Aufgrund der Corona-Pandemie kann dieses Jahr auch die traditionelle Maibaumaufstellung in Sitterswald leider nicht stattfinden. Die Veranstaltung war für den 30.04. vorgesehen. Wir bitten Sie um Verständnis und Rücksichtnahme gerade in diesen schwierigen Zeiten.
Wir sind für Sie da! Bleiben Sie für uns daheim!
Für Ihr Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf – Löschbezirk Mitte –
Auch die Feuerwehr Kleinblittersdorf möchte sich an der Aktion beteiligen. Wir wollen Euch jeden Tag ein neues Feuerwehr-Ausmalbild auf dieser Seite bereit stellen. Schaut einfach mal rein……
Dieses Bild ist ziemlich genau ein Jahr alt. Ein Feuerwehrmann fällt den Maibaum für Sitterswald. Der Umgang mit der Kettensäge gehört auch zur Ausbildung der Wehrleute, um z.B. nach Stürmen helfen zu können. Dieses Jahr muss das Aufstellen des Maibaumes – wie viele andere Veranstaltungen auch – leider ausfallen.
Mit diesem Foto wollen wir unsere Reihe beenden. Wir hoffen, Ihr hattet Spaß beim Ausmalen der Bilder. Wenn Ihr „Lust auf Feuerwehr“ habt schaut, wenn die Beschränkungen aufgehoben werden und wieder Übungen stattfinden, doch einfach mal bei der Kinder- oder Jugendwehr vorbei. Wenn ihr in der Gemeinde Kleinblittersdorf wohnt könnt Ihr euch unter der Rubrik Jugendfeuerwehr hier melden. Ansonsten fragt bei Eurer Feuerwehr nach.
Das HLF 20 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20) des LB Mitte hat für Euch seine Rollläden geöffnet. Ihr seht die verladene Ausrüstung, rechts unten den Stromerzeuger. Der erzeugte Strom kann z.B. für Beleuchtung, aber auch für das Hydraulikaggregat genutzt werden. Dieses erzeugt Druck in Schläuchen, die mit Öl gefüllt sind. Damit werden z.B. Scherer und Spreizer bei Unfällen angetrieben.
Hier sieht man eine „Technische Einsatzleitung“, kurz TEL bei der Arbeit. Sie unterstützt die Kräfte, die bei dem Einsatz arbeiten, aus dem Hintergrund. Es werden die Fahrzeuge und Mannschaften erfasst, Lagekarten geführt, Informationen eingeholt und vieles mehr. So können sich der Einsatzleiter und die anderen Führungskräfte auf den eigentlichen Einsatz konzentrieren.
Nicht nur Feuerwehrleute müssen Brände löschen können. Um Kleinbrände und Entstehungsbrände zu löschen gibt es z.B. Feuerlöscher. Diese sollte jeder Bedienen können. Hier seht ihr wie die Erzieherin eines Kindergartens den Umgang mit eine Feuerlöscher übt.
Hier seht ihr eine Pumpe. Sie hat sogar einen Namen, sie heißt Anita. Mit dieser Pumpe kann man Löschwasser transportieren. Sie kann in einer Minute ca.1000 Liter fördern. Das ist ungefähr so viel wie 7 Badewannen.
Hier seht Ihr das Puppentheater. Der Feuerteufel versucht immer Tim und Lotte zu Dummheiten zu verleiten. Aber gemeinsam verhalten sie sich richtig. In welche Farbe werdet Ihr dem Teufel wohl malen?
Heute haben wir nochmal ein Feuerwehrauto für euch. Genauer gesagt das LF 20 (Löschgruppenfahrzeug) aus Kleinblittersdorf. Damit es diese Bezeichnung bekommt muss es unter anderem über 2000 Liter Wasser in einer Minute! transportieren können. Das sind ca. 14 Badewannen voll! Wir wünschen euch viel Spaß beim ausmalen:)
Heute haben wir mal ein Bild von einer anderen wichtigen Hilfsorganisation. Nämlich dem Deutschen- Roten-Kreuz. Genauer gesagt handelt es sich hier um einen Krankentransportwagen aus Hanweiler.
Auf diesem Bild sieht man zwei Feuerwehrmänner, welche einen Verletzten retten. Dieser wird durch einen Dummy dargestellt. Das Foto wurde bei einer Übung in Rilchingen-Hanweiler aufgenommen.
Das ist das neue Feuerwehrhaus der Orte Sitterswald und Auersmacher. Sie bilden nun gemeinsam den Löschbezirk Mitte. Vor den Garagentoren der Fahrzeughalle sind die Autos des neuen Löschbezirks zu sehen. Das sind ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, zwei Löschgruppenfahrzeuge und ein Mannschaftstransportwagen der Jugendwehr.
Hier seht ihr einen Feuerwehrmann mit angelegtem Atemschutzgerät von vorne. Die Nummer auf dem Helm gibt an, zu welchem Löschbezirk er gehört. In Kleinblittersdorf ist die Nummer 4 der Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler.
Hier ist zu sehen, wie gerade vom Gerätewagen-Logistik der Hanweiler Feuerwehr Schläuche verlegt werden. Die Besonderheit ist hierbei, dass die Schläuche nicht einzeln aufgerollt sind und alle nacheinander ausgerollt und aneinander gekuppelt werden müssen, sondern die Schläuche sind bereits aneinander gekuppelt auf dem Auto verladen, sodass diese ausgelegt werden, indem das Auto langsam vorwärts fährt. Hierbei können lange Schlauchleitungen in kurzer Zeit verlegt werden. Auf diesem Auto befinden sich insgesamt rund 2 Kilometer Schläuche. Hier hilft gerade ein Feuerwehrmann bei der Verlegung der Schlauchleitung.
Dieses Foto wurde bei einer Hauptübung der Jugendwehr aufgenommen. Sie kuppeln eine Saugleitung. Mit solchen Leitungen wird Wasser aus Flüssen, Bächen oder Seen entnommen werden. Vor dort kann es dann mit Pumpen und Schläuchen zur Einsatzstelle gebracht werden.
Hier ein Fahrzeug der Feuerwehr Saarbrücken. Die Drehleiter ist ein Feuerwehrauto, das besonders wichtig bei Einsätzen an hohen Häusern ist. Mit ihr können aus den oberen Stockwerken Menschen gerettet oder Löscharbeiten gemacht werden.
Dieses Bild wurde bei einer Übung „Technische Hilfeleistung“ gemacht. Mit einem Spreizgerät werden die Fahrzeugteile mit massiver Kraft auseinander gedrückt, um die verletzten Menschen zu retten.
Auf diesem Bild ist gerade ein Feuerwehrmann beim Besteigen einer Leiter in den ersten Stock zu sehen. Dabei ist er ausgerüstet mit einem Atemschutzgerät und einem Strahlrohr. Ein weiterer Feuerwehrmann, der mit Atemschutz ausgerüstet ist, wird ihm kurz darauf folgen, die anderen beiden Feuerwehrmänner halten die Leiter und sorgen somit für einen sicheren Aufstieg. Die Aufnahme entstand während der Truppmannausbildung an der Kleinblittersdorfer Schule.
Dieses Bild zeigt ein Auto, welches nicht in Kleinblittersdorf bei der Feuerwehr ist, sondern am Saarbrücker Flughafen. Es ist ein sogenanntes Flugfeldlöschfahrzeug. Dieses Feuerwehrauto ist speziell für Einsätze an Flughäfen beziehungsweise bei Flugzeugen gebaut und ausgestattet.
Hier ein weiteres Bild des Jugendwehranhängers. Auf ihm ist Material verladen, das kleiner ist, als das auf den großen Fahrzeugen und so von den jüngeren Mitgliedern der Jugendwehr besser zu benutzen ist. Gleichzeitig ist dieses Material auch für Waldbrandeinsätze besonders geeignet, sodass der Anhänger hierfür auch von der aktiven Wehr genutzt werden kann. Dieses Bild entstand bei einer gemeinsamen Übung der Jugend- und der aktiven Wehr im letzten Jahr.
Das Bild zeigt einen besonderen „Feuerwehrmann“, Grisu den kleinen Drachen. Er ist das Maskottchen der Jugendfeuerwehr. Hier hat er sich bei einem Zeltlager auf dem Jugendwehranhänger eingenistet.
Hier ist der Gerätewagen Logistik der Hanweiler Feuerwehr zu sehen. Die Besonderheit bei diesem Feuerwehrauto besteht darin, dass ein Großteil der Ausrüstung auf Rollcontainern verladen ist, sodass die Beladung an die Einsatzlage angepasst werden kann. Zudem sind auf dem Auto bis zu 2000m Schläuche verladen, sodass man auch schnell eine Wasserversorgung über längere Wege aufbauen kann.
Auf diesem Bild ist die Mannschaft des Löschfahrzeugs von Auersmacher zu sehen. Sie treffen hier gerade die Vorbereitungen für einen Löschangriff bei einer Jahreshauptübung in Kleinblittersdorf.
Dieses Bild zeigt zwei Feuerwehrleute bei einem Lehrgang. In einem speziellen Container üben sie gerade, wie man in eine brennende Wohnung geht. Hinter der Tür ist ein echtes Feuer.
Hier sind die beiden Kleinblittersdorfer Löschfahrzeuge zu sehen. Das Bild entstand bei einer Jugendwehrübung. Dabei wurde für einen Großbrand an einer Industriehalle geübt.
Dieses Bild stellt einen Unfall dar. Hier spricht gerade ein Feuerwehrmann mit dem Fahrer des Unfallautos. Daneben der Gruppenführer des Sitterswalder Feuerwehrautos und ein weiterer Feuerwehrmann, die das weitere Handeln vorbereiten. Das Bild entstand bei der Jahreshauptübung 2017 in Sitterswald.
Auf dem ersten Malbild ist unser altes Feuerwehrauto. Wir nannten es „Tanker“. Wir sind über 40 Jahre damit in den Einsatz gefahren. So lange war bei uns noch kein Auto im Dienst. Gebt ihm ein schönes Aussehen……
Aus diesem Grund möchten wir nochmals an die
Rauchmelderpflicht im Saarland hinweisen. Bei der Installation von Rauchmeldern
geht es nicht nur um die bloße Einhaltung von Vorschriften. Rauchmelder können
Leben retten – Ihr Leben – und können auch Sachwerte, vor allem in Wohnungen,
schützen. Gerade in Wohnungen befinden sich viele unersetzliche Gegenstände wie
Zeugnisse, Urkunden, Fotos, und persönliche Erinnerungsstücke.
Hier ein Beispiel aus unserer Gemeinde aus
diesem Jahr, wie ein Rauchmelder vermutlich schlimmeres verhindert hat:
Ausgelöster
Rauchwarnmelder durch angebranntes Essen, Feuerwehr öffnet Wohnung
Als am
09.01.2020 ein Mitglied des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler gegen 16 Uhr von
seiner Arbeit nachhause kam, stellte es fest, dass in der gegenüberliegenden
Nachbarswohnung ein Rauchmelder ausgelöst hat. Daraufhin versuchte er den
Nachbarn, einen alleine lebenden älteren Herrn, zu erreichen. Er klingelte an
der Wohnungstür und versuchte ihn telefonisch zu erreichen. Besorgt um den
Herrn, da er nicht zu erreichen war, sein PKW vor der Tür stand und einige Rollläden
geschlossen waren, entschloss sich der Feuerwehrmann dazu, seine Kameraden alarmieren
zu lassen und wählte den Notruf 112.
Da unklar
war, ob sich der Nachbar in der Wohnung befand, alarmierte die Leitstelle
sofort den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler und einen Rettungswagen sowie die
Polizei zur Einsatzstelle.
Der
Einsatzleiter der Feuerwehr erkundete die Wohnung von außen und konnte am
Küchenfenster starken Dunst durch Wasserdampf feststellen. Daraufhin entschloss
er sich in Abstimmung mit der Polizei, die Wohnungstür durch Einsatzkräfte
öffnen zu lassen.
Nachdem
diese geöffnet war, stellten die Einsatzkräfte sofort einen Brandgeruch fest.
Der
Angriffstrupp betrat mit Atemschutz die Wohnung und fand in der Küche angebranntes
Essen auf dem Herd. Er brachte dieses nach draußen wo es abgelöscht wurde. Der
Nachbar befand sich nicht in der Wohnung.
Wegen des
Rauchs und des Brandgeruchs wurden die Wohnung und das Gebäude mit einem
Überdrucklüfter belüftet.
Während ein
neues Schloss eingebaut wurde, kam der Nachbar mit dem Fahrrad nachhause und
war über den Einsatz der Feuerwehr verwundert. Er war trotzdem dankbar über das
Handeln des Feuerwehrmannes und seiner Feuerwehr, da so größere Schäden
verhindert werden konnten.
Prüfung der
Rauchmelder nicht vergessen!
Nachdem nun ein neues Jahr begonnen hat sollten Sie prüfen,
wann die Rauchwarnmelder das letzte Mal geprüft wurden. Im Saarland ist die
Überprüfung einmal jährlich durchzuführen. Die Verpflichtung liegt per Gesetz
beim Wohnungseigentümer/Vermieter. Achten Sie darauf, dass die Überprüfung
entsprechend dokumentiert ist. Beauftragen sie ggf. eine zertifizierte
Fachkraft.
Eine Überprüfung der Einhaltung der Rauchmelderpflicht
findet zur Zeit zwar grundsätzlich nicht statt, aber spätestens nach einem
Schadensereignis (z.B. Brand) wird sich die Staatsanwaltschaft einschalten und
überprüfen, ob alle Vorschriften eingehalten wurden.
In der Mitgliederversammlung des LB Kleinblittersdorf am 20. Januar hat der Bürgermeister und Chef der Wehr Stephan Strichertz den Oberbrandmeister Sebastian Quinten als Löschbezirksführer (LBF) und den Brandmeister Tobias Dahlem als seinen Stellvertreter bestellt. Die Wahl fand turnusgemäß am 13. Januar statt. Beide haben ihre verantwortungsvollen Ehrenämter bereits seit sechs Jahren inne, es ist so die zweite gemeinsame Amtszeit in Folge. Wir wünschen ihnen auch weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, die Arbeit der
Löschbezirksführer vorzustellten:
Die Löschbezirksführer und Vertreter werden von den
Mitgliedern ihrer jeweiligen Löschbezirke gewählt. Die Wahl erfolgt für sechs
Jahre. Da es sich um ein öffentlich rechtliches Amt handelt, gelten für die
Wahl Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und des
Kommunalwahlgesetzes. Deshalb finden sie unter der Aufsicht der
Gemeindeverwaltung statt und sind immer geheim. Der Rechtsakt der Bestellung in
das öffentliche Amt erfolgt dann durch den Bürgermeister
Der Löschbezirksführer hält den Löschbezirk zusammen und
muss dafür sorgen, „dass der Laden läuft“. Er ist für organisatorische Belange
wie Planung der Übungen, Personalplanung und –führung, Nachwuchsarbeit und
vieles mehr verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Beratung des
Wehrführers in feuerwehrtechnischen Belangen des Löschbezirkes. Der LBF ist das
Bindeglied zwischen seiner Mannschaft und der Wehrführung und erster Ansprechpartner.
Er ist der Vorgesetzte der Mitlieder seines Löschbezirkes und untersteht
seinerseits dem Wehrführer. Es ist ein zeitintensives und anspruchsvolles Amt,
denn es sind immer gegenläufige Interessen abzuwägen. Zu ihrer Unterstützung
und Entlastung haben sie Stellvertreter.
Zur Zeit sind in unserer Gemeinde Löschbezirksführer bzw.
Stellvertreter:
Löschbezirksführer Stellvertreter
LB1 Mitte BM Joshua Zins OBM Christian Hofstetter BM Timo Dahlem
LB2 Bliesransbach
OBM Michael Becker BM
Alexander Effnert
LB3 Kleinblittersdorf
OBM Sebastian Quinten BM
Tobias Dahlem
LB4 Rilchingen-Hanweiler
OBM Andreas Lang BM
Martin Debus
Im LB Mitte hat der
Löschbezirksführer aufgrund der Mitgliederzahl zwei Stellvertreter.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Wenn viele Feiern muss die Sicherheit gewährleistet sein.
Beim Faschingsumzug in Kleinblittersdorf sorgten im Hintergrund die Verantwortlichen
des Umzugsvereins, die Polizei, das DRK, die Ortspolizeibehörde, der Bauhof und
die Feuerwehr für einen reibungslosen Ablauf des Umzuges. Bei der gemeinsamen
Besprechung unmittelbar vor dem Umzug wurde auch beraten, ob der Umzug wegen
des stürmischen Wetters überhaupt stattfinden kann. Da die vom Wetterdienst
vorhergesagten Windstärken unter den im Sicherheitskonzept für die
Veranstaltung festgelegten Werten lagen, fand der Umzug statt.
Für die Sicherheit während des Umzuges wurden Sperren
aufgebaut, die ein nicht genehmigtes Durchkommen von Fahrzeugen verhindern
sollten. Einige davon waren als bewegliche Sperren ausgestaltet, damit in
Notfällen schnell eine Durchfahrt ermöglicht werden konnte.
Während des Umzuges waren das Rote Kreutz mit 1
Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen vor Ort. Hinzu kamen noch 5 mobile
Trupps. Die Polizei war mit 6 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz.
Unterstützt wurden Sie, wegen der vielen Besucher aus Frankreich, von einem
französischen Polizeikommando. DRK, Polizei und Feuerwehr schalteten auf der
Führungsebene einen gemeinsamen Funkkanal, um Informationen auszutauschen. So
arbeiteten alle Hand in Hand zum Gelingen des Umzuges.
Neben der Einsatzbereitschaft für den Umzug selbst hat die
Präsenz der Feuerwehr noch einen weiteren Hintergrund. Viele Feuerwehrleute der
Gemeinde waren bei dem Umzug. Egal ob zu Fuß oder mit dem Auto wäre es ihnen
aufgrund der großen Entfernungen zu den Parkplätzen nicht möglich gewesen, in
angemessener Zeit an den Feuerwehrhäusern zu sein. Deshalb hat die Wehrführung
vor einigen Jahren entschieden, während des Umzuges Einheiten in Bereitschaft
zu halten, um bei zeitkritischen Einsätzen die Hilfsfristen und die Sicherheit
zu gewährleisten. So befanden sich während des Umzuges ein Kommandowagen, ein
Löschgruppenfahrzeug und ein Vorausrüstwagen, der die z.B. bei Verkehrsunfällen
notwendige Ausrüstung verladen hat, einsatzbereit zusammengezogen. Zusätzlich
war die Technische Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf
betriebsbereit und besetzt. So waren 14 Feuerwehrleute aus allen Löschbezirken
unter der Leitung von Wehrführer Peter Dausend in Bereitschaft, um an jedem Ort
der Gemeinde eingesetzt werden zu können.
Und tatsächlich gab es dieses Jahr eine Alarmierung. Ein
umgestürzter Baum bei Sitterswald war zur Gefahr geworden. Die Bereitschaft
begab sich zu den Fahrzeugen und auch der Löschbezirk Mitte war alarmiert
worden. Doch noch bevor die Fahrzeuge ausrückten kam Entwarnung von der Leitstelle
in Saarbrücken: Mitglieder des benachbarten Löschbezirkes Bliesmengen-Bolchen
der Gemeinde Mandelbachtal waren zufällig an dem Baum vorbeigekommen und haben
die Gefahr beseitigt. Wir bedanken uns bei ihnen.
Bei solch großen Veranstaltungen wird man oft nicht gewahr
was im Vorfeld und während der Veranstaltung für die Sicherheit der Besucher
von den Veranstaltern und Sicherheitsorgangen geleistet werden muss. Alle
arbeiten zusammen, um Ihnen Sicherheit zu gewähren.
Für Ihre Sicherheit Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Bedingt
durch die Regenfälle der letzten Tage kam es in Kleinblittersdorf am Morgen des
15.12 wieder zu Unwettereinsätzen. Die Feuerwehr rückte zu 8 Einsatzstellen
aus. Dabei waren 3 Einsätze mit Überflutungen in Gebäuden.
Die erste
Welle Alarmierungen begann um 8.30 Uhr und betraf die Ortsteile Auersmacher und
Kleinblittersdorf. So wurden zunächst auch nur die Löschbezirke
Kleinblittersdorf und Mitte alarmiert. Die Einsatzleitung übernahm der
stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner.
Die Einsatzstellen waren vielen noch vom 1. Juni 2018 bekannt. Die Scherbachstraße war zu diesem Zeitpunkt nicht betroffen, sodass sich doch eine gewisse Erleichterung zeigte. Dennoch wurden das obere Stauwerk und die unteren Kanalzuflüsse kontrolliert. Es konnten keine Probleme festgestellt werden. Die Einsätze in der Waldstraße in Kleinblittersdorf sowie der Kapellenstraße in Auersmacher wurden abgearbeitet. Die B 51 wurde zwischen Kreisel ehemaliger Zoll Kleinblittersdorf und Bahnhof Auersmacher voll gesperrt. Die Technische Einsatzleitung (TEL) im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf besetzt. Der stellvertretende Wehrführer Michael Becker übernahm die Leitung der TEL. Erste Einheiten rückten wieder ein und blieben zunächst in Bereitschaft. Nachdem sich die Lage an allen Einsatzstellen beruhigt hatte wurde die Bereitschaft aufgehoben, da an den verbliebenen Einsatzstellen genügend Personal vorhanden war.
Doch dann,
gegen 10.30 Uhr, kam es zu einer weiteren Welle Alarmierungen. Hier waren dann
auch der Gehlbach in Sitterswald, die Hochwaldstraße in Auersmacher und die
Scherbachstraße in Kleinblittersdorf betroffen. Da nun auch Sandsäcke benötigt
wurden sind auch die LB Rilchingen-Hanweiler und Bliesransbach alarmiert
worden.
Gerade die
Scherbachstraße mit den immensen Schäden im letzten Jahr weckte unliebsame
Erinnerungen. Doch es war zum Glück kein Vergleich mit dem Ereignis letztes Jahr.
Das Wasser lief zwar die Straße runter und spülte neben der Straße mehrere
Kubikmeter Geröll und Schotter weg und zog Gräben. Es wurde aber in dieser
Straße „lediglich“ ein Keller überflutet. Darüber, welche Gefühle die Anwohner
beim Anblick des Wassers hatten, kann man nur spekulieren. Aber sie kamen
größtenteils mit dem Schrecken davon. Und wieder hat die Nachbarschaftshilfe
funktioniert: Ein Fahrzeug war nun durch eine Graben von der Straße getrennt.
Gemeinsam wurde der Graben zugeschüttet und es stand sogar eine Rüttelplatte
zur Verfügung. Die Feuerwehr wurde von Anwohnern mit Kaffee und Kuchen
vorsorgt. Die Einsatzkräfte waren zwischenzeitlich schon mehrere Stunden im
Einsatz.
Der
Bürgermeister Stephan Strichertz machte sich vor Ort ein Bild von der Lage, vor
allem in der Scherbachstraße.
Die Feuerwehr Kleinblittersdorf unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers Jörg Wagner war mit allen 4 Löschbezirken, insgesamt 11 Fahrzeugen und 82 Einsatzkräften im Einsatz. Hinzu kamen noch Kräfte der Polizei und des Bauhofes der Gemeinde. Der Einsatz begann gegen 8.30 Uhr und endete gegen 13.30 Uhr.
Nachtrag: es
kam später noch eine 9. Einsatzstelle dazu.
Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, ist bei drei der vier
Löschbezirke unserer Gemeinde die Zeit der Barbarafeiern gekommen. Es ist ein
festliches Ereignis im Jahreskalender. Dieses Jahr feierten die ehemaligen
Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher erstmals gemeinsam als Löschbezirk
(LB) Mitte.
Der hohe Stellenwert der Veranstaltung zeigt sich auch immer
bei den anwesenden Ehrengästen. Wegen teilweise zeitgleichen Veranstaltungen
können diese nicht an allen Barbarafeiern anwesend sein, aber Tony Bender, der
Brandinspekteur des Regionalverbandes, Thomas Quint, der Vorsitzende des
Feuerwehrverbandes im Regionalverband, und der Wehrführer Peter Dausend oder
einer seiner Stellvertreter, kommen immer, wenn es Ihnen möglich ist. Auch die
Ortsvorsteher/innen kommen gerne zu „Ihrer“ Feuerwehr.
Die wichtigste Person ist aber immer der Bürgermeister als
Chef der Wehr bzw. die 1. Beigeordnete als Vertretung. Denn sie haben für die
Feuerwehr wichtige Amtshandlungen vorzunehmen wie die Übernahme in die Aktive
Wehr, Beförderungen auszusprechen sowie die Überführung in die Alterswehr. Aber
sie nehmen auch bestimmte Ehrungen im Auftrag des Innenministeriums vor.
Für den Bürgermeister Stephan Strichertz waren es die
letzten Barbarafeiern als Chef der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Die 1.
Beigeordnete Kathrin Gross hatte Premiere.
Sie berichteten: Einsatztechnisch war das Jahr 2019 bisher,
nach den beiden sehr einsatzreichen Vorjahren, ein eher normales Jahr. Der
Personalbestand ist, anders als bei anderen Feuerwehren, auf einem stabil hohen
Niveau und der demographische Wandel ist noch kaum spürbar. Im Bereich der
Ausrüstung sind die Fertigstellung des Umbaus des Feuerwehrhauses
Rilchingen-Hanweiler sowie die bevorstehenden Anschaffungen eines neuen
Löschfahrzeuges und eines Feuerwehrbootes bemerkenswert. Für das
zukunftweisende Projekt eines gemeinsamen Feuerwehrhauses mit der
Nachbarkommune Saarbrücken gibt es noch Probleme bei der Grundstücksfindung.
Besondere Erwähnung fand auch die freiwillige Zusammenlegung der Löschbezirke
Sitterswald und Auersmacher zum LB Mitte.
Die Barbarafeier beim LB Mitte war die letzte von
Bürgermeister Stephan Strichertz in dieser Funktion. Nachdem man sich über 17 Jahre kennen- und
schätzen gelernt hatte merkte man Strichertz seine Rührung während der Rede an.
Er wurde mit Standing Ovations bedacht.
Anschließend wurden von der Jugendwehr als Feuerwehranwärter in die Aktive Wehr übernommen:
Nico Dincher Lukas Heckmann Alexander Maue Jan Nyklicek Lionel Temfack Tamenou Wladimir Weiler Nico Zwiebel
war der Hauptvortrag der diesjährigen Führungskräftetagung
der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf am 16. November.
Jan Leutheußer von der FeuerKrebs gUG, einer gemeinnützigen Organisation, berichtete:
In den letzten Jahren sind die Feuer giftiger und
krebserregender geworden. Das geht schon bei Bränden von gelben Säcken und
Mülleimern los. Auch Brände von PKW´s oder Sofas können schon als
Gefahrstoffeinsatz gewertet werden. Studien aus dem Ausland belegen seit
einigen Jahren, dass Feuerwehrleute ein wesentlich höheres Krebsrisiko haben
als vergleichbare Gruppen von Nichtfeuerwehrleuten. In Kanada werden verschiede
Krebsarten ohne weiteres als Berufskrankheit anerkannt. In Deutschland ist
Krebs bei Feuerwehrleuten keine anerkannte Berufskrankheit.
Die FeuerKrebs gUG hat sich zur Aufgabe gemacht Aufzuklären,
betroffenen Feuerwehrleuten Hilfe zu leisten und die Rahmenbedingungen zu
verbessern.
Leutheußer gab Hinweise zur Einsatzhygiene. Bisher war es
üblich mit der kontaminierten Einsatzkleidung in den Fahrzeugen zu den
Gerätehäusern zu fahren und sich dort umzuziehen. Ziel muss es sein, sich
bereits an der Einsatzstelle zumindest umzuziehen. Dabei ist so vorzugehen,
dass möglichst wenig kontaminiertes Material mit Haut und Ersatzkleidung in
Berührung kommt. Die kontaminierte Kleidung sollte sicher verpackt und zur
Reinigung gebracht werden. Auch die Einsatzmittel wie Atemschutzgeräte usw.
sind entsprechend zu behandeln. Doch dafür ist auch entsprechendes Material,
wie z.B. Ersatzkleidung, Verpackungsmaterial, Transportmöglichkeiten usw. an
der Einsatzstelle vorzuhalten. Und unsere derzeitige Schutzkleidung ist zwar
für Feuer optimiert, sie schützt aber nicht vor dem Eindringen von Rauchgasen. Und
gerade im Einsatz ist der Körper erwärmt, was die Aufnahme von Schadstoffen
über die Haut fördert. Doch entsprechende Schutzkleidung ist erst in der
Entwicklung.
Auch bei der Umsetzung aller Maßnahmen wird es nicht
gelingen, das erhöhte Krebsrisiko ganz zu verhindern. Und es wird noch viele
Feuerwehrleute geben, die durch Schädigungen in der Vergangenheit und nahen
Zukunft an Krebs erkranken. Bisher werden sie mit den finanziellen Folgen
alleine gelassen. Die Erkrankung wird nicht einmal als Berufskrankheit
anerkannt, erst recht nicht bei den Angehörigen Freiwilliger Feuerwehren.
Die FeuerKrebs gUG setzt sich auch dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für
erkrankte Feuerwehrleute verbessert werden.
Ganz klar werden auf die Kommunen für ihre Feuerwehren
dadurch nicht unerhebliche Kosten zukommen und auch für die Allgemeinheit für
entsprechende Transferzahlungen an die Betroffenen. Doch hierbei geht es
letztendliche darum die zu retten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben andere
aus Notsituationen zu retten. Rettet die Retter!
In einem weiteren Teil stellte Joshua Zins das neue Konzept
für Verkehrsunfälle vor. Hierbei wurden die Erfahrungen der letzten beiden
Jahre durch das neue Fahrzeug und die Zusammenlegung von Löschbezirken umgesetzt.
Im letzten Teil stelle Wehrführer Peter Dausend den neuen
Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Kleinblittersdorf vor. In diesem gesetzlich
vorgeschriebenen Plan hat ein Sachverständiger stark vereinfacht ausgedrückt
festgestellt: „Wieviel Feuerwehr braucht die Gemeinde“ für die Sicherheit ihrer
Bürger.
Das diesjährige St.-Martins-Wochenende hatte es für den
Löschbezirk Mitte der Feuerwehr Kleinblittersdorf in sich: Zum Auftakt waren freitags
zeitgleich zwei Martinsumzüge zu stemmen. Während sich die Feuerwehr in
Auersmacher auf die Zugbegleitung und die Brandsicherheitswache beschränkt, ist
man in Sitterswald stärker in das Geschehen involviert. In Sitterswald kümmert
sich die Feuerwehr um das Material für das Martinsfeuer und baut es auf. Sie
hat auch einen Teil des Getränkeverkaufes übernommen.
Auch an anderer Stelle lässt sich feststellen, wie sich
trotz der räumlichen Nähe Traditionen unterschiedlich entwickeln. Die Jugendwehr
hat gemeinsam Fackeln für die Umzüge gebastelt. Wer in Sitterswald mit dem Umzug
ging, hatte die Jugendwehruniform an und man ging geschlossen. In Auersmacher
gehen sie in Zivil und nicht als Jugendwehr mit.
Am Wochenende war dann in Auersmacher Kirb. Traditionsgemäß findet an diesem Tag eine aufwendig geplante Objektübung statt. Dieses Jahr fand die Übung an und in der St. Barbarahöhe in Auersmacher statt. Nachdem die anspruchsvolle Übung beendet war, wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein statt, bei dem auch die Alterswehrkameraden aus Sitterswald und Auersmacher zahlreich erschienen waren.
Wir bedanken uns bei unseren Köchen Matthias Krauser und
Tobias Lehmann, die schon seit Mittag zu Gange waren um ein Wildschwein zu
grillen.
Am nächsten Tag fand dann auch noch die Typisierungsaktion mit der DKMS „Hilfe für Wolfgang“ statt. Es haben 500 Personen eine Gewebeprobe abgegeben.
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Fotos: Günni Schmidt, Klaus Schommer, Markus Dincher
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