Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen haben wir zur Zeit eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Die Indizes des Deutschen Wetterdienstes weisen eine mittlere Gefährdungsstufe aus.

Gerade im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbrände, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. Diese Zeit ist normalerweise eine Zeit, in der es viele Brände gibt, die allerdings, da der Boden noch sehr feucht ist, oft nicht so groß werden. Da es aber dieses Jahr schon länger nicht mehr anhaltend geregnet hat, ist die Situation in diesem Jahr kritischer einzuschätzen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden Sie hier.

Den aktuellen Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes können Sie hier erfahren und den Grasland-Feuerindex hier.

Wir sind für Sie da!
Bleiben Sie für uns daheim!

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Erhöhte Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Symbolfoto

Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen, die nach Wetterprognosen auch noch weiter anhalten werden, herrscht eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Die Indizes des Deutschen Wetterdienstes weisen entsprechen hohe Gefährdungsstufen aus. Es gab – auch im Saarland- für diese Jahreszeit schon viele Feuerwehreinsätze diesbezüglich. Nicht zu vergessen den Großbrand in Lübtheen, Mecklenburg-Vorpommern. Auch gelegentliche, nicht sehr ergiebige Regenfälle ändern nichts an der grundsätzlichen Lage. Im Falle eines Brandes ist derzeit auch mit einer sehr schnellen Ausbreitung zu rechnen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt.

Hinweise zu den Rettungspunkten finden Sie hier.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Sommer und Dürre: Gemeinsame Übung „Vegetationsbrand“ der Feuerwehr Kleinblittersdorf

Vegetationsbrände bei längerer Dürre stellen die Feuerwehren immer wieder erneut auf die Probe. Erst kürzlich wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf bei einem Brand von ca. 200 Heuballen gefordert. Die Gefahr, dass hierbei auch das angrenzende Waldstück in Brand geriet, musste schnell eingedämmt werden.

Gerade bei andauernder Hitze kann bereits durch eine weggeworfene Zigarette ein Großbrand entstehen. Übungen zu solchen Szenarien stehen zwar schon lange auf dem Übungsplan, allerdings durch den Klimawandel und die Dürrephasen die immer wieder im Sommer eintreten, gewinnen diese Übungen immer mehr an Bedeutung.

Ein solches Szenario muss geübt sein. Hierzu trafen sich alle Löschbezirke der Feuerwehr Kleinblittersdorf bereits am Montag den 29.04.2019 zur gemeinsamen Übung in Rilchingen-Hanweiler.

Angenommene Lage: Waldbrand, zum Bergwald zwischen Rilchingen-Hanweiler und Sitterswald.

Ziel war es herauszufinden, ob die taktischen Überlegungen der Wasserversorgung und des Wasserverbrauch auch wirklich sinnvoll umgesetzt werden können. Hierzu wurde eine Löschwasserleitung von etwa 500 Metern verlegt. Auf dieser Strecke gab es 8 Wasser-Abgabestellen.

Besonderheit hier war, dass man sogenannte „D“ Schläuche in der Wasserabgabe verwendet hat. Diese haben nur einen sehr geringen Durchmesser und damit einen geringeren Wasserdurchfluss.

Dadurch hat man versucht, den angenommenen Vegetationsbrand mit möglichst wenig Wasser abzulöschen.

Um diese Wasserversorgung sicherzustellen, wurden 2 Wasserfalltbehälter mit jeweils ca. 3000L Wasserinhalt aufgebaut. Um diese Behältnisse zu befüllen, führten 3 Löschgruppen Fahrzeuge einen sogenannten Pendelverkehr durch. Sie entnahmen ihr Wasser aus Wasserhydranten in den Straßen „In der Lach“ und „Rudolf-Diesel-Straße“.

Ein weiteres Fahrzeug verblieb für den Fall einer Unterbrechung dieses Pendelverkehrs am Faltbehälter stehen und hätte seinen Tankinhalt kurzzeitig einsetzen können.

Um das Wasser zu den Abgabestellen pumpen zu können, wurde eine Tragkraftspritze eingesetzt.

Dieses Konzept mit den offenen Behältnissen und den kleineren Schläuchen wurde in dieser Art und Weise zum ersten Mal bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf geübt.

Das Resümee der Übung: Das durchdachte Konzept der Wasserversorgung war für dieses Szenario ausreichend. Eine durchgehende Wasserversorgung konnte somit sichergestellt werden und der Brand wäre somit schnell unter Kontrolle gewesen.

Bericht und Fotos: Steve Mantzer,
Presseteam Feuerwehr Kleinblittersdorf

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