Neues Löschfahrzeug für LB Kleinblittersdorf

Am 09.11.2015 war es endlich soweit, der Löschbezirk Kleinblittersdorf konnte bei der Firma Schlingmann in Dissen das neue LF 20 in Empfang nehmen. Bei dem Löschfahrzeug handelt sich um Vorführfahrzeug der Fa. Schlingmann GmbH & Co KG. Das neue LF 20 ersetzt das LF 16 das seit 1984 (Baujahr 1983) im Löschbezirk Kleinblittersdorf stationiert ist.

Nachfolgend die wesentliche technische Daten:

Fahrgestell:

– Mercedes-Benz Atego 1529 AF
– Allradfahrgestell mit Zwillingsbereifung
– Telligent-Schaltautomatik
– Leistung: 210 kW
– Radstand: 3.860 mm
– Länge ohne Haspel:
– Gesamtlänge:
– zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg

Aufbau:

– Hersteller: Schlingmann GmbH & Co. KG
– QuadraVA-Highline Löschgruppenfahrzeugaufbau Typ LF 20 nach DIN EN 1846 und DIN 14       530 Teil 11
– Heckseitig eingebaute Schlingmann Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-3000
– Löschmitteltank: Schlingmann-Tank-Technologie „STT“, 3.300 Liter Inhalt
– S.A.S. Sicherheits-Auftritt-System
– 4 Pressluftatmer in der Mannschaftskabine
– Mechanische Leiterentnahmehilfe für Schiebe- und Steckleiter
– Hygienewand
– Pneumatischer Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfer
– LED-Heckabsicherung
– Rückfahrkamera
– Blendfreie Mannschaftsraumbeleuchtung
– Umfeld- und Geräteraumbeleuchtung in LED-Technik

Bevor das Löschfahrzeug in Dienst gestellt wurde fand ab dem 10.11. eine zwei wöchige intensive Einweisung der Feuerwehrangehörigen statt. Diese Einweisung bestand im wesentlichen aus:

– Fahrzeug- und Gerätekunde
– Bedienung der Feuerlöschkreiselpumpe
– Bedienung der Aggregate z.B. Lüfter, Stromerzeuger
– Einweisungsfahrten zum Erlernen der Fahrzeugbedienung

Am 23.11.2015, nach erfolgter Ausbildung, nahm das neue Löschfahrzeug, Florian Kleinblittersdorf 3/43, seinen Dienst im Löschbezirk Kleinblittersdorf auf.

Umbau der Fahrzeughalle

Im September 2014 hatten die Feuerwehrangehörigen des Löschbezirks Kleinblittersdorf mit dem Umbau der Fahrzeughalle begonnen. Dieser war notwendig geworden, da sich eine Reparatur der defekten Toranlage, wegen der zu hohen Kosten, nicht mehr lohnte. Da die Durchfahrtshöhe der alten Toranlage nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften entsprach, musste diese jetzt bei der neuen Anlage in der Höhe, gemäß den Vorschriften, angepasst werden. Dadurch war es erforderlich, den Vorbau abzureisen und wieder neu zu errichten.

Viele der angefallenen Arbeiten wurden von den Kameraden des Löschbezirkes Kleinblittersdorf in Eigenleistung, ca. 1.400 Stunden, erbracht.

Diese waren:

  • Demontage und Entsorgung der beiden Garagentore
  • Abriss des Daches
  • Demontage der vorhanden Elektroinstallationen (Toranlage, Beleuchtung, Notbeleuchtung)
  • Demontage der Heizungsverrohrung und der Heizkörper
  • Abriss des bestehenden Mauerwerks
  • Herstellen der neuen Dacheindeckung
  • Montage der kompletten Elektroinstallation (Tore, Noteinspeisung, Beleuchtung)
  • Montage der Heizungsverrohrung und der Heizkörper
  • Anbringen des Innenputzes und die Verkleidung des Daches
  • Anbringen der Außenisolierung und des Putzes

Die restlichen Arbeiten, wie Maurer- und Betonarbeiten sowie die Lieferung und Montage der Garagentore, wurden durch Fachfirmen ausgeführt.

Bedanken möchten wir uns bei den kommunalen Gremien der Gemeinde Kleinblittersdorf für die kurzfristige Umschichtung der benötigten finanziellen Mittel. Ein Dank auch unserer Verwaltung (Bauamt) für die Unterstützung während der Baumaßnahme.

Ein ganz besonderer Dank geht, für ihr unentgeltliches Engagement, an die Firmen:

Limbach & Sohn GmbH – für das Anbringen der Dachrinne und des Fallrohres.

Quack Malerwerkstätten – für das Bereitstellendes Gerüstes sowie verschiedener anderer Werkzeuge.

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