2 Verletzte bei Verkehrsunfall

Archivfoto

Am Nachmittag des 22.9.-nach 15 Uhr kam es zwischen Bliesransbach und Kleinblittersdorf zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurden 2 Personen verletzt, eine vermutlich schwer. In den Unfall waren drei Fahrzeuge verwickelt, von denen 2 frontal zusammengestoßen sind. Das dritte Fahrzeug wurde nur leicht beschädigt. Die verletzten Personen konnten ohne schweres Rettungsgerät aus den Fahrzeugen gerettet werden. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab. Dazu musst in einem Fall die Motorhaube mittels Spreitzer geöffnet werden.

Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Kleinblittersorf zwischen Bliesransbach und Kleinblittersdorf in Höhe der Einmündung aus Fechingen. Aufgrund der eingehenden Notrufe ging die Einsatzleitstelle von zwei Unfällen aus, einem zwischen Fechingen und Bliesransbach in Bereich der Stadt Saarbrücken und einem zwischen Kleinblittersdorf und Bliesransbach in der Gemeinde Kleinblittersdorf.

Zu dem einen Einsatz rückte die Feuerwehr Saarbrücken mit den Löschbezirken (LB) Fechingen, Eschringen und der Wache 1 der Berufsfeuerwehr aus. Zu dem anderen die Feuerwehr Kleinblittersdorf mit den LB Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Mitte. So war zunächst ein großes Aufgebot an Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort. Es waren zwei Kommandowagen und ca. 12 weitere Fahrzeuge. Nachdem dann klar war, dass es sich um nur einen Unfall handelt, rückten die Berufsfeuerwehr sowie die LB Eschringen und Mitte wieder in ihre Feuerwehrhäuser ein. Der Einsatz wurde von den LB Fechingen, Bliesransbach und Kleinblittersdorf gemeinsam abgearbeitet. Hier hat die interkommunale Zusammenarbeit bei der Feuerwehr wieder einmal zum Wohle der Verunfallten funktioniert.

Eingesetzt wurden letztlich ca. 30 Feuerwehrleute. Hinzu kamen 3 Kommandos der Polizei aus Saarbrücken, 2 Rettungstransportwagen und der Rettungshubschrauber mit dem Notarzt.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeit wurden die L105 und die L254 voll gesperrt.

KATWARN, NINA & Co

Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren werden/wurden in Deutschland wieder bundesweit die Warneinrichtungen für Katastrophen getestet.

Diese 30 Jahre sind nicht an den Warneinrichtungen vorübergegangen. Während Sirenen, Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen immer noch zum Einsatz kommen gibt es auch neuere Medien. Doch auch die antiquiert wirkende Sirene hat immer noch ihre Berechtigung. Sie ist sehr laut, so dass sie auch Leute aus dem Schlaf wecken kann und ist weithin zu hören. Sie kann zwar nicht mitteilen, was genau vorliegt, aber man soll dann ja auch das Radio/den Fernseher einschalten.


Doch durch das Smartphone wurde vieles revolutioniert. Mittlerweile sind Smartphone-Apps in die Katastrophenalarmierung integriert. Der Vorteil ist, dass man die Meldung direkt in der App nachlesen kann. Die Apps bieten verschiedene Funktionen wie die Ortswahl, das heißt man bekommt die Warnungen von diesen ausgewählten Orten unabhängig von dem aktuellen Standort. Man kann, bei eingeschalteter Standortinformation, auch Meldungen für den aktuellen Standort (auf Reisen in Deutschland) anzeigen lassen.

Es werden die offiziellen Gefahrenwarnungen von Bund, vielen Ländern, darunter auch das Saarland, und teilweise auch von Landkreisen und Gemeinden gesendet. Dabei kann es sich z.B. um Hinweise zu Unwetterlagen, Hochwasser und Terrorgefahren handeln. Aber auch Umweltgefahren durch Brände oder Unfälle und großflächige Stromausfälle können gemeldet werden. Die App kann bei vielen Geräten so eingerichtet werden, dass die Stummschaltfunktionen umgangen werden.

Inwieweit es zur Überlastung des Mobilfunknetzes und Serverüberlastungen bei deutschlandweiten Warnungen kommt wird sich zeigen. Auch wenn noch nicht alles reibungslos funktionieren sollte, sind die Apps eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Warnmittelen. Das ganze Warnsystem wird stetig weiterentwickelt. Da diese Apps kostenlos sind, kann man auch mehrere oder gar alle installieren und ausprobieren.

Hier eine Auswahl der gängigsten, kostenlosen Warn-Apps:

WarnWetter
wird vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Hier gibt es ausschließlich Warnungen zu Gefahren, die mit Wetterphänomenen (Hitze, Hagel, Gewitter, Starkregen, usw.) zusammenhängen.

NINA
wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) herausgegeben.

KATWARN
ist die App des Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS.

KATWARN und NINA tauschen zwischenzeitlich die Meldungen untereinander aus, sodass beide Apps die gleichen Meldungen erhalten.

Biwapp
wird von der privaten Marktplatz GmbH angeboten. Der Umfang der Mitteilungen geht über Katastrophenmeldungen hinaus Hier können z.B. je nach Einstellungen auch Straßensperrungen u.ä. angezeigt werden und auch Meldungen über Schulausfälle uvm.-natürlich nur wenn sie durch Behörden u.ä. in das Warnsystem eingespeist werden

Lehrgang mit Hindernissen

Jeder Einsatz ist eine neue Herausforderung für die Feuerwehr. Die Corona-Krise stellt nun eine Herausforderung auf einem ungewohnten Terrain dar.

Zwischen Mitte März und Ende Mai durfte der Übungsbetrieb nur für Spezialkräfte, wie z.B. Drehleitermaschinisten, unter höchsten Auflagen stattfinden. Der restliche Übungs- und Lehrgangsbetrieb war untersagt. Betroffen waren Lehrgänge auf Gemeinde- und Regionalverbandsebene. Selbst die Landesfeuerwehrschule des Saarlandes musste alle Lehrgänge absagen.

In unserer Gemeinde war der Lehrgang „Truppmann Teil 1“ betroffen. Er stellt die feuerwehrtechnische Grundausbildung dar und ist die Voraussetzung, um an Einstätzen teilnehmen zu dürfen. Der Lehrgang hatte Anfang des Jahres begonnen und wurde durch die Pandemie unterbrochen. An diesem 17 Teilnehmer umfassenden Lehrgang nahmen 5 Quereinsteiger teil, darunter eine Frau. Quereinsteiger nennen wir Feuerwehrleute, die nicht in der Jugendfeuerwehr waren. Gerade bei der Gefahr, dass durch Infektion oder Quarantäne mit massivem Ausfall von Kräften gerechnet werden muss, kommt es auf jeden ausgebildeten Feuerwehrangehörigen an.

So suchten der Fachbereich Ausbildung mit Tobias Dahlem und Dominik Gummel und der Wehrführer Peter Dausend, als es sich abzeichnete, dass der Lockdown länger dauert, nach einer Lösung. Ziel war es, den Lehrgang unter Beachtung der jeweiligen Lockerungen zügig zum Abschluss zu bringen. So wurde zunächst der restliche theoretische Teil über das Internet unterrichtet. Es war für alle eine Herausforderung. Zunächst mussten die technischen Voraussetzungen in Form eines digitalen Seminarraumes geschaffen werden. Die ehrenamtlichen Dozenten unserer Feuerwehr mussten sich mit den Funktionen des Seminarraums vertraut machen und ihren Unterrichtsstoff internetgerecht aufbereiten und vortragen. Auch für einige Teilnehmer war es das erste „Webinar“. Es galt mit technischen Problemen und Problemchen sowohl auf Seiten der Dozenten als auch der Teilnehmer zurecht zu kommen.

Sobald die Bedingungen, unter denen praktische Übungen stattfinden konnten, bekannt waren, begann nun die Planung des praktischen Teils. Der Lehrgang wurde in mehrere feste Gruppen aufgeteilt. Dabei ist darauf geachtet worden, dass alle Angehörigen eines Löschbezirkes in eine Gruppe kamen. Jede Gruppe übte an einem anderen Ort. Es galt eine Durchmischung zu verhindern. Die Teilnehmer des Lehrgangs waren für den regulären Übungsbetrieb gesperrt. Durch die Aufteilung waren mehr Ausbilder nötig und auch die Verpflegung war viel aufwendiger zu organisieren.

Doch trotz aller Widrigkeiten ist es gelungen, den Lehrgang zum Abschluss zu bringen. Alle arbeiteten Hand in Hand, wie es bei den Rettungskräften üblich ist: Die Organisatoren, die Ausbildenden, die Helfer im Hintergrund und natürlich die Teilnehmer.

Am Ende haben alle 17 Teilnehmer ihre Prüfung bestanden und können nun in den Einsatzdienst in den Löschbezirken eingebunden werden. Dort werden sie dann gemeinsam mit einem erfahrenen Feuerwehrangehörigen als Trupp eingesetzt.

Wehrführer Peter Dausend bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Lehrgangs unter diesen schwierigen Bedingungen beigetragen haben.

Foto:Markus Dincher
Foto:Tobias Dahlem

Feuerwehr darf wieder üben

Nun ist es endlich den Feuerwehren im Saarland wieder erlaubt, Übungen durchzuführen. Das Innenministerium hat entsprechende Anweisungen herausgegeben. Von einem „normalen“ Dienstbetrieb sind wir noch weit entfernt, aber unter bestimmten Voraussetzungen können praktische Übungen in kleinen Gruppen durchgeführt werden. Die Zahl der Übungen muss deshalb erhöht werden, damit möglichst viele Wehrleute fortgebildet werden können. Nur so sind die Feuerwehrleute den hohen Anforderungen bei Einsätzen gewachsen.

Auch der praktische Teil des Truppmannlehrgang Teil 1, der im Frühjahr begonnenen hat und dessen theoretischer Teil als Webinar fortgeführt wurde, kann beendet werden. Dieser Lehrgang ist für die „neuen“ Feuerwehrleute wichtig, da er die feuerwehrtechnische Grundausbildung ist.

Der Funktionserhaltungsplan für die Corana-Pandemie der Feuerwehr Kleinblittersdorf wurde durch den Wehrführer Peter Dausend bereits entsprechend angepasst, sodass gleich in der ersten Juniwoche die Übungen beginnen können.

Das Foto ist ein Archivfoto aus Zeiten vor Corona.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersorf

Archivfoto vor Corona

Ankunft des neuen Rettungsboots für die Gemeinde Kleinblittersdorf

Am 14. Mai in den frühen Morgenstunden, fuhr eine Abordnung des Löschbezirkes Rilchingen-Hanweiler nach Kellmünz an der Iller in Bayern, nähe Ulm. Dort befindet sich die Firma „Barro Bootsbau GmbH“. Diese war mit der Fertigung des neuen Rettungsboots für die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf beauftragt. Nach Monatelangem planen und warten war es nun endlich soweit, um das neue Rettungsboot in Empfang zu nehmen.
Nach einer Einweisung durch den Bootsbauer, wurde nach einer kurzen „Probefahrt“ die Heimreise angetreten.
Dort traf das neue Boot um genau 20:30 Uhr an seinem neuen Standort, dem Feuerwehrgerätehaus Rilchingen-Hanweiler an und wurde dort von einigen Mitgliedern des Löschbezirks in Empfang genommen und begutachtet.
Dadurch wird das alte bisher genutzte Schlauchboot, was den Anforderungen heutzutage durch einige Defekte und eigens durchgeführten Reparaturen nicht mehr entsprach, ersetzt.
Das neue Rettungsboot besitzt eine Länge von 4 Metern und verfügt über einen 25 PS starken Motor.
Ursprünglich war angedacht, im Dienstplan der Feuerwehr Kleinblittersdorf für 2020 etliche Bootsübungen durchzuführen, um den Umgang mit dem neuen Rettungsboot zu erlernen.
Auch ein Kurs für Bootsführerscheine war bereits begonnen worden, um einige neue Bootsführer in der Gemeinde auszubilden. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste auch der Ausbildungsbetrieb in der Gemeinde Kleinblittersdorf ausgesetzt werden, um den Mitgliedern keiner Gefahr auszusetzen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr in der Gemeinde nicht zu gefährden.
Sobald es aber wieder möglich ist, wird dies nachgeholt. Nähere Informationen zum neuen Rettungsboot folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos: Andreas Lang, Steve Mantzer

Löschbezirk Mitte sagt Veranstaltungen ab

Leider müssen sich auch die Feste des Löschbezirkes Mitte in die Reihe der Veranstaltungen einreihen, die dieses Jahr nicht stattfinden können:

Die Vatertagsfete am 20. und 21. Mai im Feuerwehrhaus

und das Feuerwehrfest am 13. und 14. Juni in Sitterswald

sind abgesagt.

Ihre Gesundheit geht vor.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
– Löschbezirk Mitte –

Wir sagen „Tschüss“

Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,

wenn auch dieser Weg ungewöhnlich und unpersönlich erscheint, so ist es der Corona-Situation geschuldet und wir möchten unserem Bürgermeister a.D. Stephan Strichertz für 18 Jahre Tätigkeit als Chef der Wehr ganz herzlich Danke sagen.

Er hat in 18 Jahren Amtszeit folgendes begleitet und maßgeblich die Umsetzung mitgetragen:

Fahrzeuge:

  • 2003 Tragkraftspritzenfahrzeug für Bliesransbach
  • 2007 Vorausrüstwagen für Kleinblittersdorf
  • 2009 Gerätewagen-Logistik (GW-L 2) für Rilchingen-Hanweiler
  • 2011 Kommandowagen für die Wehrführung
  • 2014 Ausbildungsanhänger für die Jugendfeuerwehr (Spende Bürgermeister u. Wehrführung)
  • 2015 Löschgruppenfahrzeug (LF 20) für Kleinblittersdorf
  • 2017 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) für Mitte
  • 2017 Mannschaftstransportwagen für die Jugendfeuerwehr

Projekte:

  • eigene Atemschutzwerkstatt für die FF Kleinblittersdorf
  • Umbau Toreinfahrten Gerätehaus Kleinblittersdorf
  • Neubau Feuerwehrgerätehaus Mitte
  • Umbau Gerätehaus Rilchingen-Hanweiler
  • Umstellung vom Analogfunk auf Digitalfunk
  • Anschaffung der JF-Anoraks (Unterstützung bei Sponsorensuche und selbst 1.000 Euro von seinem 50. Geburtstag gespendet)
  • Anschaffung neue Überbekleidung
  • Umsetzung neue Dienstkleidungsverordnung
  • Gründung des Löschbezirks Mitte

Einsätze:

  • Großbrand Fa. Sarga
  • Großbrand Fa. KLT
  • Starkregenereignis 2018
  • … 
  • 16 Jahreshauptübungen (2018 und 2020 ausgefallen)

Sitzungen / Ehrungen in 18 Jahren:

  • ca. 72 Dienstbesprechungen der Führungskräfte
  • ca. 72 Barbarafeiern mit ca. 600 Beförderungen und Ehrungen
  • ca. 18 Floriansfeiern mit ca. 150 Beförderungen und Ehrungen
  • ca. 90 Jahreshauptversammlungen

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollzähligkeit soll aber aufzeigen, was in der Zeit vom 01.05.2002 bis 30.04.2020 unter seiner Regie alles passiert ist. Jede Menge!

Hinzu kommen noch unzählige gemeinsame Abstimmungsgespräche mit Privatpersonen, Behörden und Ministerien, wenn es um die Belange der Feuerwehr und insbesondere um Zuschüsse ging.

Wir hätten ihn gerne im Rahmen der Hauptübung (geplant für Samstag, den 25.04.2020) mit allen Ehren groß verabschiedet, aber leider ist dies aus bekannten Gründen nicht zustande gekommen.

Getreu dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ wird es hoffentlich noch eine offizielle Gelegenheit geben, es in angemessener Art und Weise nachzuholen.

Wir sagen Danke für seine Unterstützung, seine offene, vertrauensvolle und vor allem menschliche Art.

Er war immer ein Chef auf Augenhöhe und hatte für jeden und alles immer ein offenes Ohr. Deswegen verabschieden wir ihn nicht nur als Chef sondern auch als Freund und freuen uns auf jedes zukünftige Treffen in unseren Reihen.

Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute in bester Gesundheit im Kreise seiner Familie.

Unser Dank gilt ebenfalls seiner Familie mit den besten Grüßen an Sabine und Sarah Strichertz.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Peter Dausend
Wehrführer

Feuerwehr bildet auch online aus

Bedingt durch die Corona-Pandemie sind derzeit bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf, wie bei allen Freiwilligen Feuerwehren im Regionalverband, keine Übungen in den Feuerwehrhäusern möglich. Auch hier gilt es, die persönlichen Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen. Es muss verhindert werden, dass gleichzeitig so viele Feuerwehrleute durch Krankheit ausfallen, dass die Einsatzbereitschaft gefährdet ist. Und auch das Versammlungsverbot ist zu beachten. Ausnahmen gibt es selbstverständlich bei Einsätzen.

Wetterbedingt finden normalerweise im Winter mehr theoretische Übungen statt, während in den wärmeren Monaten eher praktische Übungen stattfinden. Doch zur Zeit ist alles anders. Nachdem sich abzeichnet, dass uns die Krise noch längere Zeit beschränken wird, versuchen auch die Feuerwehren neue Wege zu gehen.

Ein für März geplanter Lehrgang „Truppmann Teil I“, bei dem grundlegendes Wissen und grundlegende Tätigkeiten vermittelt werden, konnte nicht stattfinden. Um den zumeist jungen Feuerwehrangehörigen zumindest die theoretischen Grundlagen beizubringen, haben sich der Fachbereich Ausbildung, bestehend aus Tobias Dahlem und Dominik Gummel, die Ausbilder und die Wehrführung unter Peter Dausend entschlossen, den Lehrgang über das Internet abzuhalten. Die praktischen Teile sollen folgen, sobald die allgemeine Lage dies erlaubt. Beginn der Onlineausbildung war am 23. April.

Zuvor hatte der Löschbezirk Mitte bereits zwei Übungen online abgehalten. Löschbezirksführer Joshua Zins hat alles organisiert. In der ersten Übung ging es um das Thema „Tierrettung“. Eingegangen wurde dabei auf das Retten von einzelnen Tieren aus individuellen Notlagen, aber auch die Rettung mehrerer Tiere z.B. bei Stallbränden. Bei der zweiten Übung wurde, passend zur derzeitigen Wetterlage, das Thema  „Vegetationsbrände“ behandelt. Dabei wurde z.B. das Vorgehen bei Wald- und Grasbränden erörtert. Es wurde auch auf die geographischen Besonderheiten in unserer Gemeinde eingegangen.

Die Löschbezirksführung war mit der Resonanz zufrieden, es werden weitere Übungen folgen. Diese können zwar nicht die praktischen Übungen und die Präsenzübungen ersetzen, aber die „Corona- Zeit“ kann sinnvoll genutzt werden.

Archivfoto Truppmann Teil II

Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen haben wir zur Zeit eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Die Indizes des Deutschen Wetterdienstes weisen eine mittlere Gefährdungsstufe aus.

Gerade im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbrände, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. Diese Zeit ist normalerweise eine Zeit, in der es viele Brände gibt, die allerdings, da der Boden noch sehr feucht ist, oft nicht so groß werden. Da es aber dieses Jahr schon länger nicht mehr anhaltend geregnet hat, ist die Situation in diesem Jahr kritischer einzuschätzen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden Sie hier.

Den aktuellen Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes können Sie hier erfahren und den Grasland-Feuerindex hier.

Wir sind für Sie da!
Bleiben Sie für uns daheim!

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Ihre Gesundheit geht vor!

Aufgrund der Corona-Pandemie kann dieses Jahr auch die traditionelle Maibaumaufstellung in Sitterswald leider nicht stattfinden.
Die Veranstaltung war für den 30.04. vorgesehen.
Wir bitten Sie um Verständnis und Rücksichtnahme gerade in diesen schwierigen Zeiten.

Wir sind für Sie da!
Bleiben Sie für uns daheim!

Für Ihr Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
– Löschbezirk Mitte –

Maibaum-Aufstellung 2019
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