Spatenstich Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf

Am 03.07. wurde der erste Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus der Gemeinde Kleinblittersdorf an der Spiel- und Sporthalle in Kleinblittersdorf ausgeführt. Im Beisein von vielen Gästen aus der Politik und von der Feuerwehr gaben u.a. der Innenminister Reinhold Jost und der Bauherr, Bürgermeister Rainer Lang, Informationen zu dem Projekt. Nach mehrjähriger Vorplanung wurde bereits 2021 ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates für das neue Gebäude gefasst.

Das künftige Zuhause des Löschbezirkes Kleinblittersdorf wird über drei Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge verfügen. Hinzu kommen noch ein Schulungsraum und weitere Räume, die zu einem modernen Feuerwehrhaus gehören. Es wird auch die Technische Einsatzleitung (TEL) der Gemeindewehr beherbergen. Dort wird dann bei Großschadenslagen wie Unwetter oder Hochwasser die Koordination der Kräfte und Einsätze von der Leitstelle für unseren Einsatzbereich übernommen.

Der Spatenstich fand gut neun Jahre nach dem Spatenstich für das Feuerwehrhaus zwischen den Ortsteilen Sitterswald und Auersmacher statt, das vom LB Mitte betrieben wird. Nachdem auch das Feuerwehrhaus Rilchingen-Hanweiler umgebaut und modernisiert wurde, ist der Neubau eine weitere Investition der Gemeinde Kleinblittersdorf in die Sicherheit ihrer Bürger.

Da der Nachwuchs für die Feuerwehr sehr wichtig ist durften Mitglieder der Jugendwehr nach dem offiziellen Spatensicht auch zur Schaufel greifen.

Das jetzt genutzte Gebäude des LB Kleinblittersdorf war nicht als Feuerwehrhaus gebaut worden. In den 1950-er Jahren wurde eine alte Scheune mit Stallungen im Ortskern umgebaut. Da bis Ende der 1970-er Jahre Frauen nicht in die Feuerwehr durften, war eine Geschlechtertrennung nicht vorgesehen. Durch die Ausweitung der Aufgaben und die Entwicklung der Fahrzeuge, mussten die Garagen mehrmals vergrößert und teilweise der Garagenboden vertieft werden. Zwei Fahrzeuge stehen hintereinander. Die TEL ist zu klein und besteht nur aus einem Raum. Das Gebäude ist nicht mehr zeitgemäß und kann den Anforderungen an ein modernes Feuerwehrhaus nicht mehr genügen.

Um so größer ist die Vorfreude der Mitglieder des LB Kleinblittersdorf auf das neue Domizil. Man wird sich z.B. nicht mehr in den Fahrzeughallen umziehen, nachdem die Fahrzeuge ins Freie gefahren wurden. Durch die Umkleideräume mit Geschlechtertrennung ist die persönliche Schutzausrüstung bei Betreten der Fahrzeughalle angelegt.

Die geplanten Baukosten liegen bei fünf Millionen Euro, die vom Land mit einer Million Bedarfszuweisung bezuschusst werden. Die Rohbauarbeiten sollen am 04.08. beginnen. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026/Anfang 2027 geplant.

Die noch vor wenigen Jahren von dem Land zu Erlangung der Fördermittel geforderte massive Eigenleistung der Feuerwehrleute ist heute glücklicherweise kein Thema mehr.

Fotos: Silke Martin


Spatenstich Feuerwehrhaus

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse und Dauerregen am Morgen des 23. April 2016 konnten erfreulicherweise viele Gäste zu dem Spatenstich am frühen Nachmittag auf der doch schlammigen Baustelle begrüßt werden. Die Firma Linnebacher Bau GmbH hatte im Vorfeld die Baustelle für den Spatenstich vorbereitet, aber bei dem Lehmboden war der Regen am Vormittag doch zu viel. Wir möchten uns bei der Firma Linnebacher herzlich für die geleistete Arbeit bedanken.

In seiner Rede würdigte Bürgermeister Stephan Strichertz besonders den ehemaligen Staatssekretär im Innenministerium, Georg Jungmann und Bernd Müller, Referatsleiter im Innenministerium mit seinem Team. Ohne ihre Mitwirkung wäre das Projekt für die Gemeinde nicht umzusetzen gewesen. Unter anderem ermöglichten sie eine Bedarfszuweisung des Landes in Höhe von knapp 990.000 Euro. Strichertz erwähnte auch die vielen Probleme aus verschiedenen Richtungen, die das Projekt immer wieder in Frage stellten. Letztendlich wurde durch die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Feuerwehr der Neubau möglich gemacht. Auch hob er bei der Planung den Einsatz von Wehrführer Peter Dausend und dem stellvertretenden Wehrführer Jörg Wagner hervor.

Symbolträchtig sind die Ortsvorsteher von Sitterswald und Auersmacher, Jürgen Laschinger und Thomas Unold, gemeinsam vor das Mikrofon getreten. Schließlich wird das Gerätehaus die Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher beherbergen. Unold und Laschinger bekundeten ihre Überzeugung von der Zukunftsträchtigkeit des Projektes und es wurde betont, dass das Gerätehaus nicht für die Feuerwehr sondern für die Bürger der Gemeinde zu deren Sicherheit errichtet wird. Auch wurde die immense Eigenleistung, die die Wehrleute zu erbringen haben und die letztendlich unserer Gemeinde und somit jedem einzelnen Bürger zu Gute kommt, gewürdigt. Sie übergaben ein gemeinsames Kuvert an die Löschbezirksführer von Sitterswald, Jörg Hoffmann und von Auersmacher, Christian Hoffstetter.

Im Anschluss übergab Bernd Dick nach seinem Grußwort ein Kuvert der SPD-Fraktion.

Der eigentliche Spatenstich wurde gemeinsam von Politik, Verwaltung und Feuerwehr durchgeführt. Hier war auch die Jugendfeuerwehr als Nachwuchsorganisation und Zukunft Ihrer Freiwilligen Feuerwehr beteiligt.

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