Sicherer Umgang mit Kerzen

Damit Sie die Weihnachtszeit ungestört genießen können möchten wir Sie auf die Tipps des deutschen Feuerwehrverbandes zum Umgang mit Kerzen hinweisen:

Tipps der Feuerwehr zur Sicherheit in der Adventszeit


Unachtsamkeit im Umgang mit Kerzen ist häufige Brandursache

Berlin – Kerzenschein verbreitet in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Licht ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten“, erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren in Deutschland informieren vor dem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Hachemer.

Sieben einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern und frei laufenden Haustieren sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Idealerweise sollten auch elektrische Lichterketten nicht in Ihrer Abwesenheit leuchten.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband   www.feuerwehrverband.de

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Vorsicht vor Kaminbränden!

Bei den jetzt langsam eintretenden niedrigen Temperaturen und der Witterung beginnt allmählich wieder die Zeit der wohltuenden Kaminfeuer. Häufig werden hier die Gefahren, die bei unsachgemäßer Befeuerung entstehen, leider unterschätzt oder übersehen.

Gerade Holz, welches nicht vollständig getrocknet wurde, neigt beim Brennen zur Bildung von unangenehmen Qualm, der zu großen Teilen aus lebensgefährlichem Kohlenmonoxid besteht. Neben Qualm entsteht schnell Glanzruß, der sich im Kamin absetzt.

Gleiches gilt, wenn vor allem nachts, die Sauerstoffzufuhr wesentlich verringert wird, damit das Holz „länger hält“. Das Holz kann nicht richtig brennen und qualmt.
Auch wenn der Schornsteinfeger kurz vorher den Kamin gesäubert hat, kann es zu Kaminbränden durch Glanzruß kommen. Grund hierfür ist, dass sich der Glanzruß nicht durch putzen des Kamines beseitigen lässt.

Erhitzt sich dieser Glanzruß nun stark kann er anfangen zu brennen. Dabei dehnt er sich um ein Mehrfaches seines Volumens aus und kann so den vorher vermeintlich „sauberen“ Kamin verstopfen.

Wie verhalte ich mich richtig?

Zuerst einmal die Feuerwehr rufen. Diese weiß, wie vorzugehen ist. Sorgen Sie dafür, dass sich Personen aus allen Räumen, die an den Kamin grenzen, entfernen und sorgen Sie für Frischluftzufuhr.

Bei einem intakten Kamin in einem neueren Gebäude ist ein Kaminbrand in dem Gebäude selbst meist ungefährlich, kritischer ist, wenn durch Funkenflug in der Nachbarschaft Brände entstehen. Man kann aber nie sicher sein, dass der Kamin auch wirklich intakt ist. So können durch Risse, nicht richtig geschlossene Öffnungen usw. gefährliche Gase in den Wohnraum gelangen. Brennbare Stoffe um den Kamin können durch die Hitze in Brand geraten. Es ist auch bei älteren Gebäuden schon vorgekommen, dass hölzerne Deckenbalken auf den Kamin aufgelegt wurden. Deshalb ist es wichtig, dass alle Zimmer, die an den Kamin grenzen, durch die Feuerwehr überwacht werden. Es kann sogar nötig werden, hierzu schweren Atemschutz einzusetzen.

Normalerweise wird ein Kaminbrand nicht gelöscht. Die Feuerwehr wird versuchen, in Absprache mit dem Schornsteinfeger, den nun lockereren Ruß mit Kaminkehrerwerkzeug zu entfernen. Bei uns wird der Schornsteinfeger bei Kaminbränden automatisch hinzugezogen. Der Schornsteinfeger muss den Kamin nach einem Brand überprüfen. Erst nach seiner Freigabe darf er wieder genutzt werden.

Versuchen Sie nie, selbst den Kaminbrand zu löschen. Vor allem ein Löschversuch mit Wasser ist lebensgefährlich: Wenn Sie einen Eimer Wasser hineinschütten verwandelt dieses sich sofort in Wasserdampf. Der Inhalt eines 10-Liter-Eimers mit Wasser ergibt 17.000 Liter Dampf! Dafür ist in dem Kamin kein Platz. Der Dampf wird aus der Öffnung, in die Sie das Wasser geschüttet haben, strömen und Sie verbrühen. Durch die gewaltige Kraft kann der Kamin zerbersten. Also lassen Sie das bitte.

Auch raten wir dringend davon ab, eine Kaminklappe zu öffnen, um mal nachzuschauen ob es wirklich in dem Kamin brennt. Die Temperaturen sind sehr viel höher als in einem Ofen und die Flammen können aus der Klappe schlagen. Es besteht akute Verbrennungsgefahr, vor allem im Gesicht. Tasten Sie den Kamin ab, wenn er übermäßig heiß ist brennt es vermutlich darin.

Auch wenn Sie nicht sicher sind ob es in dem Kamin wirklich brennt:

Im Zweifel immer die 112 anrufen!

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Bericht: Philipp Steibel

Gefahren in der Küche – Fettexplosion

Häufige Ursache für Brände in Küchen ist vergessenes Essen auf dem Herd. Noch weitaus gefährlicher ist die sogenannte Fettexplosion.

Sie mögen jetzt vielleicht denken „Explosion klingt so gewaltig, bei mir kann eigentlich nichts explodieren“. Jedoch wird brennendes Fett in der Pfanne oder in der Fritteuse allzu oft unterschätzt.Meist wird versucht, die relativ kleine Flamme mit Wasser zu löschen. Doch dies ist der schwerwiegendste Fehler, den man machen kann!

Warum? Was passiert in dem Topf?

Beim Eindringen des Wassers in tiefere Schichten von brennendem Fett oder Öl kommt es zu einer schlagartigen Verdampfung des Wassers (aus einem Liter Wasser werden 1.700 Liter Wasserdampf!). Dadurch wird das brennende, flüssige Fett eruptionsartig aus dem Behälter herausgeschleudert. Durch das entstehende Verhältnis zwischen Fettteilchen und Luft („günstiges“ Mischungsverhältnis zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff) kommt es zu einer explosionsartigen Verbrennung und einer entsprechenden Drucksteigerung. Diese Explosionen können für einen Menschen, der sich in unmittelbarer Nähe befindet, tödlich enden. Deswegen bei Fettbränden immer einen Deckel oder andere abdeckende Gegenstände verwenden, um das Feuer damit zu ersticken!

Hier können Sie sich ansehen, wie so eine Fettexplosion abläuft. Nicht wahrnehmen können Sie die Hitze, die noch in einigen Metern Abstand zu spüren ist.

Das Video wurde uns von Herbert Wilhelm zur Verfügung gestellt.

Wenn Sie das ganze live sehen vollen haben Sie dazu beim Tag der offenen Tür des Löschbezirk Kleinblittersdorf Gelegenheit. Die Vorführung findet am 1. Juli um 20.15 Uhr statt.



Sicher heizen trotz Energiekrise

15. Oktober ist Tag des Schornsteinfegers.

Was hat der Schornsteinfeger mit der Feuerwehr zu tun? Die Antwort ist: sehr viel:

Die Schornsteinfeger sollen vereinfacht gesagt Feuerstätten in Gebäuden überprüfen und so die Funktion und Sicherheit überwachen. Vor der Inbetriebnahme sind Feuerstätten von einem Schornsteinfeger abzunehmen.

Die Feuerwehr kommt ins Spiel, wenn trotzdem etwas schief geht. Durch die Arbeit der Schornsteinfeger soll die Zahl der Feuer, Vergiftungen usw. und somit die Zahl der Personen- und Sachschäden verringert werden. Insoweit arbeiten Schornsteinfeger und Feuerwehr Hand in Hand für die Sicherheit der Bürger.

Durch die steigenden Energiepreise wird befürchtet, dass jetzt und im kommenden Winter viele Öfen unsachgemäß angeschlossen und ohne Überprüfung in Betrieb genommen werden. Das gefährdet Menschenleben.

Deshalb möchten wir Sie hier auf den Inhalt eines Flyers des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks zum Schornsteinfegertag hinweisen:

SICHER HEIZEN-trotz Energiekrise

Wir bringen Sie warm und sicher durch den Winter!

Ihr Schornsteinfegerhandwerk

Die aktuelle Energiekrise mit steigenden Brennstoffkosten und einer zunehmenden Brennstoffverknappung sorgt bei der Bevölkerung für eine große Verunsicherung. Viele machen sich Sorgen darüber, ob sie ihre Wohnungen oder Eigenheime im kommenden Winter ausreichend heizen können. Das Schornsteinfegerhandwerk mit seinen über 7.700 Betrieben und 11.000 Energieberatern informiert seine Kunden bereits flächendeckend über einfache Maßnahmen, mit denen der Energieverbrauch im kommenden Winter gesenkt werden kann. Damit könnten die steigenden Energiekosten zum Teil abgefedert werden.

Not macht erfinderisch

Aus Angst davor, dass sich die Lage der Wärmeversorgung weiter zuspitzen könnte, machen sich viele Gedanken über alternative Heizmöglichkeiten. Feuerstätten aller Art bergen aber bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung immer die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Tun Sie nichts Unüberlegtes – wenden Sie sich an Ihren Sicherheitsexperten, Ihre Schornsteinfegerin oder Ihren Schornsteinfeger.

Wie kann ich Energie mit einfachen Maßnahmen sparen?

Bereits die Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C kann 6 % Energie einsparen. Weitere wertvolle Tipps zum Energiesparen? Ihre Schornsteinfegerin oder Ihr Schornsteinfeger hilft!

Alternative Heizmöglichkeiten?

Neben den fossilen Brennstoffen Öl und Gas können Sie auch auf andere Energieträger wie den nachwachsenden Brennstoff Holz in Form einer Scheitholz- oder Pelletfeuerung, eine hybride Heizungsanlage mit einer Kombination aus verschiedenen Energieträgern oder

eine Wärmepumpe umsteigen. Nicht jede Heizmöglichkeit aber ist für Sie möglich und optimal. Für eine Feuerstätte beispielsweise benötigen Sie eine dafür geeignete Abgasanlage. Lassen Sie sich beraten, Ihre Schornsteinfegerin oder Ihr Schornsteinfeger klärt Sie darüber auf, welche Möglichkeiten Sie haben, sicher und energieeffizient zu heizen, und sorgt dafür, dass Betriebs- und Brandsicherheit in Ihrem Zuhause gewährleistet bleiben.

Was muss ich beachten, wenn ich eine neue Feuerstätte einbauen will?

Eine Feuerstätte bildet mit der Abgasanlage (Schornstein) ein System, das aufeinander abgestimmt sein muss, damit es ohne Gefahren betrieben werden kann. Ist beispielsweise die Länge der Abgasanlage zu gering oder der Querschnitt zu klein, können gefährliche Abgase in den Aufstellraum gelangen. Eine Feuerstätte braucht Verbrennungsluft (Sauerstoff). Wenn die Verbrennungsluftversorgung einer Feuerstätte beeinträchtigt ist, verläuft die Verbrennung unvollständig. Dadurch entsteht das giftige, unsichtbare, geruchs- und geschmacksfreie Gas Kohlenmonoxid. Gelangt dieses in den Aufstellraum, besteht Lebensgefahr. Aus diesem Grund darf eine Feuerstätte erst in Betrieb genommen werden, wenn sie baulich von Ihrer bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegerin bzw. Ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger (bBSF) abgenommen und die Betriebs- und Brandsicherheit der Anlage bescheinigt wurde. Binden Sie Ihre/n bBSF bereits in der Planungsphase ein. So vermeiden Sie später kostspielige Änderungen.

Wie beheize ich einen Kaminofen emissionsarm und effizient?

Wichtig für den emissionsarmen Betrieb eines Kaminofens:

• Brennstoffqualität (ausreichend trockenes Holz, naturbelassen, unbehandelt, richtig gespalten)

• geeigneter Brennstoff (siehe Herstellerunterlagen)

• richtige Füllmenge (siehe Herstellerunterlagen)

• Zuluftklappen sind geöffnet

• das Brenngut richtig anzünden

• Verbrennungsluftversorgung nicht beeinträchtigt

• Konstruktion der Feuerstätte

• äußeren Umstände (Witterung, Mündungshöhe, Art der Zuluftführung)

Es gibt viele Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Lassen Sie sich daher bei der Anschaffung eines Kaminofens ausführlich von Ihrer Schornsteinfegerin bzw. Ihrem Schornsteinfeger beraten. Weitere wertvolle Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite unter:

https://www.schornsteinfeger.de/kaminoefen.aspx

Warum ist es gefährlich, nicht zugelassene Feuerstätten, Feuerstätten ohne Abgasanlage (Grill, Ethanol-Feuerstätte, usw.) in geschlossenen Räumen aufzustellen oder sich selbst eine Feuerstätte zu basteln?

Feuerstätten bergen die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Nur zugelassene Feuerstätten wurden auf ihre technische Sicherheit geprüft und erfüllen alle technischen Anforderungen, um gefahrlos durch einen Fachbetrieb installiert werden zu können. Feuerstätten ohne Abgasanlagen, die ausschließlich zu dekorativen Zwecken in gut belüfteten Räumen aufgestellt werden dürfen, geben ihre Abgase in den Aufstellraum ab. Aus diesem Raum beziehen sie aber auch ihre Verbrennungsluft. Wird dem Aufstellraum nicht ausreichend Frischluft (Sauerstoff) von außen zugeführt, verläuft die Verbrennung in der Feuerstätte unvollständig (Sauerstoffmangel). Dadurch entsteht zunehmend giftiges Kohlenmonoxid, das u. U. in den Aufstellraum gelangen kann. Dann besteht akute Lebensgefahr!

Bringen Sie sich und Ihre Familie nicht in Gefahr. Überlassen Sie die Installation von Feuerstätten einem dafür zugelassenen Fachbetrieb und wenden Sie sich an Ihre bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin bzw. Ihren bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger, damit diese/r die neu installierte Feuerstätte baulich abnehmen kann und vor Inbetriebnahme die Betriebs- und Brandsicherheit bescheinigt. Bei allen Fragen rund um ein warmes und sicheres Zuhause sind wir für Sie da.

Sprechen Sie uns an – Ihr Schornsteinfegerhandwerk!

Quelle: www.schornsteinfeger.de

Vorsorge für den Fall der Fälle

In den letzten Jahren, vor der Pandemie und den Unwetterkatastrophen 2021, wähnten wir und nach der Beendigung des kalten Krieges in Sicherheit. Die Vorsorge für Notfälle ist immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden. Trotzdem hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe seine Empfehlungen für Katastrophenfälle vor einigen Jahren grundlegend überarbeitet. Durch die Energiekriese wird auch die Wahrscheinlichkeit für einen zeitweisen Ausfall des Stromnetzes größer und auch die Gefahr von Unwetterkatastrophen ist allgegenwärtig. Deshalb möchten wir Sie mit den Empfehlungen für die Vorsorge vertraut machen.

Heute:

Essen und Trinken

Tipps für die Zusammenstellung eines Vorrats

Ein Lebensmittel- und Getränkevorrat ist etwas sehr Individuelles. Es gibt jedoch einige allgemeine Tipps, die bei der Zusammenstellung helfen können:

  • Essen und Trinken für 10 Tage. Versuchen Sie, diesen Zeitraum mit Ihrem Vorrat abzudecken. Das sollte in der Regel ausreichen, um auch in schwierigeren Lagen die Zeit zu überbrücken, bis staatliche Hilfe eintrifft oder die Notsituation ausgestanden ist. Natürlich können Sie auch für einen längeren oder kürzeren Zeitraum bevorraten, das ist Ihre Entscheidung. Grundsätzlich gilt: Auch nur ein bisschen Vorrat, zum Beispiel für drei Tage, ist besser als kein Vorrat.
  • 2 Liter Flüssigkeit pro Person und Tag. Ein Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber nur vier Tage ohne Flüssigkeit. Ein Getränkevorrat ist daher wichtig, auch wenn es selten ist, dass das Leitungswasser ausfällt. Für einen 10-Tages-Vorrat sollten Sie 20 Liter pro Person kalkulieren. Darin ist auch bereits ein Flüssigkeitsanteil zum Kochen vorgesehen (0,5 Liter pro Tag). Ein gewisser Anteil des Vorrats sollte daher auch aus (Mineral-)Wasser bestehen. Aber auch Fruchtsäfte oder länger lagerfähige Getränke können dazugerechnet werden.
  • 2.200 kcal pro Person und Tag. Damit ist im Regelfall der Gesamtenergiebedarf eines Erwachsenen abgedeckt. Klingt abstrakt? In unserer Checkliste finden Sie Lebensmittelgruppen mit Mengenangaben, die Ihnen helfen sollen, Ihren Lebensmittelvorrat ausgewogen zu gestalten. Größere Mengen eines einzelnen Produktes als Vorrat anzulegen, ist nicht empfehlenswert. Konkrete Beispieltabellen, auch für einen vegetarischen Vorrat, finden Sie auf dem Ernährungsvorsorge-Portal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Dort finden Sie auch einen Vorratskalkulator, mit dem Sie den Bedarf für sich und Ihre Familie bequem berechnen können.
  • Nur was Sie mögen und vertragen. Nicht nur die Haltbarkeit ist entscheidend. Berücksichtigen Sie Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten oder besondere Bedarfe wie Babynahrung, aber auch persönliche Vorlieben beim Zusammenstellen Ihres Vorrats. Ohnehin sollten Sie Ihren Vorrat nicht nach dem Motto „den brauche ich hoffentlich nie“ anlegen, sondern nach dem Prinzip „lebender Vorrat“.
  • Prinzip „lebender Vorrat“. Versuchen Sie, Ihren Vorrat in Ihren alltäglichen Lebensmittelverbrauch zu integrieren. So wird er immer wieder verbraucht und erneuert, ohne dass Lebensmittel verderben. Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins  Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf.
  • Stück für Stück aufbauen. Es ist nicht erforderlich, den Vorrat „auf einen Schlag“ anzulegen. Sie können ihn nach und nach aufbauen, indem Sie sich angewöhnen, bei Ihren Einkäufen von länger haltbaren Produkten – wie beispielsweise Nudeln – eine Packung mehr zu kaufen. Achten Sie darauf, den Vorrat aufzufüllen, bevor Sie die letzte Packung anbrechen.
  • Hinweise zur Lagerung beachten. Sie sollten Lebensmittel kühl, trocken und dunkel aufbewahren. Achten Sie auf luftdichte Verpackung.
  • Haustiere nicht vergessen. Wenn Sie Haustiere haben, denken Sie auch an deren Bedürfnisse. Achten Sie darauf, ausreichend Nahrung, Einstreu, Medikamente und weitere Produkte, die Ihr Tier benötigt, bevorratet zu haben.

So halten Lebensmittel länger

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, frische Lebensmittel oder zubereitete Mahlzeiten länger haltbar zu machen. Auch ohne Stromversorgung lange haltbar sind eingekochte Lebensmittel. Sie können beispielsweise bei der Zubereitung von Mahlzeiten größere Mengen einplanen und einen Teil einkochen. Die eingekochten Mahlzeiten sind auch hilfreich, wenn es im Alltag „mal schnell gehen muss“ und Sie keine Zeit zur frischen Zubereitung von Mahlzeiten haben. Aber Achtung: Nicht alle Lebensmittel können problemlos eingekocht werden und es gelten unterschiedliche Temperaturvorgaben und Einkochzeiten, damit das Einkochen gelingt und die Lebensmittel länger haltbar sind. Informieren Sie sich im Internet oder in Fachliteratur, worauf Sie achten müssen.

Informationen zu weiteren Möglichkeiten, Lebensmittel haltbar zu machen, sowie zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln finden Sie hier:

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/empfehlungen-tipps/allgemeine-empfehlungen/

Hier finden Sie auch eine Liste mit Empfehlungen für den Notvorrat, die Individuell angepasst werden kann.

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratstabelle/

Dort gibt es auch eine spezielle Liste für Vegetarier:

https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratstabelle-vegetarisch/

Hier haben wir für Sie die „Normaltabelle“ abgedruckt:

Quellen: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft; Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Sommerzeit: Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die recht gut verteilen Regenperioden im vergangenen Sommer war die Gefahr von Wald- und Flächenbränden im letzten Jahr etwas geringer als in den Jahren davor.

Die Trockenheit der letzten Wochen und die Vorhersagen für die nächste Zeit lassen erwarten, dass die Gefahr von Flächen- und Waldbränden wieder hoch werden wird.

Für die Einstufung der Gefahren wird zunächst zwischen

  • Waldbrandgefahrenindex                           und
  • Graslandfeuerindex

unterschieden. Das ist notwendig, da sich die Gefahr bei beiden Gruppen und gleichem Wetter unterschiedlich entwickelt.

Die Indizes bestehen aus den Stufen 1 bis 5:

  1. sehr geringe Gefahr
  2. geringe Gefahr
  3. mittlere Gefahr
  4. hohe Gefahr
  5. sehr hohe Gefahr

Der Graslandfeuerindex und der Waldbrandgefahrenindex werden für ganz Deutschland vom Deutschen Wetterdienst als Karten geführt und fortlaufend aktualisiert. Unter den folgenden Links kann man sich die aktuelle Lage der jeweiligen Region und die Entwicklung für die folgenden Tage ansehen.

Deutscher Wetterdienst – Waldbrand-Gefahrenindex (wettergefahren.de)

Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Zum Archiv „DWD Aktuell“ – Graslandfeuerindex

Sie können auch über den unten stehenden QR-Code auf die Seite Ihrer Feuerwehr Kleinblittersdorf gehen und sie von dort aufrufen.

Die Karten können auch in der WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes angezeigt werden, hier allerdings nur in der kostenpflichtigen Version.

Schon im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbränden, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. In dieser Zeit gibt es normalerweise viele Brände. Da der Boden noch sehr feucht ist werden sie aber oft nicht so groß. Im Sommer hingegen ist weniger abgestorbenes Laub vorhanden. Wenn es wegen der Trockenheit zu einem Brand kommt kann dieser sich sehr schnell ausbreiten und zu einem Großfeuer werden. Je höher der jeweilige Index ist desto größer ist die Brandgefahr.

Erhöhte Vorsicht in der Natur

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden sie auf unserer Internetseite unter https://feuerwehr-kleinblittersdorf.de/?s=Rettungspunkte

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf


Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus nimmt zu

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus die wohl mittlerweile in jedem Haushalt vorhanden sind.

Das Forum für Brandrauchprävention informiert:

Foto: www.ifs-ev.org / Pat Scheidmann

Zu den Informationen des Forum für Brandrauchprävention gelangen sie hier.

Rauchmelder retten Leben

Im Brandfall bleiben Ihnen 120 Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Informationen, wie Sie sich in dieser Zeit verhalten sollen finden Sie hier:

Vor allem nachts sind Rauchmelder Lebensretter, denn Sie bemerken die Brandentstehung im Schlaf nicht. Sie haben im Brandfall dann durch den Rauchmelder noch 120 Sekunden Zeit, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr unter 112 zu rufen. Was tun, wenn’s brennt und wie Sie das richtige Verhalten im Brandfall Ihren Kindern erklären, das erläutert Ihnen praktisch unsere Online-Broschüre zum kostenlosen Download.

Die Informationen wurden vom Forum Brandrauchprävention e.V., Berlin zur Verfügung gestellt.
www.rauchmelder-lebensretter.de

Zehn Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt Ihnen Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest:

So bleibt die Feier in kleinem Kreis von bösen Überraschungen verschont

Berlin – Kontaktbeschränkungen, Reisewarnungen, Abstandsgebote: „Dieses Weihnachtsfest ist so ähnlich wie im letzten Jahr, und doch so ganz anders, als wir es eigentlich haben wollen“, sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Damit wenigstens die gemütliche Feier im kleinsten Familienkreis von bösen Überraschungen verschont bleibt, gibt der Fachverband zehn Tipps für eine sichere Weihnachtszeit:

  1. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen! Lassen Sie vor allem Kinder nicht mit offener Flamme alleine. Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  2. Auch wenn man sie häufiger als sonst verwendet und griffbereit haben möchte: Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem kindersicheren Platz auf.
  3. Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) auf. Auch beim Lüften sollte der Standort der Kerzen sicher sein.
  4. Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  5. Entzünden Sie Kerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten; löschen Sie sie in umgekehrter Reihenfolge ab. Arbeiten Sie vor allem aufmerksam, wenn Sie zum ersten Mal daheim den Baum mit echten Kerzen bestücken – nicht, dass aus Gemütlichkeit dann Panik wird.
  6. Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und am Weihnachtsbaum rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
  7. Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher, Feuerlöschspray) bereit.
  8. Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Die elektrischen Kerzen sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
  9. Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
  10. Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel oder beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter www.feuerwehrsand.de.

Quelle Foto und Text: www.feuerwehrverband.de

Am Rauchmeldertag Rauchmelder prüfen!

Haben Sie´s gewusst? Alle 2-3 Minuten brennt es in Deutschland in einer Wohnung. Laut statistischem Bundesamt zählen wir über 300 Brandtote im Jahr; die Anzahl der Brandverletzten liegt deutlich höher. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Feuer und Rauch überraschen viele Menschen im Schlaf. Funktionierende Rauchmelder hätten die meisten Brandtoten verhindern können. Anlässlich des 13. August 2021, dem bundesweiten Rauchmeldertag, appelliert die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ deshalb an alle Haus- und Wohnungseigentümer Rauchmelder nicht nur zu installieren, sondern auch regelmäßig zu überprüfen.

Warum benötigen Eigentümer einen funktionierenden Rauchmelder?

Folgende Situation: ein Feuer bricht aus, der Rauch bahnt sich seinen Weg durch das Haus und ist dabei schneller und tödlicher als Feuer. Im Durchschnitt bleiben nur noch 120 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Die größte Gefahr besteht dabei in der Nacht. Denn dann ist der Geruchssinn massiv eingeschränkt und Rauch wird nicht wahrgenommen. Das Kohlenstoffmonoxid im Rauch sorgt schnell für eine lebensgefährliche Situation, da es im Schlaf zu Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führen kann.

Ein Rauchmelder erkennt die Gefahr frühzeitig und rettet Leben. Wenn z.B. ein elektrischer Kurzschluss einen Brand auslöst oder vergessenes Essen auf dem Herd einen Küchenbrand verursacht, sorgt der Rauchmelder für eine schnelle Warnung. Durch das Streulichtprinzip schlägt der Rauchmelder auch schon bei einer geringen Konzentration von Brandrauch an. Der schrille Warnton weckt Sie auch nachts aus dem Schlaf.

Wann ist Rauchmeldertag?

Nur funktionierende Rauchmelder retten Leben. Daher gilt: Um die jährliche Überprüfung der Rauchmelder nicht zu vergessen, gibt es eine praktische Erinnerungshilfe. Jedes Jahr am Freitag, dem 13., findet der bundesweite Rauchmeldertag statt. Dieses Jahr ist der bundesweite Rauchmeldertag 2021 am Freitag, dem 13. August.

Den Rauchmelder regelmäßig zum Rauchmeldertag am 13. überprüfen

Hand aufs Herz: Wann haben Sie Ihre Rauchmelder zum letzten Mal überprüft? Auch wenn sie allgegenwärtig an der Decke hängen, nehmen wir die kleinen Lebensretter kaum wahr. So gerät auch die Prüfung der Rauchmelder schnell in Vergessenheit. Prüfen Sie darum regelmäßig, ob Ihre Rauchmelder nicht verschmutzt und Messtechnik und Batterien noch funktionstüchtig sind. Als Faustregel gilt: mindestens 1 x im Jahr Rauchmelder prüfen – zum Beispiel am Rauchmeldertag – und nach 10 Jahren austauschen!

Jetzt zum Rauchmeldertag 2021: in 4 einfachen Schritten Rauchmelder prüfen und pflegen

Wie Sie feststellen können, ob Ihr Rauchmelder noch funktioniert? Ganz einfach: regelmäßig Rauchmelder prüfen! Am Ende des Tages retten nur funktionierende Rauchmelder Leben. Mit diesen 4 einfachen Schritten sorgen Sie für Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Familie und/oder Mieter:

1. Testen des Rauchmelders über die Prüftaste:

Alle Rauchmelder besitzen eine zugängliche Prüftaste, mit der Sie den Melder testen können. Sollte der Alarmton nicht ausgelöst werden, ist es an der Zeit, die Batterien zu wechseln oder einen neuen Rauchmelder zu kaufen.

2. Rauchmelder auf Verschmutzung überprüfen und säubern:

Mit der Zeit lagert sich auch im saubersten Raum der Staub ab. Den Rauchmelder können Sie mit einem feuchten Tuch abwischen und gemäß der Herstellerangaben säubern. Auf Pusten oder Aussaugen sollten Sie verzichten, da die Sensoren des Rauchmelders Schaden nehmen können. Wenn sich der Rauchmelder nicht mehr reinigen lässt, hat er das Ende seiner Lebensdauer erreicht und sollte ausgetauscht werden. Insbesondere die Eingangsöffnungen zur Raucherkennung sollten auf keinen Fall verschmutzt sein.

3. Rauchmelder freihalten:

Haben Sie ein Zimmer neu eingerichtet oder umgeräumt – ohne Rücksicht auf den Rauchmelder zu nehmen? Im Umkreis von 50 cm zum Rauchmelder dürfen keine Hindernisse im Weg sein. Denn diese sorgen dafür, dass ein Rauchmelder deutlich später anschlägt, weil der Rauch nicht ungehindert zum Sensor gelangen kann.

4. Alter des Rauchmelders überprüfen:

Je älter der Rauchmelder, desto höher ist das Risiko für eine Fehlfunktion. Nach spätestens 10 Jahren muss der Rauchmelder ausgetauscht werden und es ist an der Zeit, einen neuen Rauchmelder zu kaufen. Der Austausch ist unabhängig davon notwendig, ob der Melder eine fest eingebaute 10-Jahres-Batterie enthält oder ob sich die Batterie wechseln lässt.

Wenn Sie nicht wissen, wann Sie Ihren Rauchmelder austauschen müssen, können Sie dies ganz einfach herausfinden: Das Herstellungsdatum und die Laufzeit sind auf dem Melder vermerkt. Nehmen Sie Ihren Rauchmelder einfach von der Decke ab und lesen Sie in der Regel auf der Rückseite des Melders das jeweilige Datum ab.        

Wer ist für die Rauchmelder zuständig?

„Ist der Rauchmelder nicht eine Angelegenheit der Mieter, die Anschaffung ist doch günstig?!“ Gemäß der Rauchmelderpflicht in den Bundesländern sind generell die Eigentümer für die Installation der Rauchmelder verantwortlich. Wer als Vermieter für die Überprüfung und Instandhaltung der Rauchmelder zuständig ist, wird in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Bei der Installation und Prüfung können Sie sich Hilfe holen bei einer Fachfirma, einem Dienstleister oder Sie sprechen Ihren Schornsteinfeger an.

Mehr über Rauchmelder in Haus und Wohnung in unserer kostenlosen Broschüre

Nutzen Sie Freitag, den 13. Als Rauchmeldertag zur Überprüfung Ihrer Rauchmelder. In der kostenlosen digitalen Broschüre vom Forum Brandrauchprävention: „Rauchmelder in Haus und Wohnung — Für Eigentümer und private Vermieter“ finden Sie weitere wichtige Informationen: wertvolle Tipps zur Überprüfung und zum Austausch sowie zu rechtlichen Themen. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de/am-rauchmeldertag-rauchmelder-pruefen/.

Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

Sicherer Umgang mit Kerzen

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es handelt sich um die dunkle Zeit des Jahres mit kurzen Tagen und langen Nächten. Gerade in diesen Zeiten sehnen sich die Menschen nach Licht und Wärme. Auch die Geselligkeit ist in dieser Zeit wichtig. Dieses Jahr ist gerade das Zusammenkommen von Menschen nicht möglich. Doch eine Kerze kann in dieser schwierigen Zeit Hoffnung geben. Und das Licht einer Kerze schafft eine angenehme Atmosphäre, die kaum eine künstliche Lichtquelle erreichen kann.

Damit Sie die Advents- und Weihnachtszeit mit Kerzen genießen können, möchten wir Sie nochmals auf die Hinweise des Deutschen Feuerwehrverbandes zum sicheren Umgang mit Kerzen aufmerksam machen:

Neun einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder (und auch Haustiere) nicht gelangen können
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind! Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
  • In Haushalten mit Kindern sollten vor allem am Weihnachtsbaum elektrische Kerzen verwendet werden. Diese sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
  • Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereit.
  • Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
  • Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel – übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch!

Quelle: www.feuerwehrverband.de)

So können Sie verhindern, dass wir Sie mit Blaulicht und Martinshorn besuchen kommen müssen. Denn das ist ein Besuch, den Sie sich nicht wünschen sollten.

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