Wehrführung gewählt

Der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf, Rainer Lang, hatte die Mitglieder der  Freiwilligen Feuerwehr für Sonntag, den 23. März 2025 zur Hauptversammlung eingeladen. Die Veranstaltung fand in der Mehrzweckhalle Sitterswald statt.

Die Hauptversammlung hatte den Zweck, eine Wehrführung zu wählen. Diese Wahl wurde unter der Aufsicht der Verwaltung der Gemeinde Kleinblittersdorf durchgeführt. Der stellvertretende Brandinspekteur des Regionalverbandes, Christian Ziegler, war als Gast anwesend.

Hauptbrandmeister Michael Becker wurde zum Wehrführer gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Brandmeister Alexander Effnert gewählt. Beide gehören dem Löschbezirk Bliesransbach an.

Unmittelbar nach den jeweiligen Wahlgängen fanden die Ernennungen der beiden durch den Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang statt.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Bürgermeister Rainer Lang, Alexander Effnert, Michael Becker, Christian Ziegler

Gefahren mit Strom und Gefahren ohne Strom

Bei uns im Löschbezirk Mitte finden die praktischen Übungen tendenziell eher vom Frühjahr bis in den Herbst statt, während in den Wintermonaten die Theorie im Vordergrund steht.

So stand jetzt eine Übung ganz unter dem Thema „Strom“. Im ersten Teil referierte Matthias Dincher über Gefahren durch Strom im Einsatz. Hier ging es u.a. um Abstand zu elektrischen Anlagen, Strahlrohrabstände und vieles mehr.

Im zweiten Teil ging es darum was passiert, wenn kein Strom vorhanden ist. Das kann beispielsweise bei einem längeren Stromausfall infolge einer Naturkatastrophe wie Sturm oder gar eines Blackouts der Fall sein. Problematisch ist hier die Versorgung der Menschen, angefangen bei Wasser und Lebensmitteln über Wärme vor allem im Winter bis hin zu medizinischer Hilfe und vielem mehr. In allen Bereichen sind wir auf Strom angewiesen. Je länger ein Stromausfall dauert, desto schwieriger wird die Lage, vor allem wenn sehr viele Menschen betroffen sind.

Wir möchten darauf hinweisen, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) vor wenigen Jahren seine Empfehlungen für die private Bevorratung überabeitet hat.

Diese können Sie auf der Internetseite des BKK hier nachlesen.

Die Bevorratung kann Ihre persönliche Situation im Fall der Fälle wesentlich verbessern, denn bis flächendeckende Hilfe bei Großschadensereignissen da ist kann es mehrere Tage dauern.


Löschbezirk Mitte hat neue Löschbezirksführung gewählt

Der Löschbezirk Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf hat am späten Vormittag des 9. Februar Teile der Löschbezirksführung neu gewählt.

Die Wahlen waren notwendig, da die sechsjährige Amtszeit des Löschbezirksführers Joshua Zins und seines Stellvertreters Timo Dahlem endet. Beide hatten im Vorfeld bekundet, dass sie für ihre Ämter für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stünden. Die Amtszeit des zweiten stellvertretenden Löschbezirksführers, Alexander Lang, dauert noch 4 Jahre.

Gewählt wurden von den 54 anwesenden Wahrberechtigten Feuerwehrleuten Tobias Lehmann zum Löschbezirksführer und Matthias Krauser zum Stellvertreter. Die Wahlen fanden unter der Aufsicht der Gemeindeverwaltung statt.

Im Anschluss an die Hauptversammlung hat der Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, sich bei den aus dem Amt ausgeschiedenen Zins und Dahlem bedankt. Sie bekundeten, weiterhin für die Belange der Feuerwehr zur Verfügung zu stehen. Anschließend hat Lang die Beiden gewählten, Lehmann und Krauser, für ihre neuen, verantwortungsvolles Ämter verpflichtet. Er wünschte Ihnen „Alles Gute“ in der Erwartung, dass sie ihren Beitrag zur Sicherheit der Menschen in der Gemeinde Kleinblittersdorf leisten.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Matthias Krauser, Tobias Lehmann, Rainer Lang, Alexander Lang, Joshua Zins

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag!


Zwischenzeitlich sollte jeder wissen, dass Rauchmelder Leben (Ihr Leben!) retten, und dass es Pflicht ist, sie in Wohnungen einzubauen.

Doch wie verhalte ich mich, wenn nachts der Rauchmelder wirklich mal losgeht?

Hier die Empfehlungen der Initiative Rauchmelder retten Leben:


Im Brandfall die Feuerwehr unter der 112 rufen! 
Berichten Sie, wo der Notfallort ist, was passiert ist und ob es Verletzte gibt, sagen Sie wer anruft und warten Sie auf Rückfragen und Anmerkungen.

In Sicherheit bringen! 
Ist der Fluchtweg frei, bringen Sie sich draußen in Sicherheit. Brennt es im Flur oder Treppenhaus, bleiben Sie in der Wohnung!

An Schlüssel und Handy denken!
Legen Sie den Wohnungs- und Haustürschlüssel immer griffbereit an den gleichen Platz.

Türen schließen! 
Wenn Sie die (brennende) Wohnung verlassen, schließen Sie hinter sich die Tür, damit sich Feuer und Rauch nicht weiter ausbreiten!

Niemals durch ein verrauchtes Treppenhaus flüchten! 
Bleiben Sie IN der Wohnung, wenn es im Treppenhaus brennt. Schon wenige Atemzüge Brandrauch sind lebensgefährlich!

Niemals im Brandfall den Fahrstuhl benutzen! 
Wenn es im Haus brennt, kann der Fahrstuhl zur tödlichen Falle werden.


Die Initiative „Rauchmelder retten leben“ hat hierzu ein Spiel mit ernstem Hintergrund entwickelt. Sie können testen, wie Sie die 120 Sekunden, die Ihnen vom Alarm bis zum Tod durch Ersticken nutzen müssen und Sie können Ihr Verhalten trainieren.

Weitere wichtige und interessante Infos und Downloads rund um Brandschutz und Rauchmelder finden Sie unter  https://www.rauchmelder-lebensretter.de/

Quelle: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/
Fotos: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/

Feuerwehr LB Bliesransbach erhält neues Löschfahrzeug

Im Rahmen der Modernisierung ihrer Feuerwehr hat die Gemeinde Kleinblittersdorf für die Sicherheit ihrer Bürger ein neues Löschfahrzeug angeschafft. Stationiert wird das Fahrzeug beim Löschbezirk (LB) Bliesransbach. Dort wird dieses als sog. Erstausrücker eingesetzt. Erstausrücker nennen wir die Fahrzeuge, die im Einsatzfall als erstes ausrücken und somit auch als erstes die Einsatzstelle erreichen und dort sofort die unmittelbare Gefahr bekämpfen. Hier handelt sich um ein Löschgruppenfahrzug LF 10, gebaut von der Firma Schlingmann. Normal haben diese Fahrzeuge eine Mindestnormpumpenleistung von 1.000 Litern Wasser pro Minute, dieses kann 2000 Liter pro Minute fördern. Der eingebaute Tank verfügt über einen Wasservorrat von 2000 Litern. Um z.B. bei Verkehrsunfällen erste Maßnahmen zu er ergreifen ist ein Kombigerät zum Spreizen und Schneiden verladen. Ferner verfügt es über eine umfangreiche feuerwehrtechnische Beladung. Die vollständige Besatzung des Fahrzeuges besteht aus einem Gruppenführer, einem Maschinisten und sieben weiteren Einsatzkräften, einer feuerwehrtechnischen Gruppe.

Die Planung für das Fahrzeug begann im Jahr 2020. Die Bestellung und die erste Besprechung mit dem Hersteller waren in 2021. Aufgrund der langen Lieferzeiten konnte das Fahrzeug im November 2024 beim Hersteller abgeholt werden. Wegen diesen langen Zeitspannen muss frühzeitig mit der Planung und Bestellung neuer Fahrzeuge begonnen werden.

Nach kurzen Ansprachen durch den Löschbezirksführer Alexander Brach, den Bürgermeister Rainer Lang und den Bliesransbacher Ortsvorsteher Stephan Weimerich wurde das Fahrzeug durch die geistlichen Matthias Scheer und Frank Fürtig gesegnet. Im Anschluss fand dann die Schlüsselübergabe unter Mitwirkung von Ralf Freude als Vertreter der Herstellerfirma Schlingmann statt. Alle Beteiligten wünschten dem Fahrzeug und seiner Besatzung allzeit glückliche Heimkehr.

Die Mitglieder des LB Bliesransbach sind sichtlich zufriedenmit dem neuen Fahrzeug und freuen sich, es zum Wohl der Bürger unserer Gemeinde einzusetzen.

Durch die Auslieferung dieses Fahrzeuges ist ein Etappenziel bei der Modernisierung der Feuerwehr erreicht. In allen Löschbezirken ist nun, sehr zur Erleichterung vieler Feuerwehrangehörigen, ein neueres Erstausrücker-Fahrzeug stationiert. Beim LB Bliesransbach wird ein Löschgruppenfahrzeug LF8 aus dem Jahr 1988 ersetzt. Obwohl dieses Fahrzeug zur damaligen Zeit hochmodern ausgestattet war, es verfügt z.B. über einen Wassertank, der für diese Fahrzeugklasse damals noch nicht in der Norm war, hat sich in den 36 Jahren doch einiges getan. So sind die heutigen Fahrzeuge auch darauf ausgelegt, mit einer kleineren Besatzung an einer Einsatzstelle effektiv Maßnahmen durchzuführen und die Zeit bis Verstärkung kommt zu nutzen.

Dennoch wird das „alte“ Fahrzeug nicht ausgemustert. Es ersetzt beim LB Kleinblittersdorf ein noch älteres Löschgruppenfahrzeug, das noch keinen Wassertank hat. Dort kann es, wenn kein größerer Defekt oder nicht mehr verfügbare Erstzeile dazwischenkommen, als nachrückendes Fahrzeug oder im Rahmen von Flächenereignissen wie Unwetter oder Hochwasser usw., noch eine gewisse Zeit „in der zweiten Reihe“ wertvolle Dienste leisten. Dennoch kann es, aufgrund der langen Beschaffungszeiten für Ersatzfahrzeuge, nur eine Überganslösung sein.


Hat der Rücktritt der Wehrführung Auswirkung auf Einsatzfähigkeit der Wehr?

Einige Bürger machen sich Sorgen, dass der Rücktritt der Wehrführung Auswirkungen auf die Sicherheit in unserer Gemeinde hat. Wir als Ihre Feuerwehr möchten Sie beruhigen. Mittel- und langfristig hat natürlich das Fehlen eines Wehrführers konkrete Auswirkungen. Das gilt vor allem bei besonderen Lagen und löschbezirksübergreifenden Themen.

Ansonsten ist zuerst der verwaltende Bereich besonders betroffen. Zum Beispiel werden Stellungnahmen zu externen Brandschutzgutachten im Rahmen von bestimmten Baugenehmigungsverfahren nicht bearbeitet, es steht dem Bürgermeister kein Berater in Feuerwehrangelegenheiten zur Seite usw..

Grundsätzlich sind die Aufgaben des Wehrführers im saarländischen Brandschutzrecht auszugsweise wie folgt geregelt:

Der Wehrführer untersteht dem Bürgermeister und berät ihn in allen feuerwehrtechnischen Angelegenheiten.

Er ist Vorgesetzter der Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr.

Der Wehrführer ist für die Leistungsfähigkeit und den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich; ihm obliegt die Aufsicht über die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen und die Überwachung der ordnungsgemäßen Ausrüstung und Instandhaltung der Feuerwehreinrichtungen.“

Das hat dann mittel- und langfristig Auswirkungen auf die Ausrüstung und Ausstattung der Wehr, die Ausbildung, die Kommunikation mit der Verwaltung, die Zusammenarbeit unter den Löschbezirken, die überörtliche Zusammenarbeit und vieles mehr.

Auf das „normale“ Einsatzgeschehen hat das Fehlen eines Wehrführers kurzfristig wenig Auswirkungen. Es wurden auch vorher viele Einsätze ohne das Beisein des Wehrführer oder eines Stellvertreters abgearbeitet. Die Feuerwehr ist straff organisiert und es ist immer geregelt wer die Einsatzleitung übernimmt. Wir verfügen über mehrere Verbandsführer und einige Zugführer, die für die Übernahme der Einsatzleitung, auch bei größeren Einsätzen ausgebildet sind. Hier kann es dann vor allem Probleme geben, wenn z.B. Entscheidungen getroffen werden müssen, die für die Gemeinde zusätzliche Kosten verursachen.

Wir sind in erster Linie Feuerwehrleute und es ist unsere Pflicht und unser Selbstverständnis, den Bürgern in Notlagen beizustehen. Zu dieser Pflicht stehen wir. Daran ändert auch die momentane Situation nichts. Das zeigt sich auch darin, dass die zurückgetretenen Personen nicht aus der Feuerwehr ausgetreten sind, sondern weiter als aktive Feuerwehrleute – wenn auch in anderer Funktion- im Übungs- und Einsatzdienst tätig sind.

Für Ihre Sicherheit

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Zum Warntag am Donnertstag, dem 12. September 2024 hier noch einmal die

Grafik David Steve Mantzer

1-minütiger Heulton auf- und abschwellend. Bedeutung: Warnung der Bevölkerung

Verhaltensregeln: In das Haus, bzw. in die Wohnung gehen. Radio und Fernsehen einschalten und auf Durchsagen achten. Die mobilen Warn Apps wie Nina oder KatWarn beachten.

Gegebenenfalls schutzlose Personen oder Nachbarn informieren. Türen und Fenster schließen, Klimaanlagen abschalten.

1-minütiger Dauerton. Bedeutung: Entwarnung

Wenn Sie den Heulton eine Minute lang ohne Unterbrechung hören, bedeutet dies für Sie eine Entwarnung bzw. das Ende der Gefahr.

Dauersignal, 2x unterbrochen. Bedeutung: Feueralarm

Dieses Sirenensignal dient nur zur Alarmierung der Feuerwehr bei verschiedenen Einsätzen.

Verhaltensregeln:

Achten Sie besonders als Verkehrsteilnehmer auf herannahende Einsatzfahrzeuge

Anmerkung: Die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wird in allen Ortsteilen nur noch über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Dieses Signal wird nur nach Anforderung der Feuerwehr ausgelöst wenn zum Beispiel durch eine technische Störung die Alarmierung per Funkmeldeempfänger nicht funktionierte.

12 Sekunden Dauerton. Bedeutung: Probealarm

Erfolgt jeden 4. Samstag im Monat um 12:00 Uhr und dient zur Überprüfung der Sirenen.

Bericht: David Steve Mantzer


Bundesweiter Warntag am 12. September

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt und dient der Erprobung der Warnsysteme. Der nächste Bundesweite Warntag findet am 12. September 2024 statt. Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt.

Ablauf des Bundesweiten Warntags

Probewarnung ab 11:00 Uhr

Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst werden, wie zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Entwarnung gegen 11:45 Uhr

Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.

Besonderheit Cell Broadcast

Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / www.bbk.bund.de

Jubiläumssonntag des LB Mitte

Nach der Veranstaltung am Samstag geht es am Sonntag, dem 15.09., beim LB Mitte um das Thema Feuerwehr. Wir wollen aber nicht nur Übungen vorführen, sondern uns als Feuerwehr „zum Anfassen“ präsentieren:

Die Veranstaltung beginnt 14.30 Uhr rund um den Ruppertshof in Auersmacher

Ab 15 Uhr stellen sich die Jugendfeuerwehr mit einer Übung „Brandeinsatz“ und die Aktive Wehr mit einer Übung „Verkehrsunfall“ vor. Damit werden zwei wichtige Bereiche unseres breiten Einsatzportfolios abgedeckt.

Nach den Übungen sind Sie gefragt. Wir wollen die Möglichkeit geben unter Anleitung mit unseren Geräten wie Strahlrohren aber auch Schere und Spreitzer usw. zu arbeiten.

Auch können sie mit unserer Simulationsanlage den Umgang mit Feuerlöschern üben.

Doch auch Ihre Sicherheit soll nicht zu kurz kommen: Dazwischen wollen wir Ihnen demonstrieren was passiert, wenn man Wasser in brennendes Fett in einem Topf oder einer Fritteuse schüttet. Danach werden Sie verstehen, warum man das nicht machen soll.

Und natürlich sind auch Fahrten mit dem Feuerwehrauto für die Kinder vorgesehen.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Wir wünschen Ihnen einen kurzweiligen Nachmittag und hoffen, dass Sie einen Einblick in die Arbeit Ihrer Feuerwehr bekommen.

Nacharbeiten des Hochwassereinsatzes

Nach dem Hochwasserereignis an Pfingsten war die Arbeit für die Feuerwehr noch lange nicht beendet. Die Nachbereitung eines solchen Einsatzes ist ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit der Feuerwehr, insbesondere für die Gerätewarte. Getreu dem Motto: „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz.“

Um die Einsatzbereitschaft schnell komplett wiederherzustellen, muss das gesamte Material überprüft, gereinigt, zum Teil auch ausgetauscht oder bei Defekt neu beschafft und wieder verladen werden.

Im Gerätehaus des Löschbezirks (LB) Rilchingen-Hanweiler befindet sich hierfür zum Beispiel die Schlauchwerkstatt der Gemeindewehr. Dort sind nicht nur das Schlauchlager und die Schlauchwaschmaschine für alle Löschbezirke, hier werden auch alle im Einsatz verwendeten Schläuche geprüft und gereinigt. Ein Vollzeitjob für die Gerätewarte, die diese Arbeit allerdings, wie alle Angehörigen der Gemeindewehr, ehrenamtlich ausführen. Diese Arbeit erfordert daher die Mithilfe vieler Feuerwehrmitglieder.

Da bei diesem Hochwasserereignis aber nicht nur reines Wasser abgepumpt wurde, sondern sich auch Heizöl, Farben und Chemikalien im Wasser befanden – diese Stoffe stammen aus den durch das Hochwasser beschädigten Kellern der Anwohner und Lagerräumen von Firmen – mussten Schläuche, Pumpen und sonstige kontaminierte Materialien besonders gründlich gereinigt oder zum Teil auch außer Betrieb genommen und durch Ersatzbeschaffung ersetzt werden.

Insgesamt mussten hunderte Schläuche einzeln auf Dichtigkeit geprüft, gereinigt, getrocknet, aufgerollt und wieder an die Löschbezirke ausgegeben werden. Diese aufwändige Arbeit begann bereits während des Einsatzes an Pfingsten.

Die eingesetzten Pumpen, die in verschiedenen Kellern auf Hochtouren liefen, haben nicht alle den Einsatz unbeschadet überstanden. So wurde beispielsweise aus einer Pumpe ein Turnschuh herausgezogen, der von der Pumpe angesaugt und bis ins Innere gelangt war. Diese Geräte müssen gründlich gewartet und repariert werden; einige müssen aufgrund irreparabler Schäden sogar ersetzt werden.


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