eurodata unterstützt die Digitalisierung der Kleinblittersdorfer Feuerwehr

Pressemitteilung
der eurodata AG vom 22. September 2020:

eurodata unterstützt die Digitalisierung der Kleinblittersdorfer Feuerwehr 

Leistungsstarke Tablets für das Projekt „Digitalisierung Einsatzführung“

Foto: eurodata


Saarbrücken, 22. September 2021 – Mit einer Spende in Höhe von 5.000 € unterstützt das Saarbrücker Softwareunternehmen eurodata die Digitalisierungsinitiative der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf. Ziel ist es, die Feuerwehr mit Tablets für die Nutzung digitaler Einsatzunterlagen, beispielsweise Rettungsdatenblättern für Fahrzeuge, auszustatten, damit sie noch schneller und gezielter helfen kann.

Bei der Rettung von Menschenleben zählt jede Sekunde. Umso wichtiger ist es, dass die Retter den bestmöglichen Informationsstand haben, wenn sie am Einsatzort eintreffen. Hier kann der digitale Zugriff auf aktuelle Rettungsdatenblätter von entscheidender Bedeutung sein. Verunfallt beispielsweise ein Elektroauto, muss bei der Rettung der Insassen anders vorgegangen werden als bei Autos mit Verbrennermotor. Auch im Falle eines Elektrofahrzeugbrandes muss die Feuerwehr anders agieren als üblich.

Um aktuell informiert zu sein und in solchen Situationen richtig Handeln zu können, erweitert die Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf jetzt ihren Handlungsspielraum und führt Tablets ein. Darauf werden alle wichtigen Informationen jederzeit digital zur Verfügung stehen. Ergänzend dazu werden die Feuerwehrmänner und -frauen im richtigen Umgang mit den Tablets und digitalen Informationen geschult. Oberbrandmeister Markus Gola: „Wir freuen uns, dass wir dank der finanziellen Unterstützung diesen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung unserer Einsatzführung machen können. Das erleichtert uns zukünftig die Vorbereitung auf bestimmte Situationen, etwa Unwettereinsätze oder Verkehrsunfälle. Zum anderen hilft uns die GPS-Navigation sicherlich im ein oder anderen Fall, schneller vor Ort zu sein.“

Auch eurodata freut sich, das Digitalisierungsprojekt unterstützen zu können. Dr. Dirk Goldner, Vorstand der eurodata AG: „Genau diese Projekte sind es, die im Alltag die Mehrwerte digitaler Technologien verdeutlichen – anschaulich und konkret. Umso mehr freue ich mich, dass wir von dieser Initiative erfahren haben und mit unserer Spende dazu beitragen können, dass die Kleinblittersdorfer Feuerwehr auf dem neusten Stand ist und jetzt noch besser retten, löschen, bergen und schützen kann.“

Quelle: eurodata AG

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf bedankt sich bei der eurodata AG, Saarbrücken,  für die großzügige Spende. Sie ermöglicht im Einsatzgeschehen einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung und somit auch Informationsfindung vor Ort.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Schulbeginn – Zeit der Räumungsübungen

Teil des Sicherheitskonzeptes an Schulen ist auch das Verhalten im Brandfalle. In jeder Schule muss sich u.a. eine Alarmierungsvorrichtung befinden, mit der alle sich im Gebäude befindlichen Personen gewarnt werden können. Es sind Evakuierungspläne zu erstellen, Sammelplätze festzulegen und vieles mehr. Aber es genügt nicht, alles nur zu planen. Die Beteiligten müssen auch geschult und informiert werden, sodass sie auch wissen, wie sie sich im Alarmfall zu verhalten haben. Für Schulen im Saarland ist hierfür der Beginn jedes neuen Schuljahres per Erlass des zuständigen Ministeriums festgelegt. Da jedoch nur funktionieren kann, was auch geübt wird, sind von den Schulen mindestens einmal im Jahr, in den ersten Wochen des neuen Schuljahres, Räumungsübungen durchzuführen. Im laufenden Schulbetrieb wird die Alarmierungsvorrichtung ausgelöst und die Schule ist entsprechend der Pläne zu räumen. Innerhalb von drei Minuten muss das gesamte Gebäude geräumt sein.

Bei dieser Übung muss ein Vertreter der Feuerwehr dabei sein und sie überwachen. In der Dokumentation der Übung werden auch festgestellte Mängel erfasst. Diese ist dann dem Schulträger vorzulegen.

Für die Kindergärten gelten ähnliche Vorschriften, die ebenfalls mindestens eine jährliche Räumungsübung vorsehen.

Viele Feuerwehren nehmen diese Übung zum Anlass, diese Räumungsübung mit einer Feuerwehrübung zu verbinden. So dienen diese Übungen auch der Mitgliederwerbung, denn die Kinder und Schüler erleben hautnah die Arbeit der Feuerwehr.

Da diese Übungen ja nur zur Schulzeit stattfinden können, müssen sich Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren bei ihrem Arbeitgeber freinehmen, um teilnehmen zu können.

Zum Einsatzbereich des Löschbezirkes Mitte gehören zwei Kindergärten und eine Grundschule. Seit Jahren werden die Termine so abgesprochen, dass alle drei Räumungsübungen an einem Vormittag stattfinden. Es wird darauf Wert gelegt, dass die Kinder und das Lehrpersonal an der Schule den Termin nicht kennen. Auch dieses Jahr konnten wieder alle Übungen an einem Tag durchgeführt werden. Zuerst war der Kindergarten Auersmacher an der Reihe, anschließend der Kindergarten in Sitterswald und abschließend die Grundschule in Auersmacher. Alle Kinder und Erwachsenen waren hervorragend vorbereitet. Die Räumung erfolgte auch geordnet und ohne Hektik und die Zeitvorgaben wurden locker eingehalten. So bekam der Einsatzleiter der Feuerwehr bei seiner Ankunft gleich die Ergebnisse der Vollständigkeitskontrolle: Alle hatten die Gebäude verlassen, es wird niemand vermisst.

Die Übung bereitete den Kindern sichtlich Vergnügen und war für viele ganz bestimmt das Tagesgespräch.

Wer Interesse hat:

Die Jugendwehr vom Löschbezirk Mitte (für Sitterswald und Auersmacher) trifft sich alle 2 Wochen Donnerstags um 18 Uhr zur Übung. Die Übung dauert ca. 2 Stunden, wenn wir draußen sind kann es auch schon mal länger sein. Die nächsten Übungen sind am 30.09 und 14.10.2021.

Wenn Du zwischen 8 und 16 Jahre bist: Schau einfach mal vorbei und mach mit.

Wer in Auersmacher wohnt kommt zum Feuerwehrhaus. Für die Sitterswalder ist um 17.50 Uhr Treffpunkt am Marktplatz Sitterswald, dort werdet Ihr mit einem Feuerwehrauto abgeholt.

Infos:

Philipp Türkis
Lukas Gewer

0174 3727470
0176 76819921

Die Termine der anderen Löschbezirke finden Sie im Internet oder können Sie bei den entsprechenden Löschbezirksführer erfragen.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Palettenbrand in Rilchingen-Hanweiler

In Rilchingen-Hanweiler brannte am Vormittag des 14. September ein Palettenstapel auf dem Gelände eines Gewerbebetriebes.

Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu vielen besorgten Anrufen. Die Feuerwehr Kleinblittersdorf veranlasste über die Einsatzleitstelle bei der Berufsfeuerwehr, dass die Bevölkerung informiert wurde. Es bestand keine Gefahr, jedoch sollten die Fenster und Türen geschlossen werden und Klima- und Lüftungsgeräte ausgeschaltet werden.

Die Meldung wurde auch über die Warn-Apps NINA und KATWARN verbreitet. Die Feuerwehr im benachbarten französischen Sarreguemines (Saargemünd) wurde ebenfalls informiert, da die Rauchschwaden auch dort zu sehen waren.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 9 Uhr alarmiert. Nach dem Wortlaut der Meldung brannte ein Holzhaufen 2 X 3 Meter. Tatsächlich brannten aber hohe Palettenstapel in unmittelbarer Nähe zu weiteren solchen Stapeln und nahe einer Lagerhalle.

Um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern wurde der Brand gleich zu Anfang von zwei Seiten bekämpft. Dazu wurden auch zwei voneinander unabhängige Wasserversorgungen aufgebaut. Da von den Rauchschwaden in unmittelbarer Nähe des Brandherdes Gesundheitsgefahren für die Einsatzkräfte ausgingen wurden an den 4 vorgenommenen Angriffsleitungen zeitweise Atemschutzgeräte eingesetzt. Der Brand konnte rasch eingedämmt und an weiterer Ausbreitung gehindert werden, doch mussten die Stapel auseinandergenommen und Stück für Stück abgelöscht werden, damit auch die Glutnester beseitigt werden konnten. Mitarbeiter der betroffenen Firma unterstützten die Löscharbeiten mit schwerem Gerät zum entfernen bzw. auseinanderziehen der Brandlast. Man arbeitete Hand in Hand.

Ein Mitarbeiter des Landesamtes für Umweltschutz war vor Ort. Mitarbeiter der Gemeindewerke Kleinblittersdorf kümmerten sich um die Sicherstellung der Lösch- und Trinkwasserversorgung.

Die Polizei war mit einem Kommando aus Kleinblittersdorf vor Ort.

Die Feuerwehr war mit den Löschbezirken Bliesransbach, Kleinblittersdorf, Mitte und Rilchingen-Hanweiler und ca. 55 Kräften im Einsatz. Auch Tony Bender, der Brandinspekteur des Regionalverbandes, war wegen der vielen Meldungen zeitweise an der Einsatzstelle.

Noch an der Einsatzstelle bedankte sich der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Peter Dausend, der auch Einsatzleiter war, bei den Einsatzkräften für den gelungenen Einsatz.

Der größte Teil der Einsatzkräfte rückte gegen 13 Uhr wieder in die Gerätehäuser ein und begann damit, die Ausrüstung zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen.

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