Jahreshauptübung 2017


Anlässlich des 80 jährigen Bestehens des Löschbezirks Sitterswald fand auch die diesjährige Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf in Sitterswald statt. Geplant wurde die wichtigste Übung des Jahres, in der die Schlagkraft der Wehr getestet werden soll, von Joshua Zins.

Zur Freude der Gemeindewehr verfolgten zahlreiche Zuschauer, darunter Bürger, Gäste und auch Vertreter der französischen Nachbarfeuerwehren, das kommentierte Übungsgeschehen der Aktiven. 

Keine einfache Lage haben die Kameraden der Gesamtwehr der Feuerwehr Kleinblittersdorf bei ihrer Jahreshauptübung am sonnigen Samstagnachmittag meistern müssen – doch alles lief nach Plan. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden.

Das Einsatzszenario bestand aus einem Verkehrsunfall, in den zwei Fahrzeuge mit jeweils einem eingeklemmten Verletzten involviert waren. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, daß ein nachfolgender Schulbus not bremsen musste. Die Insassen, Kinder und Fahrer, waren so verletzt, dass Sie den Bus nicht aus eigener Kraft verlassen konnten. Deshalb wurden Kräfte sowohl der Feuerwehr als auch des Rettungsdienstes nachalarmiert. Da es sich um einen Massenanfall von Verletzten handelte wurde auch die Psychosoziale Notfallseelsorge Saarland e.V. (PSNV Saarland), auch als Notfallseelsorge bekannt, alarmiert. Diese besteht aus zwei Fachbereichen. Der eine Fachbereich versorgt die betroffenen Opfer und Angehörige. Der andere Fachbereich kümmert sich um traumatisierte Einsatzkräfte. Es waren drei Einsatzkräfte der PSNV vor Ort.

Die Sondereinsatzgruppe des DRK (SEG), bestehend aus Kräften des DRK Rilchingen-Hanweiler, verstärkt durch Kräfte aus Heusweiler und Völklingen, war mit vier Fahrzeugen und elf Einsatzkräften zur Stelle. Der Rettungsdienst des ASB Brebach war mit zwei Fahrzeugen und sechs Kräften zur Stelle. Der ASB lobte die Planung der Übung, die reale Einsatzbedingungen vorgab. Aus Sicht des Rettungsdienstes war der ASB als Primärrettungsdienst eingesetzt, der durch die SEG des DRK als Ergänzung unterstützt wurde. Dies würde im Einsatzfall auch der Realität entsprechen. In Übungen wird es aber selten so durchgeführt, da hierzu Kräfte der ständig besetzten Rettungswachen erforderlich sind. Die Zusammenarbeit funktionierte lt. Auskunft der Dienste hervorragend.

Für die Feuerwehr war es eine Premiere, dass das Sitterswalder Feuerwehr-Fahrzeug mit einer gemischten Mannschaft der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher besetzt war. Bald wird dies gelebter Alltag, wenn das gemeinsame Gerätehaus bezogen wird. So konnten sich die Wehrleute aus Auersmacher unter Anleitung der Sitterswalder Kameraden in der technischen Hilfeleistung weiterentwickeln. Die Feuerwehr hatte acht Fahrzeuge und ca. 55 Einsatzkräfte aus allen fünf Löschbezirken in die Übung eingebunden.

Bei dieser Übung war ein Arbeiten Hand in Hand der Dienste gefragt. Die Feuerwehr hat eine technische Einsatzleitung installiert und drei Einsatzabschnitte gebildet. Es galt elf Kinder und den Fahrer aus dem Bus zu retten und anschließend die medizinische Erstversorgung durchzuführen. Anschließend waren die Verletzten zu betreuen und teilweise in Krankenhäuser zu fahren. Es gab hier keine lebensgefährlich Verletzten. Anders sah es bei den Fahrzeugen aus. Die Personen waren schwer verletzt und eingeklemmt. Es wurde jeweils ein Zugang für medizinisches Personal geschaffen. Dann erfolgte die Erstversorgung. In Absprache zwischen dem ASB als Primärrettungsdienst und der Feuerwehr wurde in beiden Fällen beschlossen, die Rettung als „Schnelle Rettung“ im Rahmen der patientenorientierten Rettung durchzuführen. Dabei erfolgen die Rettungsmaßnahmen genau auf den Zustand des Patienten zugeschnitten. Diese werden in Zusammenarbeit zwischen Notarzt und der Feuerwehr festgelegt. Daneben gibt es noch die Sofortrettung (früher auch Crashrettung genannt) und die schonende Rettung. Die Arbeiten an dem umgestürzten Fahrzeug wurden durch den LB Kleinblittersdorf durchgeführt. An dem anderen war das Fahrzeug des LB Sitterswald mit einer gemischten Besatzung aus Sitterswald und Auersmacher tätig.

Wie bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf üblich wussten die Einsatzkräfte vor der Übung nicht mit welchem Einsatzszenario sie konfrontiert werden.

Während der Übung konnte der Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender, den neuen Kommandanten der „Sapeurs-pompiers de Sarreguemines“, Capitaine Matthieu Oberhauser, über die Einsatzstelle führen. Dabei wurden auch unterschiedliche Vorgehensweisen in Frankreich und in Deutschland erörtert.

Bei der Übungsnachbesprechung bescheinigte Regionalverbands-Brandmeister Christian Ziegler der Gemeindewehr Kleinblittersdorf, allen Mitwirkenden und insbesondere dem Einsatzleiter eine respektable Leistung. Die Übungsannahme sei sehr realistisch, das einsatztaktische Vorgehen unter Gesichtspunkt einer Demonstrationsübung richtig und zielführend gewesen. Er fand, dass die Übung sehr gut und ruhig ablaufen und dass die Wehr gut ausgebildet und gut aufgestellt sei. Dem Lob schloss sich Bürgermeister Stephan Strichertz in seiner Ansprache an. Gleichzeitig bedankte er sich für das ganzjährige Engagement der ehrenamtlichen Kräfte. Wehrführer Peter Dausend bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden der Übung. Er und die ganze Wehr bedanken sich darüber hinaus  bei der Firma Alfred Thiry GmbH & Co. KG für die zur Verfügungsstellung des Busses und bei den „Theatermäusen“ der Jungen Bühne Auersmacher, die die Verletzten in dem Bus mimten.

Zum Abschluss wurden noch die Jugendwehrleute Maximilian Risch und Lukas Grewer als Feuerwehranwärter in den aktiven Dienst übernommen. Die Übernahme erfolgte durch den Chef der Wehr, Bürgermeister Stephan Strichertz, und den Wehrführer Peter Dausend.


Baumfällkurs bei der Feuerwehr

Ist die Arbeit mit der Motorsäge an sich schon gefährlich genug, zählt das Aufarbeiten von Windwurf zu den gefährlichsten Arbeiten, die es im Forst gibt.

Diese Tätigkeit verlangt selbst erfahrenen Forstleuten alles ab. Aus diesem Grund werden in solchen Fällen vordringlich Forstmaschinen eingesetzt. Trotzdem müssen wir als Feuerwehr in Notsituationen auch in solchen Bereichen arbeiten.

Bei der Feuerwehr war es schon lange obligatorisch, dass Führer von Motorsägen an einem entsprechenden Lehrgang teilnehmen mussten. Inhalt waren neben den Sicherheitshinweisen und Schnitttechniken auch Besonderheiten des Feuerwehreinsatzes.

Da zwischenzeitlich der Motorsägen-Führerschein in vielen Bereichen Pflicht geworden ist, die Ausbildung der Feuerwehren aber vorher nicht normiert war, musste das ganze Lehrgangswesen in diesem Bereich neu organisiert werden.

Es galt nun den „normalen“ Motorsägen-Lehrgang mit dem Feuerwehrlehrgang zu kombinieren. Gemeinsam haben der Landesfeuerwehrverband des Saarlandes e.V. und die Unfallkasse des Saarlandes, die auch für die Feuerwehren zuständig ist, ein Konzept erarbeitet. Dieses deckt die Vorschriften der Berufsgenossenschaften und der Feuerwehren sowie die einsatztaktischen Aspekte und Besonderheiten ab. Ziel ist eine einheitliche Ausbildung im Saarland. Zuerst mussten die Ausbilder ausgebildet werden.

Erst dann konnten in unserer Feuerwehr wieder Lehrgänge für den Grundkurs, liegendes Holz, durchgeführt werden. Zwischenzeitlich sind auch Ausbilder für den Kurs vorhanden, in dem das Fällen von Bäumen wieder gelehrt wird.

Unter der Leitung von Andreas Klesius haben zehn Feuerwehrmänner aus den fünf Löschbezirken unserer Gemeinde den Aufbaulehrgang absolviert und bestanden. Dieser Lehrgang berechtigt auch zum Fällen von Bäumen. Im Bliesransbacher Wald wurden nach der theoretischen Unterweisung fleißig Bäume mit verschiedenen Fälltechniken gefällt. Diese wurden zuvor von unserer Försterin zu diesem Zweck freigegeben.


Unfall mit Personen auf Bahnstrecke in Rilchingen-Hanweiler

Am 25.05.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem bei uns nicht ganz alltäglichen Unfall gerufen. Der Unfall ereignete sich auf der B51 zwischen Rilchingen-Hanweiler und Auersmacher im „Honigtal“. Gemeldet war „Rilchingen-Hanweiler, Bahnhofstraße“. So musste die Einsatzstelle zuerst lokalisiert werden, nachfolgende Kräfte konnten dann gezielt die Einsatzstelle anfahren.

Bei einem missglückten Überholmanöver wurde das überholte Fahrzeug touchiert, geriet außer Kontrolle, überschlug sich und landete auf der einen Meter höher gelegenen Bahntrasse. Diese wird auch durch die Saarbahn genutzt. Der den Unfall verursachende Fahrer verübte offenbar Fahrerflucht, statt seinem Opfer zu helfen.

Die 29-jährige Fahrerin konnte sich selbst aus dem Fahrzeug retten. Wäre dies nicht möglich gewesen wäre wohl jede Rettung zu spät gekommen, denn kurz nach dem Unfall wurde das Fahrzeug durch eine Saarbahn erfasst und ca. 60 Meter  mitgeschleift. Auch die Insassen der Saarbahn hatten Glück, sie wurden nur leicht verletzt. Bedenkt man jedoch, was hätte passieren können und dass alles nur passiert ist, weil jemand ein paar Sekunden schneller sein wollte, macht sich bei uns Rettungskräften Fassungslosigkeit oder Unverständnis breit.

Aus feuerwehrtechnischer Sicht war an diesem Einsatz das besondere, dass er zum einen auf Bahngleisen stattfand und zum anderen die Saarbahn beteiligt war:

Einsätze auf Bundesbahngelände fallen in den Zuständigkeitsbereich der Deutschen Bahn. Deshalb kommt bei solchen Ereignissen auch die Bundespolizei. Wir führen zunächst nur Maßnahmen zur Rettung oder unmittelbaren Gefahrenabwehr durch. Alles was nicht zeitkritisch ist wird durch Kräfte der Bahn erledigt, wobei wir jedoch auf Anforderung der Bahn tätig werden dürfen.

Da die Saarbahn aber nicht nur auf Bahngleisen unterwegs ist, sondern auch auf dem eigenen Gleis, wird bei Saarbahnunfällen auch immer die Berufsfeuerwehr Saarbrücken alarmiert, die über Spezialausrüstung verfügt führt und speziell ausgebildet ist.

Dies erklärt das relativ große Aufgebot an Diensten an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehr Kleinblittersdorf war mit sechs Fahrzeugen und rd. 45 Kräften aus den Löschbezirken Rilchingen-Hanweiler, Sitterswald und Kleinblittersdorf an der Einsatzstelle. Weitere standen an den Gerätehäusern in Bereitschaft. Polizei und Rettungsdienst wurden üblicherweise zum Einsatz gerufen. Zusätzliche waren noch die Bundespolizei sowie die Berufsfeuerwehr mit einem Kommandowagen, einem Rüstwagen und drei Kräften zur Stelle. Auch jeweils ein Notfallmanager der Bahn und der Saarbahn wurden zur Einsatzstelle beordert. Wegen der befürchteten Zahl der Verletzten wurden gleich weitere Rettungstransportwagen und Notarztfahrzeuge in Bewegung gesetzt, diese konnten aber schon auf der Anfahrt zurückbeordert werden. Aufgrund der Einsatzmeldung hat der Brandinspekteur des Regionalverbandes, der bei solchen Ereignissen immer alarmiert wird, entschieden ebenfalls die Einsatzstelle aufzusuchen.

Der Einsatzablauf war dann relativ unspektakulär. Die Dame aus dem PKW wurde vom Rettungsdienst übernommen und ins Krankenhaus gebracht. Die Insassen der Saarbahn wurden aus der Bahn gebracht, durch Rettungsdienst und Feuerwehr betreut, anschließend mit Einsatzfahrzeugen nach Auersmacher gebracht. Dort wartete schon ein Bus. Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr ausgeleuchtet. Nachdem die Berufsfeuerwehr festgestellt hatte, dass die Saarbahn nicht entgleist war, rückten die Berufsfeuerwehr und Teile der Feuerwehr Kleinblittersdorf wieder ab. Nachdem die Bahn zuerst aus eigener Kraft in den Bahnhof Rilchingen-Hanweiler zurückgekehrt war begann die größte Herausforderung dieses Einsatzes:

die Kommunikation. Die hochgefährlichen Oberleitungen mussten spannungsfrei gemacht und geerdet werden. Die vorherige Sperrung der Strecke und Abschaltung des Stromes erfolgte durch die Leitstelle der Bahn von Karlsruhe aus. Alle Informationen und Meldungen zu Sperrungen der Strecke, Abschaltung der Oberleitungen, Erdung usw. mussten von uns an unsere Einsatzleitstelle der Berufsfeuerwehr gehen, diese gab sie weiter an die Einsatzleitstelle der Bahn in Karlsruhe. Die Informationen der Bahn an uns gingen den gleichen Weg zurück.

Nun konnte ein zwischenzeitlich herbei gerufener Abschleppwagen mit seinem Kran das Fahrzeug von der Bahntrasse entfernen.

Dieser Unfall, bei dem es zum Glück keine größeren Verletzungen gab, ist aber ein gutes Beispiel für die gute Verzahnung von Rettungs- Sicherheits- und Sozialdiensten sowie der anderen Beteiligten. Die Einsatzleitstelle kann den Kräften vor Ort vieles abnehmen und durch ihre technischen Möglichkeiten (EDV, Internet) Unterstützung z.B. durch Recherchen, Telefonate usw. leisten. Im Vorfeld wurden verschiedene Einsatzszenarien durchgespielt und es ist hinterlegt bei welchem Ereignis wer alarmiert wird. Anhand der eingehenden Meldungen entscheidet der Einsatzdisponent schon ob er ggf. das Einsatzstichwort erhöht und zusätzliche Kräfte zu Beginn des Einsatzes mit alarmiert. Im Zweifel ist es immer besser es werden zu viele Kräfte und Geräte alarmiert, denn jede Nachalarmierung kostet Zeit. Zeit, die die Opfer vielleicht nicht haben.

Die Fotos wurden uns freundlicherweise von JB-Photography, Jan Bücheler zur Verfügung gestellt.

Und ein bischen Wehmut ist auch dabei……..

so sehr das neue Fahrzeug und das neue Feuerwehrhaus absolut notwendig sind, schwingt doch ein bischen Wehmut mit, wenn wir an die vielen Stunden denken, die wir mit und in unserem Feuerwehrfahrzeug und dem „alten“ Feuerwehrhaus verbracht haben.

„Unser“ TLF16 (Spitzname „Tanker“) hat uns über 45 Jahre zuverlässig begleitet. Von den jetzt aktiven Wehrleuten haben lediglich zwei, die dieses Jahr wohl in die Alterswehr wechseln, die Zeit vor dem Tanker in der Jugendwehr erlebt. Alle anderen kennen den Löschbezirk (LB) Auersmacher nicht ohne ihn, die meisten sind jünger als er. Bei Übungen, wenn wir „Alten“ wie uns die Jüngeren aus unerfindlichen Gründen nennen, mal unter uns sein wollen, wird geäppelt „Mit dem Tanker darf nur mitfahren wer älter ist als er“, was die Auswahl schon sehr einschränkt. Er war unser erstes Fahrzeug mit Wasser und setzte so neue Maßstäbe in unserem Löschbezirk. Er war über 15 Jahre das neueste und modernste Löschfahrzeug in unserer Gemeinde und bis zuletzt unser Ersteinsatzfahrzeug wenn wir in Nachbarlöschbezirke ausrückten. Der Tanker begleitete uns bei Übungen für und der Abnahme von Bronzenen, Silbernen und Goldenen Leistungsabzeichen. Er war zum Brand einer Raffinerie in Metz abkommandiert, war z.B. bei den Bränden der Firma Kettler und das Sarga dabei und war beim Brand der KLT letztes Jahr das erste Fahrzeug unseres LB vor Ort. Auch bei Hochwassereinsätzen hat er Einwohnern unserer Gemeinde wertvolle Dienste geleistet.

Unser Gerätehaus, das wir vor 30 Jahren mit viel Eigenleistung umbauten, ist uns auch sehr ans Herz gewachsen. Legendär sind für dabei gewesene noch die Tage des großen Hochwassers 1993, kurz vor Weihnachten. Auersmacher, Sitterswald und Hanweiler waren durch das Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten, einzige Zufahrt war ein durch das Wasser aufgeweichter Waldweg. Das Telefon in unserer gesamten Gemeinde war ausgefallen und Handys gab es erst sehr wenige. Notrufe mussten durch uns per Funk weitergegeben werden. So haben wir dann zwei Nächte in unserem Gerätehaus verbracht. Wir haben auf Tischen und Stühlen geschlafen und Kleidungsstücke als Kopfkissen genutzt. Der beste Platz war die Ablage zwischen zwei Glasvitrinen.

In solchen Situationen werden Legenden geboren, die man sich auch Jahre später erzählt. Wer nicht dabei war nicht dabei war kann diese Geschichten aber nicht richtig begreifen.

So schlimm die Folgen für viele Menschen waren, kann man als nicht direkt Betroffener im Nachhinein doch noch in Erinnerungen schwelgen und die Vergangenheit wird verklärt. Man erinnert sich an die wenigen schöneren Momente bei solchen Katastrophen, während man das Negative gerne verdrängt.

Zurückblickend betrachtet war es so eine ereignisreiche und schöne Zeit durch die uns unser „Tanker“ und unser Feuerwehrhaus begleitet haben. Beide waren ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzwesens in unserer Gemeinde und haben so zu ihrer Zeit zur Sicherheit der Einwohner beigetragen.

Hilfeleistung bei Brand in Frankreich

Holz und Schreddermaschine brennen in Großblittersdorf; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehr

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf um 22:52 zu einem Brand gegenüber des REWE Marktes in Kleinblittersdorf alarmiert. Als Wehrführer Peter Dausend den gemeldeten Einsatzort erreichte, konnte er auf der französischen Seite eine weit in den Himmel reichende Rauchsäule und Flammen feststellen, was auf einen Hallenvollbrand hindeutete. Zur Erkundung der Einsatzstelle entschied sich Dausend die Grenze nach Frankreich zu überschreiten um die Französische Feuerwehr unterstützen zu können. Nachdem vor Ort eine gemeinsame Erkundung mit dem Französischen Einsatzleiter aus Großblittersdorf erfolgte, entschloss man sich für einen Erstangriff der bereitstehenden Feuerwehr aus Kleinblittersdorf. Gebrannt hatte keine Halle wie zunächst angenommen, sondern in einem Holzlager kam es aus bisher unbekannten Gründen zum Brand eines Holzstapels auf einer Fläche von ca. 2000 Quadratmeter und einer größeren Schreddermaschine. Da von Beginn des Einsatzes mit einer größeren Löschwassermenge zu rechnen war, ließ Wehrführer Dausend von der naheliegenden Saar drei Zuleitungen zur Einsatzstelle verlegten die durch den Einsatz von zwei Pumpen für genügend Löschwasser sorgten. Unter Atemschutz erfolgte zunächst eine Brandbekämpfung mit der französischen Feuerwehr im vorderen Bereich des Brandes, in dem sich auch der Schredder befand. Nachdem hier die ersten Flammen bekämpft waren, bildete man einen zweiten Abschnitt im hinteren Bereich des Holzstapels. Hier drohte sich das Feuer weiter auszubreiten, was aber durch den Einsatz eines Wasserwerfers und mehrerer Strahlrohre verhindert werden konnte. Vor Ort war auch Brandinspekteur Tony Bender. Da der Rauch in Richtung Kleinblittersdorf zog veranlasste er Schadstoffmessungen der Luft sowie eine Verkehrswarndurchsage, da die Sichtverhältnisse auf der B51 durch den Rauch teilweise sehr schlecht waren. Schadstoffmessungen durch ein spezielles Messfahrzeug aus dem Löschbezirk Brebach der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken, ergaben zu keinem Zeitpunkt Messergebnisse die zu weiteren Maßnahmen der Bevölkerung hätten führen müssen. Da vorauszusehen war, dass sich der Einsatz über mehrere Stunden rausziehen wird, entschloss sich der französische Einsatzleiter Kommandant Jung, die deutschen Einsatzkräfte abzulösen wonach gegen 02:00 Uhr der Rückbau erfolgte und um 02:40 Uhr die Grenze nach Kleinblittersdorf wieder passiert werden konnte.  Seitens der französischen Feuerwehr wurden eigene Wasserleitungen von der Saar zur ca. 1,3 Kilometer entfernten Einsatzstelle verlegt um weiter den Brand abzulöschen. Im Einsatz waren seitens der Feuerwehr Kleinblittersdorf und dem Löschbezirk Brebach 48 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen, davon zwei in Bereitstellung sowie ein RTW. Auch Landesbrandinspekteur Timo Meyer war zur Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild des Brandausmaßes zu machen. Die französische Feuerwehr war nach Angaben von Kommandant Jung mit den Feuerwehren Großblittersdorf, Saargemünd, Forbach, Freyming-Merlebach, und Saaralbe sowie einem RTW und 50 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der deutschen als auch der französischen Feuerwehr, gab es eine gute Zusammenarbeit was zu einem schnellen Löscherfolg führte.

(Rafael Mailänder, Pressesprecher F.F. RV SB)
Text und Fotos: Rafael Mailänder

Löschbezirk beteiligt sich am Aufstellen des Maibaumes

Erstmals wurde nun auch in Auersmacher ein Maibaum aufgestellt. Geplant und organisiert wurde die das eigentliche Aufstellen von 4 Männern, die sich als das „5. Quartal“ bezeichnen. Den Rest übernahm der Heimat- und Verkehrsverein. Wie fast alle Ortsvereine unterstützt auch die Freiwillige Feuerwehr diese Initiative.

Das Fest begann bei herrlichem Wetter mit einem Umzug durch den Ort, mit dem der Maibaum zum Dorfplatz gebracht wurde. Es herrschte ein reges Treiben auf dem Dorfplatz.

Mit Hilfe eines Autokranes wurde der 19 Meter hohe Baum in die dafür eigens gefertigte Halterung gestellt. Das Fundament für die Halterung besteht aus über 6 m³ Beton. Danach wurden mittels eines Hubsteigers von allen teilnehmenden Vereinen Wappen angebracht. Da wir Auersmacher auch „Kowe“ genannt werden besteht die Spitze des Maibaumes aus einer eigens gefertigten „Wetterkob“.


Floriansfest Löschbezirk Bliesransbach

Am 29.4. beging der Löschbezirk Bliesransbach sein Floriansfest. Die Veranstaltung begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche. Traditionsgemäß begleitete der Spielmannszug Sulzbach den Umzug vom Gerätehaus zur Kirche musikalisch. Den Gottesdienst zelebrierte der evangelische Pfarrer Josef Jirasek. Danach wurde im Gasthaus Kessler weiter gefeiert.

Der Löschbezirksführer Michael Becker begrüßte besonders die Ehrengäste.

Im Anschluss gab es einen Bericht des Bürgermeisters Stephan Strichertz. Beeindruckend fand dieser die Eigenleistung, die durch die Feuerwehrleute an den Umbauten der Gerätehäuser Kleinblittersdorf und Rilchingen Hanweiler sowie dem Neubau des gemeinsamen Gerätehauses der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher erbracht wurde bzw. noch erbracht wird. Dies geschieht neben dem Übungs- und Einsatzbetrieb.

Brandinspekteur Tony Bender wird wohl seine Rede, in der er die Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Rettungsdienste als wichtiges Ziel ansprach, nicht so schnell vergessen. Die Zusammenarbeit hatte in den letzten Jahren gelitten, da durch Umstrukturierungen in Frankreich viele Kontakte verloren gingen. Als positives Beispiel für die Knüpfung neuer Kontakte nannte er die spontane Hilfe der Feuerwehr Saargemünd bei dem Brand einer Gewerbehalle in Rilchingen-Hanweiler. Etwas mehr als 24 Stunden nach seiner Rede konnte Bender selbst in Frankreich mithelfen, nachdem der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Peter Dausend, bei einem Großbrand in Großblittersdorf unsere Hilfe anbot, die auch gerne angenommen wurde.

Ortsvorsteher Günter Lang sprach von vorbildlichem Idealismus, mit dem die Wehrleute ihrer Tätigkeit nachgehen.

Alle bedankten sich auch bei den Lebenspartnern der Wehrleute, da ohne deren Unterstützung und Verzicht die Tätigkeit bei der Feuerwehr nicht möglich wäre.

Höhepunkt von Florians- und Barbarafeiern sind die für die Befehlsstrukturen der Feuerwehren unerlässlichen Beförderungen. Befördert wurden

  • Dennis Boucher, Alexander Brach und Kevin Frenzle zu Feuerwehranwärtern,
    (Bei allen drei handelt es sich um sogenannte Quereinsteiger. Das heisst sie sind nicht den klassischen Weg über die Jugendwehr gekommen, sondern haben sich erst nach Erreichen des gesetzlichen Mindestalters von 16 Jahren für die Ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr entschieden. Sie sind direkt in die aktive Wehr eingetreten.)
  • Oberfeuerwehrmann Sebastian Frey zum Löschmeister
  • und Löschmeister Andreas Buri zum Oberlöschmeister.
  • Die Jugendwehrfrau Stella Klingler und der Jugendwehrmann Gerrit Trompeter wurden als Feuerwehranwärterin bzw. Feuerwehranwärter in die Aktive Wehr übernommen.

Danach erhielten noch  Jugendwehrangehörige Jonathan Schneider, Aron Trompeter, Felix Fass, Felix Görlinger, Simon Müller, Damian Schnepp und Nils Trompeter die Urkunden zu ihrer mit Erfolg abgelegten „Jugendflamme“ Stufe 1 der Deutschen Jugendfeuerwehr. Valentin König, der an diesem Abend nicht anwesend war erhielt seine Urkunde später.

Der Deutsche Feuerwehrverband, vertreten durch den Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes im Regionalverband, Thomas Quint, verlieh dem Hauptlöschmeister Hans-Joachim Kany das Ehrenzeichen für 40 Jahre und dem Hauptfeuerwehrmann Gerhard Müller für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Als Anerkennung für den langjährigen Dienst für die Allgemeinheit haben sich die Anwesenden beim Verlesen der Urkunde für Gerhard Müller erhoben.

Der Wehrführer Peter Dausend bedankte sich bei Lucas Schütz, der 9 Jahre das Amt des Pressesprechers innehatte. Aus beruflichen Gründen hat Schütz dieses nun niedergelegt. Er hatte in seiner Amtszeit die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes vorangebracht. Es gab in unserer Gemeinde kaum einen „Tag der offenen Tür“ bei der Feuerwehr, auf dem er nicht für Rauchwarnmelder für Wohnungen oder Rettungskarten für Fahrzeuge warb.


PKW-Brand in Rilchingen-Hanweiler

Gleich zwei parkende PKW sind auf dem gemeinsamen Parkplatz zweier Verbrauchermärkte verbrannt. Die Brandursache ist noch ungeklärt.

Während des Einkaufs begann das Fahrzeug einer Frau am frühen Nachmittag zu brennen. Durch die Aufregung aufmerksam geworden, konnten noch einige Fahrzeuge im Umkreis durch die herbeigeeilten Fahrer entfernt werden. Ein Fahrzeug direkt neben dem Ersten fing aber sofort Feuer und konnte nicht geborgen werden. Die noch junge Fahrerin dieses Fahrzeuges erlitt einen Schock und musste vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut werden.

Zunächst wurde der zuständige Löschbezirk Rilchingen-Hauweiler alarmiert. Da zwei Fahrzeuge brannten wurde das Alarmstichwort heraufgesetzt und durch die Leitstelle die Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher nachalarmiert. So waren, trotz der ungünstigen Tageszeit, vier Fahrzeuge mit insgesamt 32 Feuerwehrleuten sowie der Wehrführer mit dem Kommandowagen vor Ort.

Die eigentliche Brandbekämpfung wurde durch den LB Rilchingen-Hanweiler durchgeführt. Die nachrückenden Einheiten führten vor allem ergänzende Maßnahmen wie Herstellung der Wasserversorgung, Stellung eines Sicherheitstrupps usw. durch. Ferner wurden die zwei vor Ort befindlichen Kommandos der Polizei bei der Sperrung der B51 und des Gefahrenbereichs um den Brandherd unterstützt.

So konnte der Einsatz durch die Zusammenarbeit von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr zügig beendet werden.

Die Fahrzeuge wurden mit Wasser und Schaum gelöscht. Die Trupps gingen unter schwerem Atemschutz vor.

Während der Dauer des Einsatzes wurde die B51 in der Ortsdurchfahrt Rilchingen-Hanweiler voll gesperrt.

Kindergarten zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr

Frau Sandra Krämer, selbst Mutter eines Kindes im Kindergarten und Ehefrau eines Feuerwehrmannes, hat uns freundlicherweise den folgenden Beitrag zur Verfügung gestellt, den die Familie in „Gemeinschaftsproduktion“ erstellt hat:

Der kath. Kindergarten Maria Heimsuchung zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Auersmacher

Im Rahmen des selbst gewählten Jahresthemas „Auersmacher“ statteten die Kinder des kath. Kindergartens Maria Heimsuchung heute dem Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Auersmacher einen Besuch ab. Empfangen wurden die jungen Entdecker von der Brandschutzerzieherin der Gemeinde, Gabi Christmann, sowie den beiden Feuerwehrmännern Thomas Laudes und Peter Lang. Die beiden Löschfahrzeuge standen zur großen Begeisterung insbesondere einiger feuerwehrinteressierter Jungen schon auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus bereit. Zunächst wurden die Kinder in den ersten Stock des Gerätehauses geführt, wo sich der Schulungsraum befindet. Peter Lang erklärte, dass hier theoretische Übungen und Schulungen stattfinden, um die Feuerwehrleute weiterzubilden. Dann zeigte er, dass es hier auch eine Küche gibt, sodass der Schulungsraum nach getaner Arbeit auch als Aufenthaltsbereich genutzt werden kann, wo die Feuerwehrleute zusammensitzen, essen, trinken und sich austauschen können. Da die freiwillige Feuerwehr jederzeit zu einem Einsatz gerufen werden kann – auch während des Besuchs der Kindergartenkinder – erklärte Herr Lang den gespannt zuhörenden Kindern, dass sie sich sofort in den Schulungsraum begeben sollten, falls die Feuerwehrsirene ertönen sollte; zu ihrer eigenen Sicherheit und um die Feuerwehr nicht bei der Arbeit zu behindern. Zum Glück gab es heute aber keinen Feuerwehreinsatz!

Weiter ging die Besichtigung in der Umkleide im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses, wo jedes Feuerwehrmitglied seinen eigenen Spint hat, in dem die Feuerwehrausrüstung, Brandschutzhose, -stiefel, -jacke, -handschuhe und Feuerwehrhelm aufbewahrt werden. Sofort stellte eines der Kinder die Frage, warum es hier keine Rutschstange für die Feuerwehrleute gibt. Zum einen, antwortete Herr Lang, weil es bei der freiwilligen Feuerwehr keine Schlafräume gibt: Die Feuerwehrleute sind nicht wie bei der Berufsfeuerwehr Tag und Nacht im Feuerwehrhaus, sondern werden von der Sirene und dem so genannten „Piepser“ zum Einsatz gerufen. Sobald die Sirene und der „Piepser“ ertönen, kommen die Feuerwehrleute von zu Hause oder von der Arbeit direkt zum Feuerwehrgerätehaus, um sich dort umzuziehen. Zum anderen befindet sich die Umkleide genau wie die Fahrzeughalle im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses und somit müssen die Feuerwehrleute nicht von einer Etage in die andere rutschen, sondern können einfach durch eine Tür von der Umkleide in die Fahrzeughalle gehen. Durch diese Tür marschierten dann auch alle Kinder in die leere Halle, wo u.a. auch Besen, Heugabeln und seltsame lange Holzstile mit fächerförmigen Metallblättern an der Wand hängen. Auf Nachfragen der jungen Besucher erläuterte Herr Lang, dass diese seltsamen Werkzeuge „Feuerpatschen“ heißen und dass die Feuerwehrleute damit z. B. eine brennende Wiese löschen können, indem sie mit der Metallfläche auf das Feuer hauen und dadurch die Flammen ersticken. Die Heugabeln seien beispielsweise dazu da, schwelende Heu- oder Strohballen zu untersuchen, um zu sehen ob sich im Inneren ein Brandherd versteckt, und die Besen würden zur Beseitigung einer Ölspur benutzt. Aufmerksam und hochkonzentriert lauschten die Kinder den Ausführungen und stellten viele Fragen.

Dann war die Inspektion der Feuerwehrfahrzeuge an der Reihe: Die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker des Kindergartens bestaunten die Autos von Innen und Außen und die Feuerwehrleute erklärten alle Geräte und Vorrichtungen: Auf beiden Löschfahrzeugen gibt es einen Wassertank, der 1.200 bzw. 2.400 Liter Wasser fasst, zudem befinden sich in den Geräteräumen beider Feuerwehrautos die Wasserpumpen, Schläuche, Schaummittel, Atemschutzgeräte und vieles mehr. Die Ausrüstung der beiden Löschfahrzeuge ist jedoch nicht identisch: Auf einem Feuerwehrauto befindet sich zudem ein Stromaggregate zur Erzeugung von Strom (wenn am Brandort z.B. Licht benötigt wird und kein Strom vorhanden ist) und eine Kettensäge, auf dem anderen Fahrzeug gibt es einen Lüfter, um Qualm aus geschlossenen Räumen zu entfernen, einen Erste Hilfe Koffer und ein Tragetuch um verletzte Personen bergen zu können.

Nach den detaillierten Ausführungen waren die Kinder selbst in der Praxis gefragt: Einige Mutige durften eine verletze Person mimen und sich von den Feuerwehrleuten im Tragetuch transportieren lassen. Die Brandschutzerzieherin Gabi Christmann schenkte jedem Kind ein Malbuch, das in kindgerechten Bildern verschiedene Aspekte zum Thema Brandschutz illustriert. An einem großen Tisch in der Fahrzeughalle begannen einige Kinder gleich mit dem Ausmalen und tauschten sich dabei über das Gesehene und Gehörte aus. Währenddessen versuchte sich eine andere Gruppe von Kindern im Brandlöschen. Mit einer so genannten „Kübelspritze“ zielten sie auf eine hölzerne Attrappe eines brennenden Hauses: Immer im Wechsel durfte ein Kind mit Unterstützung von Frau Christmann die Hubpumpe der Kübelspritze bedienen, wodurch Wasser aus dem Spritzentank in einen kurzen Schlauch gepumpt wurde, und ein anderes Kind zielte mit dem Schlauchende auf die Hausattrappe. Zum Abschluss konnten sich die Kinder kurz wie aktive Feuerwehrmänner und -frauen fühlen als sie in kleinen Gruppen eine Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto durch Auersmacher erleben durften und dabei sogar das Martinshorn eingeschaltet wurde!

Wie im Flug vergingen die zwei Stunden bei der freiwilligen Feuerwehr Auersmacher. Die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen bedankten sich herzlich bei den Mitgliedern der Feuerwehr für das Erlebte und ein Junge brachte sein Empfinden sehr schön auf den Punkt indem er sagte: „Heute war ein ganz besonderer Kindergartentag.“

Text: Sandra Kraemer, Peter und Pauline Lang
Fotos: Karin Schäfer und Ellen Latz

Wir bedanken uns für die Einsichten aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.