Besondere Ehrung in Bliesransbach

Am 3. Mai feierte der Löschbezirk (LB) Bliesransbach der Feuerwehr Kleinblittersdorf traditionsgemäß den Tag des heiligen Florian.

Es viel dem Löschbezirksführer Alexander Brach sichtlich schwer, die Ereignisse des vergangenen Jahres in kurze Worte zu fassen. So war der Löschbezirk kurz nach der letzten Floriansfeier beim Pfingsthochwasser nicht nur in Bliesransbach sondern auch in anderen Ortsteilen der Gemeinde vier Tage im Einsatz. Brach betonte, dass es für viele Wehrleute wohl der längste Einsatz ihrer Karriere war. Auch kam die lang ersehnte Lieferung des neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF10) für die Gemeinde Kleinblittersdorf, das beim LB Bliesransbach stationiert ist. Solch ein neues Fahrzeug bringt im Vorfeld bei der Planung sehr viel Arbeit mit sich, gibt aber auch dem ganzen Löschbezirk einen Auftrieb, wenn ein über 30 Jahre altes, noch als Erstausrücker genutztes Fahrzeug, ausgetauscht wird. Die technischen Entwicklungen sind gigantisch. Und auch der Rücktritt der Wehrführung hinterließ seine Spuren. Wie der Bürgermeister Rainer Lang später berichtete werden dieses Jahr auch Machbarkeitsstudien für das neue Feuerwehrhaus erarbeitet. Bürgermeister Rainer Lang und Wehrführer Michael Becker bedankten sich für die geleistete Arbeit. Der Dank gilt auch den Partnern und Kinder, die oft wegen Einsätzen kurzfristig auf geplante gemeinsame Aktivitäten verzichten müssen.

Ganz emotional wurde es aber, nachdem die Ehrungen und Beförderungen durchgeführt worden waren. Aufgrund des Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze musste Raphael Banque seinen Dienst in der Aktiven Wehr beenden. Er wird in die Altersabteilung überführt. Raphael Baqué ist ein Urgestein in der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Er trat 1970 in die Jugendwehr Bliesransbach ein. Damals gehörte Bliesransbach noch zum Amt Brebach. Baqué war rund 25 Jahre in der Jugendarbeit tätig, 20 Jahre davon als Gemeindejugendwart. Er prägte in dieser Zeit die Jugendarbeit in unserer Wehr. Er war zwar nie Löschbezirksführer oder Stellvertreter, stand aber immer mit Rat und Tat zur Seite. Seinen letzten großen Einsatz hatte er im letzten Jahr beim Pfingsthochwasser. Baqué war beachtliche 55 Jahre aktiv in der Feuerwehr tätig, länger ist derzeit aufgrund der rechtlichen Gegebenheiten nicht möglich.

Als Anerkennung für seine vorbildlichen Dienste wurde Raphael Baqué zum Oberbrandmeister befördert. Der Feuerwehrverband verlieh ihm für besondere Verdienste in der Feuerwehr das bronzene Feuerwehrehrenzeichen. Diese besondere Ehrung wurde durch Thomas Quint, Vorsitzender Feuerwehrverband im Regionalverband, durchgeführt. Danach wurde er vom Bürgermeister Rainer Lang in die Altersabteilung überführt.

Der sichtlich gerührte Baqué wurde unter Standing Ovations der Anwesenden in die Altersabteilung verabschiedet.

In der Feier wurde Christian Frenzle zum Fahrzeugwart ernannt.

Befördert wurden

Felix Gusenburger             zum               Feuerwehrmann

Cornelia Krüger                 zur                 Oberfeuerwehrfrau

Alexander Brach                zum               Brandmeister

Alexander Effnert              zum               Oberbrandmeister

Raphael Baqué                   zum               Oberbrandmeister

Das Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Stefan Bücheler.

Das Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr bekam Walter Vogelgesang.

Für besondere Verdienste in der Feuerwehr erhielt Raphael Baqué das Feuerwehrehrenzeichen in Bronze. Raphael Baqué wurde in die Altersabteilung überführt.

Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen haben wir zur Zeit eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Die Indizes des Deutschen Wetterdienstes weisen eine mittlere bis hohe Gefährdungsstufe aus.

Gerade im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbrände, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. In dieser Zeit gibt es viele Brände, die allerdings meist, da der Boden noch sehr feucht ist, nicht so groß werden. Da es aber dieses Jahr schon länger nicht mehr anhaltend geregnet hat, ist die Situation kritischer einzuschätzen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder Pflege der Obstbäume.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden sie hier.

Wehrführung gewählt

Der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf, Rainer Lang, hatte die Mitglieder der  Freiwilligen Feuerwehr für Sonntag, den 23. März 2025 zur Hauptversammlung eingeladen. Die Veranstaltung fand in der Mehrzweckhalle Sitterswald statt.

Die Hauptversammlung hatte den Zweck, eine Wehrführung zu wählen. Diese Wahl wurde unter der Aufsicht der Verwaltung der Gemeinde Kleinblittersdorf durchgeführt. Der stellvertretende Brandinspekteur des Regionalverbandes, Christian Ziegler, war als Gast anwesend.

Hauptbrandmeister Michael Becker wurde zum Wehrführer gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Brandmeister Alexander Effnert gewählt. Beide gehören dem Löschbezirk Bliesransbach an.

Unmittelbar nach den jeweiligen Wahlgängen fanden die Ernennungen der beiden durch den Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang statt.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Bürgermeister Rainer Lang, Alexander Effnert, Michael Becker, Christian Ziegler

Gefahren mit Strom und Gefahren ohne Strom

Bei uns im Löschbezirk Mitte finden die praktischen Übungen tendenziell eher vom Frühjahr bis in den Herbst statt, während in den Wintermonaten die Theorie im Vordergrund steht.

So stand jetzt eine Übung ganz unter dem Thema „Strom“. Im ersten Teil referierte Matthias Dincher über Gefahren durch Strom im Einsatz. Hier ging es u.a. um Abstand zu elektrischen Anlagen, Strahlrohrabstände und vieles mehr.

Im zweiten Teil ging es darum was passiert, wenn kein Strom vorhanden ist. Das kann beispielsweise bei einem längeren Stromausfall infolge einer Naturkatastrophe wie Sturm oder gar eines Blackouts der Fall sein. Problematisch ist hier die Versorgung der Menschen, angefangen bei Wasser und Lebensmitteln über Wärme vor allem im Winter bis hin zu medizinischer Hilfe und vielem mehr. In allen Bereichen sind wir auf Strom angewiesen. Je länger ein Stromausfall dauert, desto schwieriger wird die Lage, vor allem wenn sehr viele Menschen betroffen sind.

Wir möchten darauf hinweisen, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) vor wenigen Jahren seine Empfehlungen für die private Bevorratung überabeitet hat.

Diese können Sie auf der Internetseite des BKK hier nachlesen.

Die Bevorratung kann Ihre persönliche Situation im Fall der Fälle wesentlich verbessern, denn bis flächendeckende Hilfe bei Großschadensereignissen da ist kann es mehrere Tage dauern.


Löschbezirk Mitte hat neue Löschbezirksführung gewählt

Der Löschbezirk Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf hat am späten Vormittag des 9. Februar Teile der Löschbezirksführung neu gewählt.

Die Wahlen waren notwendig, da die sechsjährige Amtszeit des Löschbezirksführers Joshua Zins und seines Stellvertreters Timo Dahlem endet. Beide hatten im Vorfeld bekundet, dass sie für ihre Ämter für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stünden. Die Amtszeit des zweiten stellvertretenden Löschbezirksführers, Alexander Lang, dauert noch 4 Jahre.

Gewählt wurden von den 54 anwesenden Wahrberechtigten Feuerwehrleuten Tobias Lehmann zum Löschbezirksführer und Matthias Krauser zum Stellvertreter. Die Wahlen fanden unter der Aufsicht der Gemeindeverwaltung statt.

Im Anschluss an die Hauptversammlung hat der Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, sich bei den aus dem Amt ausgeschiedenen Zins und Dahlem bedankt. Sie bekundeten, weiterhin für die Belange der Feuerwehr zur Verfügung zu stehen. Anschließend hat Lang die Beiden gewählten, Lehmann und Krauser, für ihre neuen, verantwortungsvolles Ämter verpflichtet. Er wünschte Ihnen „Alles Gute“ in der Erwartung, dass sie ihren Beitrag zur Sicherheit der Menschen in der Gemeinde Kleinblittersdorf leisten.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Matthias Krauser, Tobias Lehmann, Rainer Lang, Alexander Lang, Joshua Zins

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag!


Zwischenzeitlich sollte jeder wissen, dass Rauchmelder Leben (Ihr Leben!) retten, und dass es Pflicht ist, sie in Wohnungen einzubauen.

Doch wie verhalte ich mich, wenn nachts der Rauchmelder wirklich mal losgeht?

Hier die Empfehlungen der Initiative Rauchmelder retten Leben:


Im Brandfall die Feuerwehr unter der 112 rufen! 
Berichten Sie, wo der Notfallort ist, was passiert ist und ob es Verletzte gibt, sagen Sie wer anruft und warten Sie auf Rückfragen und Anmerkungen.

In Sicherheit bringen! 
Ist der Fluchtweg frei, bringen Sie sich draußen in Sicherheit. Brennt es im Flur oder Treppenhaus, bleiben Sie in der Wohnung!

An Schlüssel und Handy denken!
Legen Sie den Wohnungs- und Haustürschlüssel immer griffbereit an den gleichen Platz.

Türen schließen! 
Wenn Sie die (brennende) Wohnung verlassen, schließen Sie hinter sich die Tür, damit sich Feuer und Rauch nicht weiter ausbreiten!

Niemals durch ein verrauchtes Treppenhaus flüchten! 
Bleiben Sie IN der Wohnung, wenn es im Treppenhaus brennt. Schon wenige Atemzüge Brandrauch sind lebensgefährlich!

Niemals im Brandfall den Fahrstuhl benutzen! 
Wenn es im Haus brennt, kann der Fahrstuhl zur tödlichen Falle werden.


Die Initiative „Rauchmelder retten leben“ hat hierzu ein Spiel mit ernstem Hintergrund entwickelt. Sie können testen, wie Sie die 120 Sekunden, die Ihnen vom Alarm bis zum Tod durch Ersticken nutzen müssen und Sie können Ihr Verhalten trainieren.

Weitere wichtige und interessante Infos und Downloads rund um Brandschutz und Rauchmelder finden Sie unter  https://www.rauchmelder-lebensretter.de/

Quelle: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/
Fotos: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/

Feuerwehr LB Bliesransbach erhält neues Löschfahrzeug

Im Rahmen der Modernisierung ihrer Feuerwehr hat die Gemeinde Kleinblittersdorf für die Sicherheit ihrer Bürger ein neues Löschfahrzeug angeschafft. Stationiert wird das Fahrzeug beim Löschbezirk (LB) Bliesransbach. Dort wird dieses als sog. Erstausrücker eingesetzt. Erstausrücker nennen wir die Fahrzeuge, die im Einsatzfall als erstes ausrücken und somit auch als erstes die Einsatzstelle erreichen und dort sofort die unmittelbare Gefahr bekämpfen. Hier handelt sich um ein Löschgruppenfahrzug LF 10, gebaut von der Firma Schlingmann. Normal haben diese Fahrzeuge eine Mindestnormpumpenleistung von 1.000 Litern Wasser pro Minute, dieses kann 2000 Liter pro Minute fördern. Der eingebaute Tank verfügt über einen Wasservorrat von 2000 Litern. Um z.B. bei Verkehrsunfällen erste Maßnahmen zu er ergreifen ist ein Kombigerät zum Spreizen und Schneiden verladen. Ferner verfügt es über eine umfangreiche feuerwehrtechnische Beladung. Die vollständige Besatzung des Fahrzeuges besteht aus einem Gruppenführer, einem Maschinisten und sieben weiteren Einsatzkräften, einer feuerwehrtechnischen Gruppe.

Die Planung für das Fahrzeug begann im Jahr 2020. Die Bestellung und die erste Besprechung mit dem Hersteller waren in 2021. Aufgrund der langen Lieferzeiten konnte das Fahrzeug im November 2024 beim Hersteller abgeholt werden. Wegen diesen langen Zeitspannen muss frühzeitig mit der Planung und Bestellung neuer Fahrzeuge begonnen werden.

Nach kurzen Ansprachen durch den Löschbezirksführer Alexander Brach, den Bürgermeister Rainer Lang und den Bliesransbacher Ortsvorsteher Stephan Weimerich wurde das Fahrzeug durch die geistlichen Matthias Scheer und Frank Fürtig gesegnet. Im Anschluss fand dann die Schlüsselübergabe unter Mitwirkung von Ralf Freude als Vertreter der Herstellerfirma Schlingmann statt. Alle Beteiligten wünschten dem Fahrzeug und seiner Besatzung allzeit glückliche Heimkehr.

Die Mitglieder des LB Bliesransbach sind sichtlich zufriedenmit dem neuen Fahrzeug und freuen sich, es zum Wohl der Bürger unserer Gemeinde einzusetzen.

Durch die Auslieferung dieses Fahrzeuges ist ein Etappenziel bei der Modernisierung der Feuerwehr erreicht. In allen Löschbezirken ist nun, sehr zur Erleichterung vieler Feuerwehrangehörigen, ein neueres Erstausrücker-Fahrzeug stationiert. Beim LB Bliesransbach wird ein Löschgruppenfahrzeug LF8 aus dem Jahr 1988 ersetzt. Obwohl dieses Fahrzeug zur damaligen Zeit hochmodern ausgestattet war, es verfügt z.B. über einen Wassertank, der für diese Fahrzeugklasse damals noch nicht in der Norm war, hat sich in den 36 Jahren doch einiges getan. So sind die heutigen Fahrzeuge auch darauf ausgelegt, mit einer kleineren Besatzung an einer Einsatzstelle effektiv Maßnahmen durchzuführen und die Zeit bis Verstärkung kommt zu nutzen.

Dennoch wird das „alte“ Fahrzeug nicht ausgemustert. Es ersetzt beim LB Kleinblittersdorf ein noch älteres Löschgruppenfahrzeug, das noch keinen Wassertank hat. Dort kann es, wenn kein größerer Defekt oder nicht mehr verfügbare Erstzeile dazwischenkommen, als nachrückendes Fahrzeug oder im Rahmen von Flächenereignissen wie Unwetter oder Hochwasser usw., noch eine gewisse Zeit „in der zweiten Reihe“ wertvolle Dienste leisten. Dennoch kann es, aufgrund der langen Beschaffungszeiten für Ersatzfahrzeuge, nur eine Überganslösung sein.


Hat der Rücktritt der Wehrführung Auswirkung auf Einsatzfähigkeit der Wehr?

Einige Bürger machen sich Sorgen, dass der Rücktritt der Wehrführung Auswirkungen auf die Sicherheit in unserer Gemeinde hat. Wir als Ihre Feuerwehr möchten Sie beruhigen. Mittel- und langfristig hat natürlich das Fehlen eines Wehrführers konkrete Auswirkungen. Das gilt vor allem bei besonderen Lagen und löschbezirksübergreifenden Themen.

Ansonsten ist zuerst der verwaltende Bereich besonders betroffen. Zum Beispiel werden Stellungnahmen zu externen Brandschutzgutachten im Rahmen von bestimmten Baugenehmigungsverfahren nicht bearbeitet, es steht dem Bürgermeister kein Berater in Feuerwehrangelegenheiten zur Seite usw..

Grundsätzlich sind die Aufgaben des Wehrführers im saarländischen Brandschutzrecht auszugsweise wie folgt geregelt:

Der Wehrführer untersteht dem Bürgermeister und berät ihn in allen feuerwehrtechnischen Angelegenheiten.

Er ist Vorgesetzter der Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr.

Der Wehrführer ist für die Leistungsfähigkeit und den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich; ihm obliegt die Aufsicht über die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen und die Überwachung der ordnungsgemäßen Ausrüstung und Instandhaltung der Feuerwehreinrichtungen.“

Das hat dann mittel- und langfristig Auswirkungen auf die Ausrüstung und Ausstattung der Wehr, die Ausbildung, die Kommunikation mit der Verwaltung, die Zusammenarbeit unter den Löschbezirken, die überörtliche Zusammenarbeit und vieles mehr.

Auf das „normale“ Einsatzgeschehen hat das Fehlen eines Wehrführers kurzfristig wenig Auswirkungen. Es wurden auch vorher viele Einsätze ohne das Beisein des Wehrführer oder eines Stellvertreters abgearbeitet. Die Feuerwehr ist straff organisiert und es ist immer geregelt wer die Einsatzleitung übernimmt. Wir verfügen über mehrere Verbandsführer und einige Zugführer, die für die Übernahme der Einsatzleitung, auch bei größeren Einsätzen ausgebildet sind. Hier kann es dann vor allem Probleme geben, wenn z.B. Entscheidungen getroffen werden müssen, die für die Gemeinde zusätzliche Kosten verursachen.

Wir sind in erster Linie Feuerwehrleute und es ist unsere Pflicht und unser Selbstverständnis, den Bürgern in Notlagen beizustehen. Zu dieser Pflicht stehen wir. Daran ändert auch die momentane Situation nichts. Das zeigt sich auch darin, dass die zurückgetretenen Personen nicht aus der Feuerwehr ausgetreten sind, sondern weiter als aktive Feuerwehrleute – wenn auch in anderer Funktion- im Übungs- und Einsatzdienst tätig sind.

Für Ihre Sicherheit

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Zum Warntag am Donnertstag, dem 12. September 2024 hier noch einmal die

Grafik David Steve Mantzer

1-minütiger Heulton auf- und abschwellend. Bedeutung: Warnung der Bevölkerung

Verhaltensregeln: In das Haus, bzw. in die Wohnung gehen. Radio und Fernsehen einschalten und auf Durchsagen achten. Die mobilen Warn Apps wie Nina oder KatWarn beachten.

Gegebenenfalls schutzlose Personen oder Nachbarn informieren. Türen und Fenster schließen, Klimaanlagen abschalten.

1-minütiger Dauerton. Bedeutung: Entwarnung

Wenn Sie den Heulton eine Minute lang ohne Unterbrechung hören, bedeutet dies für Sie eine Entwarnung bzw. das Ende der Gefahr.

Dauersignal, 2x unterbrochen. Bedeutung: Feueralarm

Dieses Sirenensignal dient nur zur Alarmierung der Feuerwehr bei verschiedenen Einsätzen.

Verhaltensregeln:

Achten Sie besonders als Verkehrsteilnehmer auf herannahende Einsatzfahrzeuge

Anmerkung: Die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wird in allen Ortsteilen nur noch über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Dieses Signal wird nur nach Anforderung der Feuerwehr ausgelöst wenn zum Beispiel durch eine technische Störung die Alarmierung per Funkmeldeempfänger nicht funktionierte.

12 Sekunden Dauerton. Bedeutung: Probealarm

Erfolgt jeden 4. Samstag im Monat um 12:00 Uhr und dient zur Überprüfung der Sirenen.

Bericht: David Steve Mantzer


Bundesweiter Warntag am 12. September

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme. Der nächste Bundesweite Warntag findet am 12. September 2024 statt. Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt.

Ablauf des Bundesweiten Warntags

Probewarnung ab 11:00 Uhr

Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst werden, wie zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Entwarnung gegen 11:45 Uhr

Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.

Besonderheit Cell Broadcast

Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / www.bbk.bund.de

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