Ankunft des neuen Rettungsboots für die Gemeinde Kleinblittersdorf

Am 14. Mai in den frühen Morgenstunden, fuhr eine Abordnung des Löschbezirkes Rilchingen-Hanweiler nach Kellmünz an der Iller in Bayern, nähe Ulm. Dort befindet sich die Firma „Barro Bootsbau GmbH“. Diese war mit der Fertigung des neuen Rettungsboots für die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf beauftragt. Nach Monatelangem planen und warten war es nun endlich soweit, um das neue Rettungsboot in Empfang zu nehmen.
Nach einer Einweisung durch den Bootsbauer, wurde nach einer kurzen „Probefahrt“ die Heimreise angetreten.
Dort traf das neue Boot um genau 20:30 Uhr an seinem neuen Standort, dem Feuerwehrgerätehaus Rilchingen-Hanweiler an und wurde dort von einigen Mitgliedern des Löschbezirks in Empfang genommen und begutachtet.
Dadurch wird das alte bisher genutzte Schlauchboot, was den Anforderungen heutzutage durch einige Defekte und eigens durchgeführten Reparaturen nicht mehr entsprach, ersetzt.
Das neue Rettungsboot besitzt eine Länge von 4 Metern und verfügt über einen 25 PS starken Motor.
Ursprünglich war angedacht, im Dienstplan der Feuerwehr Kleinblittersdorf für 2020 etliche Bootsübungen durchzuführen, um den Umgang mit dem neuen Rettungsboot zu erlernen.
Auch ein Kurs für Bootsführerscheine war bereits begonnen worden, um einige neue Bootsführer in der Gemeinde auszubilden. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste auch der Ausbildungsbetrieb in der Gemeinde Kleinblittersdorf ausgesetzt werden, um den Mitgliedern keiner Gefahr auszusetzen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr in der Gemeinde nicht zu gefährden.
Sobald es aber wieder möglich ist, wird dies nachgeholt. Nähere Informationen zum neuen Rettungsboot folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos: Andreas Lang, Steve Mantzer

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag

Aus diesem Grund möchten wir nochmals an die Rauchmelderpflicht im Saarland hinweisen. Bei der Installation von Rauchmeldern geht es nicht nur um die bloße Einhaltung von Vorschriften. Rauchmelder können Leben retten – Ihr Leben – und können auch Sachwerte, vor allem in Wohnungen, schützen. Gerade in Wohnungen befinden sich viele unersetzliche Gegenstände wie Zeugnisse, Urkunden, Fotos, und persönliche Erinnerungsstücke.

Hier ein Beispiel aus unserer Gemeinde aus diesem Jahr, wie ein Rauchmelder vermutlich schlimmeres verhindert hat:

Ausgelöster Rauchwarnmelder durch angebranntes Essen, Feuerwehr öffnet Wohnung

Als am 09.01.2020 ein Mitglied des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler gegen 16 Uhr von seiner Arbeit nachhause kam, stellte es fest, dass in der gegenüberliegenden Nachbarswohnung ein Rauchmelder ausgelöst hat. Daraufhin versuchte er den Nachbarn, einen alleine lebenden älteren Herrn, zu erreichen. Er klingelte an der Wohnungstür und versuchte ihn telefonisch zu erreichen. Besorgt um den Herrn, da er nicht zu erreichen war, sein PKW vor der Tür stand und einige Rollläden geschlossen waren, entschloss sich der Feuerwehrmann dazu, seine Kameraden alarmieren zu lassen und wählte den Notruf 112.

Da unklar war, ob sich der Nachbar in der Wohnung befand, alarmierte die Leitstelle sofort den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler und einen Rettungswagen sowie die Polizei zur Einsatzstelle.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr erkundete die Wohnung von außen und konnte am Küchenfenster starken Dunst durch Wasserdampf feststellen. Daraufhin entschloss er sich in Abstimmung mit der Polizei, die Wohnungstür durch Einsatzkräfte öffnen zu lassen.

Nachdem diese geöffnet war, stellten die Einsatzkräfte sofort einen Brandgeruch fest.

Der Angriffstrupp betrat mit Atemschutz die Wohnung und fand in der Küche angebranntes Essen auf dem Herd. Er brachte dieses nach draußen wo es abgelöscht wurde. Der Nachbar befand sich nicht in der Wohnung.

Wegen des Rauchs und des Brandgeruchs wurden die Wohnung und das Gebäude mit einem Überdrucklüfter belüftet.

Während ein neues Schloss eingebaut wurde, kam der Nachbar mit dem Fahrrad nachhause und war über den Einsatz der Feuerwehr verwundert. Er war trotzdem dankbar über das Handeln des Feuerwehrmannes und seiner Feuerwehr, da so größere Schäden verhindert werden konnten.

Prüfung der Rauchmelder nicht vergessen!

Nachdem nun ein neues Jahr begonnen hat sollten Sie prüfen, wann die Rauchwarnmelder das letzte Mal geprüft wurden. Im Saarland ist die Überprüfung einmal jährlich durchzuführen. Die Verpflichtung liegt per Gesetz beim Wohnungseigentümer/Vermieter. Achten Sie darauf, dass die Überprüfung entsprechend dokumentiert ist. Beauftragen sie ggf. eine zertifizierte Fachkraft.

Eine Überprüfung der Einhaltung der Rauchmelderpflicht findet zur Zeit zwar grundsätzlich nicht statt, aber spätestens nach einem Schadensereignis (z.B. Brand) wird sich die Staatsanwaltschaft einschalten und überprüfen, ob alle Vorschriften eingehalten wurden.

Nähere Infos rund um Rauchwarnmelder finden Sie auch unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de/ .

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Steve Mantzer und Markus Dincher, Sachgebiet Pressearbeit

Jugendfeuerwehr spielt Völkerball

Als sich am Samstag den 31.08.2019 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr mit den Betreuern zum diesjährigen Völkerball Turnier in der Mehrzweckhalle in Rilchingen-Hanweiler trafen, spürte man den Willen von jedem zu gewinnen. Man spielte zwar um den Spaß und um den Teamgeist zu stärken, jedoch wollte jede Mannschaft die Bessere sein. So mancher Betreuer zeigte auch während des Turniers seine harten Fähigkeiten als Mannschafts-Coach .

Jeder Löschbezirk stellte 2 Mannschaften, die alle gegeneinander in einem Spielsystem antraten.
Der Löschbezirk Mitte (Auersmacher, Sitterswald) konnte sich mit beiden Mannschaften am besten durch das Turnier spielen, so dass im Finale die beiden Mannschaften des Löschbezirk Mitte gegeneinander antraten.
Hierbei hat sich die Mannschaft „LB Mitte 1“ als Sieger des Turniers durchgesetzt. Wie aber zu hören war, gaben sich die Kinder und Jugendliche nicht ganz damit zufrieden. Sie bestanden darauf, dass der LB Mitte gewonnen hat.

Nach dem Finale traten die Mannschaften LB Bliesransbach 1 gegen LB Hanweiler 2 für das Spiel um Platz 3 gegeneinander an. Hierbei konnte LB Hanweiler 2 den Platz 3 für sich erobern.
Zu einem besonderen Spiel kam es dann am Ende, als die Jugendwehr gegen die Betreuer spielte.

Bevor es zur Siegerehrung kam wurden alle noch mit Würstchen vom Grill und Getränken versorgt.
Bei der Siegerehrung wurde jeder belohnt, denn alle Mannschaften haben sich bestens geschlagen.
Für jeden gab es Süßigkeiten, worüber sich alle freuten.

Die Siegermannschaft erhielt vom stellvertretenden Wehrführer Michael Becker den Wanderpokal. Er findet somit bis zum nächsten Turnier seine Heimat im Feuerwehrhaus Mitte.

Sommer und Dürre: Gemeinsame Übung „Vegetationsbrand“ der Feuerwehr Kleinblittersdorf

Vegetationsbrände bei längerer Dürre stellen die Feuerwehren immer wieder erneut auf die Probe. Erst kürzlich wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf bei einem Brand von ca. 200 Heuballen gefordert. Die Gefahr, dass hierbei auch das angrenzende Waldstück in Brand geriet, musste schnell eingedämmt werden.

Gerade bei andauernder Hitze kann bereits durch eine weggeworfene Zigarette ein Großbrand entstehen. Übungen zu solchen Szenarien stehen zwar schon lange auf dem Übungsplan, allerdings durch den Klimawandel und die Dürrephasen die immer wieder im Sommer eintreten, gewinnen diese Übungen immer mehr an Bedeutung.

Ein solches Szenario muss geübt sein. Hierzu trafen sich alle Löschbezirke der Feuerwehr Kleinblittersdorf bereits am Montag den 29.04.2019 zur gemeinsamen Übung in Rilchingen-Hanweiler.

Angenommene Lage: Waldbrand, zum Bergwald zwischen Rilchingen-Hanweiler und Sitterswald.

Ziel war es herauszufinden, ob die taktischen Überlegungen der Wasserversorgung und des Wasserverbrauch auch wirklich sinnvoll umgesetzt werden können. Hierzu wurde eine Löschwasserleitung von etwa 500 Metern verlegt. Auf dieser Strecke gab es 8 Wasser-Abgabestellen.

Besonderheit hier war, dass man sogenannte „D“ Schläuche in der Wasserabgabe verwendet hat. Diese haben nur einen sehr geringen Durchmesser und damit einen geringeren Wasserdurchfluss.

Dadurch hat man versucht, den angenommenen Vegetationsbrand mit möglichst wenig Wasser abzulöschen.

Um diese Wasserversorgung sicherzustellen, wurden 2 Wasserfalltbehälter mit jeweils ca. 3000L Wasserinhalt aufgebaut. Um diese Behältnisse zu befüllen, führten 3 Löschgruppen Fahrzeuge einen sogenannten Pendelverkehr durch. Sie entnahmen ihr Wasser aus Wasserhydranten in den Straßen „In der Lach“ und „Rudolf-Diesel-Straße“.

Ein weiteres Fahrzeug verblieb für den Fall einer Unterbrechung dieses Pendelverkehrs am Faltbehälter stehen und hätte seinen Tankinhalt kurzzeitig einsetzen können.

Um das Wasser zu den Abgabestellen pumpen zu können, wurde eine Tragkraftspritze eingesetzt.

Dieses Konzept mit den offenen Behältnissen und den kleineren Schläuchen wurde in dieser Art und Weise zum ersten Mal bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf geübt.

Das Resümee der Übung: Das durchdachte Konzept der Wasserversorgung war für dieses Szenario ausreichend. Eine durchgehende Wasserversorgung konnte somit sichergestellt werden und der Brand wäre somit schnell unter Kontrolle gewesen.

Bericht und Fotos: Steve Mantzer,
Presseteam Feuerwehr Kleinblittersdorf

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