Die nun schon traditionelle gemeinsame Übung der Grubenwehr
der Kalksteingrube Auersmacher mit den früheren Löschbezirken (LB) Sitterswald
und Auersmacher, heute LB Mitte, fand dieses Jahr im August statt.
Da dieses Jahr die Übung durch den LB Mitte organisiert
wurde, war es für uns Feuerwehrleute nicht so spektakulär wie bei den Übungen,
die von der Grubenwehr organisiert werden. Dort geht es dann auch untertage,
was für Nichtbergleute immer wieder ein besonderes Erlebnis ist.
Doch die Planer der Übung hatten sich einiges einfallen
lassen. So wurde z.B. mit der Steckleiter eine Bockleiter gebaut, mit der dann
mittels Rollgliss einen Rettung z.B. auch aus einer Grube oder einem Schacht
möglich wäre. Der LB Mitte ist in der Gemeinde für die Absturzsicherung bei
Einsätzen zuständig und verfügt über eine hierfür erforderliche Ausrüstung. Mit
dieser sind auch bedingt Rettungen aus Höhen und Tiefen möglich. Daneben wurde
mit der mobilen Feuerlöschübungsanlage das Löschen von Entstehungsbränden
geübt. Die Übungsanlage gehört der Gemeindefeuerwehr und wird vor allem in der
Brandschutzerziehung von Kindern und Jugendlichen aber auch zur Schulung von
Mitarbeitern in Betrieben genutzt. Da als Löschmittel Wasser mit Druckluft in
die Übungsfeuerlöscher gefüllt wird ist die Anlage sehr praktisch in der
Anwendung und sehr umweltfreundlich.
Nach der Übung saß man noch gemütlich zusammen und vertiefte
die Kontakte.
Auch wenn ich selbst kein großer Fußballfan bin gibt es
schon Ereignisse, die auch mich zum begeisterten Zuschauer machen. Wenn dann
noch eine Nationalmannschaft der Feuerwehren auf einen Verein aus meinem
Heimatdorf trifft, schaue auch ich mir
schon mal ein Fußballspiel an.
Dabei trifft dann der Lokalpatriotismus auf die
Lebenseinstellung „Mitglied in der Feuerwehr“. Derzeit spielt kein aktives
Mitglied unserer Feuerwehr in der 1. Mannschaft, aber zwei Ehemalige sind
aktive Feuerwehrleute. Einige unserer Mitglieder spielen aber aktiv in der 2.,
3. oder 4. Mannschaft. Es ist schon ein erhebendes Erlebnis, wenn nach dem Einlaufen
der Mannschaften die Deutsche Nationalhymne gespielt wird. Nicht vergleichbar
mit einer Fernsehübertragung.
Bisher war mir, wie wohl den meisten Feuerwehrleuten auch, unbekannt,
dass es eine solche Nationalmannschaft gibt. Die Deutsche Feuerwehr Nationalmannschaft
im Fußball ist unter dem Dach der „Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V.“
(DFS e.V.) angesiedelt. Dieser Verein wurde 1968 von verschieden
Berufsfeuerwehren gegründet und versteht sich als Bindeglied zwischen den
Arbeitsgemeinschaften der Feuerwehren und den Landesverbänden zu den
Feuerwehrsportlern. Zu den Aufgaben des DFS e.V. zählt u.a. die Förderung des
Breitensports für die Mitglieder der Feuerwehren. Neben dem Fußball gibt es noch
Nationalmannschaften in verschieden anderen Sportarten, teilweise mit
feuerwehrtechnischem Bezug. Der Verein unterstützt auch bei der Durchführung
von Sportveranstaltungen. (Quelle: DFS e.V.) Weitere Infos finden Sie unter http://dfs-ev.de/.
Auf die Frage warum die Existenz dieser Nationalmannschaften
so unbekannt ist, äußerte der Fußball Obmann Frank Gies, dass es wohl daran
liegt, dass es sich nicht um einen professionell gemanagten Verein handelt. Für
die Akteure steht der Sport im Vordergrund. Es wird ehrenamtlich gearbeitet und
die Öffentlichkeitsarbeit wird leider auch wegen Personalmangel vernachlässigt.
Die Mannschaft rekrutiert sich aus Mitgliedern der Berufsfeuerwehren. Bei
Landes-bzw. Regionalmeisterschaften werden die Spieler gesichtet und ggf. zum
Training eingeladen. Es kann auch auf Empfehlung von Obmännern eingeladen
werden. Je nach Arbeitgeber werden alle Kosten oder Teile der Kosten von diesen bezahlt, es gibt auch Spieler die
sämtliche Kosten selbst tragen müssen. Durch die DFS gibt es nur geringe
Zuschüsse für die gesamte Mannschaft. Trainiert wird sie von Jürgen Pieper. In
der Regel finden jährlich 2 Trainingseinheiten mit je 2 Spielen statt.
Dieses Jahr hat die Mannschaft den Nationencup der
Feuerwehren gewonnen.
Frank Gries fand die Aufnahme der Mannschaft bei der Berufsfeuerwehr
Saarbrücken und dem Sportverein Auersmacher sehr gut. Er würde sich über die
künftige Unterstützung von Feuerwehren und Sportvereinen bei der Durchführung
von Trainingslagern freuen.
Der Obmann Gries war mit dem Spielverlauf hoch zufrieden.
Das gefällige und schnelle Spiel auf hohem Niveau wurde in der ersten Halbzeit
klar von der Deutschen Feuerwehr Nationalmannschaft dominiert. In der zweiten
Halbzeit hat sich die 1. Mannschaft des SV Auersmacher klar gesteigert und hatte
einen höheren Spielanteil. Beide Mannschaften haben hart aber fair gekämpft und
sich nichts geschenkt. Am Ende ging das Spiel 3:1 für die Nationalmannschaft
aus. Die Partie wurde souverän vom Schiedsrichter Sebastian (Siggi) Bähr
geleitet. Er ist Mitglied beim SV Auersmacher und in der Freiwilligen
Feuerwehr.
Wenn man das ganze durch die „Feuerwehrbrille“ sehen will: Auch wenn kein Feuerwehrmann bei dem SV Auersmacher mitspielte hat das vierte Tor doch Bezug zur Feuerwehr: Schütze war unser Feuerwehr-Sachbearbeiter bei der Gemeinde Kleinblittersdorf.
Einen ausführlichen Spielbericht von Heiko Lehmann finden Sie auf Saarlokal mit dem Titel
3:1 für die Feuerwehr-Nationalmannschaft – im Auersmacher Strafraum brannte es lichterloh
Die Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte sind die
Löschbezirke in unserer Gemeinde, die mit speziellen Komponenten zur
Technischen Hilfeleistung (Hilfeleistungssatz) ausgestattet sind. Am häufigsten
wahrgenommen wird die Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit
eingeklemmten bzw. eingeschlossenen Personen. Dabei sollte pro Fahrzeug mit
Eingeklemmten/Eingeschlossenen ein solcher Hilfeleistungssatz an der
Einsatzstelle sein, damit parallel gearbeitet werden kann.
Mindestens einmal im Jahr findet eine gemeinsame Übung der
beiden Löschbezirke statt. Dabei wird das Einsatzszenario so gewählt, dass
beide Hilfeleistungssätze zum Einsatz kommen. Das Szenario für diese Übung
wurde vom LB Mitte im Industriegebiet Hanweiler aufgebaut und die Einsatzkräfte
wurden zur „Einsatzstelle“ gerufen. Es war, wie im Einsatz auch, nur bekannt,
dass es sich um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen handelte.
Im Einsatz hätte die Einsatzkräfte wohl ein Bild des Grauens
erwartet: Ein PKW ist unter den Anhänger einer Landwirtschaftlichen Zugmaschine
geraten. Ein zweiter PKW ist aufgefahren. Die Karosserien der PKW waren sehr
stark deformiert und der Platz für die Insassen in den Fahrzeugen sehr
eingeengt, sodass mit schweren Verletzungen zu rechnen war. Auch der jeweils
„Innere Retter“ hatte arge Platzproblem. Innerer Retter ist eine Einsatzkraft,
oft der Notarzt, die ins Innere des Fahrzeuges klettert und sich von dort um
die verunfallte Person kümmert. Er kann auch die Arbeit der Feuerwehr
unterstützen.
Aber auch für die Einsatzkräfte außen war es keine einfache
Arbeit. Die Karosserieteile waren so ineinander verkeilt, dass der übliche Weg
durch die Arbeit mit hydraulischer Schere und hydraulischem Spreizer nicht zum
Ziel führte. Teilweise musste die Karosserie erst mittels hydraulischen
Zylindern wieder annähernd in die ursprüngliche Lage gebracht werden. Teilweise
mussten auch die Fahrzeugbleche zersägt werden um das Fahrzeug zu „öffnen“.
Die Planer der Übung, Timo Dahlem und Tobias Lehmann, und
der Wehrführer der Gemeinde, Peter Dausend, waren als Beobachter mit dem Ablauf
der Übung zufrieden.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Bauausrüstungen
Süppmeyer, die uns einen Bagger zur Verfügung gestellt hat, mit dem es erst
möglich war, den Fahrzeugen die massiven Schäden zuzufügen.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Auch nach der Zusammenlegung von Löschbezirken engagiert
sich die Feuerwehr weiter am kulturellen Geschehen in den Ortsteilen.
Archivfoto
Im Ortsteil Auersmacher nahmen Mitglieder des Löschbezirk Mitte am traditionsreichen Festumzug teil. Sie geleiteten die Auersmacher Erntekönigin Cara I. vom Ruppertshof zur Pfarrkirche. Dort fand dann ein Festgottesdienst anlässlich des Erntedankfestes statt. Anschließend ging der Festumzug von der Kirche zurück zum Ruppertshof. Dort wurde dann das traditionelle Erntedankfest weiter gefeiert.
Cara I Foto: Heiko Lehmann
Cara I. ist bereits die 59. Auersmacher Erntekönigin. Obwohl die Zeit der großen Zeltfeste mit einem großen Festumzug seit Ende der 70-er, Anfang der 80-er Jahre vorbei ist, hat das Fest doch seinen festen Platz in den Herzen vieler Auersmacher. Wir als Feuerwehr beteiligen uns gerne an dieser Veranstaltung. Zu Zeiten der großen Umzüge war eine Teilnahme der Feuerwehr mit einem Motivwagen oder als themenbezogene Fußgruppe eher die Ausnahme, aber viele Feuerwehrleute waren über andere Vereine an dem Fest beteiligt. Seit es die verkleinerte Version des Umzuges gibt ist die Feuerwehr ein fester Bestandteil des Festzuges.
35 Mädchen und Jungen aus unserer Gemeinde haben den ersten
Teil des dreiteiligen Ausbildungsnachweises gemeistert.
Als sichtbares Zeichen für ihren Erfolg dürfen sie nun mit
Stolz das Abzeichen Jugendflamme Stufe 1 an ihrer Uniform tragen.
Die Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr ist ein Leistungsnachweis,
der durch ein Abzeichen an der Uniform sichtbar
gemacht wird. Mit dem Kenntnis- und Leistungsstand der Jugendfeuerwehrler nimmt
der Schwierigkeitsgrad bei jeder der 3 Stufen zu.
In der Stufe 1 geht es um das korrekte Absetzen eines
Notrufes sowie mehrere kleinere feuerwehrtechnische Aufgaben. Hinzu kommen noch
Nachweise aus dem sportlichen, kulturellen, sozialen oder ökologischen Bereich.
Die Abnahme erfolgt nach bundeseinheitlichen Richtlinien.
Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung und Wehrführer Peter
Dausend konnten allen 35 Teilnehmenden das Abzeichen Jugendflamme Stufe 1
verleihen.
Ein/e Teilnehmer/in
berichtet:
„Am 28. September 2019 war es so weit: Die Jugendflamme 1 war endlich abgeprüft
worden. Da wir vorher geübt hatten, waren wir nicht so aufgeregt, aber trotzdem
war eine gewisse Spannung da. In Kleinblittersdorf wurden die 5 Dinge
Nacheinander abgeprüft: Schläuche auswerfen und Informationen darüber geben;
Verteiler und Strahlrohr erklären. Bei den Knoten durften wir uns 3 aussuchen,
die wir stechen oder legen und mit dem jeweiligen Namen nennen sollten und bei
dem Notruf durften wir uns eine Geschichte einfallen lassen, die wir dann an
einem Übungstelefon das, in den Nebenraum
verbunden war, absetzten sollten. Dabei sollten wir darauf achten das
die 5 W-Fragen genannt wurden: Wer ruft an?, Wo ist es passiert?, Wie
viele Verletzte?, Was ist passiert? Warten auf Rückfragen. Als man diese
Aufgaben mit Partner nach Wahl geschafft hatte, warteten alle auf die
Ergebnisse .Zur Freude aller Beteiligten gab es auch Pizza und Getränke, wobei
einem das Warten nicht so lange vorkam. Allerdings gab es schließlich keinen
Grund für die Spannung am Morgen, da alle bestanden hatten. So wurde uns die
Flamme nacheinander von dem Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung und dem
Wehrführer Peter Dausend verliehen und ein Gruppenfoto gemacht, dann fuhren die
einzelnen Teilnehmer wieder zurück in die jeweiligen Feuerwehrgerätehäuser und
gingen gut gelaunt nach Hause.“
(Verfasser/in möchte anonym bleiben, Name ist Autor bekannt)
Und so war es für alle, auch die Jugendbetreuer, die
Jungendwehrangehörigen ausgebildet und auf die Prüfung vorbereitet haben, ein
erfolgreicher Tag.
Der Löschbezirk Kleinblittersdorf hat am 16.09. 2019 eine Einsatzübung Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen durchgeführt.
Die Übung wurde bei der Firma NTN in Kleinblittersdorf durchgeführt. Die Autos wurden uns von der Firma NTN übungsfertig mit abgelassenen Betriebsmitteln (Öl, Kraftstoff, Kühlwasser) zur Verfügung gestellt. Danke für diese Unterstützung!
Das Szenario war ein Unfall mit 2 beteiligten PKWs; davon ein PKW in Seitenlage. In jedem PKW saß eine bewusstlose eingeklemmte Person die per Sofortrettung schnellstmöglich aus dem PKW befreit werden musste.
Das Unfallszenario war für einen Löschbezirk alleine herausfordernd da parallel an beiden PKWs gearbeitet werden musste (im Einsatzfall wird direkt ein 2. Löschbezirk mit einem weiteren Rettungssatz mitalarmiert).
Trotz des anspruchsvollen Szenarios wurde die Übung professionell abgearbeitet und die Übungsziele erreicht.
Ausbildung ist wichtig. Und je realistischer die
Ausbildung die wirklichen Gegebenheiten wiedergibt, desto besser. Das gilt
besonders dann, wenn man sich in einen für sich selbst lebensgefährlichen
Bereich begibt.
Und gerade hier sind bei den Feuerwehren Grenzen gesetzt,
da man nicht mal einfach so einen Brand wirklichkeitsgetreu darstellen kann. An
der Landesfeuerwehrschule des Saarlandes gibt es hierfür ein spezielles
„Brandhaus“, an dem unter fast realen Bedingungen der Ernstfall geprobt werde
kann. Jeder Atemschutzgeräteträger sollte frühzeitig diesen Lehrgang besucht
haben.
Durch eine Reihe von Gründen, wie z. B. Lehrgangsplätze
für die Gemeinde, vorhandene Mittel im Ausbildungshaushalt, Verfügbarkeit der
Teilnehmer usw. ist es allerdings zu einem Rückstau gekommen, der sich mit
unseren Lehrgangsplätzen bei der Landesfeuerwehrschule nur über Jahre abbauen
lässt.
Um der Fürsorgepflicht gegenüber den jungen
Atemschutzgeräteträgern nachzukommen ist die Feuerwehr der Gemeinde
Kleinblittersdorf nun einen anderen Weg gegangen. Man hat einen privaten
Anbieter engagiert, der mit einer mobilen Brandschutzsimulationsanlage nach
Hanweiler kam. Dies allein kann allerdings eine Ausbildung im Brandhaus nicht
ersetzen. Um die Kosten gering zu halten wurde der Lehrgang gemeinsam mit der
Gemeinde Mandelbachtal gebucht. Da der Lehrgang an einem Wochenende stattfand; sind
keine Kosten für den Lohnausfall der Teilnehmer angefallen.
So konnten aus unserer Gemeinde 20 Teilnehmer, die alle
noch keine entsprechende Ausbildung hatten, geschult werden. Nach einer
Sicherheitseinweisung und weiteren Hinweisen zur Ausrüstung uvm. ging es
richtig zur Sache. Mit zwei Feststoffbefeuerten Containern wurde eine Wohnung
mit ca. 60 m² dargestellt. Es ging immer ein 2-Mann-Trupp mit einem
Ausbilder in den Container. Dort wurde ein einsatztaktisches Training
absolviert. Es wurde z.B. demonstriert; wie die Wärmeverhältnisse in einem
Brandraum sind. Auch wurde verdeutlicht, dass in Räumen Wasser auch unser Feind
sein kann. Denn durch Wasser oder Wasserdampf verliert unsere Kleidung ihre
Schutzwirkung. Tatsächlich sind viele Verletzungen von Feuerwehrmännern
Verbrühungs- und keine Brandverletzungen. Auch für vermisste Personen kann
Wasser so die Situation verschlimmern. Durch die Ausbilder wurden viele Tipps
und Tricks weitergegeben.
Wichtiger Bestandteil war auch die Einsatzhygiene. Durch die modernen Baustoffe werden bei Bränden viele gesundheitsgefährdende und krebserregende Stoffe frei. Diese werden durch die Einsatzkleidung auf- und mitgenommen. Gerade nach schweißtreibenden Einsätzen nimmt die Haut diese Stoffe leicht auf. Auch werden sie eingeatmet. Den Teilnehmern wurde beigebracht, wie man noch an der Einsatzstelle Geräte und Kleidung ablegt, damit diese Stoffe nicht in die Fahrzeuge und später die Feuerwehrhäuser gelangen.
Auch während einer solchen Ausbildung muss die Einsatzbereitschaft
der Wehr gewährleistet werden. Deshalb musste schon während der Schulung, die
in mehreren Gruppen stattfand, das ehrenamtliche Team der Atemschutzwerkstatt
damit beginnen, die benutzten Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit zu machen.
Ihnen und den Kameraden des Löschbezirkes Hanweiler, die für die Verpflegung
usw. zuständig waren, gilt ein besonderer Dank.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Die aufschlussreichsten Übungen für die Feuerwehr sind die
an einem realen Objekt. Hier kann getestet werden, ob die Einsatzpläne auch in
der Praxis funktionieren. Für viele Objekte von Bedeutung, wie z.B. Altenheime,
Industriebetriebe oder auch landwirtschaftliche Betriebe werden Einsatzpläne
erstellt. Darin sind dann Aufstellungsplätze für Fahrzeuge, Angriffswege,
Löschwasserversorgung, Standorte für Verstärkerpumpen und vieles mehr
festgelegt. Auch sind dort sogenannte Bereitstellungsräume festgelegt: Nur
bestimmt Einheiten fahren direkt die Einsatzstelle an. Andere, vor allem
Nachrückende, fahren diese Bereitstellungsräume an. Das sind Plätze schon in
der Nähe der Einsatzstelle, aber so weit weg, dass das Geschehen an der
Einsatzstelle nicht behindert wird. Von dort können die Einheiten dann die
ihnen zugewiesene Aufgaben ausführen, z.B. sich mit dem Fahrzeug zur
Einsatzstelle begeben, oder aber die Löschwasserversorgung aus weiterer
Entfernung aufbauen. Es ist aber auch denkbar, dass einfach nur Personal wie,
z.B. Atemschutzgeräteträger, benötigt wird, um das Personal an der
Einsatzstelle zu ergänzen oder abzulösen.
Interessant ist für uns aus Sicht der Löschwasserversorgung
das Gewerbegebiet “Am Brichelberg” in Kleinblittersdorf. Der bei Gewerbebränden
riesige Bedarf an Löschwasser soll zum
einen durch eine Zisterne und zum anderen aus der nahen Saar gedeckt werden.
Die Entnahme aus der Zisterne erfolgt zwar durch Oberflurhydranten, sie folgt
aufgrund anderer Druckverhältnisse anderen Regeln als wenn das Wasser aus dem
Wassernetz entnommen wird. Eine Wasserentnahme aus der Saar ist nur möglich,
wenn die B51 im Bereich der Ortsumfahrt Kleinblittersdorf voll gesperrt wird.
Und so war das Gelände der Firma Höfer Chemie GmbH schon ein
interessantes Objekt. Auf eine Einbindung des ABC-Zuges des Regionalverbandes
wurde trotz der in dem Betrieb vorhanden Chemikalien, ebenso wie auf eine
Wasserentnahme aus der Saar, bewusst verzichtet. Die Einsatzkräfte vor Ort
sollten üben wie sie sich verhalten und welche Maßnahmen ergriffen werden bis
die Spezialkräfte zur Unterstützung an der Einsatzstelle sind. An der Übung
nahm der benachbarte Löschbezirk (LB) Bübingen der Feuerwehr Saarbrücken sowie
Kräfte der Feuerwehr Kleinblittersdorf aus den LB Bliesransbach, Rilchingen-Hanweiler,
Mitte und Kleinblittersdorf teil. Die von Dominik Gummel geplante Übung wurde
analysiert und neue Erkenntnisse werden in die bestehenden Einsatzpläne
eingearbeitet.
Wir bedanken uns bei allen, die uns zu Übungszwecken ihre
Anwesen zur Verfügung stellen und den Zutritt in Gebäuden, Einrichtungen usw.
erlauben. Planung ist gut, aber es ist immer besser, wenn sie auch in der
Praxis getestet wird.
Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Als sich am Samstag den 31.08.2019 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr mit den Betreuern zum diesjährigen Völkerball Turnier in der Mehrzweckhalle in Rilchingen-Hanweiler trafen, spürte man den Willen von jedem zu gewinnen. Man spielte zwar um den Spaß und um den Teamgeist zu stärken, jedoch wollte jede Mannschaft die Bessere sein. So mancher Betreuer zeigte auch während des Turniers seine harten Fähigkeiten als Mannschafts-Coach .
Jeder Löschbezirk stellte 2 Mannschaften, die alle gegeneinander in einem Spielsystem antraten. Der Löschbezirk Mitte (Auersmacher, Sitterswald) konnte sich mit beiden Mannschaften am besten durch das Turnier spielen, so dass im Finale die beiden Mannschaften des Löschbezirk Mitte gegeneinander antraten. Hierbei hat sich die Mannschaft „LB Mitte 1“ als Sieger des Turniers durchgesetzt. Wie aber zu hören war, gaben sich die Kinder und Jugendliche nicht ganz damit zufrieden. Sie bestanden darauf, dass der LB Mitte gewonnen hat.
Nach dem Finale traten die Mannschaften LB Bliesransbach 1 gegen LB Hanweiler 2 für das Spiel um Platz 3 gegeneinander an. Hierbei konnte LB Hanweiler 2 den Platz 3 für sich erobern. Zu einem besonderen Spiel kam es dann am Ende, als die Jugendwehr gegen die Betreuer spielte.
Bevor es zur Siegerehrung kam wurden alle noch mit Würstchen vom Grill und Getränken versorgt. Bei der Siegerehrung wurde jeder belohnt, denn alle Mannschaften haben sich bestens geschlagen. Für jeden gab es Süßigkeiten, worüber sich alle freuten.
Die Siegermannschaft erhielt vom stellvertretenden Wehrführer Michael Becker den Wanderpokal. Er findet somit bis zum nächsten Turnier seine Heimat im Feuerwehrhaus Mitte.
Obwohl sie alle in der Alterswehr sind, sind sie doch
noch sehr an dem Geschehen in und um die Feuerwehr interessiert: Die ehemaligen
Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Regionalverband Saarbrücken.
Bekamen sie früher z.B. als Wehrführer immer Aktuell
Informationen aus „Erster Hand“, stehen ihnen jetzt nur noch Informationen aus
den allgemein zugänglichen Medien zur Verfügung.
Zweimal im Jahr treffen sie die ehemaligen
Führungskräfte. Über Jahre der Zusammenarbeit sind Freundschaften und Netzwerke
entstanden, die weiter gepflegt werden sollen. Diesmal fand das Treffen bei der
Feuerwehr Kleinblittersdorf statt.
Der ehemalige Brandinspekteur des Regionalverbandes,
Reiner Schwarz, organisiert diese Treffen. Sie finden abwechseln in
Feuerwehrhäuern der Freiwilligen Feuerwehren statt. Sie werden von den
aktuellen Wehrführern und Mitgliedern der Wehren unterstützt.
Schwarz ist stolz darauf, dass zu diesen Treffen der Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender, und der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes, Thomas Quint, kommen. Sie berichten über aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen rund um die Feuerwehr. Der Wehrführer der Gastgebenden Feuerwehr, Peter Dausend, stellte das neue Feuerwehrhaus Mitte der Gemeinde Kleinblittersdorf vor, in dem das Treffen stattfand.
Danach blieb noch genug Zeit zum Plaudern und zum Gedankenaustausch.
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