Cell Broadcast Warnsystem DE-Alert

Das Cell Broadcast Warnsystem DE-Alert in den IOS Einstellungen.

Am bundesweiten Warntag wird zum ersten mal das in Deutschland neue Cell Broadcast Warnsystem DE-Alert getestet. Cell Broadcast funktioniert ohne dass auf den Smartphones extra Apps installiert werden müßen.

Vereinfacht kann man die Funktionsweise von Cell Broadcast mit einer SMS erklären die gleichzeitig an alle in einer Mobilfunkzelle eingebuchten Geräte gesendet wird.

In unserem deutsch / französischen Grenzgebiet muss dabei beachtet werden: die deutsche Cell Broadcast Warnung erreicht ein Handy nur wenn es auch in einer deutschen Funkzelle eingebucht ist! Ist es hingegen im französischen Netz eingebucht wird es anstatt der deutschen die französischen Cell Broadcast Warnungen des französischen Warnsystems FR-Alert erhalten!

In den Einstellungen zeigt zB IOS je nach eingebuchtem Netz DE-Alert bzw FR-Alert an:

Das Cell Broadcast Warnsystem DE-Alert in den IOS Einstellungen.
Das französische Cell Broadcast Warnsystem FR-Alert in den IOS Einstellungen.

Um keine Warnmeldung zu verpassen empfehlen wir die Installation der Warn-Apps Nina (BKK) und KatWarn

Um Cell-Broadcast Warnmeldungen empfangen zu können muss das Smartphone folgende Vorraussetzungen erfüllen:
– Apple: ab IOS 15.7.1
– Android: ab Android 11

Mehr Informationen über DE-Alert: heise online: Cell Broadcast: Was Sie über DE-Alert zum Warntag am Donnerstag wissen müssen

Übung – Nicht immer läuft alles nach Plan

Das nicht immer alles nach Plan verläuft, haben die Kameraden des Löschbezirkes Kleinblittersdorf bei ihrer Übung am Montag, den 28.11.2022 erlebt.

Angenommen war ein durch Handwerksarbeiten ausgelöster Zimmerbrand in der ehemaligen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Da das Objekt über eine automatische Brandmeldeanlage (BMA) verfügt, wurde mit der Übung auch das Vorgehen bei einem Alarm durch eine solche Anlage geübt.

So erhielten die Kräfte wie im Realfall bei der Alarmierung über Funk nur, dass sie zu einer
ausgelösten BMA fahren. Vor Ort angekommen war erstmal nichts zu erkennen. Von der
Gebäudeleitung – dargestellt durch die Übungsleitung – bekam der Einsatzleiter die Information, dass das Gebäude geräumt sei, aber nicht sicher ist, dass alle Personen am Sammelplatz sind.
Am Feuerwehrbedienfeld konnten mehrere ausgelöste Rauchmelder festgestellt werden, woraufhin ein Trupp unter Atemschutz zur Erkundung mit sogenannten Laufkarten vorging. Dabei stießen sie auf eine starke Verrauchung im gemeldeten Bereich. Im weiteren Vorgehen fand der Trupp einer der Handwerker und brachte diesen ins Freie, wo er durch Feuerwehrkräfte betreut wurde.
Im weiteren Verlauf wurden zwei weitere schwerverletzte Personen – die durch Mimen der
Notfalldarstellung des DRK Quierschied gespielt und mit entsprechenden Verletzungen realistisch geschminkt wurden – gerettet, eine Gasflasche in Sicherheit gebracht und das Feuer gelöscht.

Da insgesamt nur 10 Kräfte auf 2 Fahrzeuge verteilt an der Übung teilnahmen, kamen die Kräfte ordentlich ins Schwitzen. Zwar war bei der Planung der Übung eine geringe Mannschaftsstärke berücksichtigt worden, doch eine Umpositionierung einer vermissten Person von der außenliegenden Fluchttreppe auf ein eigentlich nicht verrauchtes Treppenhaus hat im Nachhinein mehr Probleme bereitet. So war das Treppenhaus leider im Verlauf der Übung verraucht worden, wodurch diese Person durch den Trupp unter Atemschutz gerettet werden musste und nicht wie geplant durch Kräfte ohne. Dies führte dazu, dass der Trupp seine maximale Einsatzzeit, die mit Atemschutzgeräten möglich ist, ausnutzen musste, um alle Personen zu retten.

Dennoch war diese Übung für die Übungsteilnehmer als auch für die Übungsplaner, die das erste Mal eine entsprechende Übung geplant haben, sehr lehrreich.

Ein Dank geht an den Regionalverband Saarbrücken, der uns die Nutzung des Objektes für die Übung gestattet.
Ebenso geht ein Dank an das Team der Notfalldarstellung des DRK Quierschied für die trotz aller Widrigkeiten großartige Zusammenarbeit.

INFO:
Eine automatische Brandmeldeanlage dient zur frühzeitigen Erkennung von Bränden in Einrichtungen mit besonderer Gefahrenlage. Dazu zählen z.B. Alten- und Pflegeheime, Lager- und Produktionsstätten mit erhöhter Brandgefahr oder eben die genutzte Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Sobald ein Warnmelder eine Rauch- oder Hitzeentwicklung entdeckt, wird automatisch eine Information an die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken geschickt, die dann die entsprechenden Kräfte alarmiert.
Oftmals handelt es sich um Fehlauslösungen, die durch technische Defekte, aufgewirbelten Staub oder Wasserdampf ausgelöst werden. Auch aufgrund von angebrannten Essen kommt es immer wieder zu entsprechenden Alarmierungen.

Es kommt aber auch vor, dass hinter der Alarmierung zu einer ausgelösten BMA ein größeres Feuer steckt, weshalb man immer von einer solchen Situation bei einer Alarmierung ausgeht.
Da die Anlage nur durch die Feuerwehr zurückgestellt werden darf, fahren die Kräfte die Einsatzstelle immer an, auch wenn der Betreiber des Gebäudes über den Notruf mitteilt, dass es sich um einen Fehleinsatz handelt.

Einsatzübung VU mit Person in Kleinblittersdorf

Der Löschbezirk Kleinblittersdorf hat am 16.09. 2019 eine Einsatzübung Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen durchgeführt.

Die Übung wurde bei der Firma NTN in Kleinblittersdorf durchgeführt. Die Autos wurden uns von der Firma NTN übungsfertig mit abgelassenen Betriebsmitteln (Öl, Kraftstoff, Kühlwasser) zur Verfügung gestellt. Danke für diese Unterstützung!

Das Szenario war ein Unfall mit 2 beteiligten PKWs; davon ein PKW in Seitenlage. In jedem PKW saß eine bewusstlose eingeklemmte Person die per Sofortrettung schnellstmöglich aus dem PKW befreit werden musste.

Das Unfallszenario war für einen Löschbezirk alleine herausfordernd da parallel an beiden PKWs gearbeitet werden musste (im Einsatzfall wird direkt ein 2. Löschbezirk mit einem weiteren Rettungssatz mitalarmiert).

Trotz des anspruchsvollen Szenarios wurde die Übung professionell abgearbeitet und die Übungsziele erreicht.

Gemeinsame Übung der Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte – Zimmerbrand mit Menschenrettung

Die Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte haben gemeinsam eine Übung in der Wohnanlage Rexroth-Höhe der Lebenshilfe Obere Saar in Kleinblittersorf durchgeführt.

Angenommene Lage war ein Zimmerbrand in einer Wohngruppe mit 3 vermissten Personen.

Die Räume wurden mittels Nebelmaschine künstlich verraucht um den Trupps die Sicht zu erschweren. Der weisse künstliche Rauch kommt zwar nicht an den dichten schwarzen Qualm eines echten Brandes heran; ist aber für Übungen ein guter Kompromiss da er keine Rückstände hinterlässt und gesundheitlich unbedenklich ist.

3 Puppen wurden als vermisste Personen unter Betten oder Schreibtischen plaziert. Als Feuerwehr müssen wir bei der Personensuche in Innenräumen stehts auch Möbel wir Schränke oder Betten (in / unter) durchsuchen da sich Menschen bei Gefahr oft Verstecken (vor allem Kinder).

Insgesamt 3 Trupps unter PA waren von 2 Seiten im Innenangriff und konnten die 3 Personen zügig retten.

TEL Kleinblittersdorf

Aufgrund der großen Anzahl an Einsatzstellen im gesamten Regionalverband während des Sturmtiefs „Eberhard“ am 10.3.2019 wurde zur Entlastung unserer Leitstelle, der Haupteinsatzzentrale (HEZ) der Berufsfeuerwehr Saarbrücken, die technische Einsatzleitung (TEL) Kleinblittersdorf besetzt.

Die HEZ leitet Einsatzstellen im Gemeindegebiet Kleinblittersdorf an die TEL weiter; diese werden von der TEL selbstständig abgearbeitet.

Insgesamt ist die Gemeinde Kleinblittersdorf glimpflich durch das Sturmtief gekommen; es wurden „nur“ 8 Einsatzstellen mit geringem Sachschaden im gesamten Gemeindegebiet abgearbeitet (umgestürzte Bäume, abgerissene Ampel, lose Dachziegel, loses Dachblech).

Gegen 18 Uhr wurde die TEL aufgelöst.

Besuch der Kinder der Wohngruppe 1 des Hanns-Joachim-Haus beim Lb Kleinblittersdorf

Tatütata, wir sind endlich da!!!

Unter diesem Motto durften 8 Kinder und Jugendliche der Wohngruppe 1 des Hanns-Joachim-Hauses am 08.12.2018 die Freiwillige Feuerwehr in Kleinblittersdorf besichtigen.

Mit großer Vorfreude und vielen Fragen im Gepäck, die auch schon Tage vor der Besichtigung zahlreich gestellt wurden, ging es nach dem Frühstück endlich los.

 Am Gerätehaus angekommen wurden wir von Brandmeister Florian herzlich empfangen.

Mit großen Augen standen vor allem die Kleinsten vor dem „riesen“ Feuerwehrauto.

Nun ging es auch schon gleich los mit den tausend Fragen, die den Kindern und Jugendlichen quasi im Sekundentakt einfielen.

Florian hatte alle Hände voll zu tun, um sowohl die zahlreichen Fragen zu beantworten als auch gleichzeitig sein vorbereitetes Programm durchzuführen.

Die Kinder und Jugendlichen durften 3 Feuerwehrautos sowohl von innen als auch von außen bestaunen. Am Spannendsten war dabei sicherlich, dass sie wie „echte“ Feuerwehrfrauen- und Männer im Mannschaftsraum der Fahrzeuge Platz nehmen durften.

Als dann zum Abschluss auch noch das Martinshorn betätigt wurde, war spätestens für alle klar, dass dieser Morgen etwas Besonderes war.

So kam auch recht bald die Frage: „Dürfen wir nächsten Samstag wieder kommen?“

Fest steht auf jeden Fall, wir kommen wieder, aber nicht gleich am nächsten Samstag.

Autor: Nicole Vilbrandt

Technik 2/42 LF 8 / 12

Mannschaftsraum

Im Mannschaftsraum ist neben der Besatzung (1/8 = 1 Gruppenführer, 1 Maschinist (Fahrer) und 7 Feuerwehrmänner und Frauen) diverse technische Ausrüstung untergebracht. Im vorderen Bereich sind die Fahrzeugfunkgeräte, Handlampen sowie Handfunkgeräte sowie Karten- und Schreibmaterial für den Gruppenführer sowie deren Kennzeichnungswesten untergebracht. Dahinter sind die Pressluftatmer für den Angriffstrupp verladen, sodass dieser sich während der Fahrt komplett ausrüsten kann. Auch im hinteren Bereich sind Handfunkgeräte sowie diverse Leinen für die vorgehenden Trupps aber auch Mittel zur Verkehrssicherung verladen. Unter der Sitzfläche befindet sich weiterer Stauraum für Leinen, Decken, Elektrostrahlrohre, Werkzeugkoffer, Kaminkehrset u.a.

Geräteraum 1

Im Geräteraum 1 sind folgende Geräte verladen; 1 Tragkraftspritze TS 8/8 zur Wasserförderung, ein Hydrantenstock zur Wassergewinnung aus Unterflurhydranten, ein Hydrantenschlüssel, 2 Feuerwehräxte, die Atemschutzgeräte für den Wassertrupp sowie 2 Ersatzflaschen für die Geräte sowie das Magnetbrett für die Atemschutzüberwachung. Weiterhin ist hier die erweitere persönliche Schutzausrüstung zur Verwendung der Kettensäge verladen.

Geräteraum 2

Im Geräteraum 2 sind diverse Schläuche Größe B und C zur Wasserfortleitung verladen. Des weiteren befinden sich die Atemschutzreservemasken in diesem Geräteraum. Rechts daneben sind die Komponenten zur Schaumerzeugung verladen; ein Schwerschaumrohr, 2 Kanister Schaummittel, eine Mittelschaumpistole sowie ein Zumischer zur Schaumerzeugung. Darunter befinden sich der Schlauchkorb für den Angriffstuch, sowie ein mobiler Rauchverschluss. Des weiteren sind diverse Leinen sowie der Verteiler verladen.

Geräteraum R

Im Geräteraum R ist die Schnellangriffseinrichtung sowie die Einbaupumpe des Fahrzeuges verbaut. Die Schnellangriffseinrichtung wird i.d.R. zur Bekämpfung von Kleinbränden im Aussenbereich wie z.B. Mülleimer, Container aber auch zur Erstmaßnahme für Fahrzeugbrände verwandt.

Die Einbaupumpe des Fahrzeuges dient zur Entnahme und Verteilung des Wassers aus dem eingebauten Löschwasserbehälter zur Einsatzstelle. Außerdem kann die Einbaupumpe genauso wie die verladene TS 8/8 zur Wasserentnahme an offenen Gewässern verwendet werden.

Geräteraum 3

Im Geräteraum 3 sind diverse Druckschläuche Größe B und C sowie eine Schlauchhaspel mit B-Druckschläuchen verlastet. Des weiteren sind diverse Strahlrohre Größe B und C sowie ein Hohlstrahlrohr C verladen. Zur Nutzung bei Wasserschäden ist eine Tauchpumpe sowie 2 Warhosen verladen.

Geräteraum 4

Im Geräteraum 4 sind weitere Druckschläuche B und C verladen. Im oberen Bereich befindet sich noch ein CO2 Feuerlöscher. Des weiteren befindet sich hier die Kettensäge samt Zubehör, Der 3KvA Stromerzeuger sowie 2 Arbeitsstellenscheinwerfer 1000W mit passendem Stativ. Außerdem sind in diesem Bereich die Sanitätstasche mit div. medizinischen Material verladen. Weiterhin sind diverse Materialien zur Verkehrsabsicherung enthalten.

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