Erhöhte Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die Trockenheit der letzten Wochen, die nach Wetterprognosen auch noch weiter anhalten wird, herrscht eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Auch gelegentliche, nicht sehr ergiebige Regenfälle ändern nichts an der grundsätzlichen Lage. Im Falle eines Brandes ist derzeit auch mit einer sehr schnellen Ausbreitung zu rechnen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe oder eine Glasflasche kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Weggeworfenes Glas kann durch den Brennglaseffekt Brände auslösen. Eine weitere große Brandgefahr geht bei PKWs von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken, informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden.

In der Gemeinde Kleinblittersdorf gibt es 10 solcher Rettungsunkte, die auch bei Unfällen als Anfahrtspunkt für die Rettungsdienste dienen. Geben sie die Nummer des Rettungspunktes an.

  • Parkplatz Wolfsbuche
  • Waldfriedhof Kleinblttersdorf
  • Wehrholzer Weg, Waldeingang Dragoner Weg
  • Hartungshof
  • Ende der Straße „Bliesgersweiler Mühle“, am Wendeplatz
  • Parkplatz an der L106 Fischerhütte, Sitterswald
  • Sportplatz Sitterswald am Clubhaus
  • Ende der Straße zur Wackenmühle, Sitterswald
  • Hinter der Saarland-Therme Waldeingang Bergwald
  • Bliesransbach, ehemalige Deponie

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Chlorunfall in Saarland-Therme

Am 02.08. gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in Verbindung mit Chlor in die Saarland-Therme Rilchingen –Hanweiler gerufen.

Bei Wartungsarbeiten an der Chloranlage ist Chlor freigeworden. Die Anlage ist baulich vom Gästebereich abgetrennt. Insgesamt wurden 6 Mitarbeiter medizinisch betreut, zwei wurden vorsorglich wegen Atemwegsbeschwerden in ein Krankenhaus eingeliefert. Da im Bereich des Restaurants Chlorgeruch wahrgenommen wurde ist der Gästebereich vorsorglich evakuiert worden. Spätere Messungen ergaben hier aber kein Ergebnis.

Im räumlich getrennten Technikbereich  wurde zunächst die Anlage durch Einsatzkräfte der Gemeindewehr unter schwerem Atemschutz stillgelegt. Später konnte die Ursache des Vorfalls durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Saarbrücken in Chemieschutzanzügen mit schwerem Atemschutz (was bei den hohen Temperaturen eine schweißtreibende Aufgabe war) beseitigt werden. Da Messungen noch eine Konzentration an Chlor ergaben wurden Teile des Technikbereiches vorsorglich gesperrt. Eine Fachfirma war bei Einsatzende lt. Betreiber schon zur Überprüfung der Anlage angefordert und unterwegs. Das Landesamt für Umweltschutz wurde über den Vorfall informiert. In der Therme konnte der Betrieb gegen 21 Uhr wieder aufgenommen werden, da der Schaden keine unmittelbare Auswirkung auf den Betrieb der Therme hat. Für die Gäste bestand zu keiner Zeit Gefahr.

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf war mit acht Fahrzeugen und einem Kommandowagen im Einsatz. Sie kamen aus den Löschbezirken (LB) Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf  und vom Standort Mitte (LB Sitterswald und Auersmacher) Diese wurden durch einen Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken, der bei diesem Alarmstichwort automatisch mit ausrückt, unterstützt, der u.a. aus einem Rüstwagen Gefahrgut und einem Gerätewagen Messleitung bestand. Diese verfügen über spezielle Ausrüstung für solche Vorfälle wie z. B. Messgeräte und Schutzanzüge. Insgesamt waren ca. 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Hinzu kamen noch zwei Rettungstransportwagen, ein Notarztwagen und ein Krankentransportwagen sowie ein Kommando der Polizei.

Markus Dincher, Pressesprecher

 

Verkehrsunfall auf B51 zwischen Rilchingen-Hanweiler und Auersmacher

Am 01.08. kam es gegen 13.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einem Verletzen.

Ein 60-jähriger Mann aus Frankreich fuhr alleine auf der B51 aus Richtung Rilchingen-Hanweiler kommend bei geringer Geschwindigkeit aus unbekannter Ursache über die Gegenfahrbahn hinaus und schrammte an einer Betonabtrennung zur Bahntrasse hin entlang. Nach einigen Metern kam das Fahrzeug zum stehen. Es gab keine Anzeichen für Fremdverschulden.

Der Fahrer war verletzt, aber nicht eingeklemmt. Durch die Beschädigungen am Fahrzeug musste er aber mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug gerettet werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei war mit 3 Kommandos vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungstransportwagen und einen Notarzteinsatzfahrzeug an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr war mit Kräften des Löschbezirkes (LB) Kleinblittersdorf und des Standortes Mitte (LB Sitterswald und LB Auersmacher), insgesamt ca. 35 Kräften, im Einsatz.

Markus Dincher, Pressesprecher

Grillen – Brandgefahr

Grillen im Freien, sei es im eigenen Garten oder an einem der zahlreichen öffentlichen Grillplätze, ist ein beliebtes, gemütliches Sommervergnügen. Damit es auch so bleibt und nicht zu einer Gefahr wird, sollten einige Regeln beachtet werden:

Achten Sie beim Aufstellen des Grills auf einen festen Standpunkt und halten Sie Abstand zu brennbaren Materialien. Halten Sie genügend Abstand zu den Verzehrplätzen. Halten Sie Kinder vom Grill fern. Das Anzünden von Holzkohle erfordert häufig etwas Geduld. Verwenden Sie stets nur handelsübliche Grillanzünder, keinesfalls „Brandbeschleuniger“ wie Benzin oder Spiritus. Beide Flüssigkeiten verdampfen ab einer Temperatur von 20 Grad zunehmend schnell. Das dabei entstehende Dampf-Luft-Gemisch ist höchst brennbar, Sie stehen beim Anzünden mitten in einer Dampfwolke, die blitzartig brennt. Resultat sind schwere Verbrennungen. Schütten Sie niemals aus einer Flasche brennbare Flüssigkeiten in den Grill. Durch Rückzündung entflammt deren Inhalt, und Sie halten einen Molotowcocktail in der Hand. Sollte es beim Grillen zu Brandverletzungen kommen, kühlen Sie diese sofort mit viel Wasser, bis spürbare Schmerzlinderung eintritt. Decken Sie die Wunde dann möglichst keimfrei ab, und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung. Abtropfendes Fett in die Grillkohle kann zu Flammbildungen führen und dabei sogar das Grillgut entzünden. Halten Sie auch deshalb steht einen Eimer Wasser bereit. Achten Sie bei Verwendung eines Gasgrills unbedingt darauf, dass die Anschlüsse dicht sind und der Verbindungsschlauch nicht der Hitze ausgesetzt ist. Austretendes Gas ist brandgefährlich. Grillen Sie nie in einem Raum, in dem keine Zu- und Abluftmöglichkeit besteht. Sauerstoffentzug und Kohlenmonoxidbildung bedeuten Erstickungs- und Vergiftungsgefahr. Vergewissern Sie sich, dass keine Glut vom Wind verweht wird. Im Hochsommer besteht höchste Waldbrandgefahr. Entsorgen Sie die Grillkohle erst, wenn diese völlig erkaltet ist, füllen Sie sie zur Sicherheit nie in Kartons oder Plastikbehälter.

Räumungsübungen in Sitterswald und Auersmacher

In Schulen und Kindergärten ist es Pflicht, einmal jährlich eine Räumungsübung durchzuführen. Diese muss von einer Fachkraft beaufsichtigt und dokumentiert werden.

Beim Löschbezirk (LB) Auersmacher werden diese Räumungsübungen schon lange mit einer Übung verbunden. Seit einigen Jahren werden diese Übungen gemeinsam mit dem LB Sitterswald durchgeführt. So stehen an einem Morgen Übungen in den Kindergärten in Sitterswald und Auersmacher sowie der Saar-Blies-Grundschule, Standort Auersmacher, auf dem Plan.

Den Feuerwehrleuten macht es Spaß und für die Kinder ist es ein besonderes Erlebnis. Es kann das geübt werden, was im Rahmen der Brandschutzerziehung durch die Brandschutzerzieherinnen der Feuerwehr Kleinblittersdorf gelehrt wurde. Es zeigt sich aber oft, dass gerade die kleineren Kindergartenkinder Angst von den Feuerwehrleuten bekommen, wenn diese mit angeatmetem Atemschutzgerät vor ihnen stehen. Und diese Angst ist dann ansteckend. Die Kinder können kein Gesicht erkennen und die Atemgeräusche sind nicht sehr vertrauenerweckend, erinnert das Auftreten doch an den „Darth Vader“, den ‚Bösewicht aus „Krieg der Sterne“. Da hilft dann auch nicht, dass in der Brandschutzerziehung ein Feuerwehrangehöriger vor den Kindern das Gerät an- und wieder abgelegt hat und alles erklärt wurde. Aber mit zunehmendem Alter gibt sich das dann und das Erscheinen der Feuerwehr ist eine willkommene und lehrreiche Abwechslung.

Fotos: Alexander Lang
Markus Dincher, LB Auersmacher

Nun auch der Rest der Gemeinde Kleinblittersdorf von Unwetter betroffen

Knapp 5 Wochen noch der Unwetterkatastrophe in der Gemeinde Kleinblittersdorf wurden nun der damals weitgehend verschonte Ortsteil Rilchingen-Hanweiler stark betroffen. Zum Glück waren die Wassermengen bei weitem nicht so groß wie vor 5 Wochen, die Infrastruktur blieb intakt, es wurden aber einige Keller und Wohnungen, teils mit erheblichen Schäden, überflutet.
Die gesamte Gemeindefeuerwehr war wieder im Einsatz, unterstützt durch Kräfte aus Saarbrücken-Güdingen. Diese waren in Saarbrücken im Einsatz und wurden auf der Rückfahrt nach Kleinblittersdorf beordert, da sie über einen Wassersauger verfügen. Diese Geräte sind bei Überflutungen in Gebäuden sehr hilfreich, aber es stehen bei den Feuerwehren nur sehr wenige dieser Geräte zur Verfügung.
Einsatzschwerpunkt der Feuerwehr war Rilchingen-Hanweiler, aber auch in Sitterswald und Auersmacher gab es etliche Überflutungen. Vieler der Betroffenen in diesen beiden Orten waren bereits am 31.05./01.06. Opfer der Wassermassen, bei einigen waren gerade die Trocknungsmaßnahmen beendet.
Neben einer unbekannten Zahl von Kellern, die von den Bewohnern selbst geleert wurden, gab es für die Feuerwehr 25 Einsatzstellen davon je 2 in Sitterswald, Kleinblittersdorf und Auersmacher, der Rest in Rilchingen-Hanweiler. Es wurde nun zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten eine eigene Technische Einsatzleitung (TEL) eingerichtet. Dabei waren 12 Fahrzeuge und ca. 80 Kräften im Einsatz. Aufgrund des Einsatzschwerpunktes in der Gemeinde Kleinblittersdorf und den vorliegenden Wetterwarnungen war auch der Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender, vor Ort.

Markus Dincher, Pressesprecher

Abordnung der Feuerwehr Kleinblittersdorf zu Gast in Metz

Am Samstag dem 16. Juni, war eine Abordnung des LBZ Rilchingen-Hanweiler mit dem Gerätewagen-Logistik (GW-L) zu Gast bei den französischen Kollegen in Metz zur dortigen Veranstaltung “Journée Nationale des Sapeurs-Pompiers“.
Dort stellte man stolz das Fahrzeug den dortigen Gästen, den französischen Kollegen und den anwesenden Feuerwehren aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Belgien vor. Beeindruckt auch von den anderen Fahrzeugen sei man durchaus gewesen, denn die französische Feuerwehr mit ihrer Technik kann sich durchaus sehen lassen. Man tauschte vor Ort Erfahrungen aus und sammelte Eindrücke aus anderen, besonders französischen Feuerwehren. Begeistert, wohl wegen der Aufgabenähnlichkeit zum Hanweiler GW-Logistik, der ebenfalls mit einem großen Vorrat an Schlauchleitungen bestückt ist, zur Wasserbeförderung auf lange Wegstrecken, zeigte man sich von einem Schlauchwagen aus Rheinland-Pfalz von der Feuerwehr aus Trier der mit F-Druckschläuchen ausgestattet ist. Dies sind Schläuche mit einem so großen Durchmesser (152mm), wie sie normal bei einer Feuerwehr nicht üblichen sind.
Hierzu besitzt das Fahrzeug etwa 1800m Schlauch. Dass sind ca. 36 dieser F Schläuche. Dieses System bezeichnet man als „Hydrans Fire System“ und bietet aufgrund dieser dicken Schläuche einen geringen Reibungsverlust und somit eine große Menge an Wasserförderung. Nachteile hierbei dürfte wohl das Gewicht eines solchen Systems mit sich bringen. Doch das System preist an mit einer Stärke von 4 Feuerwehrkräfte aufgebaut und Betrieben werden zu können.
Interessierte dürften am GW-Logistik des LBZ Rilchingen-Hanweiler wohl staunen, als sie sahen dass dieser nicht nur mit Roll- und Gitterboxen bestückt ist die z.B. Tragkraftspritze, Ölsperren, Schläuche und Ölbindemittel beinhalten, sondern auch noch über Seitenklappen neben der hinteren Rampe verfügt, die etwa 1500m Schläuche aufnehmen.
Nach einer Stärkung zu Mittag, gab es dann etliche Schauübungen besonders für Kinder und Jugendliche zur Nachwuchsförderung. Denn auch in Frankreich setzt man stark auf den Nachwuchs, denn dieser sichert die Zukunft und das Bestehen der Feuerwehr. So gab es z.B. die Möglichkeit, einmal den Umgang mit Hydraulischen Rettungsgeräten wie Schere und Spreizer kennenzulernen.
Nach dem man das eigene Fahrzeug präsentiert hatte, selbst jedes Fahrzeug begutachtet hatte, auf etwa 30 Metern Höhe in einem Korb einer Drehleiter sich alles mal von oben betrachtet hatte, gab es als kleines Geschenk noch für jeden ein T-Shirt mit „Sapeur-Pompiers“ Aufschrift über das man sich sehr freute.

Wir möchten den Kollegen aus Frankreich an dieser Stelle nochmal ein „Merci“ aussprechen für diesen gelungen Tag

Bericht Steve Mantzer, Fotos Benedikt Koch, Feuerwehr Kleinblittersdorf LB Rilchingen-Hanweiler

Bilder die Motivieren

Sonntags nach der Unwetterkatastrophe vom 1.6. haben unbekannte Kinder diese Bilder vor das Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf gemalt. Für die Feuerwehrleute des LB Kleinblittersdorf, die neben den Wehrleuten aus Bliesransbach die Hauptlast der Einsätze vor allem nach dem ersten Tag der Katastrophe zu tragen hatten, waren die Bilder etwas Besonderes. Inmitten des Chaos auf den Straßen und in den Häusern rund um das Feuerwehrhaus bildeten sie einen Lichtblick. Nach drei Tagen Dauereinsatz, als sich auch offenbarte, dass einige Mitbürger ohne Hilfe vor dem Ruin stehen, brachten diese Bilder mit den einfachen Worten einen neuen Motivationsschub und erfüllten die Feuerwehrleute mit Stolz auf die von ihnen geleistete Arbeit.

Doch dieser Dank sollte nicht nur den Feuerwehrleuten gelten, sondern allen, die ihren Mitmenschen in einer Notlage spontan und uneigennützig geholfen haben.

Markus Dincher, Pressesprecher

Besuch der Alterswehr in Frankreich

Am 24.06.2016 hat die Alterswehrkameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf das Centre D‘Incendie et Secours (C.I.S.) der „sapeurs pompiers de Sarreguemines“ besucht. 12 Mitglieder der Alterswehr wurden von Wehrführer Peter Dausend begleitet, der bemüht ist, die Kontakte zu den Nachbarwehren in Frankreich wieder zu vertiefen. Diese sind, trotz Europäischer Union, Grenzöffnungen usw. in den letzten Jahren durch diverse Wechsel bei den Führungskräften leider immer mehr verloren gegangen.

Welchen Stellenwert dieser Besuch auch für unsere französischen Kameraden einnahm, ließ sich daran erkennen, dass Commandant Patrick Denisan, der Leiter der Feuerwehr Saargemünd, die Führung persönlich durchgeführt hat. Die Compagnie Sarreguemines ist bei Bedarf bis nach Bitche und Volmunster zuständig. Es handelt sich um eine Berufsfeuerwehr, die von Freiwilligen Kameraden Tag und Nacht unterstützt wird.

Bei dem Rundgang konnten die Gemeinsamkeiten und Abweichungen in der Ausrüstung begutachtet werden. Auch wurde sich über Unterschiede in der Alarmierung, Organisation usw. ausgetauscht.

Im Anschluss waren unsere Kameraden zu einem Umtrunk eingeladen, zu dem sich auch Kameraden der Saargmünder Alterswehr gesellten. Es war ein herzliches Wiedersehen nach einigen Jahren. Es wurde über viele gemeinsame Erlebnisse erzählt und alte Erinnerungen mit einem Lächeln geweckt.

Wir bedanken uns für die freundliche Aufnahme bei unseren französischen Kameraden und besonders bei Commandant Patrick Densian für die sehr interessante Führung.

Aktive Feuerwehrleute, die das gesetzliche Höchstalter von jetzt 65 Jahren (früher 60 Jahre) für die aktive Feuerwehr erreicht haben, werden, ebenso wie Wehrleute, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Feuerwehrdienst mehr leisten können, in die Alterswehr übernommen. Sie dürfen zwar am Dienstbetrieb (Übungen, Einsätze) nicht mehr teilnehmen, leisten aber dennoch oft hilfreiche Dienste im Hintergrund und nehmen am gesellschaftlichen Leben der Feuerwehr aktiv teil. Auch bei Veranstaltungen der Feuerwehr leisten sie ihren Beitrag zum Gelingen. Die Alterswehr unserer Feuerwehr besteht derzeit aus 60 Feuerwehrleuten. Von diesen gehören 41 einer Kameradschaft an, die gemeinsame Aktivitäten, wie über die berichtete Besichtigung der Feuerwehr Saargemünd, durchführen. Bei vielen dieser Veranstaltungen nehmen auch die Ehefrauen bzw. Partnerinnen teil.

Frauen gibt es in der Alterswehr unserer Feuerwehr derzeit noch nicht, da die Öffnung der Feuerwehren für Frauen noch nicht lange genug her ist, als dass die damals jungen Frauen das Alter für den Eintritt in die Alterswehr erreicht haben könnten.

Die Kameradschaft wird auf Gemeindeebene von Ludwig (Luddi) Kühn geleitet, unterstützt von jeweils einem Alterswehrbeauftragten je Löschbezirk.

Markus Dincher

Pressesprecher
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