Am Samstag dem 16. Juni, war eine Abordnung des LBZ Rilchingen-Hanweiler mit dem Gerätewagen-Logistik (GW-L) zu Gast bei den französischen Kollegen in Metz zur dortigen Veranstaltung “Journée Nationale des Sapeurs-Pompiers“.
Dort stellte man stolz das Fahrzeug den dortigen Gästen, den französischen Kollegen und den anwesenden Feuerwehren aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Belgien vor. Beeindruckt auch von den anderen Fahrzeugen sei man durchaus gewesen, denn die französische Feuerwehr mit ihrer Technik kann sich durchaus sehen lassen. Man tauschte vor Ort Erfahrungen aus und sammelte Eindrücke aus anderen, besonders französischen Feuerwehren. Begeistert, wohl wegen der Aufgabenähnlichkeit zum Hanweiler GW-Logistik, der ebenfalls mit einem großen Vorrat an Schlauchleitungen bestückt ist, zur Wasserbeförderung auf lange Wegstrecken, zeigte man sich von einem Schlauchwagen aus Rheinland-Pfalz von der Feuerwehr aus Trier der mit F-Druckschläuchen ausgestattet ist. Dies sind Schläuche mit einem so großen Durchmesser (152mm), wie sie normal bei einer Feuerwehr nicht üblichen sind.
Hierzu besitzt das Fahrzeug etwa 1800m Schlauch. Dass sind ca. 36 dieser F Schläuche. Dieses System bezeichnet man als „Hydrans Fire System“ und bietet aufgrund dieser dicken Schläuche einen geringen Reibungsverlust und somit eine große Menge an Wasserförderung. Nachteile hierbei dürfte wohl das Gewicht eines solchen Systems mit sich bringen. Doch das System preist an mit einer Stärke von 4 Feuerwehrkräfte aufgebaut und Betrieben werden zu können.
Interessierte dürften am GW-Logistik des LBZ Rilchingen-Hanweiler wohl staunen, als sie sahen dass dieser nicht nur mit Roll- und Gitterboxen bestückt ist die z.B. Tragkraftspritze, Ölsperren, Schläuche und Ölbindemittel beinhalten, sondern auch noch über Seitenklappen neben der hinteren Rampe verfügt, die etwa 1500m Schläuche aufnehmen.
Nach einer Stärkung zu Mittag, gab es dann etliche Schauübungen besonders für Kinder und Jugendliche zur Nachwuchsförderung. Denn auch in Frankreich setzt man stark auf den Nachwuchs, denn dieser sichert die Zukunft und das Bestehen der Feuerwehr. So gab es z.B. die Möglichkeit, einmal den Umgang mit Hydraulischen Rettungsgeräten wie Schere und Spreizer kennenzulernen.
Nach dem man das eigene Fahrzeug präsentiert hatte, selbst jedes Fahrzeug begutachtet hatte, auf etwa 30 Metern Höhe in einem Korb einer Drehleiter sich alles mal von oben betrachtet hatte, gab es als kleines Geschenk noch für jeden ein T-Shirt mit „Sapeur-Pompiers“ Aufschrift über das man sich sehr freute.
Wir möchten den Kollegen aus Frankreich an dieser Stelle nochmal ein „Merci“ aussprechen für diesen gelungen Tag
Bericht Steve Mantzer, Fotos Benedikt Koch, Feuerwehr Kleinblittersdorf LB Rilchingen-Hanweiler