Brandschutzerziehung groß geschrieben

Heute stellen wir den jüngsten Fachbereich in unserer Gemeindefeuerwehr vor. Es ist der Fachbereich Brandschutzerziehung.

In jungen Jahren lassen sich die Kinder viel mehr für das Thema begeistern und können in Gefahrensituationen davon profitieren. Aber auch bei Erwachsenen besteht noch viel Nachholbedarf.

Da man dies erkannt hat wird derzeit auch im Regionalverband und auf Landesebene an diesem Thema gearbeitet. Ziel ist es, die Brandschutzerziehung an Kindergärten und Schulen gemeindeübergreifend einheitlich zu gestalten, damit sie vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zu den weiterführenden Schulen durchgängig aufeinander aufbaut. Im Saarland kann man den Regionalverband als federführend in diesem Bereich nennen, und Teile der Konzeption, die auch landesweit übernommen wird, kommt von den Brandschutzerzieherinnen unserer Gemeinde, Silvia Hector und Gabi Christmann. Nachdem sie die Ausbildung, die aus 3 Modulen, je eins für Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen besteht, absolviert haben sind sie schnell in das Ausbilderteam für BrandschutzerzieherInnen gewechselt. Hier werden auch Personen aus anderen Kreisen ausgebildet. Gabi Christmann ist mittlerweile im Fachausschuss Brandschutzerziehung des Regionalverbandes und des Landesfeuerwehrverbandes. Sie ist stellvertretende Regionalverbandsbrandschutzerzieherin. Zum Team Brandschutzerziehung gehören noch Thomas Laudes und Lukas Schaum.

Die Brandschutzerziehung wird nicht nur mit den Kindern und Jugendlichen durchgeführt, auch die ErzieherInnen und LehrerInnen werden mit einbezogen. Wie hier am Beispiel des Katholischen Kindergartens St. Walfried im Rilchingen-Hanweiler werden im ersten Schritt die Erzieherinnen geschult. Sie bekommen erläutert wie die Schulung der Kinder abläuft. Sie werden in das Verhalten im Brandfall eingeführt und bekommen erklärt was sie regelmäßig mit den Kindern üben sollen. Als wichtigstes ist hier das Räumen des Gebäudes und sich an den Sammelplatz begeben erwähnt. Es wird auf die jeweiligen Besonderheiten der Gebäude und Gelände eingegangen.

Es folgt noch eine Erläuterung wie man Brände erkennt, welche Brände man mit welchen Löschverfahren und Löschmitteln bekämpft. Auch wird zunächst theoretisch der Feuerlöscher erklärt und für welche Brände die einzelnen in der Einrichtung vorhanden Löscher geeignet oder sogar gefährlich sind und wann Löschversuche unternommen werden können oder besser nicht.

Danach kommt eine praktische Einführung, bei der mit einer Brandsimulationsanlage ein Brand simuliert wird, der dann mit umweltfreundlichen Übungslöschern gelöscht wird. An dieser Unterweisung ist immer der örtliche Löschbezirk beteiligt.

Notruf 112: Dran bleiben rettet Leben

10.02.2017 Pressedienst DFV

Deutscher Feuerwehrverband informiert zum Notruftag am 11. Februar 2017

Berlin – 500 Millionen Menschen, ein Notruf: Über die kostenfreie Telefonnummer 112 erhalten Hilfesuchende in allen Ländern der Europäischen Union Schutz und Hilfe von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten. Um diese Nummer bekannter zu machen, findet am 11. Februar der europaweite Notruftag statt. „Wir wollen die Menschen darüber informieren, dass der Notruf 112 nicht nur in Deutschland, sondern europaweit für schnelle, zuverlässige Hilfe steht“, erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Hier geht es zum kompletten Beitrag

Man ist nie zu alt……..

Unser Team Brandschutzerziehung hatte von diesem Hintergrund eine besondere Ehre: Die Frauen vom „Café Schwätzje“ haben sich – jede ist schon über 80 Jahre alt oder knapp darunter- noch einmal freiwillig auf die Schulbank gesetzt. Durch unsere Brandschutzerzieherinnen der Gemeindefeuerwehr, Silvia Hector und Gabi Christmann, wurden sie in Theorie und Praxis im Umgang mit Feuerlöschern geschult. Im Rahmen der theoretischen Grundlagen wurden auch die Brandgefahren im Haushalt, das Umgehen mit Fettbränden und vieles mehr angesprochen. Danach konnte das Gelernte in die Praxis umgesetzt werden. Wir verfügen hierfür über Feuerlöscherübungsgeräte, mit denen umweltschonend der praktische Umgang mit Feuerlöschern geübt werden kann.

Den Damen vom „Café Schwätzje“ hat das sehr viel Spass gemacht und sie haben noch etwas für ihre eigene Sicherheit gelernt. Wir hoffen, dass sich viele Bürger unserer Gemeinde daran ein Beispiel nehmen und sich im Umgang mit Feuerlöschern an unseren Übungsgeräten durch unser speziell ausgebildetes Team Brandschutzerziehung schulen lassen.

Das „Café Schwätzje“ ist in Auersmacher eine Institution. Die Damen haben es auf Initiative unseres Ortsvorstehers vor über 10 Jahren übernommen, am geplanten Wochenmarkt eine Anlaufstelle zu bieten, bei der man sich bei einer Tasse Kaffee austauschen kann. Mittlerweile ist dieses Café  Herzstück des kleinen Wochenmarktes. Mit dem Erlös werden die Vereine unterstützt, die Kinder- und Jugendarbeit leisten, was auch unserer Jugendwehr zu Gute kam. Die Frauen wurden auch schon „Saarlands Beste“ bei der gleichnamigen Aktion der Saarbrücker Zeitung. Leider haben sich die Frauen aufgrund ihres Alters entschlossen, ihre Tätigkeit zum Jahresende einzustellen. Es werden zur Zeit Nachfolgerinngen gesucht.
Wir bedanken uns nochmals für die jahrelange Unterstützung unserer Jugendwehr und die Bereicherung des kulturellen Lebens unseres Ortes.

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