Lebensretter für Wolfgang



Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen,

es war alles ganz anders geplant… Ruhestand nach 40 Jahren im hauptamtlichen Feuerwehrdienst, schöne Urlaube mit dem Wohnmobil, Enkelkinder aufwachsen sehen, den Lebensabend genießen. Dann die unerträgliche Diagnose „Blutkrebs“.

Seit 10 Wochen ist Wolfgang im Krankenhaus, gerade läuft die zweite Chemotherapie, parallel zu unzähligen Untersuchungen und der Suche nach einem passenden Stammzellenspender… diese Suche blieb bisher erfolglos.

Du bist schon in der Spenderkartei? Super!

Du bist noch nicht registriert und möchtest Wolfgang oder einem anderen Menschen die Hoffnung auf Leben geben?

Helfe uns sein Leben und noch andere Leben zu retten:

Typisierungsaktion am

Sonntag, 10.11.2019 ab 11:00 – 15:00

im neuen Feuerwehrgerätehaus

der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf LB Mitte

Adresse: Sitterswalderstraße 71, 66271 Kleinblittersdorf

(Ortsausgang Auersmacher in Richtung Sitterswald)

Die DKMS finanziert sich über Spenden, unterstütze diese Organisation gerne am gleichen Tag durch Kuchen-, Brötchen-, Getränkekauf vor Ort oder auch über das Spendenkonto:

DKMS Spendenkonto

IBAN DE23 7004 0060 8987 0001 59

Verwendungszweck: WFE001

Wir müssen es schaffen gemeinsam einen Spender für Wolfgang zu finden, darum bitte teile diese Info auf allen Kanälen:

  • Mail an Freunde, Kollegen und Bekannte weiterleiten
  • Veranstaltung auf Facebook & Instagram liken und teilen
  • #lebensretterfürwolfgang #wolfgangdkms #dkms #freiwilligefeuerwehr
  • WhatsApp-Status einstellen
  • Flugblatt drucken und verteilen
  • Flugblatt als Plakat ausdrucken und aushängen
  • weitersagen

Tut nicht weh, dauert nicht lange, kostet nix, rettet Leben! Informiere dich auf der Homepage der DKMS unter  https://www.dkms.de/de

Sei dabei „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“

Wir bedanken uns vielmals für deine Unterstützung.

Das Orgateam der Aktion

Noch Fragen? Wir sind zu erreichen unter 0174/3107077 oder per Mail an: timo.dahlem@feuerwehr-kleinblittersdorf.de

Übung mit Grubenwehr der Kalksteingrube

Die nun schon traditionelle gemeinsame Übung der Grubenwehr der Kalksteingrube Auersmacher mit den früheren Löschbezirken (LB) Sitterswald und Auersmacher, heute LB Mitte, fand dieses Jahr im August statt.

Da dieses Jahr die Übung durch den LB Mitte organisiert wurde, war es für uns Feuerwehrleute nicht so spektakulär wie bei den Übungen, die von der Grubenwehr organisiert werden. Dort geht es dann auch untertage, was für Nichtbergleute immer wieder ein besonderes Erlebnis ist.

Doch die Planer der Übung hatten sich einiges einfallen lassen. So wurde z.B. mit der Steckleiter eine Bockleiter gebaut, mit der dann mittels Rollgliss einen Rettung z.B. auch aus einer Grube oder einem Schacht möglich wäre. Der LB Mitte ist in der Gemeinde für die Absturzsicherung bei Einsätzen zuständig und verfügt über eine hierfür erforderliche Ausrüstung. Mit dieser sind auch bedingt Rettungen aus Höhen und Tiefen möglich. Daneben wurde mit der mobilen Feuerlöschübungsanlage das Löschen von Entstehungsbränden geübt. Die Übungsanlage gehört der Gemeindefeuerwehr und wird vor allem in der Brandschutzerziehung von Kindern und Jugendlichen aber auch zur Schulung von Mitarbeitern in Betrieben genutzt. Da als Löschmittel Wasser mit Druckluft in die Übungsfeuerlöscher gefüllt wird ist die Anlage sehr praktisch in der Anwendung und sehr umweltfreundlich.

Nach der Übung saß man noch gemütlich zusammen und vertiefte die Kontakte.

Glück Auf!

Fotos: Klaus Schommer

Deutsche Feuerwehr Nationalmannschaft beim SV Auersmacher

Auch wenn ich selbst kein großer Fußballfan bin gibt es schon Ereignisse, die auch mich zum begeisterten Zuschauer machen. Wenn dann noch eine Nationalmannschaft der Feuerwehren auf einen Verein aus meinem Heimatdorf trifft,  schaue auch ich mir schon mal ein Fußballspiel an.

Dabei trifft dann der Lokalpatriotismus auf die Lebenseinstellung „Mitglied in der Feuerwehr“. Derzeit spielt kein aktives Mitglied unserer Feuerwehr in der 1. Mannschaft, aber zwei Ehemalige sind aktive Feuerwehrleute. Einige unserer Mitglieder spielen aber aktiv in der 2., 3. oder 4. Mannschaft. Es ist schon ein erhebendes Erlebnis, wenn nach dem Einlaufen der Mannschaften die Deutsche Nationalhymne gespielt wird. Nicht vergleichbar mit einer Fernsehübertragung.

Bisher war mir, wie wohl den meisten Feuerwehrleuten auch, unbekannt, dass es eine solche Nationalmannschaft gibt. Die Deutsche Feuerwehr Nationalmannschaft im Fußball ist unter dem Dach der „Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V.“ (DFS e.V.) angesiedelt. Dieser Verein wurde 1968 von verschieden Berufsfeuerwehren gegründet und versteht sich als Bindeglied zwischen den Arbeitsgemeinschaften der Feuerwehren und den Landesverbänden zu den Feuerwehrsportlern. Zu den Aufgaben des DFS e.V. zählt u.a. die Förderung des Breitensports für die Mitglieder der Feuerwehren. Neben dem Fußball gibt es noch Nationalmannschaften in verschieden anderen Sportarten, teilweise mit feuerwehrtechnischem Bezug. Der Verein unterstützt auch bei der Durchführung von Sportveranstaltungen. (Quelle: DFS e.V.) Weitere Infos finden Sie  unter http://dfs-ev.de/.

Auf die Frage warum die Existenz dieser Nationalmannschaften so unbekannt ist, äußerte der Fußball Obmann Frank Gies, dass es wohl daran liegt, dass es sich nicht um einen professionell gemanagten Verein handelt. Für die Akteure steht der Sport im Vordergrund. Es wird ehrenamtlich gearbeitet und die Öffentlichkeitsarbeit wird leider auch wegen Personalmangel vernachlässigt. Die Mannschaft rekrutiert sich aus Mitgliedern der Berufsfeuerwehren. Bei Landes-bzw. Regionalmeisterschaften werden die Spieler gesichtet und ggf. zum Training eingeladen. Es kann auch auf Empfehlung von Obmännern eingeladen werden. Je nach Arbeitgeber werden alle Kosten oder Teile der Kosten  von diesen bezahlt, es gibt auch Spieler die sämtliche Kosten selbst tragen müssen. Durch die DFS gibt es nur geringe Zuschüsse für die gesamte Mannschaft. Trainiert wird sie von Jürgen Pieper. In der Regel finden jährlich 2 Trainingseinheiten mit je 2 Spielen statt.

Dieses Jahr hat die Mannschaft den Nationencup der Feuerwehren gewonnen.

Frank Gries fand die Aufnahme der  Mannschaft bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und dem Sportverein Auersmacher sehr gut. Er würde sich über die künftige Unterstützung von Feuerwehren und Sportvereinen bei der Durchführung von Trainingslagern freuen.

Der Obmann Gries war mit dem Spielverlauf hoch zufrieden. Das gefällige und schnelle Spiel auf hohem Niveau wurde in der ersten Halbzeit klar von der Deutschen Feuerwehr Nationalmannschaft dominiert. In der zweiten Halbzeit hat sich die 1. Mannschaft des SV Auersmacher klar gesteigert und hatte einen höheren Spielanteil. Beide Mannschaften haben hart aber fair gekämpft und sich nichts geschenkt. Am Ende ging das Spiel 3:1 für die Nationalmannschaft aus. Die Partie wurde souverän vom Schiedsrichter Sebastian (Siggi) Bähr geleitet. Er ist Mitglied beim SV Auersmacher und in der Freiwilligen Feuerwehr.

Wenn man das ganze durch die „Feuerwehrbrille“ sehen will: Auch wenn kein Feuerwehrmann bei dem SV Auersmacher mitspielte hat das vierte Tor doch Bezug zur Feuerwehr: Schütze war unser Feuerwehr-Sachbearbeiter bei der Gemeinde Kleinblittersdorf.

Einen ausführlichen Spielbericht von Heiko Lehmann finden Sie auf Saarlokal mit dem Titel

3:1 für die Feuerwehr-Nationalmannschaft – im Auersmacher Strafraum brannte es lichterloh

finden Sie hier.

Gemeinsame Übung Technische Hilfeleistung

Die Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte sind die Löschbezirke in unserer Gemeinde, die mit speziellen Komponenten zur Technischen Hilfeleistung (Hilfeleistungssatz) ausgestattet sind. Am häufigsten wahrgenommen wird die Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten bzw. eingeschlossenen Personen. Dabei sollte pro Fahrzeug mit Eingeklemmten/Eingeschlossenen ein solcher Hilfeleistungssatz an der Einsatzstelle sein, damit parallel gearbeitet werden kann.

Mindestens einmal im Jahr findet eine gemeinsame Übung der beiden Löschbezirke statt. Dabei wird das Einsatzszenario so gewählt, dass beide Hilfeleistungssätze zum Einsatz kommen. Das Szenario für diese Übung wurde vom LB Mitte im Industriegebiet Hanweiler aufgebaut und die Einsatzkräfte wurden zur „Einsatzstelle“ gerufen. Es war, wie im Einsatz auch, nur bekannt, dass es sich um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen handelte.

Im Einsatz hätte die Einsatzkräfte wohl ein Bild des Grauens erwartet: Ein PKW ist unter den Anhänger einer Landwirtschaftlichen Zugmaschine geraten. Ein zweiter PKW ist aufgefahren. Die Karosserien der PKW waren sehr stark deformiert und der Platz für die Insassen in den Fahrzeugen sehr eingeengt, sodass mit schweren Verletzungen zu rechnen war. Auch der jeweils „Innere Retter“ hatte arge Platzproblem. Innerer Retter ist eine Einsatzkraft, oft der Notarzt, die ins Innere des Fahrzeuges klettert und sich von dort um die verunfallte Person kümmert. Er kann auch die Arbeit der Feuerwehr unterstützen.

Aber auch für die Einsatzkräfte außen war es keine einfache Arbeit. Die Karosserieteile waren so ineinander verkeilt, dass der übliche Weg durch die Arbeit mit hydraulischer Schere und hydraulischem Spreizer nicht zum Ziel führte. Teilweise musste die Karosserie erst mittels hydraulischen Zylindern wieder annähernd in die ursprüngliche Lage gebracht werden. Teilweise mussten auch die Fahrzeugbleche zersägt werden um das Fahrzeug zu „öffnen“.

Die Planer der Übung, Timo Dahlem und Tobias Lehmann, und der Wehrführer der Gemeinde, Peter Dausend, waren als Beobachter mit dem Ablauf der Übung zufrieden.

Ein besonderer Dank gilt der Firma Bauausrüstungen Süppmeyer, die uns einen Bagger zur Verfügung gestellt hat, mit dem es erst möglich war, den Fahrzeugen die massiven Schäden zuzufügen.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos Dominik Gummel und Markus Dincher

Traditionen werden weiter gepflegt

Auch nach der Zusammenlegung von Löschbezirken engagiert sich die Feuerwehr weiter am kulturellen Geschehen in den Ortsteilen.

Archivfoto

Im Ortsteil Auersmacher nahmen Mitglieder des Löschbezirk Mitte am traditionsreichen Festumzug teil. Sie geleiteten die Auersmacher Erntekönigin Cara I. vom Ruppertshof zur Pfarrkirche. Dort fand dann ein Festgottesdienst anlässlich des Erntedankfestes statt. Anschließend ging der Festumzug von der Kirche zurück zum Ruppertshof. Dort wurde dann das traditionelle Erntedankfest weiter gefeiert.

Cara I
Foto: Heiko Lehmann

Cara I. ist bereits die 59. Auersmacher Erntekönigin. Obwohl die Zeit der großen Zeltfeste mit einem großen Festumzug seit Ende der 70-er, Anfang der 80-er Jahre vorbei ist, hat das Fest doch seinen festen Platz in den Herzen vieler Auersmacher. Wir als Feuerwehr beteiligen uns gerne an dieser Veranstaltung. Zu Zeiten der großen Umzüge war eine Teilnahme der Feuerwehr mit einem Motivwagen oder als themenbezogene Fußgruppe eher die Ausnahme, aber viele Feuerwehrleute waren über andere Vereine an dem Fest beteiligt. Seit es die verkleinerte Version des Umzuges gibt ist die Feuerwehr ein fester Bestandteil des Festzuges.

Jugendflamme verliehen

35 Mädchen und Jungen aus unserer Gemeinde haben den ersten Teil des dreiteiligen Ausbildungsnachweises gemeistert.

Als sichtbares Zeichen für ihren Erfolg dürfen sie nun mit Stolz das Abzeichen Jugendflamme Stufe 1 an ihrer Uniform tragen.

Die Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr ist ein Leistungsnachweis, der durch ein  Abzeichen an der Uniform sichtbar gemacht wird. Mit dem Kenntnis- und Leistungsstand der Jugendfeuerwehrler nimmt der Schwierigkeitsgrad bei jeder der 3 Stufen zu.

In der Stufe 1 geht es um das korrekte Absetzen eines Notrufes sowie mehrere kleinere feuerwehrtechnische Aufgaben. Hinzu kommen noch Nachweise aus dem sportlichen, kulturellen, sozialen oder ökologischen Bereich. Die Abnahme erfolgt nach bundeseinheitlichen Richtlinien.

Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung und Wehrführer Peter Dausend konnten allen 35 Teilnehmenden das Abzeichen Jugendflamme Stufe 1 verleihen.

Ein/e Teilnehmer/in berichtet:

„Am 28. September 2019 war es so weit:  Die Jugendflamme 1 war endlich abgeprüft worden. Da wir vorher geübt hatten, waren wir nicht so aufgeregt, aber trotzdem war eine gewisse Spannung da. In Kleinblittersdorf wurden die 5 Dinge Nacheinander abgeprüft: Schläuche auswerfen und Informationen darüber geben; Verteiler und Strahlrohr erklären. Bei den Knoten durften wir uns 3 aussuchen, die wir stechen oder legen und mit dem jeweiligen Namen nennen sollten und bei dem Notruf durften wir uns eine Geschichte einfallen lassen, die wir dann an einem Übungstelefon das, in den Nebenraum  verbunden war, absetzten sollten. Dabei sollten wir darauf achten das die 5 W-Fragen genannt wurden: Wer ruft an?, Wo ist es passiert?, Wie viele Verletzte?, Was ist passiert? Warten auf Rückfragen. Als man diese Aufgaben mit Partner nach Wahl geschafft hatte, warteten alle auf die Ergebnisse .Zur Freude aller Beteiligten gab es auch Pizza und Getränke, wobei einem das Warten nicht so lange vorkam. Allerdings gab es schließlich keinen Grund für die Spannung am Morgen, da alle bestanden hatten. So wurde uns die Flamme nacheinander von dem Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung und dem Wehrführer Peter Dausend verliehen und ein Gruppenfoto gemacht, dann fuhren die einzelnen Teilnehmer wieder zurück in die jeweiligen Feuerwehrgerätehäuser und gingen gut gelaunt nach Hause.“
(Verfasser/in möchte anonym bleiben, Name ist Autor bekannt)

Und so war es für alle, auch die Jugendbetreuer, die Jungendwehrangehörigen ausgebildet und auf die Prüfung vorbereitet haben, ein erfolgreicher Tag.

Vielen Dank an alle Beteiligten.

Markus Dincher, Pressesprecher

Einsatzübung VU mit Person in Kleinblittersdorf

Der Löschbezirk Kleinblittersdorf hat am 16.09. 2019 eine Einsatzübung Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen durchgeführt.

Die Übung wurde bei der Firma NTN in Kleinblittersdorf durchgeführt. Die Autos wurden uns von der Firma NTN übungsfertig mit abgelassenen Betriebsmitteln (Öl, Kraftstoff, Kühlwasser) zur Verfügung gestellt. Danke für diese Unterstützung!

Das Szenario war ein Unfall mit 2 beteiligten PKWs; davon ein PKW in Seitenlage. In jedem PKW saß eine bewusstlose eingeklemmte Person die per Sofortrettung schnellstmöglich aus dem PKW befreit werden musste.

Das Unfallszenario war für einen Löschbezirk alleine herausfordernd da parallel an beiden PKWs gearbeitet werden musste (im Einsatzfall wird direkt ein 2. Löschbezirk mit einem weiteren Rettungssatz mitalarmiert).

Trotz des anspruchsvollen Szenarios wurde die Übung professionell abgearbeitet und die Übungsziele erreicht.

Heiße Ausbildung bei Feuerwehr

Ausbildung ist wichtig. Und je realistischer die Ausbildung die wirklichen Gegebenheiten wiedergibt, desto besser. Das gilt besonders dann, wenn man sich in einen für sich selbst lebensgefährlichen Bereich begibt.

Und gerade hier sind bei den Feuerwehren Grenzen gesetzt, da man nicht mal einfach so einen Brand wirklichkeitsgetreu darstellen kann. An der Landesfeuerwehrschule des Saarlandes gibt es hierfür ein spezielles „Brandhaus“, an dem unter fast realen Bedingungen der Ernstfall geprobt werde kann. Jeder Atemschutzgeräteträger sollte frühzeitig diesen Lehrgang besucht haben.

Durch eine Reihe von Gründen, wie z. B. Lehrgangsplätze für die Gemeinde, vorhandene Mittel im Ausbildungshaushalt, Verfügbarkeit der Teilnehmer usw. ist es allerdings zu einem Rückstau gekommen, der sich mit unseren Lehrgangsplätzen bei der Landesfeuerwehrschule nur über Jahre abbauen lässt.

Um der Fürsorgepflicht gegenüber den jungen Atemschutzgeräteträgern nachzukommen ist die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf nun einen anderen Weg gegangen. Man hat einen privaten Anbieter engagiert, der mit einer mobilen Brandschutzsimulationsanlage nach Hanweiler kam. Dies allein kann allerdings eine Ausbildung im Brandhaus nicht ersetzen. Um die Kosten gering zu halten wurde der Lehrgang gemeinsam mit der Gemeinde Mandelbachtal gebucht. Da der Lehrgang an einem Wochenende stattfand; sind keine Kosten für den Lohnausfall der Teilnehmer angefallen.

So konnten aus unserer Gemeinde 20 Teilnehmer, die alle noch keine entsprechende Ausbildung hatten, geschult werden. Nach einer Sicherheitseinweisung und weiteren Hinweisen zur Ausrüstung uvm. ging es richtig zur Sache. Mit zwei Feststoffbefeuerten Containern wurde eine Wohnung mit ca. 60 m² dargestellt. Es ging immer ein 2-Mann-Trupp mit einem Ausbilder in den Container. Dort wurde ein einsatztaktisches Training absolviert. Es wurde z.B. demonstriert; wie die Wärmeverhältnisse in einem Brandraum sind. Auch wurde verdeutlicht, dass in Räumen Wasser auch unser Feind sein kann. Denn durch Wasser oder Wasserdampf verliert unsere Kleidung ihre Schutzwirkung. Tatsächlich sind viele Verletzungen von Feuerwehrmännern Verbrühungs- und keine Brandverletzungen. Auch für vermisste Personen kann Wasser so die Situation verschlimmern. Durch die Ausbilder wurden viele Tipps und Tricks weitergegeben.

Wichtiger Bestandteil war auch die Einsatzhygiene. Durch die modernen Baustoffe werden bei Bränden viele gesundheitsgefährdende und krebserregende Stoffe frei. Diese werden durch die Einsatzkleidung auf- und mitgenommen. Gerade nach schweißtreibenden Einsätzen nimmt die Haut diese Stoffe leicht auf. Auch werden sie eingeatmet. Den Teilnehmern wurde beigebracht, wie man noch an der Einsatzstelle Geräte und Kleidung ablegt, damit diese Stoffe nicht in die Fahrzeuge und später die Feuerwehrhäuser gelangen.

Auch während einer solchen Ausbildung muss die Einsatzbereitschaft der Wehr gewährleistet werden. Deshalb musste schon während der Schulung, die in mehreren Gruppen stattfand, das ehrenamtliche Team der Atemschutzwerkstatt damit beginnen, die benutzten Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit zu machen. Ihnen und den Kameraden des Löschbezirkes Hanweiler, die für die Verpflegung usw. zuständig waren, gilt ein besonderer Dank.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Objektübung in Kleinblittersdorf

Die aufschlussreichsten Übungen für die Feuerwehr sind die an einem realen Objekt. Hier kann getestet werden, ob die Einsatzpläne auch in der Praxis funktionieren. Für viele Objekte von Bedeutung, wie z.B. Altenheime, Industriebetriebe oder auch landwirtschaftliche Betriebe werden Einsatzpläne erstellt. Darin sind dann Aufstellungsplätze für Fahrzeuge, Angriffswege, Löschwasserversorgung, Standorte für Verstärkerpumpen und vieles mehr festgelegt. Auch sind dort sogenannte Bereitstellungsräume festgelegt: Nur bestimmt Einheiten fahren direkt die Einsatzstelle an. Andere, vor allem Nachrückende, fahren diese Bereitstellungsräume an. Das sind Plätze schon in der Nähe der Einsatzstelle, aber so weit weg, dass das Geschehen an der Einsatzstelle nicht behindert wird. Von dort können die Einheiten dann die ihnen zugewiesene Aufgaben ausführen, z.B. sich mit dem Fahrzeug zur Einsatzstelle begeben, oder aber die Löschwasserversorgung aus weiterer Entfernung aufbauen. Es ist aber auch denkbar, dass einfach nur Personal wie, z.B. Atemschutzgeräteträger, benötigt wird, um das Personal an der Einsatzstelle zu ergänzen oder abzulösen.

Interessant ist für uns aus Sicht der Löschwasserversorgung das Gewerbegebiet “Am Brichelberg” in Kleinblittersdorf. Der bei Gewerbebränden riesige Bedarf an Löschwasser soll  zum einen durch eine Zisterne und zum anderen aus der nahen Saar gedeckt werden. Die Entnahme aus der Zisterne erfolgt zwar durch Oberflurhydranten, sie folgt aufgrund anderer Druckverhältnisse anderen Regeln als wenn das Wasser aus dem Wassernetz entnommen wird. Eine Wasserentnahme aus der Saar ist nur möglich, wenn die B51 im Bereich der Ortsumfahrt Kleinblittersdorf voll gesperrt wird.

Und so war das Gelände der Firma Höfer Chemie GmbH schon ein interessantes Objekt. Auf eine Einbindung des ABC-Zuges des Regionalverbandes wurde trotz der in dem Betrieb vorhanden Chemikalien, ebenso wie auf eine Wasserentnahme aus der Saar, bewusst verzichtet. Die Einsatzkräfte vor Ort sollten üben wie sie sich verhalten und welche Maßnahmen ergriffen werden bis die Spezialkräfte zur Unterstützung an der Einsatzstelle sind. An der Übung nahm der benachbarte Löschbezirk (LB) Bübingen der Feuerwehr Saarbrücken sowie Kräfte der Feuerwehr Kleinblittersdorf aus den LB Bliesransbach, Rilchingen-Hanweiler, Mitte und Kleinblittersdorf teil. Die von Dominik Gummel geplante Übung wurde analysiert und neue Erkenntnisse werden in die bestehenden Einsatzpläne eingearbeitet.

Wir bedanken uns bei allen, die uns zu Übungszwecken ihre Anwesen zur Verfügung stellen und den Zutritt in Gebäuden, Einrichtungen usw. erlauben. Planung ist gut, aber es ist immer besser, wenn sie auch in der Praxis getestet wird.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos: Dominik Gummel

Jugendfeuerwehr spielt Völkerball

Als sich am Samstag den 31.08.2019 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr mit den Betreuern zum diesjährigen Völkerball Turnier in der Mehrzweckhalle in Rilchingen-Hanweiler trafen, spürte man den Willen von jedem zu gewinnen. Man spielte zwar um den Spaß und um den Teamgeist zu stärken, jedoch wollte jede Mannschaft die Bessere sein. So mancher Betreuer zeigte auch während des Turniers seine harten Fähigkeiten als Mannschafts-Coach .

Jeder Löschbezirk stellte 2 Mannschaften, die alle gegeneinander in einem Spielsystem antraten.
Der Löschbezirk Mitte (Auersmacher, Sitterswald) konnte sich mit beiden Mannschaften am besten durch das Turnier spielen, so dass im Finale die beiden Mannschaften des Löschbezirk Mitte gegeneinander antraten.
Hierbei hat sich die Mannschaft „LB Mitte 1“ als Sieger des Turniers durchgesetzt. Wie aber zu hören war, gaben sich die Kinder und Jugendliche nicht ganz damit zufrieden. Sie bestanden darauf, dass der LB Mitte gewonnen hat.

Nach dem Finale traten die Mannschaften LB Bliesransbach 1 gegen LB Hanweiler 2 für das Spiel um Platz 3 gegeneinander an. Hierbei konnte LB Hanweiler 2 den Platz 3 für sich erobern.
Zu einem besonderen Spiel kam es dann am Ende, als die Jugendwehr gegen die Betreuer spielte.

Bevor es zur Siegerehrung kam wurden alle noch mit Würstchen vom Grill und Getränken versorgt.
Bei der Siegerehrung wurde jeder belohnt, denn alle Mannschaften haben sich bestens geschlagen.
Für jeden gab es Süßigkeiten, worüber sich alle freuten.

Die Siegermannschaft erhielt vom stellvertretenden Wehrführer Michael Becker den Wanderpokal. Er findet somit bis zum nächsten Turnier seine Heimat im Feuerwehrhaus Mitte.

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