen ist es ein tolles Erlebnis. Für die in diesem Jahr teilnehmenden 7 Jugendwehrmitglieder aus Bliesmengen-Bolchen und 7 aus Bliesransbach war es eine schöne Zeit. Aufgrund der Überschaubarkeit des Lagers ist es nicht straff organisiert, sondern es geht eher locker zu. Trotzdem hat jeder seine Pflichten, z.B. bei Abwaschen, Holzmachen o.ä., zu erfüllen. Aber der Spaß steht im Vordergrund. Dieses Jahr konnte als Highlight die Mondfinsternis am 27. Juli gemeinsam beobachtet werden. Anschließend fand noch eine Nachtwanderung statt. Daneben wurde noch ein Schwimmbad besucht und es wurden auch Lagerspiele, wie ein Sacklochturnier, veranstaltet. Durch die Zurverfügungstellung eines Containers konnte ein eigenes, improvisiertes Schwimmbad betrieben werden.

Durch die gemeinsamen Aktivitäten lernen sich die Mitglieder der beiden Löschbezirke besser kennen und die nachbarliche Hilfeleistung wird wesentlich erleichtert. Bei der diesjährigen Unwetterkatastrophe vom 01.06. war allerdings eine gegenseitige Hilfeleistung nicht möglich, da beide Orte so stark von dem Unwetter betroffen waren, dass sie selbst weitere Hilfe benötigten.

Eine Besonderheit dieses Zeltlagers ist auch, dass es Abends und Sonntags für jeden offen steht und Gäste immer gerne gesehen sind. Viele Bürger aus Bliesmengen-Bolchen und Bliesransbach nehmen das Angebot gerne in Anspruch und verbringen einen Abend am Lagerfeuer oder kommen Sonntags zum Mittagessen.

Zur Eröffnung des Zeltlagers waren als Vertreter der Politik der Bürgermeister der Gemeinde Mandelbachtal, Gerd Tussing, die Ortsvorsteher von Bliesmengen-Bolchen und Bliesransbach, Hans Bernhard Fass und Günter Lang, anwesend. An Feuerwehrprominenz waren u.a. der Brandinspekteur des Regionalverbandes Saarbrücken, Tony Bender, der stellvertretende Wehrführer dem Gemeinde Mandelbachtal, Max Usner und der Wehrführer der Gemeinde Kleinblittersdorf, Peter Dausend anwesend.

Die Veranstalter bedanken sich bei der Firma Michael Hertel GmbH für die Überlassung eines Containers und beim Mietpark Mandelbachtal für die Zurverfügungstellung eines Radladers.

Markus Dincher, Pressesprecher

Nachtübung der Jugendfeuerwehr

Nachdem die Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf im Sommer wegen zu großer Hitze abgesagt wurde, haben die Verantwortlichen eine gemeinsame Übung am 27. Oktober zu einer Art Hauptübung umfunktioniert.

Die Übung wurde dementsprechend sehr aufwendig ausgestaltet. Die Planer vom Löschbezirk Sitterswald, Jürgen Spath und Joshua Zins, richteten die Übung nach der frühen Dunkelheit aus. Angenommen wurde ein Brand in der ehemaligen Schule in Sitterswald und dem naheliegenden Kindergarten.

Neben dem Löschangriff war das Ausleuchten der Einsatzstelle für die Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren eine besondere, zusätzliche Herausforderung. Es galt Stromerzeuger zu betreiben und Stative mit Scheinwerfern in Stellung zu bringen und zu bedienen. Auf die teilweise in Fahrzeugen fest verbauten Lichtmaste, die quasi per Knopfdruck ausgefahren und ausgerichtet werden können, wurde bewusst verzichtet. Der Beginn der Übung war so gewählt, dass die Jugendwehrangehörigen mit Unterstützung der Betreuer während der Dämmerung, im restlichen Tageslicht, die Geräte aufbauen konnten und dann im Dunkel den Erfolg der Maßnahmen sehen konnten. Der Brand auf dem recht großen Areal wurde umfassend angegriffen und der gesamte Einsatzbereich ausgeleuchtet. Mehrere C-Rohre wurden über verschiedene Wasserversorgungen in Stellung gebracht.

Die Übung war für die Jugendwehrangehörigen schon etwas Besonderes. Fuhr man die Einsatzstelle doch mit Blaulicht und Martinshorn an und ging dann später in künstlicher, selbst aufgebauter Beleuchtung, seinen vom Gruppenführer zugewiesenen Aufgaben als kleines, aber wichtiges Rad in einem großen Getriebe nach. Sie konnten feststellen, dass man gemeinsam viel erreichen kann. Die Feuerwehr agiert als Gemeinschaft, die funktioniert wenn jeder die ihm zugewiesenen Aufgaben gewissenhaft erfüllt. Ein Einzelner kann bei einem Einsatz nicht viel ausrichten, aber gemeinsam als Gruppe lässt sich sehr viel erreichen. Auf einigen Fahrzeugen waren auch Jugendwehrangehörige schon als Gruppenführer eingeteilt, die dann die Aufgabe hatten ihre Mannschaft zielgerichtet einzuteilen und die eingeleiteten Maßnahmen zu überwachen.

Unter den kritischen Augen des stellvertretenden Wehrführers Jörg Wagner nahmen 7 Feuerwehrfahrzeuge mit 45 Jugendwehrangehörigen und fast allen Betreuern an der Übung teil. In Anschluss fand ein gemütliches Zusammensein im neuen Feuerwehrhaus der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher statt.

Lust auf Jugendfeuerwehr?
Wenn Du zwischen 8 und 16 Jahren bist kannst Du bei der Jugendfeuerwehr mitmachen. Melde Dich einfach beim Jugendbetreuer Deines Wohnortes und schau es Dir mal an. Die Kontaktdaten sind meistens auf den Internetseiten zu finden, bei unserer Gemeinde z.B. unter www.feuerwehr-kleinblittersdorf.de , bei dem jeweiligen Löschbezirk unter der Rubrik „Jugendwehr“. Unser Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung hilft Dir auch gerne weiter und kann Dir Fragen beantworten. Er ist unter stephan.jung@feuerwehr-kleinblittersdorf oder 01511 7291672 zu erreichen. Du kannst aber auch einfach einen Feuerwehrangehörigen den Du kennst fragen, er hilft Dir sicher gerne weiter.


Jugendwehr veranstaltet Völkerballturnier

Für das diesjährige sportliche Turnier der Jugendfeuerwehr unserer Gemeinde am 09.09.2017 in der Spiel- und Sporthalle Kleinblittersdorf haben sich die Jugendbetreuer etwas Besonderes einfallen lassen. Statt des beliebten Fußballs wurde traditioneller Völkerball gespielt. Dies verbessert die Chancen für die Mannschaften, die auf keine oder weniger Fußballer zurückgreifen können.

In diesem Jahr war aus jedem unserer fünf Löschbezirke eine gemischte Mannschaft mit jeweils 5 SpielerInnen angetreten. Es ging nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern in erster Linie um Spaß und Spiel. Trotzdem tritt der Ehrgeiz zu Tage und jede Mannschaft will gewinnen.

In der Vorrunde trat jede Mannschaft gegen jede andere an, sodass insgesamt 10 Spiele stattgefunden haben. In den einzelnen Partien schenkten sich die Mannschaften nichts, es wurden aufregende Szenen gezeigt. Danach standen die Teilnehmer der Endrunde fest. Im Spiel um den Gesamtsieg konnte sich der Löschbezirk (LB) Auersmacher gegen den LB Rilchingen-Hanweiler durchsetzen. Das Spiel um den dritten Platz gewann der LB Bliesransbach.

Nach diesen Anstrengungen wurde sich erst mal gestärkt. Danach fand die Siegerehrung durch den Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung und den stellvertretenden Wehrführer Michael Becker statt. Die Siegermannschaft des LB Auersmacher erhielt den neuen Pokal.

Zeltlager der Jugendfeuerwehr

Dieses Jahr fand wieder ein Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Regionalverbandes statt. Aus unserer Gemeinde nahmen Kinder und Jugendliche der Löschbezirke Kleinblittersdorf und Auersmacher teil. Einige der älteren Mitglieder waren schon am Tag vor dem Beginn des Zeltlagers im Einsatz: Sie waren mit Betreuern in Friedrichsthal um Zelte aufzubauen und das Lager herzurichten.

Samstagmorgen ging es dann endlich los. Vier weibliche und 14 männliche Jugendwehrmitglieder machten sich mit sechs Betreuer/innen auf den Weg. Erstmals konnte auf den aus Spendengeldern beschafften Mannschaftstransporter zurückgegriffen werden, was vor allem den Gepäcktransport sehr erleichterte. Im Zelt der „Jungs“ wurde es eng, wobei die „Mädels“, die ein gemeinsames Zelt mit den „Mädels“ aus Heusweiler bewohnten, in ihrem Zelt etwas mehr Platz hatten.

Bei der Ankunft wurde gleich die Lagerwache eingeteilt: Rund um die Uhr waren Jugendliche mit Betreuern eingeteilt. In einem Wachzelt am Eingang des Lagers musste sich jeder bei der Lagerwache an- und abmelden. Es mussten Listen geführt werden und Rapport geleistet werden. Auch musste die Lagerwache bei Störungen vor allem nachts eingreifen. Zu Beginn waren vor allem die Nachtschichten heiß begehrt, hatten sie doch einen Hauch von Abenteuer. Doch bei einigen legte sich die Euphorie schon, als sie mitten in der Nacht zum Dienst geweckt wurden. Doch nicht alles fragte, ob der Zutritt erlaubt bzw. erwünscht ist: Der Regen kümmerte sich nicht um die Lagerwache. Er kam einfach. Schon in der zweiten Nacht ging es heftig zur Sache. Deshalb wurden alle Teilnehmer am Zeltlager zunächst in die Sporthalle der Hoferkopfschule, auf deren Gelände das Zeltlager stattfand, evakuiert. Nachdem die heftigsten Regenfälle abgeklungen waren begab man sich wieder in die Zelte um den Rest der Nacht zu verbringen. Nicht alle Zelte waren komplett wasserdicht, doch die Teilnehmer nahmen es mit  Humor und machten das Beste aus der Situation. Insgesamt wurde der Ablauf des Zeltlagers nicht viel durch gelegentliche Regengüsse gestört.

Schon am ersten Tag spürten die Jugendlichen die Wertschätzung der Einrichtung Jugendfeuerwehr: Fast alle Wehrführer des Regionalverbandes, einige Stellvertreter und sogar der Brandinspekteur und der Sicherheitsdezernent waren zum „Wehrführergrillen“ erschienen. Zu ihnen gesellten sich noch ein paar Bürgermeister und sogar Landtagsabgeordnete. Sie schwenkten und grillten für alle Teilnehmer.

Aus feuerwehrtechnischer Sicht fand das Highliht am Sonntag statt: die Abnahme der Jugendflamme. Von den insgesamt 141 Mitgliedern der Jugendwehr in dem Zeltlager haben fünf die Jugendflamme Stufe 3, die höchste Stufe, und 25 die Stufe 2 abgelegt und bestanden. Aus unserer Gemeinde haben Anna Christmann, Leon Dincher, Björn Schütz Justin Eckardt und Elias Dincher die Jugendflamme Stufe 2 verliehen.

Aber auch sonst gab es noch viele Aktivitäten: eine Nachtwanderung, ein Filmabend, ein Besuch der Polizei in Sulzbach und des Salzbrunnenhauses und einiges mehr. Es wurde auch ein Lagergottesdienst abgehalten. Unvergesslich ist für viele ein Besuch bei der Firma BBL : wer sich traute wurde in einer Personengondel mit einem Kran in ca. 70 Meter Höhe gebracht und konnte sich die Umgebung von oben aus ansehen.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Jugendwehrmitglieder freuen sich auf das nächste Zeltlager. Vorher wollen wir uns aber noch bei dem Team um die Regionalverbandsjugendbeauftragte Martina Altmeier für die tolle Organisation bedanken. Auch für das Küchenteam um Harald Ströhle gab es von den Jugendwehrmitgliedern viel Lob. Nicht vergessen dürfen wir das Team unserer Gemeindejugendwehr um Stephan Jung, das die Jugendwehr begleitete und die Organisation der Teilnahme unserer Gemeinde organisierte.

Jugendfeuerwehr helft am Tag des Schwimmens

Am 4. Juni war es wieder soweit: Im Kleinblittersdorfer Freibad fand der saarlandweite Tag des Schwimmens statt. Neben Wassersport treibenden Vereinen aus Kleinblittersdorf und Umgebung war auch die Jugendwehr unsere Gemeinde an der Veranstaltung beteiligt. Ziel war es für Spaß mit Wasser zu sorgen. So konnten die Kinder z.B. Zielübungen mit Feuerwehrstrahlrohren machen. Absolutes Highlight war aber die mit Planen gebaute Wasserrutsche. Aufgrund des ausgerechnet an diesem Tag bescheidenen Badewetters konnte unser herrlich gelegenes Freibad zu diesem Aktionstag leider nur wenige Besucher anlocken. Doch das machte dem Spaß der beteiligten Jugendwehrleute und Betreuer keinen Abbruch. So konnte man selbst ausgiebig gebrauch von der Wasserrutsche machen. Alle freuen sich schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr und hoffen, dass das umfangreiche Gesamtangebot mehr Besucher anlockt.

Mehrtagesfahrt der Jugendfeuerwehr

Ziel der alle paar Jahre stattfindenden, mehrtägigen Fahrt der Jugendfeuerwehr des Löschbezirkes Auersmacher war diesmal Köln.

Nachdem man auf der Hinfahrt noch die herrlich im Tal der Eltz gelegene Burg Eltz besichtigt hat ging es weiter nach Köln-Dünnwald. Dort biwakierten alle im Schulungsraum des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr. Man verpflegte sich selbst.

Höhepunkt war für die Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren neben den historischen Sehenswürdigkeiten ein Besuch des Flughafens Köln-Bonn. Dort war die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr besonders Eindrucksvoll, zumal die Jugendwehrmänner -leider sind in der Jugendwehr Auersmacher keine Mädchen vertreten- sich in die besonders für Flughafenbelange ausgestatteten Fahrzeuge setzen durften.

Ein weiteres Highlight war eine Führung durch das Rheinenergiestadion des 1. FC Köln. Leider war Jonas Hector nicht zugegen (Pokalspiel in Bremen), aber es wurde die Mannschaftskabine mit dem Platz von Hector begutachtet. Abschließend durften die Jugendwehrleute im Presseraum eine Pressekonferenz nachstellen.

Daneben standen auch der Besuch des Olympiamuseums, des AQUALAND Köln mit seinen vielen Rutschen, eine Besichtigung der Wache 5 der Berufsfeuerwehr Köln und eine Nachtwanderung auf dem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm.

Am letzten Tag wurde gemeinsam mit der Jugendwehr der Löschgruppe Dünnwald eine Übung durchgeführt. Besonders für die Jugendlichen war hier, dass die Feuerwehren der Stadt Köln nicht nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FWDV3) arbeiten, sondern nach eigenen Vorschriften. Die FWDV3 gilt ansonsten im gesamten Bundesgebiet und regelt die Aufgabenverteilung der Mannschaften bei Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen.  

Für den Nachwuchs unserer Feuerwehr war es eine ereignisreiche und lehrreiche Woche, die allen viel Spaß gemacht hat. Auch konnten sie das Geschehen in einem Gerätehaus bei einem Einsatz hautnah erleben, da die Löschgruppe Dünnwald in dieser Woche zu mehreren Einsätzen ausrücken musste.

Ein besonderer Dank gilt unserem Jugendbetreuerteam und seinen Helfern, ohne deren großes Engagement eine solche Fahrt nicht möglich gewesen wäre. Auch bei den Kameraden der Löschgruppe Dünnwald möchten wir uns für die freundliche Aufnahme und die Zurverfügungstellung des Gerätehauses herzlich bedanken.


Großübung der Jugendwehr

Rauch steigt aus dem Industriegebiet „Alte Ziegelei“ in Kleinblittersdorf empor, die Sirene der automatischen Brandmeldeanlage ist weithin hörbar, die Feuerwehr wurde bereits verständigt.

Schon ist das erste Einsatzfahrzeug vor Ort, der ersteintreffende Einsatzleiter erkennt sofort den Ernst der Lage und lässt zahlreiche Einsatzfahrzeuge alarmieren. Schnell sind die Fahrzeuge positioniert, Schläuche werden ausgerollt und die ersten Einsatzkräfte, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, betreten die Lagerhalle um nach eventuell eingeschlossenen Menschen zu suchen.

Entwarnung – diesmal handelte es sich glücklicherweise nicht um einen Ernstfall, sondern um die jährlich stattfindende gemeinsame Übung aller Jugendfeuerwehren der Gemeinde Kleinblittersdorf. Diese Übung findet im Wechsel in allen fünf Ortsteilen der Gemeinde Kleinblittersdorf statt, in diesem Jahr am 24.09. in Kleinblittersdorf. Die Planer der Übung haben sich hierbei ein anspruchsvolles Szenario für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ausgedacht, welches den Kindern und Jugendlichen alles abverlangt hat, was sie unter dem Jahr in zahlreichen Übungen gelernt haben. So galt es eine vermisste Person aus der mit Disconebel verrauchten Lagerhalle zu retten, das Übergreifen des Brandes zu verhindern, eine Löschwasserversorgung aufzubauen und natürlich das eigentliche Feuer zu löschen. Mit solchen Übungen wird bereits sehr früh die Zusammenarbeit unter den einzelnen Löschbezirken der Gemeinde-Feuerwehr geübt, was spätestens in der aktiven Wehr bei der Bewältigung von Einsätzen unersetzlich ist.

Die Löschbezirke Kleinblittersdorf und Auersmacher übernahmen bei der Übung die Menschenrettung und Brandbekämpfung im vorderen Bereich der Lagerhalle. Unterstützt wurden sie vom Löschbezirk Bliesransbach, der die Wasserversorgung für die eingesetzten Löschfahrzeuge sicherte und später ebenfalls die Brandbekämpfung unterstützt hat. Das Löschfahrzeug des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler übernahm die Brandbekämpfung an der Stirnseite der Lagerhalle, der Löschbezirk Sitterswald war auf der gegenüberliegenden Seite, im Bereich der Laderampen eingesetzt. Die Löschwasserversorgung für das Fahrzeug aus Sitterswald wurde hierbei vom Gerätewagen-Logistik des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler über lange Wegstrecke sichergestellt. Der Einsatzleiter, ebenfalls ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, beendete die Übung nachdem alle eingesetzten Kräfte ihre Aufgaben erfüllt haben. Die Zuschauer, Beobachter der aktiven Wehr und die Jugendbetreuer, zeigten sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Im Anschluss an die Übung wurden die Jugendlichen zur Stärkung ins Gerätehaus nach Kleinblittersdorf eingeladen. Ein großes Dankeschön gilt hierbei dem Löschbezirk Kleinblittersdorf, der sowohl die Planung und Durchführung der Übung als auch die Verpflegung übernommen hat. Unser Dank gilt weiterhin dem Inhaber der Lagerhalle, die der Feuerwehr als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt wurde.

Joshua Zins, FF Kleinblittersdorf


Leistungsspange der Jugendfeuerwehr verliehen

Nach monatelangen Vorbereitungen haben kürzlich zwei Gruppen unserer Jugendfeuerwehr mit Erfolg an der Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Heusweiler teilgenommen.

An der Abnahme für den Regionalverband Saarbrücken nahmen sechs weitere Gruppen aus dem Regionalverband und eine aus dem Landkreis Saarlouis teil, die ebenfalls alle bestanden haben.

Die Verleihung der Leistungsspange ist eines der wichtigsten Ereignisse während der Jugendfeuerwehrzeit, da nach ihrem Erwerb und bei Erreichen des 16. Lebensjahres die Übernahme in die aktive Wehr erfolgt.

Die Prüfungen bei Abnahme der Leistungsspange werden in der taktischen Gliederung einer Gruppe abgelegt, das heißt ein Gruppenführer und 8 Personen Mannschaft. Die Einzelprüfungen bestehen aus einer Schnelligkeitsübung, bei der eine Schlauchleitung in kürzester Zeit verlegt werden muss, einem Staffellauf über 1.500 Meter, Kugelstoßen, dem Aufbau eines Löschangriffes und einer Fragerunde in Theorie. Hierbei muss in jeder Prüfung eine Mindestpunktzahl erreicht werden. Zusätzlich bewertet wird der Gesamteindruck, also das geordnete und geschlossene Auftreten der Gruppe und das Verhalten allgemein. Ist der Gesamteindruck der Gruppe mangelhaft und/oder wird die Mindestpunktzahl in einer Disziplin nicht erreicht, scheidet die Gruppe im Ganzen aus dem Wettbewerb aus.

Es gibt nur ein Bestehen oder nicht Bestehen für die Gruppe, also kein Ranking zwischen den Gruppen. Allerdings hat die gemeinsame Gruppe der Löschbezirke Bliesransbach und Rilchingen-Hanweiler, wie durchsickerte, eine sehr hohe Gesamtpunktzahl erreicht, worauf die Teilnehmer und deren Ausbilder sehr stolz sein können. Auch die zweite Gruppe aus unserer Gemeinde, bestehend aus Mitgliedern der Löschbezirke Kleinblittersdorf, Sitterswald und Auersmacher hat sich gut geschlagen, aber vor allem in den sportlichen Disziplinen konnte, nicht zuletzt aufgrund des niedrigeren Durchschnittsalters, nicht so hoch gepunktet werden. Allen Teilnehmern und Ausbildern muss insgesamt ein dickes Lob ausgesprochen werden, da sie sich alle in den vergangenen 5 Monaten in ihrer Freizeit und neben dem normalen Feuerwehrdienst auf diesen Prüfungstag sehr intensiv vorbereitet und diesen mit Bravur bestanden haben.

Wir bedanken uns auch bei den Kameraden die die Gruppen aufgefüllt haben, obwohl sie die Leistungsspange schon hatten oder aufgrund ihres niedrigen Alters noch nicht verliehen bekommen konnten und in zwei Jahren wieder antreten müssen.

Diese Ausbildung kommt der Allgemeinheit zugute, da die Grundlagen für eine Tätigkeit in der Aktiven Feuerwehr und somit zu Ihrer Sicherheit gelegt sind. Oder wie der Bürgermeister von Heusweiler , Thomas Redelberger, in seinen Grußworten zu den Jugendlichen sagte: „Ihr werdet gebraucht! Eure Gemeinde braucht Euch; das Land braucht Euch; und die Bundesrepublik Deutschland braucht Euch!“.


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