Vorstellung Sachgebiet Funk

Kommunikation ist wichtig und nimmt in unserer Gesellschaft einen immer breiteren Raum ein. Es werden immer neuere Techniken eingesetzt. Die alleinige Alarmierung der Feuerwehr mit Sirenen gehört schon lange der Vergangenheit an, wenn sie auch in besonderen Lagen auch heute noch Sinn machen kann. Lange bevor Handys aktuell wurden verfügten die Feuerwehren schon über Funkgeräte und die Alarmierung wurde schrittweise auf Meldeempfänger umgestellt. Erst verfügten nur die Fahrzeuge über fest eingebaute Funkgeräte und es gab wenige Handfunkgeräte für spezielle Zwecke. Bei Einsätzen war die Kommunikation der Einheitenführer mit ihren Trupps, die sich ja zum Teil im Gefahrenbereich z.B. in Gebäuden befanden, nur schwer möglich. Mittlerweile sind bei uns auf den Fahrzeugen auch Handsprechgeräte verladen, sodass zumindest eine Kommunikation mit den Kräften im Gefahrenbereich möglich ist. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten, aber vermutlich ist das Ende erst erreicht, wenn alle Mitglieder einer Einheit über Funk oder ähnlichem miteinander kommunizieren können und auch auf das Internet, oder was immer es dann an dessen Stelle geben wird, zugreifen können um z.B. Gebäudepläne, Rettungskarten von PKW u.ä. abzurufen.

Doch diese ganze Technik muss verwaltet und gewartet werden. Jeder der aktiven Feuerwehrleute unserer Gemeinde besitzt einen Meldeempfänger, ebenso der Bürgermeister als Chef der Wehr. Jedes Fahrzeug verfügt über ein eingebautes Funkgerät und Handsprechgeräte.

Alle Meldeempfänger müssen für den jeweiligen Löschbezirk (LB) zu dem der Nutzer gehört, codiert werden. In den Löschbezirken gibt es dann auch wieder Unterschiede je nach Funktion. Kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen werden selbst vorgenommen. Für andere Reparaturen müssen Angebote eingeholt werden und die Reparatur muss organisiert werden. Es müssen ferner Ersatzbeschaffungen geplant und getätigt werden. Gerade bei den Meldeempfängern haben sich über die Jahre viele unterschiedliche Typen und Modelle angesammelt, die alle unterschiedlich funktionieren. Oft ist die Codierung eine Herausforderung.

Zurzeit steht eine Umstellung der Melder auf ein moderneres System an. Dafür müssen fast alle Melder neu programmiert  und Uraltgeräte ersetzt werden. Parallel werden die Alarmierung der Leitstelle der Berufsfeuerwehr, die für die Feuerwehralarmierung im Regionalverband zuständig ist, und die des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar, der für den Rettungsdienst und für die restlichen Feuerwehren im Saarland zuständig ist, aneinander angeglichen. Hierfür mussten zuvor sämtliche Alarmierungspläne unserer Feuerwehr grundlegend überarbeitet werden.

Insgesamt sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf fast 200 Meldeempfänger und einige Funkgeräte im Bestand.

Gewartet und verwaltet werden sie, neben dem Übungs- und Einsatzbetrieb, von dem Sachgebiet Funk, das aus Jörg Wagner, Michael Becker, Florian Vilbrandt und Andreas Buri besteht. Sie sind auch für Funkaus- und -fortbildung auf Gemeindeebene zuständig.

Dünnes Eis birgt Gefahren

Nachdem der Winter nun doch noch Einzug gehalten hat und einzelne, vor allem kleinere, Gewässer sind bereits vereist, Wir möchten Sie nochmals auf die Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes hinweisen.

Machen Sie bitte auch Ihre jüngeren Kinder mit der Problematik „Eis auf Gewässern“ vertraut, da der Spieltrieb und die Entdeckungstrieb oft zu Unfällen führen. Besonders der Teich im eigenen Garten ist für Kinder sehr verlockend.

Die Hinweise des Deutschen Feuerwehrverbandes finden Sie h i e r .


Einsatzstatistik 2018

Das Jahr 2018 war für die Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf wohl eins der Einsatzintensivsten in ihrer Geschichte

Neben der Unwetterkatastrophe im Juni, die in der Einsatzstatistik mit lediglich 10 Einsätzen erfasst ist (pro Einsatztag und Löschbezirk wurde ein Einsatz erfasst, es wurden gemeinsam mit auswärtigen Rettungskräften 249 registrierte Einsätze abgearbeitet), gab es im Laufe des Jahres 29 weitere Unwettereinsätze.

43 Brände waren zu löschen, darunter ein Großbrand. 16 Ölspuren galt es zu beseitigen. 14 mal mussten Wohnungstüren geöffnet werden, weil sich hilflose Personen dahinter befanden. Auch der Streckenabschnitt der B51 in unserer Gemeinde hat mal wieder seine Gefährlichkeit gezeigt.

Es gab 4 Verkehrsunfälle mit Personenrettung. Hinzu kamen noch 19 sonstige Einsätze und 16 Fehlalarme von Brandmeldeanlagen, sodass die Feuerwehr 153 mal für die Bürger unserer Gemeinde ausgerückt ist.

Dabei wurden insgesamt 7.185 registrierte Einsatzstunden geleistet. Registriert werden nur die Zeiten der Wehrleute, die auch tatsächlich ausgerückt sind. Wer überzählig ist und am Gerätehaus in Bereitschaft bleibt oder bei größeren Ereignissen wie, zum Beispiel der Brand einer Dachdeckerei später zur Einsatzstelle kommt, wird meist nicht erfasst.

Durchschnittlich war jeder der 187 aktiven Feuerwehrmänner/-frauen über 38 Stunden im Einsatz, bei den Mitgliedern des Löschbezirkes Kleinblittersdorf waren es sogar über 65 Stunden. Der Wehrführer und seine beiden Stellvertreter waren jeder durchschnittlich über 100 Stunden im Einsatz. Gerade bei der Wehrführung kommen noch unzählige Stunden hinzu für Planung, Besprechungen, Sitzungen, Erstellen von Brandschutzgutachten, Beurteilung von Bauplänen und vieles mehr.

H i e r gelangen Sie zu einem Jahresrückblick in Bildern, den unser stellvertretender Wehrführer Jörg Wagner erstellt hat.

Verkehrsunfall B51

Am 5.1.2019 kam es kurz vor Mitternacht zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B51 in Kleinblittersdorf höhe „Alte Ziegelei“. Dabei wurden zwei Männer aus Frankreich verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei dem Unfall waren zwei mit jeweils einer Person besetzte PKW zusammengestoßen. Die Tür des einen PKW, einem Ford, ließ sich noch öffnen. Der zweite PKW, ein Peugeot war so beschädigt, dass sich die Tür nicht mehr öffnen lies. Der Fahrer war eingeschlossen, aber glücklicherweise nicht eingeklemmt. Er wurde in Abstimmung mit dem Rettungsdienst mit schwerem Gerät befreit. Die Polizei sorgte für die Sicherheit der Rettungskräfte indem sie die Einsatzstelle für den Verkehr sperrte und nahm den Unfall auf.

Im Einsatz waren 2 Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug und 4 Kommandos Polizei. Die Feuerwehr war mit 5 Fahrzeugen des Löschbezirkes Kleinblittersdorf und des Standortes Mitte (zukünftig Löschbezirk Mitte) und einem Kommandowagen und ca. 40 Wehrleuten im Einsatz.

Änderung der Brandschutzsatzung

Der Gemeinderat der Gemeinde Kleinblittersdorf hat in seiner Sitzung vom 11. Dezember die Brandschutzsatzung der Gemeinde geändert. Die Brandschutzsatzungen der Kommunen komplettieren die Regelungen des Brandschutzgesetzes und der Brandschutzorganisationsverordnung für das Saarland. Das Innenministerium hat eine Mustersatzung veröffentlicht, die an die örtlichen Gegebenheiten angepasst wird und z.B. die Bildung der Löschbezirke innerhalb der Kommune festlegt.

Wichtigste Änderung in der Satzung ist, dass die Gemeindewehr ab dem 1.4.2019 statt aus fünf nur noch aus vier Löschbezirken (LB) bestehen wird. Nicht Personalmangel war der Grund für die Zusammenlegung, sondern der Wunsch der Feuerwehrleute aus Sitterswald und aus Auersmacher am gemeinsamen Standort nun auch formell als eine Einheit zu fungieren. Aus zwei funktionierenden Löschbezirken wird ein schlagkräftiger Löschbezirk, der rund 80 aktive Feuerwehrleute umfassen wird. Auch bei der Namensgebung für das neue Gebilde ist der Gemeinderat dem Vorschlag der Wehrleute gefolgt. Gemäß der Geographischen Lage innerhalb der Gemeinde- der neue Löschbezirk grenzt an alle anderen Löschbezirke- wird der neue LB „Löschbezirk Mitte“ heißen. Die Aktivitäten außerhalb des Brandschutzes in beiden Ortsteilen sollen weiter beibehalten werden, und auch die Verbundenheit zur Bevölkerung soll, auch wenn die Namen der Ortsteile sich nicht im Namen des LB finden, beibehalten werden. Es gab auch Namensvorschläge wie „LB Sitterswald / Auersmacher“ und „Auersmacher / Sitterswald“ und auch Kombinationen aus Namensteilen. Aber all dies wurde nicht als passend bzw. praktikabel empfunden.

Der Termin 1. April 2019 wurde festgelegt, damit noch genügend Zeit bleibt, um eine neue Löschbezirksführung für das neue Gebilde zu wählen. Bisher gab es in jedem Löschbezirk einen Löschbezirksführer und einen Stellvertreter. In der neuen Brandschutzsatzung ist nun auch festgelegt, dass Löschbezirke mit mehr als 50 Mitgliedern neben dem Löschbezirksführer über zwei Stellvertreter verfügen können, was für den LB Mitte zutreffen wird.

Wir hoffen, dass dieser Zusammenschluss ein weiterer Beitrag zur Sicherheit in unserer Gemeinde – zu Ihrer Sicherheit- ist.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Auch Zusammenarbeit muss geübt werden

Im Ernstfall kann nur das funktionieren, was geübt wurde. So auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsdiensten. Bei Brandeinsätzen erfolgt die Tätigkeit i.d.R. nacheinander. Die Feuerwehr rettet und übergibt die geretteten Personen an den Rettungsdienst. Dieser versorgt dann die Personen medizinisch.

Bei Verkehrsunfällen ist die Sache ganz anders gelagert. Die Rettung von eingeklemmten Personen zieht sich länger hin. Während dieser Zeit müssen die verletzen Personen medizinisch versorgt werden. Und dies bei absolutem Platzmangel. Man arbeitet im wahrsten Sinne des Wortes auf Tuchfühlung. Da das Wohl der verletzten Personen im Vordergrund steht muss die Kommunikation stimmen. Der Rettungsdienst bestimmt je nach Zustand der Personen die Art der Rettung. Für die technische Durchführung ist dann die Feuerwehr zuständig. Oberbegriff ist die patientenorientierte Rettung. Man unterscheidet von Sofortrettung bis hin zu schonender Rettung.

Bei einer Sofortrettung muss die verletzte Person in kürzest möglicher Zeit befreit werden. Die Situation ist so kritisch, dass man in Kauf nimmt, dass sich der Patient durch die Rettung weitere Verletzungen zuzieht. Bei der schonenden Rettung ist die Person stabil. Die Rettung soll für den Patienten möglichst schonend durchgeführt werden, was natürlich mehr Zeit erfordert. Zwischen diesen extremen Varianten gibt es natürlich noch Kompromisse. Und es kann vorkommen, dass aus einer schonenden Rettung plötzlich eine Sofortrettung wird, da sich der Zustand des Patienten geändert hat.

Um das zu üben hat der Löschbezirk Sitterswald gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e.V., Stadtgliederung Saarbrücken, eine gemeinsame Übung durchgeführt. Das Szenario war anspruchsvoll: Ein PKW war von der Fahrbahn eine Böschung hinunter gegen einen Baum gefahren. Die Böschung war steil, der Boden durch Regen aufgeweicht, das Gelände voll Sträucher und Hecken. Und es war dunkel. Zwei Personen (eine davon wurde von einem Dummy dargestellt) waren eingeklemmt und die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Wie meist im Ernstfall war der Rettungsdienst als erstes vor Ort. Man arbeitete das Szenario gemeinsam ab. Bis die zweite Person befreit war dauerte es ca. 50 Minuten. Nach der Übung fand eine gemeinsame Übungsbesprechung statt, in der auf Fehler hingewiesen und Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Auch wurden alternative Vorgehensweisen angesprochen.

Danach konnte man sich noch mit der Technik des jeweils anderen Hilfsdienstes befassen. Für die Feuerwehrleute war der Umgang mit Fahrtragen von Interesse, während für den Rettungsdienst Schere und Spreizer  Objekte der Aufmerksamkeit waren.

Danach wurden bei einem gemütlichen Zusammensein noch Erfahrungen ausgetauscht. Der LB Sitterswald bedankt sich beim Malteser Hilfsdienst für die Aufschlussreiche Teilnahme an der Übung.


Feierlichkeiten anlässlich des Tages der heiligen Barbara

Traditionsgemäß feierten an den letzten Wochenenden die Löschbezirke (LB) Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf, Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf den Tag der heiligen Barbara. Bliesransbach feiert im Mai den Florianstag.
Die Feierlichkeiten werden vom Bürgermeister und Chef der Wehr, Stephan Strichertz, immer zum Anlass genommen, einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu geben. Teilweise wurde er durch die 1. Beigeordnete, Dr. Erika Heit, vertreten. Wie sie resümierten war 2018 für die Feuerwehr Kleinblittersdorf ein ereignisreiches Jahr. Unangenehm in Erinnerung ist vor allem die Unwetterkatastrophe 31.05./01.06., die unsere Gemeinde heimgesucht hatte. Bei dieser Katastrophe haben die Hilfsorganisationen bewiesen, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Fachdienste funktionierte und gut ausgebildete und motivierte Helfer zur Verfügung standen. Auch der Großbrand einer Dachdecker-/Zimmerei war ein Ereignis, das aus der umfangreichen Einsatzstatistik herausragt. Dabei konnten zwei Hallen gerettet werden. Insgesamt kam die Wehr auf 6533 Einsatzstunden. Die Anzahl der Einsätze war mit 144 fast doppelt so hoch wie 2017, obwohl die Hochwassereinsätze 2018 pro Einsatztag nur als ein Einsatz gezählt wurden.
Strichertz/Dr. Heit bedankten sich auch bei den Familien der Wehrleute, ohne deren Hilfe und Verzicht eine Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren unmöglich wäre. Sie lobten das Engagement der Wehrleute bei der Eigenleistung im Rahmen der Umbaumaßnahme im Feuerwehrhaus Rilchingen-Hanweiler und beim Neubau des Feuerwehrhauses Mitte. Als nächste größere Anschaffung wurde  der dringend notwendige Ersatz des Löschgruppenfahrzeuges in Rilchingen-Hanweiler genannt, mit dessen Auslieferung in 2020/2021 gerechnet werden kann.
Auf dem Programm der Veranstaltungen stand neben den Beförderungen auch eine für unsere Feuerwehr beachtliche Anzahl an Ehrungen.
Besonders zu erwähnen ist Dieter Podewin. Er war lange Jahre Jugendbetreuer und hat ab 2005 bis zu seiner Überführung in die Alterswehr in 2016 die Geschicke des LB Rilchingen-Hanweiler als Löschbezirksführer gelenkt. Als Dank wurde er zum Ehrenlöschbezirksführer des LB Rilchingen-Hanweiler ernannt. Er wurde auch durch den Feuerwehrverband für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Der Ehrenwehrführer Gerd Karmann und Helmut Brach, beide LB Auersmacher, wurden für beachtliche 60 jährige Mitgliedschaft vom Feuerwehrverband geehrt.
Stephan Dahlem, ebenfalls LB Auersmacher, ist 50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr und wurde dafür durch den Feuerwehrverband geehrt. Er war einige Jahre stellvertretender Wehrführer und zuvor Jugendbetreuer.
Der stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner, der lange Jahre als Jugendbetreuer und später als Löschbezirksführer Verantwortung für den LB Kleinblittersdorf übernahm, wurde mit dem Goldenen Feuer-Ehrenzeichen des Innenministeriums für 45-Jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet. Karl Macke, der jahrelang als Jugendbetreuer beim LB Kleinblittersdorf tätig ist, wurde ebenfalls mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Weiter wurden mit Feuerwehr-Ehrenzeichen des Innenministeriums ausgezeichnet:
In Bronze für 25 Jahre aktiven Dienst (Jugendwehr und aktive Wehr) in der Feuerwehr:
Nico Focht                          LB Sitterswald
Harald Müller                    LB Rilchingen-Hanweiler
In Silber für 35 Jahre aktiven Dienst
Stefan Schütz                     LB Auersmacher
Der Landesfeuerwehrverband hat folgende Feuerwehrleute für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt:
Michael Dabrock               LB Rilchingen-Hanweiler
Markus Dincher                LB Auersmacher
Frank Moser                      LB Auersmacher
Klaus Schommer              LB Auersmacher

Beförderungen/Übernahmen:
Von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr wurden als FeuerwehranwärterIn übernommen:
Yannick Dahm                   LB Kleinblittersdorf
Mayleen Debus                  LB Rilchingen-Hanweiler
Colin Hofmann                  LB Kleinblittersdorf
Jakob Schuh                       LB Kleinblittersdorf

Als „Quereinsteiger“ in die Wehr eingetreten und nun Feuerwehranwärter sind:
Felix Breier                         LB Rilchingen-Hanweiler
Peter Heit                            LB Auersmacher

Von FeuerwehranwärterIn zur Feuerwehrfrau /-mann wurden befördert:
Andreas Berberich            LB Kleinblittersdorf
Elias Dincher                     LB Auersmacher
Chiara Göritz                     LB Rilchingen-Hanweiler
Lukas Grewer                    LB Sitterswald
Philipp Hector                   LB Kleinblittersdorf
Marcel Kraft                       LB Rilchingen-Hanweiler
Marius Ries                        LB Sitterswald
Maximilian Risch              LB Sitterswald
Matthias Roth                    LB Rilchingen-Hanweiler

Die folgenden Oberfeuerwehrmänner wurden zu Hauptfeuerwehrmännern befördert:
Thomas Dahlem               LB Sitterswald
Michael Macke                  LB Kleinblittersdorf
Christoph Schmidt           LB Kleinblittersdorf

LöschmeisterIn wurden von Oberfeuerwehrfrau/-mann bzw. vom Hauptfeuerwehrmann:
Gabi Christmann              LB Auersmacher
Marcus Kunz                     LB Sitterswald
Tobias Sand                       LB Rilchingen-Hanweiler

Befördert vom Löschmeister zum Oberlöschmeister wurden:
Tobias Hoffsteter             LB Kleinblittersdorf
Marco Jost                         LB Kleinblittersdorf
Stephan Jung                    LB Auersmacher
Tobias Lehmann               LB Auersmacher

Vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister wurden befördert:
Mathias Besse                   LB Sitterswald
Sascha Frank Macke        LB Kleinblittersdorf
Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

In die Alterswehr überführt wurden:
Aloysius Hector                LB Kleinblittersdorf
Thomas Laudes                LB Auersmacher

Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

Bestellungen:
Tim Schäfer vom LB Sitterswald wurde zum Gerätewart bestellt.

Fotos: Tobias Dahlem, Joshua ZIns, Steve Mantzer

Grubenwehr lädt zur gemeinsamen Übung ein

Nachdem die gemeinsame Übung im letzten Jahr wegen Terminproblemen (u.a. Umzug in das neue Feuerwehrhaus) ausgefallen war, hat die Grubenwehr der Kalksteingrube Auersmacher GmbH die Feuerwehr Kleinblittersdorf auf das Gelände der Grube in Auersmacher eingeladen. Erstmals kamen die Kräfte der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher vom gemeinsamen Standort Mitte aus. Ziel dieser Übungen ist es, sich  für den Einsatzfall auf gegenseitige Hilfs- und Unterstützungsaufgaben vorzubereiten. Ausbildung und Ausrüstung von Gruben- und Freiwilliger Feuerwehr sind sehr unterschiedlich, so dass hier im Vorfeld eine Abstimmung erforderlich ist. Das gilt auch für die Ortskenntnisse und das Bewegen im Grubengebäude. Der Geschäftsführer der Grube, Walter Pressmann, hat dem Wehrführer der Feuerwehr, Peter Dausend, ausdrücklich angeboten, dass die Grubenwehr bei ähnlichen Ereignissen wie der Unwetterkatastrophe im Juni, mit Personal und Material zur Unterstützung angefordert werden kann.

Die Kalksteingrube mit ihren weit über 300 Kilometern Stollen wird seit knapp einem Jahr im Stand-by-Betrieb betrieben. Kalk ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Eisen-und Stahlherstellung. Stand-by bedeutet die Grube fördert nur wenn durch Lieferausfälle eines Lieferanten Engpässe entstehen, was schon vorgekommen ist.

Trotzdem ist das Dorf Auersmacher kein Ort mit Bergbautraditionen wie man sie aus den Kohlerevieren kennt. Umso beeindruckender ist es, wenn man sich dann lediglich zwischen 40 und 60 Metern unter der Erdoberfläche fortbewegt. Das Grubengebäude befindet sich allerdings nirgends unter bewohntem Gebiet. Der eigentliche Reiz an der Übung für die Feuerwehrleute sind immer die Teile unter Tage. Und so hat sich die aus 14 Mitgliedern und einer Gerätewartin bestehenden Grubenwehr unter der Leitung des Oberführers Jörg Ruppert gemeinsam mit der Hauptrettungsstelle für das Saarland, die ebenfalls an der Übung teilnahm, einiges Interessantes einfallen lassen. Eher unsere tägliche Arbeit, aber für die Grubenwehr ungewöhnlich, war der angenommene Brand in einem Gebäude über Tage. Etwas Besonderes war schon der angenommene Brand eines Fahrzeuges unter Tage. Hierzu muss man wissen, dass hier unter Tage Fahrzeuge vom Pkw über Mannschaftstransporter bis hin zu riesigen LKW`s und Radladern vieles an Fahrzeugen unterwegs ist. Diese Übung musste aber ohne Atemschutz durchgeführt werden, da die bei der Feuerwehr gebräuchlichen Geräte für den Einsatz unter Tage ungeeignet sind und für die Geräte der Grubenwehr eine spezielle Ausbildung erforderlich ist. Die Grubenwehr ist mit 16 Atemschutzgeräten zum Einsatz unter Tage ausgerüstet, die unter der Überwachung von Hauptgerätewart Andreas (Muck) Hohlreiter stehen.

Highlight für die Feuerwehr war aber eine Übung die durch die Hauptrettungsstelle geleitet wurde: Durch einen Schacht konnte man sich 53 Meter senkrecht in die Kalksteingrube abseilen. Danach ging es unter Tage mit Fahrzeugen zurück zum Ausgang. Obwohl neben dem Abseilseil noch ein Sicherungsseil vorhanden war, blieb bei einigen doch ein mulmiges Gefühl, das sich aber nach wenigen Metern wieder legte. Bei den Höhenrettern der Hauptrettungsstelle war man in sicheren Händen.

Für alle ist diese Übung immer ein Erlebnis und man gewinnt neue Erkenntnisse. Besonders gilt dies für unsere jungen Feuerwehrleute, die noch nie in der Grube waren. Es fand auch noch eine Kurzführung statt, in der die wichtigsten Anlagen unter Tage wie die Brecheranlage gezeigt wurden.

Wichtig bei diesen Übungen ist auch die anschließende gemeinsame Stärkung mit gemütlichem Beisammensein, bei dem man sich in Gesprächen über die gemeinsamen Erlebnisse näher kommt.

Wir bedanken uns bei der Kalksteingrube Auersmacher GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Walter Pressmann, für die freundschaftliche Aufnahme.

Glück auf!

Markus Dincher, FF Kleinblittersdorf, LB Auersmacher

 


Nachtübung der Jugendfeuerwehr

Nachdem die Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf im Sommer wegen zu großer Hitze abgesagt wurde, haben die Verantwortlichen eine gemeinsame Übung am 27. Oktober zu einer Art Hauptübung umfunktioniert.

Die Übung wurde dementsprechend sehr aufwendig ausgestaltet. Die Planer vom Löschbezirk Sitterswald, Jürgen Spath und Joshua Zins, richteten die Übung nach der frühen Dunkelheit aus. Angenommen wurde ein Brand in der ehemaligen Schule in Sitterswald und dem naheliegenden Kindergarten.

Neben dem Löschangriff war das Ausleuchten der Einsatzstelle für die Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren eine besondere, zusätzliche Herausforderung. Es galt Stromerzeuger zu betreiben und Stative mit Scheinwerfern in Stellung zu bringen und zu bedienen. Auf die teilweise in Fahrzeugen fest verbauten Lichtmaste, die quasi per Knopfdruck ausgefahren und ausgerichtet werden können, wurde bewusst verzichtet. Der Beginn der Übung war so gewählt, dass die Jugendwehrangehörigen mit Unterstützung der Betreuer während der Dämmerung, im restlichen Tageslicht, die Geräte aufbauen konnten und dann im Dunkel den Erfolg der Maßnahmen sehen konnten. Der Brand auf dem recht großen Areal wurde umfassend angegriffen und der gesamte Einsatzbereich ausgeleuchtet. Mehrere C-Rohre wurden über verschiedene Wasserversorgungen in Stellung gebracht.

Die Übung war für die Jugendwehrangehörigen schon etwas Besonderes. Fuhr man die Einsatzstelle doch mit Blaulicht und Martinshorn an und ging dann später in künstlicher, selbst aufgebauter Beleuchtung, seinen vom Gruppenführer zugewiesenen Aufgaben als kleines, aber wichtiges Rad in einem großen Getriebe nach. Sie konnten feststellen, dass man gemeinsam viel erreichen kann. Die Feuerwehr agiert als Gemeinschaft, die funktioniert wenn jeder die ihm zugewiesenen Aufgaben gewissenhaft erfüllt. Ein Einzelner kann bei einem Einsatz nicht viel ausrichten, aber gemeinsam als Gruppe lässt sich sehr viel erreichen. Auf einigen Fahrzeugen waren auch Jugendwehrangehörige schon als Gruppenführer eingeteilt, die dann die Aufgabe hatten ihre Mannschaft zielgerichtet einzuteilen und die eingeleiteten Maßnahmen zu überwachen.

Unter den kritischen Augen des stellvertretenden Wehrführers Jörg Wagner nahmen 7 Feuerwehrfahrzeuge mit 45 Jugendwehrangehörigen und fast allen Betreuern an der Übung teil. In Anschluss fand ein gemütliches Zusammensein im neuen Feuerwehrhaus der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher statt.

Lust auf Jugendfeuerwehr?
Wenn Du zwischen 8 und 16 Jahren bist kannst Du bei der Jugendfeuerwehr mitmachen. Melde Dich einfach beim Jugendbetreuer Deines Wohnortes und schau es Dir mal an. Die Kontaktdaten sind meistens auf den Internetseiten zu finden, bei unserer Gemeinde z.B. unter www.feuerwehr-kleinblittersdorf.de , bei dem jeweiligen Löschbezirk unter der Rubrik „Jugendwehr“. Unser Gemeindejugendbetreuer Stephan Jung hilft Dir auch gerne weiter und kann Dir Fragen beantworten. Er ist unter stephan.jung@feuerwehr-kleinblittersdorf oder 01511 7291672 zu erreichen. Du kannst aber auch einfach einen Feuerwehrangehörigen den Du kennst fragen, er hilft Dir sicher gerne weiter.


Brandschutzerziehung groß geschrieben

Heute stellen wir den jüngsten Fachbereich in unserer Gemeindefeuerwehr vor. Es ist der Fachbereich Brandschutzerziehung.

In jungen Jahren lassen sich die Kinder viel mehr für das Thema begeistern und können in Gefahrensituationen davon profitieren. Aber auch bei Erwachsenen besteht noch viel Nachholbedarf.

Da man dies erkannt hat wird derzeit auch im Regionalverband und auf Landesebene an diesem Thema gearbeitet. Ziel ist es, die Brandschutzerziehung an Kindergärten und Schulen gemeindeübergreifend einheitlich zu gestalten, damit sie vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zu den weiterführenden Schulen durchgängig aufeinander aufbaut. Im Saarland kann man den Regionalverband als federführend in diesem Bereich nennen, und Teile der Konzeption, die auch landesweit übernommen wird, kommt von den Brandschutzerzieherinnen unserer Gemeinde, Silvia Hector und Gabi Christmann. Nachdem sie die Ausbildung, die aus 3 Modulen, je eins für Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen besteht, absolviert haben sind sie schnell in das Ausbilderteam für BrandschutzerzieherInnen gewechselt. Hier werden auch Personen aus anderen Kreisen ausgebildet. Gabi Christmann ist mittlerweile im Fachausschuss Brandschutzerziehung des Regionalverbandes und des Landesfeuerwehrverbandes. Sie ist stellvertretende Regionalverbandsbrandschutzerzieherin. Zum Team Brandschutzerziehung gehören noch Thomas Laudes und Lukas Schaum.

Die Brandschutzerziehung wird nicht nur mit den Kindern und Jugendlichen durchgeführt, auch die ErzieherInnen und LehrerInnen werden mit einbezogen. Wie hier am Beispiel des Katholischen Kindergartens St. Walfried im Rilchingen-Hanweiler werden im ersten Schritt die Erzieherinnen geschult. Sie bekommen erläutert wie die Schulung der Kinder abläuft. Sie werden in das Verhalten im Brandfall eingeführt und bekommen erklärt was sie regelmäßig mit den Kindern üben sollen. Als wichtigstes ist hier das Räumen des Gebäudes und sich an den Sammelplatz begeben erwähnt. Es wird auf die jeweiligen Besonderheiten der Gebäude und Gelände eingegangen.

Es folgt noch eine Erläuterung wie man Brände erkennt, welche Brände man mit welchen Löschverfahren und Löschmitteln bekämpft. Auch wird zunächst theoretisch der Feuerlöscher erklärt und für welche Brände die einzelnen in der Einrichtung vorhanden Löscher geeignet oder sogar gefährlich sind und wann Löschversuche unternommen werden können oder besser nicht.

Danach kommt eine praktische Einführung, bei der mit einer Brandsimulationsanlage ein Brand simuliert wird, der dann mit umweltfreundlichen Übungslöschern gelöscht wird. An dieser Unterweisung ist immer der örtliche Löschbezirk beteiligt.

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