Waldbrandübung der Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Am Samstag, dem 22. Juli vormittags findet für Ihre Sicherheit eine mehrstündige größere Waldbrandübung der Feuerwehr Kleinblittersdorf statt.

Betroffen sind vor allem der Dragonerweg/Jakobsweg und die Waldgebiete rechts und links des Weges im Bereich vom Parkplatz Wolfsbuche (Waldparkplatz Dragonerweg) Richtung Auersmacher. Auf den umliegenden Feld- und Waldwegen ist mit der Durchfahrt größerer Feuerwehrfahrzeuge zur rechnen. Auch im weiteren Umkreis kann es zu Behinderungen durch Feuerwehrfahrzeuge usw. kommen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.


Immer wenn die Schwiegermutter naht….

Wir haben in unserem Löschbezirk durchschnittlich um die 50 Einsätze pro Jahr. Aber der Natur der Sache geschuldet sind diese Einsätze für uns nicht planbar und auch nicht gleichmäßig verteilt. So hatten wir 2017 nach dem Einzug in das neue Feuerwehrhaus in etwas über drei Wochen achtzehn (18!) Einsätze.

Nach der Einweihung des Feuerwehrhauses in 2018 hatten wir fast drei Monate keinen Einsatz.

Aber es gibt auch andere Serien:

So hatten wir letztes Jahr am Muttertag nachmittags wegen einer Brandmeldeanlage gleich drei Einsätze innerhalb kurzer Zeit. Letztes Jahr am Heiligen Abend, gegen 18 Uhr, wenn viele schon bei der Bescherung oder beim Essen sind, wurden wir zu einem Wohnhaus mit Wasserschaden gerufen. Während dieses Einsatzes wurde dann von der Leitstelle angefragt, ob wir auch noch einen Einsatz „Unterstützung Rettungsdienst“ in unserem Löschbezirk übernehmen könnten. Zu diesem Zeitpunkt war der Einsatz „Wasserschaden“ am Laufen und wir hatten genügend Kapazitäten. So musste nicht auch noch ein Nachbarlöschbezirk aus den Weihnachtsfeierlichkeiten gerufen werden.

Am Ostersonntag, kurz nach Mittag, wurden wir dann auch noch zu einem Verkehrsunfall gerufen.

Bei meiner vierköpfigen Familie bedeutet das, dass meine beiden Kinder und ich uns auf den Weg zum Einsatz machen und dann irgendwann, wenn der Einsatz beendet ist und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit sind, wieder auftauchen.

Alle die oben aufgeführten Einsätze haben gemeinsam, dass meine Schwiegermutter entweder schon bei uns war oder zu uns kam. Als wir auf dem Heimweg vom letzten Einsatz waren sagte ich noch zu meinen Kindern: Komisch, immer wenn die Schwiegermutter in der letzten Zeit an einem Festtag da ist haben wir einen Feuerwehreinsatz. Als wir die Tür reinkamen wurden wir von meiner Schwiegermutter begrüßt: Komisch, immer wenn ich komme seid ihr weg……

Das ist halt Alltag bei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und deren Angehörigen.

Dieses Jahr waren meine Schwiegermutter und wir am Muttertag bei meiner Schwägerin eingeladen……..


Jugendflamme Stufe 1 verliehen!

Am Sonntag den 2.7.2023 haben alle 19 teilnehmenden Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kleinblittersdorf erfolgreich die Prüfung zur Jugendflamme Stufe 1 abgelegt.

Die Jugendflamme ist ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Die Prüfung zur Stufe 1 des dreiteiligen Nachweises kann ab einem Alter von etwa 10 Jahren durchgeführt werden. Sie richtet sich nach Vorgaben der Deutschen Jugendfeuerwehr, die länderspezifisch angepasst werden können.

Im Vorfeld der Prüfung auf Gemeindeebene wurde in den Löschbezirken intensiv geübt um die Kinder und Jugendlichen auf die Prüfung vorzubereiten. Die Teilnehmer waren teils sehr aufgeregt und warteten Erwartungsvoll auf die Prüfungen.

Nach einem kurzen Antreten und Begrüßungsworte durch die Gemeindejugendfeuerwehrbeauftragte Melanie Faas und die Jugendgruppensprecherin Aurora Tassone begannen die Prüfungen.

Eine obligatorische Aufgabe aus dem sportlichen Bereich wurde bereits im Vorfeld auf Löschbezirksebene absolviert. So mussten die Teilnehmenden am Prüfungstag noch folgende Aufgaben bestehen:

  • Zusammensetzung eines Notrufes
  • Auswerfen und Kuppeln eines C-Schlauches
  • Erklären der Funktionsweise eines Verteilers
  • Erklären der Funktionsweise eines Strahlrohres
  • Erklären eines Hydrantenschildes
  •  Anfertigung von drei Knoten oder Stichen.

Nachdem alle Prüfungen erfolgreich abgelegt waren war die Freude unter den Teilnehmenden groß. Im Beisein von Thomas Quint vom Feuerwehrverband und Wehrführer Michael Becker wurden auf dem Tag der offenen Tür des Löschbezirkes (LB) Kleinblittersdorf, in dessen Rahmen die Abnahme stattfand, die Urkunden und Abzeichen von der Gemeindejugendbeauftragten Melanie Faas und ihrem Stellvertreter Matthias Kehl verliehen.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung !!!


Vorbereitungen zur Bekämpfung von Vegetationsbränden

Auch bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf wurden Vorbereitungen getroffen, um der zunehmenden Gefahr durch Grasland-, Waldbränden usw. (allg. Vegetationsbrände) zu begegnen.  Wie schon in den letzten Jahren stellt ein landwirtschaftlicher Betrieb in der Gemeinde Kleinblittersdorf auf seinem Hof einen mit 11.000 Liter Wasser gefüllten Tankanhänger bereit. Diesen kann die Feuerwehr dann im Einsatzfall nutzen. Das Volumen von 11.000 Litern entspricht fast dem Volumen, das alle wasserführenden Fahrzeuge der Gemeinde zusammen haben.

Vegetationsbrände finden meist in einiger Entfernung von den Wasserleitungsnetzen statt. Aber auch diese können nur eine begrenzte Menge an Löschwasser liefern. Eine verlässliche Wasserversorgung ist aber sehr wichtig, vor allem für die Sicherheit der Einsatzkräfte. Durch den Tankanhänger wird die Lage der Feuerwehr bei Einsätzen sehr verbessert. Die Zeitspanne, in der Löschwasser abgegeben werden kann, wird verdoppelt. Das kann darüber entscheiden, ob ein Brand noch in der Entstehungsphase gelöscht wird oder ob mit großem Aufwand an Personal und Material weiteres Löschwasser herangeführt werden muss. Auch wenn weiteres Löschwasser benötigt wird, kann der Tankanhänger sowohl im Pendelverkehr als auch bei Löschwasserversorgung über lange Wegestrecken wertvolle Dienste z.B. als Pufferspeicher leisten.

Beim Pendelverkehr wird das Löschwasser durch Fahrzeuge von einer Wasserentnahmestelle zur Einsatzstelle gebracht und dort eingespeist.

Bei der Wasserförderung über lange Wegestrecken werden Schlauchleitungen von der Wasserentnahmestelle zur Einsatzstelle verlegt und das Wasser wird darüber gefördert.

Beide Möglichkeiten habe ihre Vor- und Nachteile und der Einsatzleiter muss je nach Ort des Brandes, Größe und Bewuchs der brennenden Fläche, geschätzter Einsatzdauer, verfügbaren Einsatzmitteln (Material und Kräfte) u.v.m. entscheiden, welches der Verfahren angewendet wird. Es sind auch Kombinationen möglich. Auf jeden Fall steigert der Tankanhänger die Schlagkraft der Wehr und die Sicherheit der Einsatzkräfte bei Vegetationsbränden erheblich.

Zusätzlich sind derzeit sog. Waldbrandrucksäcke in der Beschaffung. Das sind Rücksäcke mit feuerwehrtechnischem Material, wie z.B. Schläuche, Verteiler und Strahlrohre, für einen Trupp.  Dieses kann durch den Rucksack auch durch unwegsames Gelände leichter zur Einsatzstelle transportiert werden.

Überregional wurden im letzten Jahr im Regionalverband sog. Fachzüge gebildet. Das sind Einheiten, die sich aus den Fahrzeugen mehrerer Löschbezirke, auch gemeindeübergreifend, zusammensetzen. Diese sind für spezielle Aufgaben konfiguriert. Darunter sind drei Züge zur Waldbrandbekämpfung. Auf diese kann im Einsatzfall zurückgegriffen werden. Aber hier ist zu berücksichtigen, dass diese Züge erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung an der Einsatzstelle zur Verfügung stehen.

Foto: Michael Becker

Über 50 Jahre aktiv für die Allgemeinheit tätig

Bis vor wenigen Jahren war es aus rechtlichen Gründen nicht möglich, 50 Jahre aktiv in der Feuerwehr tätig zu sein. Das frühere Eintrittsalter in die Jugendwehr lag bei 12 Jahren und das gesetzliche Alter für das Ausscheiden aus der Aktiven Wehr lag bei 60 Jahren. Zwar wurde Ende des letzten Jahrhunderts das Alter für den Eintritt in die Jugendwehr auf 10 Jahre herabgesetzt, doch bis diese 50 Jahre Feuerwehr erreichen dauert noch etliche Jahre.

Durch eine Gesetzesänderung im Jahr 2015 wurde das Alter in der Aktiven Wehr auf 64 Jahre angehoben. Zwischenzeitlich wurde es an das Renteneintrittsalter angepasst.

In unserer Gemeinde habe wir zur Zeit (Stand Dezember 2022) drei Mitglieder, die für 50 Jahre aktive Tätigkeit in der Feuerwehr geehrt wurden und immer noch in der Aktiven Wehr ihren Dienst tun:

Kurt Dahlem, Raphael Baqué und Thomas Macke.

Sie wurden vor 50 Jahren noch nicht Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der heutigen Gemeinde Kleinblittersdorf. Die Ortsteile waren noch selbständig und lediglich zu Verwaltungsämtern zusammengefasst. So war Raphael Baqué als Bliesransbacher anfänglich noch dem Amt Brebach zugeordnet. Er kann sich noch erinnern, dass er in seiner Jugendwehrzeit als Zuschauer mit zu einer Jahreshauptübung in Brebach war. Erst bei der Gebietsreform 1974 entstand die Gemeinde Kleinblittersdorf in ihrer heutigen Form.

Es handelte sich damals auch um reine Feuerwehren. Für Technische Hilfeleistung gab es keine spezielle Ausstattung. Ausnahme war die Hilfeleistung bei den sporadisch auftretenden Hochwassern an Saar und Blies. Wir hatten zwar damals keine Handkarren oder von Pferden oder Traktoren gezogenen Anhänger mehr, aber die Ausstattung ist nicht mit der Heutigen zu vergleichen. Fahrzeuge, die Löschwasser mitführten, waren eine Seltenheit. Deshalb waren damals auch ganz andere Vorgehensweisen z.B. beim Aufbau eines Löschangriffes notwendig. Auch war damals mehr Personal notwendig, weil u.a. halt kein Löschwasser mitgeführt wurde. Damals galt noch, dass ein Fahrzeug erst ausrücken durfte, wenn es voll besetzt war. Bei Gruppenfahrzeugen sind das neun Personen. Heute kann man kurzzeitig schon mit einer Staffel (6 Personen) effektiv erste Maßnahmen ergreifen bzw. einleiten bis Verstärkung kommt.

In dieser langen Zeit gab es auch einige Einsätze die allen, vor allem unseren „Altgedienten“ in Erinnerung blieben.

Beispiele sind das „Jahrhunderthochwasser“ kurz vor Weihnachten 1993 und überwiegend davor viele kleinere Hochwasser an Saar und Blies. Diese sind vielen heute aufgrund ihres Alters nicht mehr geläufig, man kann sich eher an das Starkregenereignis 2017 erinnern, das Kleinblittersdorf bundesweit in die Schlagzeilen brachte.

Auch Brandeinsätze gab es einige größere, wie etwa der Brand bei der Fima Kettler in Hanweiler, als die Produktionshalle in Schutt und Asche gelegt wurde und mehrere Druckgasgefäße zerplatzten. Hinzu kamen an Großbränden noch die Firma Sarga Hanweiler, die Firma Hector und Kleinblittersdorf sowie in näherer Vergangenheit die Firma KLT und eine Dachdeckerei in Hanweiler.

Auch der Sturm Wiebke mit seinen großen Schäden vor allem in den Wäldern und gesperrten Straßen ist noch sehr gut in Erinnerung.

Während es bei diesen Einsätzen wenig Personenschäden gab sind die vielen Verkehrsunfälle, zu denen in der Anfangszeit vor allem der LB Kleinblittersdorf ausgerückt ist, zu bemerken. Sie bleiben anders in Erinnerung, da meist Verletzte und oft auch Tote zu beklagen waren.

Es gibt auch Erinnerungen, nach denen man zu Einsätzen gerufen wurde. Beim Eintreffen stellte man fest, dass die Einsatzstellen eigentlich in Frankreich waren, aber die französische Feuerwehr noch nicht alarmiert oder vor Ort war. Eigentlich war es verboten nach Frankreich rüberzufahren, ab in solchen Situationen wurde das ignoriert. Die Hilfe für die Menschen stand im Vordergrund. Umgekehrt sind uns die französischen Feuerwehren, vor allem aus Saareguemines (Saargemünd) auch schon mal ohne Anforderung zur Hilfe geeilt. Das funktionierte schon damals, auch ohne überstaatliche Abkommen.

Zu den nicht alltäglichen Einsätzen zählten die Rettung eines Pferdes aus Schlamm oder der Einsatz in einer Schiffswerft auf einem Saarschiff und vieles mehr.

In früheren Jahren hatte die Feuerwehr Kleinblittersdorf noch weniger Einsätze. Kurt Dahlem, Thomas Macke und Raphael Baqué sind sich einig, dass u.a. durch die Installation von Rauchmeldeanlagen und die daraus resultierenden Fehlalarme die Zahl der Einsätze stark zugenommen hat. Andererseits werden Brände dadurch früher entdeckt. Vor allem für die Bewohner von Senioreneinrichtungen, von denen es in unserer Gemeinde einige gibt, wird dadurch die Sicherheit stark erhöht.

Als wir zusammensaßen um drei Mal 50 Jahre Erinnerungen in einen kurzen Bericht zu bringen kamen viele Erinnerungen auf, die wohl genügen könnten um ein Buch zu füllen. Glücklicherweise blieben die „Guten“ Erinnerungen besser haften als die „Schlechten“. Oft gab es bei schlimmen Einsätzen doch noch einzelne Situationen, an die man sich heute mit einem Lächeln erinnert.

Alle drei haben zur Zeit nicht vor, vorzeitig in die Alterwehr überzutreten.

von lins nach Rechts: Thomas Macke, Kurt Dahlem, Raphael Baqué


Funklehrgang absolviert

Bereits am 29.04. endete im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf ein Funklehrgang. Diese Funklehrgänge finden auf Regionalverbandsebene statt. An zwei Samstagen wurden die Feuerwehrleute in Theorie und Praxis mit dem Funkwesen vertraut gemacht. Dabei wurden auch rechtliche Grundlagen vermittelt, da der Funkverkehr der Feuerwehren nicht öffentlich ist und jeder Teilnehmer auch eine Verschwiegenheitserklärung abgeben muss.

Das bewährte Team Wolfgang Bauer und Tim Heckmann bildete die Feuerwehrangehörigen aus und auf die obligatorische Abschlussprüfung vor.

Von den 16 Teilnehmern kamen sechs aus der Gemeinde Kleinblittersdorf und neun aus der Landeshauptstadt Saarbrücken. Normalerweise finden diese Lehrgänge im Saarland auf Kreisebene statt. Diesmal gab es aber eine Besonderheit. Im benachbarten Bliesmengen-Bolchen im Saarpfalzkreis war ein Feuerwehrmann für den wichtigen Atemschutzgeräteträger-Lehrgang vorgesehen. Für diesen Lehrgang ist aber der Funklehrgang unbedingte Voraussetzung. Im Saarpfalzkreis fand vor dem Geräteträgerlehrgang kein Funklehrgang statt, sodass dem Feuerwehrmann eine Teilnahme am Geräteträgerlehrgang nicht möglich gewesen wäre. So wurde es ermöglicht, dass der Teilnehmer aus dem Saarpfalzkreis an dem Lehrgang im Regionalverband teilnehmen konnte. Das ist gelebte Feuerwehr.

Der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Michael Becker, überreichte zum Abschluss den erfolgreichen Teilnehmern ihre Lehrgangsurkunden.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Feuerwehrnachwuchs trainiert den Ernstfall

Am 29. April war es wieder soweit. Die normalerweise jährlich stattfindende Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf konnte zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden.

Um 16 Uhr war antreten vor dem Feuerwehrhaus in Rilchingen-Hanweiler. Danach begaben sich die ca. 40 teilnehmenden Jugendwehrmitglieder zu den Einsatzfahrzeugen. Die Fahrzeuge fuhren dann zu den ihnen zugewiesenen Bereitstellungsräumen. Ein Sirenenalarm kennzeichnete den Beginn der von dem stellvertretenden Gemeindejugendbetreuer Matthias Kehl geplanten Übung. Danach wurden die Einheiten per Funk zum Übungsobjekt, der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH, beordert. Im Bürotrakt der Firma war es durch einen technischen Defekt zu einem Brand gekommen. Der Brand konnte sich schnell ausbreiten und drohte auf die angrenzende Produktionshalle überzugreifen. Lt. Anrufer befanden sich vier Personen im Gebäude. Weitere Lage unklar. So die Übungslage, wie sie auch bei einer Hauptübung der aktiven Wehr Hätte sein können.

Den einzelnen Einheiten wurden ihre Aufgaben zugewiesen und die Kinder und Jugendlichen führten die ihnen zugewiesenen Aufgaben aus. Dabei waren elf C-Strahlrohe im Einsatz. Das bedeutete, dass auch eine entsprechende Menge an Löschwasser zur Einsatzstelle befördert werden musste. Hierzu wurden zwei Versorgungsleitungen aufgebaut. Eine musste mit einem Leiterbock über einen Zaun geführt werden. Für die Versorgung der geretteten Verletzen war ein Rettungstransportwagen (RTW) des Malteser Hilfsdienstes mit Besatzung anwesend. Einige der vorgehenden Trupps hatten sogar Atemschutzgeräte angelegt. Dabei handelte es sich natürlich um leichte Attrappen.

Neben vielen Eltern und der Wehr- bzw. den Löschbezirksführungen waren auch Vertreter aus der Politik anwesend, allen voran der Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, und mehrere Ortsvorsteher bzw. deren Vertreter. Darin sehen wir eine Wertschätzung der Jugendfeuerwehr und der Jugendarbeit. Eine gute Jugendarbeit ist wichtig für die künftige Einsatzfähigkeit der Aktiven Wehr.

In der anschließenden Übungsbesprechung sprach der Wehrführer Michael Becker den Teilnehmern der Übung ein dickes Lob aus und dankte den Jugendbetreuern und Helfern für die gute Arbeit. Ein besonderer Dank galt dem Malteser Hilfsdienst, der an der Übung teilnahm. Die Gemeindejugendbetreuerin Melanie Fass nahm den Dank für die Jugendwehr entgegen.

Wir bedanken uns bei der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Einsatzhäufung bei der Feuerwehr

Die Feuerwehr Kleinblittersdorf wurde in der letzten Aprilwoche gleich an zwei Tagen zu jeweils zwei Einsätzen kurz hintereinander alarmiert.

So wurde die Feuerwehr am späten Vormittag des 26.04. zunächst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) ins Industriegebiet nach Rilchingen-Hanweiler gerufen. Dieser Alarm stellte sich als Fehlalarm heraus. So waren die Einsatzkräfte bereits wieder am Feuerwehrhaus, bzw. befanden sich auf der Heimfahrt, als die nächste Alarmierung, ca. 20 Minuten nach der Ersten, kam. In einer Senioreneinrichtung in Auersmacher hat in einem von Senioren bewohnten Bungalow ein Rauchwarnmelder angeschlagen. Auch hier war letztendlich kein Einsatz der Feuerwehr notwendig.

Anders verhielt es sich dann schon drei Tage später, als die erste Alarmierung kurz nach 14 Uhr kam.
In Sitterswald war in einem Keller ein Wäschetrockner in Brand geraten. Es musste ein Trupp unter schwerem Atemschutz den Brand löschen. Parallel wurden Belüftungsmaßnahmen mit Überdruckbelüftern durchgeführt. Für die Bewohner des Hauses als Betroffene war das, was für uns ein kleinerer Einsatz war, schon eine Katastrophe.
Wie nach jedem Brandeinsatz mussten die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden. Das betraf vor allem den LB Mitte, da der Brand in seinem Einsatzbereich war und er als erster eintraf.  Das heißt, dass verschmutzte Material, insbesondere Schläuche und Atemschutzgeräte, musste gereinigt werden. Die kontaminierte Einsatzkleidung musste speziell verpackt und zum Transport zur Feuerwehr Völklingen vorbereitet werden, wo sie dekontaminiert, gewaschen und für den nächsten Einsatz bereit gemacht wird. Da die Atemschutzgeräte nach jedem Gebrauch durch unsere Atemschutzwerkstatt desinfiziert, gewartet und wieder einsatzbereit gemacht werden müssen, werden die benutzten Geräte durch dafür vorgehaltene Geräte ersetzt.

So war es nicht verwunderlich, dass, als ca. zwei Stunden nach dem ersten Einsatz des Tages wieder die Melder für den LB Mitte gingen, noch einige Feuerwehrleute des LB am Feuerwehrhaus waren.
Auch bei diesem Einsatz handelte es sich nicht um eine Fehlalarmierung. Ein großer Sattelkipper war bei Entladearbeiten in Auersmacher an einem Hanggrundstück umgekippt und auf einen Bagger gestürzt. Das Ganze sah schon sehr spektakulär aus. LKW und Baggerfahrer waren wohlauf und hatten bei unserem Eintreffen ihre Fahrzeuge verlassen. Es gab keine Verletzten. So gab es für uns außer Absperrarbeiten nichts zu tun. Die Eigentümerfirma schickte ein Bergefahrzeug und die Polizei übernahm die Überwachung. Wir konnten wieder abrücken.

Zu den ersten drei Einsätzen wurden aufgrund der Tageszeit jeweils die Löschbezirke Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf und Mitte alarmiert. Der letzte Einsatz betraf nur den LB Mitte.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Jugendgruppensprecher gewählt

Am 29.04. wählten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf im Feuerwehrhaus Rilchingen-Hanweiler ihre/n Jugendgruppensprecher/in und Stellvertreter/in auf Gemeindeebene.

40 der 61 Jugendwehrmitglieder waren anwesend. Die Ämter waren, trotz ihrer Verantwortung, sehr begehrt. Zu jeder der beiden Wahlen gab es mehrere Kandidaten. Da niemand im ersten Wahlgang die nötige Mehrheit erreichte mussten Stichwahlen die Entscheidung bringen.

Bei der Wahl zur Jugendgruppensprecher/in setzte sich dabei Aurora Tassone durch. Zu ihrem Stellvertreter wurde Levin Fried gewählt.

Die Amtszeit von Aurora Tassone und Levin Fried beträgt zwei Jahre.

Sie vertreten die Interessen der Jugendfeuerwehren bzw. -gruppen und beraten für ihren Zuständigkeitsbereich die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr.

Wir wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit.

Den hohen Stellenwert unserer Jugendarbeit und des Amtes der Jugendvertretung konnte man daran erkennen, dass die Wehrführung die Wahl beobachtete. Unterstützt wurden die Wahlen, die sich wie bei der Aktiven Wehr nach den Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes richten, durch Mitarbeiter der Gemeinde durchgeführt wurden.

Die Gemeindejugendwehrbeauftragte Melanie Faas organisierte die Wahl gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Matthias Kehl. Sie waren mit dem Ablauf der Wahl sehr zufrieden.

Wir bedanken uns bei Steffen Ehrbächer und Inken Dincher vom Fachbereich Bürgerdienste der Gemeinde Kleinblittersdorf für die Unterstützung bei der Wahl.

von links nach rechts: Melanie Faas, Levin Fried, Aurora Tassone, Matthias Kehl

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


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