Kirweübung des Löschbezirk Mitte

Traditionell ist die Nachtübung am Kirwesamstag die größte Übung auf Löschbezirksebene beim Löschbezirk (LB) Mitte. In den letzten Jahren wurde im Wesentlichen das Zusammenspiel der Einheiten bei einem Brand an einem größeren Objekt geübt.

Dieses Mal haben die Übungsverantwortlichen Peter Dausend und Markus Gola etwas anderes geplant. Es waren mehrere Übungsszenarien vorbereitet. Diese waren so ausgelegt, dass sie jeweils von einem Fahrzeug mit einer Gruppenbesatzung (9 Personen) bewältigt werden konnten. Zusätzlich wurde eine mobile Technische Einsatzleitung (TEL) aufgebaut. Diese bekam von der „Leitstelle“ die Einsätze übermittelte und musste sie an die zur Verfügung stehenden Einheiten verteilen. Damit die mobile TEL komplett einsatzfähig war musste unter anderem die Stromversorgung mittels Stromerzeuger sichergestellt wurden. Eine Antennenanlage musste aufgebaut und die Ausleuchtung um das Fahrzeug sichergestellt werden.

Schon während dieses Aufbaus wurden die Einheiten zu einer Türöffnung, einer Personenrettung auf dem Vordach eines Gebäudes, dem Brand eines Gartenhauses mit einer Gasflasche im Gartenhaus, und einer Person, die unter einem Stapel Holzstämme verschüttet war, geschickt. Verschiedene Szenarien wurden nacheinander durch mehrere Einheiten abgearbeitet. So kam schon mal über Funk die für uns ungewohnte Anweisung „Bringen Sie den Verletzten wieder auf das Dach zurück“. Doch auch dieser Aufgaben waren die Einsatzkräfte gewachsen.

Es waren abwechslungsreiche Übungen und die recht neue Ausstattung des Mannschaftstransporters mit Einsatzmitteln für die Einrichtung einer mobilen TEL konnte getestet werden. Es wurden Erkenntnisse für den Ablauf innerhalb der TEL bei Flächenlagen wie Hochwasser oder Unwetter gesammelt.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos. Michael Becker, Markus Dincher

Räumungsübung 2022 an Kindergärten und der Grundschule

Jedes Jahr finden an den Kindergärten und Schulen sogenannte Räumungsübungen statt. Bei diesen Übungen soll einerseits die Evakuierung der Einrichtungen erprobt und trainiert werden, damit diese im – hoffentlich nicht eintretenden – Ernstfall funktioniert. Daneben soll besonders den Kindern in den Kindergärten auch die Angst vor den Feuerwehrkräften insbesondere unter Atemschutz genommen werden.

Ein Ereignis, bei welchem die Feuerwehr anrückt, wie etwa ein Brand, ist vor allem für Kinder eine Ausnahmesituation, die ihnen Angst machen kann. Besonders, wenn dann Feuerwehrkräfte unter Atemschutz mit Maske, kaum erkennbarem Gesicht und dem bedrohlich klingenden Rauschen beim Ausatmen aus dem Atemschutzgerät in dem Gebäude nach Kindern suchen. Das kann ihnen Angst bereiten und es besteht die Gefahr, dass sich die Kinder vor den Feuerwehrkräften verstecken. Um dem vorzubeugen erfolgt jährlich an den Kindergärten eine Vorstellung samt Erklärung des Atemschutzgerätes. Zentraler Bestandteil dieser Erklärung ist auch, dass eine Kraft mit Atemschutzgerät Dieses Schritt für Schritt ablegt und die Kinder am Ende sehen, dass hinter der bedrohlich wirkenden Maske auch nur ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau steckte.

Auch dieses Jahr trafen sich die Mitglieder des Löschbezirkes Mitte früh am Morgen, um die Übung vorzubereiten. Nicht wenige der Teilnehmenden nahmen sich extra für die Übung frei, ist diese Übung nicht nur für die Kinder und Schüler, sondern auch für die Feuerwehrmitglieder ein besonderes Ereignis. Nach einem kleinen Frühstück im Feuerwehrhaus begann die erste Übung in der Kindertagesstätte Maria Heimsuchung in Auersmacher. Im Anschluss daran startete die Übung an der Kindertagesstätte St. Josef in Sitterswald, wo die Kinder gemeinsam als Dankeschön für die Übung der Feuerwehr Lieder sangen. Daneben erklärten die Kinder auch, dass in einem Notfall, wie etwa bei einem Brand, die Notrufnummer 112 zu wählen ist, um Hilfe zu erhalten.

Abschließend fand die Übung am Hauptstandort der Saar-Blies-Grundschule in Auersmacher statt. Hierbei ist es seit Jahren fester Bestandteil, dass im Anschluss an die Übung Rundfahrten mit den Schülern in den Feuerwehrfahrzeugen auf dem Schulhof veranstaltet werden. Dies bereitet den Schülern große Freude und dient natürlich auch, neben der Übung selbst, der Nachwuchswerbung und dem Wecken des Interesses der Schülerinnen und Schüler an der Arbeit der Feuerwehr.

Das Ende der Übung begehen die Teilnehmenden Feuerwehrkräfte traditionell mit einem gemeinsamen Mittagessen im Feuerwehrhaus.

Zum Schluss ist festzuhalten, dass alle Übungen reibungslos verliefen. Der Löschbezirk Mitte bedankt sich herzlich bei den Leitenden der Einrichtungen, den Erzieherinnen und Erziehern sowie den Lehrkräften für die gute Zusammenarbeit.

Text: Elias Dincher, LB Mitte
Fotos: Joshua Zins, Elias Dincher

Küchenbrand in Rilchingen-Hanweiler

Am 22.9. gegen 20.30 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Küchenbrand in der Bahnhofstraße in Rilchingen-Hanweiler alarmiert. Die Bewohnerin stellte den Brand fest und alarmierte die Feuerwehr. Danach klingelte sie bei einem Nachbar, der Mitglied in der Feuerwehr ist. Ein weiterer Nachbar, ebenfalls in der Feuerwehr, bekam das ganze mit. Gemeinsam rettete man drei Hunde aus der Wohnung und unternahm erste Löschversuche mit Feuerlöschern. Mit Decken wurde eine in den Brand involvierte Friteuse abgedeckt. Diese Maßnahmen verhinderten wohl eine weitere Brandausbreitung.

Die Feuerwehr löschte mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz und einem C-Rohr den Brand. Ein eingesetzter mobiler Rauchverschluss brachte nur bedingt Wirkung, da beim Eintreffen der Feuerwehr das Haus bereits verraucht war.

Die Bewohnerin des Hauses und Ihr Mann wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Es gab keine Auffälligkeiten und so mussten Sie nicht in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Das Haus ist unbewohnbar.

Im Einsatz waren ein Rettungstransportwagen, ein Kommando der Polizei und die Feuerwehr Kleinblittersdorf mit den Löschbezirken Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf und Mitte. Mit den Kräften in den Bereitstellungsräumen waren ca. 50 Feuerwehrleute im Einsatz.

Die Brandursache in noch unklar und über die Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Alexander Lang ist neuer stellvertretender Löschbezirksführer

Durch den Rücktritt vom Christin Hoffsteter der sich auf sein neues Amt als stellvertretender Wehrführer konzentrieren will, wurde beim Löschbezirk (LB) Mitte das Amt des stellvertretenden Löschbezirksführers vakant. In der Hauptversammlung am 24. Juli wurde Brandmeister Alexander Lang zum stellvertretenden Löschbezirksführer gewählt. Er erhielt 43 von 44 abgegebenen Stimmen. Lang trat 2002 als sog. Quereinsteiger (= war nicht in der Jugendfeuerwehr) in den damaligen LB Auersmacher ein. Der 42-jährige ist beruflich seit 2002 bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken im Einsatzdienst tätig.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

von links nach rechts:
LB-Führer Joshua Zins, stellvertretender LB-Führer Timo Dahlem, Wehrführer Michael Becker, Alexander Lang, Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang, stellvertretender Wehrführer Christian Hoffsteter.

Jung und Alt grillten nach Übung gemeinsam

Als Übungsthema des Löschbezirk (LB) Mitte stand die ,,Wasserentnahme an offenem Gewässer“ an. Ziel dieser Übungen ist es, das Löschwasser aus einem See oder Fluss zu entnehmen um es weiter zu fördern. Dabei wird klassischerweise eine Saugleitung aufgebaut, die das Wasser aus dem Gewässer zur Pumpe fördert. Von dort geht es dann mit normalen Rollschläuchen weiter. Bei solchen Übungen kann man sich auch wieder mit der Funktionsweise der verschiedenen Pumpen vertraut machen. Der Reihe nach kann jeder mal das „Ansaugen“ an Tragkraftspritzen (tragbare Feuerwehrpumpen) und/oder Fahrzeugpumpen üben. Alternativ zur Saugleitung, wurden auch Tauchpumpen getestet.

Als die Sonnenstrahlen auf das Löschwasser trafen entstand ein herrlicher Regenbogen.

Da für diesen Sonntag auch schönes Wetter vorhergesagt war, wurde die Alterswehr des LB Mitte zum anschließenden gemütlichen Beisammensein mit Grillen eingeladen. Dabei saßen Jung und Alt beisammen und es war ein schöner Vormittag.

Maibaumstellung in Sitterswald

Nach der coronabedingten Zwangspause wurde am 30.4. wieder traditionsgemäß der Maibaum in Sitterswald aufgestellt.

Nachmittags trafen sich Mitglieder des Löschbezirk (LB) Mitte. Gemeinsam ging es in den Gemeindewald. Dort wurde dann eine Birke ausgesucht und gefällt. Nachdem die Birke teilweise entastet war wurde der Baum zum Marktplatz gebracht. Die anwesenden Kinder schmückten den Baum mit bunten Bändern. So wurde aus der einfachen Birke ein echter Maibaum. Unter den Augen von zahlreichen Zuschauern wurde mit vereinten Kräften der ca. 16 Meter hohe Baum mit Muskelkraft aufgestellt. Dabei wurden die Feuerwehrleute von weiteren Helfern unterstützt. Karl Leo Bohr leitete das Aufstellen und dirigierte die einzelnen Mannschaften.

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und man merkte, dass alle froh waren, dass hier wieder ein Stück Normalität vorhanden war.

Die Maibaumaufstellung in Sitterswald ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Heimat- und Verkehrsverein Sitterswald, der SPD Obere Saar und dem Löschbezirk Mitte. Der Erlös ist für die Jugendwehr des LB Mitte bestimmt. Wir bedanken uns bei unseren Mitveranstaltern.


Der Advent – Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Auch dieses Jahr finden die Adventsfenster in Auersmacher wieder digital statt. Unter dem Stichwort „digitales Adventsfenster 2.0“ findet man die bereits abgefilmten Fenster auf der Plattform YouTube oder in facebook.

Am 14.12. präsentierte der Löschbezirk 1 Mitte sein Fenster. Mit blauem Funkellicht und einer rot ausgeleuchteten Fahrzeughalle präsentiert sich das Gerätehaus. An einer Fahrzeughalle findet sich seit heute eine etwas andere Krippe. Verschiedenste Figuren finden darin ihren Platz. Maria und das Jesuskind, Batman, ein Brontosaurier und noch viele mehr. Auch ein Engel auf einem Feuerwehrauto darf nicht fehlen. Kinder aus dem Ort haben fleißig mitgestaltet und ihre eigenen Ideen miteingebracht. Der Hintergrund dieser besonderen Krippe wird in einer kleinen Weihnachtsgeschichte erzählt.

Jeder der möchte und noch Ideen hat, wer oder was in der Krippe noch fehlt, ist aufgerufen ein Bild zu gestalten und es in den Briefkasten der Feuerwehr in der Sitterswalderstraße 71 einzuwerfen. Die Organisatoren des Fensters, Sebastian Bähr, Tim Schäfer und Franziska Fiack, werden die Bilder dann bis Weihnachten mit an die Tore hängen. So wächst die Weihnachtsgeschichte immer weiter und jeder kann Teil davon sein.

Text: Franziska Fiack

Kirwe-Übung 2021

Am 06. November fand in Auersmacher die diesjährige Kirwe-Übung des Löschbezirk Mitte statt. Mit einer fast 40 Mann starken Truppe übte die Feuerwehr den Ernstfall auf der Barbara Höhe. Brand in einem Zimmer mit mehreren Verletzten und hilfsbedürftigen Personen. In dem leerstehenden Trakt konnten die Feuerwehrleute sich sowohl intensiv mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen, als auch die vor Ort befindlichen Hilfsmittel zur Personenrettung erproben. Die von Markus Gola und Peter Dausend geplante Übung war ein voller Erfolg.

Im Anschluss fand, gemeinsam mit der Alterswehr, ein gemütliches Beisammensein im Gerätehaus bei Speis und Trank statt. Selbstverständlich unter Einhaltung der 3G-Regeln.

Archivfoto von Markus Dincher

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Franziska Fiack, LB Mitte

Was hat ein Teddy mit der Feuerwehr zu tun?

Der Löschbezirk Mitte hat seit ein paar Tagen neue Kameraden auf seinen Fahrzeugen. Kuscheltierteddys begleitet die Mannschaft nun zu jedem Einsatz. Aber warum?

Immer wieder wird die Feuerwehr zu Unglücken gerufen und manchmal sind auch Kinder unter den Leidtragenden. Unsere kleinsten Mitbürger brauchen dann besondere Aufmerksamkeit, Hilfe und Unterstützung. Sind Kinder an Unglücken beteiligt ist es wichtig, sie aus dem Geschehen zu holen und einen Zugang zu ihnen zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass Kinder bei solchen Schicksalsschlägen sehr gut reagieren, wenn man mithilfe eines Kuscheltieres auf sie zugeht und sie auf diese spielerische Weise ablenkt. Das Kuscheltier gibt ihnen eine gewisse Geborgenheit und schafft Vertrauen. Mit einer so einfachen Weise kann man den Kindern häufig viel Trauer und Leid ersparen. Kann sie besser behandeln und unterstützen. Im Rahmen der Aktion „Teddy an Bord“ sind im Löschbezirk  Mitte zukünftig auch Übungen vorgesehen, die genau solche Szenarien darstellen und auch die Einsatzkräfte im Umgang mit Kindern schulen.

Foto: Heiko Lehmann

Feuerwehrfrau Franziska Fiack hat die Aktion für den Löschbezirk  Mitte ins Leben gerufen und die Firma Höfer Chemie aus Kleinblittersdorf hat mit ihrer großzügigen Spende den Kauf der Teddys ermöglicht. Dies ist ein wertvoller Beitrag um in Zukunft besser auf die kleinen Helden in unserem Bezirk eingehen zu können.

Foto: Markus Dincher

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Franziska Fiack, Löschbezirk Mitte

Brennen und Löschen – Die 2. Klasse der Grundschule Auersmacher besucht die Feuerwehr

Endlich war es wieder soweit. Die Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse der Grundschule Auersmacher bekamen die Gelegenheit etwas Anderes zu sehen und zu erleben, als virtuellen Unterricht und den Klassenraum.

Der Löschbezirk Mitte empfing die aufgeregten Schülerinnen und Schüler im Feuerwehrgerätehaus. Brandmeister Martin Hector und Feuerwehrfrau Franziska Fiack nahmen die Klasse in Empfang und ermöglichten ihnen eine Reise durch die Aufgaben und Ausrüstung der Feuerwehr.

In verschiedenen Experimenten konnte die Entstehung von Feuer, das Brennverhalten verschiedenster Materialien und natürlich das Löschen erforscht werden. Das Absetzen eines Notrufes, wie auch das richtige Verhalten im Brandfall gehörten auch zu den spielerisch erlernten Inhalten. Auf dem Vorplatz des Gerätehauses hatten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss die Möglichkeit die Geräte, sowie Ausrüstung der Feuerwehr kennenzulernen und Fragen rund um diese zu stellen. Den Abschluss des gelungenen und lehrreichen Vormittages bildete eine Vorführung einer Wasserabgabe, die für strahlende Augen und lächelnde Gesichter sorgte.

Die Feuerwehr bedankt sich herzlich für das große Interesse und die noch größere Begeisterung der Schüler:innen. Damit eine Feuerwehr auch in Zukunft helfen kann, wenn die Bevölkerung in Not ist, sind sie auf einen starken Nachwuchs angewiesen. Bei Interesse sind Kinder ab 8 Jahren in der Jugendfeuerwehr herzlich willkommen. Neugierige der Ortsteile Auersmacher und Sitterswald wenden Sie sich hierzu bitte an Lukas Grewer (E-Mail: lukasgrewer04@gmail.com)

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Franziska Fiack, Löschbezirk Mitte

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