Feuerwehr bildet auch online aus

Bedingt durch die Corona-Pandemie sind derzeit bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf, wie bei allen Freiwilligen Feuerwehren im Regionalverband, keine Übungen in den Feuerwehrhäusern möglich. Auch hier gilt es, die persönlichen Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen. Es muss verhindert werden, dass gleichzeitig so viele Feuerwehrleute durch Krankheit ausfallen, dass die Einsatzbereitschaft gefährdet ist. Und auch das Versammlungsverbot ist zu beachten. Ausnahmen gibt es selbstverständlich bei Einsätzen.

Wetterbedingt finden normalerweise im Winter mehr theoretische Übungen statt, während in den wärmeren Monaten eher praktische Übungen stattfinden. Doch zur Zeit ist alles anders. Nachdem sich abzeichnet, dass uns die Krise noch längere Zeit beschränken wird, versuchen auch die Feuerwehren neue Wege zu gehen.

Ein für März geplanter Lehrgang „Truppmann Teil I“, bei dem grundlegendes Wissen und grundlegende Tätigkeiten vermittelt werden, konnte nicht stattfinden. Um den zumeist jungen Feuerwehrangehörigen zumindest die theoretischen Grundlagen beizubringen, haben sich der Fachbereich Ausbildung, bestehend aus Tobias Dahlem und Dominik Gummel, die Ausbilder und die Wehrführung unter Peter Dausend entschlossen, den Lehrgang über das Internet abzuhalten. Die praktischen Teile sollen folgen, sobald die allgemeine Lage dies erlaubt. Beginn der Onlineausbildung war am 23. April.

Zuvor hatte der Löschbezirk Mitte bereits zwei Übungen online abgehalten. Löschbezirksführer Joshua Zins hat alles organisiert. In der ersten Übung ging es um das Thema „Tierrettung“. Eingegangen wurde dabei auf das Retten von einzelnen Tieren aus individuellen Notlagen, aber auch die Rettung mehrerer Tiere z.B. bei Stallbränden. Bei der zweiten Übung wurde, passend zur derzeitigen Wetterlage, das Thema  „Vegetationsbrände“ behandelt. Dabei wurde z.B. das Vorgehen bei Wald- und Grasbränden erörtert. Es wurde auch auf die geographischen Besonderheiten in unserer Gemeinde eingegangen.

Die Löschbezirksführung war mit der Resonanz zufrieden, es werden weitere Übungen folgen. Diese können zwar nicht die praktischen Übungen und die Präsenzübungen ersetzen, aber die „Corona- Zeit“ kann sinnvoll genutzt werden.

Archivfoto Truppmann Teil II

Gefahr von Flächen- und Waldbränden

Durch die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen haben wir zur Zeit eine erhöhte Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Die Indizes des Deutschen Wetterdienstes weisen eine mittlere Gefährdungsstufe aus.

Gerade im Frühling entstehen viele Wald- und Flächenbrände, da noch abgestorbenes Gras bzw. Laub vorhanden ist. Dieses trocknet bei entsprechenden Temperaturen auch nach kurzen Regenschauern sehr schnell und kann sich dann leicht entzünden. Diese Zeit ist normalerweise eine Zeit, in der es viele Brände gibt, die allerdings, da der Boden noch sehr feucht ist, oft nicht so groß werden. Da es aber dieses Jahr schon länger nicht mehr anhaltend geregnet hat, ist die Situation in diesem Jahr kritischer einzuschätzen.

Deshalb bitten wir Sie, auf Feldern, Wiesen und in Wäldern erhöhte Vorsicht walten zu lassen:

Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann zu einem Brand führen. Beachten Sie die in den Wäldern bestehenden Rauchverbote. Zünden Sie keine Feuer (Grillfeuer, Lagerfeuer) in der freien Natur an, halten Sie sich an die dafür vorgesehenen Stellen. Informieren Sie sich auch über evtl. zeitweise Verbote an Grillstellen. Eine große Brandgefahr geht auch bei PKW`s von heißen Auspuffen und Katalysatoren aus. Parken Sie nicht auf Wiesen, Grasnarben an Straßen- oder Wegerändern oder anderen Untergründen, die brennbar sind. Dies gilt auch bei Veranstaltungen oder der Obsternte.

Wenn Sie ein Feuer entdecken informieren Sie umgehend die Feuerwehr über die „112“. Geben Sie eine möglichst genaue Ortsangabe, damit Ihre Feuerwehr die Einsatzstelle auch schnell findet. Als sehr hilfreich im Wald haben sich hier die forstlichen Rettungspunkte gezeigt. Wenn möglich geben Sie die Nummer des nächsten Rettungspunktes an und warten Sie dort auf die Feuerwehr. Von dort kann dann die eigentliche Einsatzstelle angefahren werden. Sie können auch die APP „Hilfe im Wald“ nutzen.

Hinweise zu den Rettungspunkten in unserer Gemeinde finden Sie hier.

Den aktuellen Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes können Sie hier erfahren und den Grasland-Feuerindex hier.

Wir sind für Sie da!
Bleiben Sie für uns daheim!

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Ihre Gesundheit geht vor!

Aufgrund der Corona-Pandemie kann dieses Jahr auch die traditionelle Maibaumaufstellung in Sitterswald leider nicht stattfinden.
Die Veranstaltung war für den 30.04. vorgesehen.
Wir bitten Sie um Verständnis und Rücksichtnahme gerade in diesen schwierigen Zeiten.

Wir sind für Sie da!
Bleiben Sie für uns daheim!

Für Ihr Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
– Löschbezirk Mitte –

Maibaum-Aufstellung 2019

Malen gegen Langeweile

Auch die Feuerwehr Kleinblittersdorf möchte sich an der Aktion beteiligen. Wir wollen Euch jeden Tag ein neues Feuerwehr-Ausmalbild auf dieser Seite bereit stellen. Schaut einfach mal rein……

Dieses Bild ist ziemlich genau ein Jahr alt. Ein Feuerwehrmann fällt den Maibaum für Sitterswald. Der Umgang mit der Kettensäge gehört auch zur Ausbildung der Wehrleute, um z.B. nach Stürmen helfen zu können. Dieses Jahr muss das Aufstellen des Maibaumes – wie viele andere Veranstaltungen auch – leider ausfallen.

Mit diesem Foto wollen wir unsere Reihe beenden. Wir hoffen, Ihr hattet Spaß beim Ausmalen der Bilder. Wenn Ihr „Lust auf Feuerwehr“ habt schaut, wenn die Beschränkungen aufgehoben werden und wieder Übungen stattfinden, doch einfach mal bei der Kinder- oder Jugendwehr vorbei. Wenn ihr in der Gemeinde Kleinblittersdorf wohnt könnt Ihr euch unter der Rubrik Jugendfeuerwehr hier melden. Ansonsten fragt bei Eurer Feuerwehr nach.

Bleibt gesund!

Eure Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Das HLF 20 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20) des LB Mitte hat für Euch seine Rollläden geöffnet. Ihr seht die verladene Ausrüstung, rechts unten den Stromerzeuger. Der erzeugte Strom kann z.B. für Beleuchtung, aber auch für das Hydraulikaggregat genutzt werden. Dieses erzeugt Druck in Schläuchen, die mit Öl gefüllt sind. Damit werden z.B. Scherer und Spreizer bei Unfällen angetrieben.

Hier sieht man eine „Technische Einsatzleitung“, kurz TEL bei der Arbeit.
Sie unterstützt die Kräfte, die bei dem Einsatz arbeiten, aus dem Hintergrund. Es werden die Fahrzeuge und Mannschaften erfasst, Lagekarten geführt, Informationen eingeholt und vieles mehr. So können sich der Einsatzleiter und die anderen Führungskräfte auf den eigentlichen Einsatz konzentrieren.

Dieses Bild wurde bei der Ausbildung der „neuen“ Feuerwehrleute aufgenommen. Sie lernen, wie eine hilflose Person mit einer Trage abgeseilt wird.

Nicht nur Feuerwehrleute müssen Brände löschen können. Um Kleinbrände und Entstehungsbrände zu löschen gibt es z.B. Feuerlöscher. Diese sollte jeder Bedienen können. Hier seht ihr wie die Erzieherin eines Kindergartens den Umgang mit eine Feuerlöscher übt.

Hier seht ihr eine Pumpe. Sie hat sogar einen Namen, sie heißt Anita. Mit dieser Pumpe kann man Löschwasser transportieren. Sie kann in einer Minute ca.1000 Liter fördern. Das ist ungefähr so viel wie 7 Badewannen.

Hier seht Ihr das Puppentheater. Der Feuerteufel versucht immer Tim und Lotte zu Dummheiten zu verleiten. Aber gemeinsam verhalten sie sich richtig. In welche Farbe werdet Ihr dem Teufel wohl malen?

Heute haben wir nochmal ein Feuerwehrauto für euch. Genauer gesagt das LF 20 (Löschgruppenfahrzeug) aus Kleinblittersdorf. Damit es diese Bezeichnung bekommt muss es unter anderem über 2000 Liter Wasser in einer Minute! transportieren können. Das sind ca. 14 Badewannen voll! Wir wünschen euch viel Spaß beim ausmalen:)

Heute haben wir mal ein Bild von einer anderen wichtigen Hilfsorganisation. Nämlich dem Deutschen- Roten-Kreuz. Genauer gesagt handelt es sich hier um einen Krankentransportwagen aus Hanweiler.

Auf diesem Bild sieht man zwei Feuerwehrmänner, welche einen Verletzten retten. Dieser wird durch einen Dummy dargestellt. Das Foto wurde bei einer Übung in Rilchingen-Hanweiler aufgenommen.

Das ist das neue Feuerwehrhaus der Orte Sitterswald und Auersmacher. Sie bilden nun gemeinsam den Löschbezirk Mitte. Vor den Garagentoren der Fahrzeughalle sind die Autos des neuen Löschbezirks zu sehen. Das sind ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, zwei Löschgruppenfahrzeuge und ein Mannschaftstransportwagen der Jugendwehr.

Hier seht ihr einen Feuerwehrmann mit angelegtem Atemschutzgerät von vorne. Die Nummer auf dem Helm gibt an, zu welchem Löschbezirk er gehört. In Kleinblittersdorf ist die Nummer 4 der Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler.

Hier ist zu sehen, wie gerade vom Gerätewagen-Logistik der Hanweiler Feuerwehr Schläuche verlegt werden. Die Besonderheit ist hierbei, dass die Schläuche nicht einzeln aufgerollt sind und alle nacheinander ausgerollt und aneinander gekuppelt werden müssen, sondern die Schläuche sind bereits aneinander gekuppelt auf dem Auto verladen, sodass diese ausgelegt werden, indem das Auto langsam vorwärts fährt. Hierbei können lange Schlauchleitungen in kurzer Zeit verlegt werden. Auf diesem Auto befinden sich insgesamt rund 2 Kilometer Schläuche. Hier hilft gerade ein Feuerwehrmann bei der Verlegung der Schlauchleitung.

Dieses Foto wurde bei einer Hauptübung der Jugendwehr aufgenommen. Sie kuppeln eine Saugleitung. Mit solchen Leitungen wird Wasser aus Flüssen, Bächen oder Seen entnommen werden. Vor dort kann es dann mit Pumpen und Schläuchen zur Einsatzstelle gebracht werden.

Diesmal seht ihr Feuerwehrleute in Chemieschutzanzügen. Auch wenn es von außen nicht erkennbar ist, tragen sie auch darunter Atemschutzgeräte.

Hier ein Fahrzeug der Feuerwehr Saarbrücken. Die Drehleiter ist ein Feuerwehrauto, das besonders wichtig bei Einsätzen an hohen Häusern ist. Mit ihr können aus den oberen Stockwerken Menschen gerettet oder Löscharbeiten gemacht werden.

Frohe Ostern!

Hier habt Ihr einen Feuerwehr-Osterhasen mit Helm, Visier und Nackenschutz. Wie die richtigen Feuerwehrfrauen und – männer.

Dieses Bild wurde bei einer Übung „Technische Hilfeleistung“ gemacht. Mit einem Spreizgerät werden die Fahrzeugteile mit massiver Kraft auseinander gedrückt, um die verletzten Menschen zu retten.

Auf diesem Bild ist gerade ein Feuerwehrmann beim Besteigen einer Leiter in den ersten Stock zu sehen. Dabei ist er ausgerüstet mit einem Atemschutzgerät und einem Strahlrohr. Ein weiterer Feuerwehrmann, der mit Atemschutz ausgerüstet ist, wird ihm kurz darauf folgen, die anderen beiden Feuerwehrmänner halten die Leiter und sorgen somit für einen sicheren Aufstieg. Die Aufnahme entstand während der Truppmannausbildung an der Kleinblittersdorfer Schule.

Dieses Bild zeigt ein Auto, welches nicht in Kleinblittersdorf bei der Feuerwehr ist, sondern am Saarbrücker Flughafen. Es ist ein sogenanntes Flugfeldlöschfahrzeug. Dieses Feuerwehrauto ist speziell für Einsätze an Flughäfen beziehungsweise bei Flugzeugen gebaut und ausgestattet.

Hier ein weiteres Bild des Jugendwehranhängers. Auf ihm ist Material verladen, das kleiner ist, als das auf den großen Fahrzeugen und so von den jüngeren Mitgliedern der Jugendwehr besser zu benutzen ist. Gleichzeitig ist dieses Material auch für Waldbrandeinsätze besonders geeignet, sodass der Anhänger hierfür auch von der aktiven Wehr genutzt werden kann. Dieses Bild entstand bei einer gemeinsamen Übung der Jugend- und der aktiven Wehr im letzten Jahr.

Das Bild zeigt einen besonderen „Feuerwehrmann“, Grisu den kleinen Drachen. Er ist das Maskottchen der Jugendfeuerwehr. Hier hat er sich bei einem Zeltlager auf dem Jugendwehranhänger eingenistet.

Hier ist der Gerätewagen Logistik der Hanweiler Feuerwehr zu sehen. Die Besonderheit bei diesem Feuerwehrauto besteht darin, dass ein Großteil der Ausrüstung auf Rollcontainern verladen ist, sodass die Beladung an die Einsatzlage angepasst werden kann. Zudem sind auf dem Auto bis zu 2000m Schläuche verladen, sodass man auch schnell eine Wasserversorgung über längere Wege aufbauen kann.

Auf diesem Bild ist die Mannschaft des Löschfahrzeugs von Auersmacher zu sehen. Sie treffen hier gerade die Vorbereitungen für einen Löschangriff bei einer Jahreshauptübung in Kleinblittersdorf.

Hier eine Innenaufnahme des Vorausrüstwagens. Darauf sind einige Bestandteile der Beladung erkennbar.

Dieses Bild zeigt zwei Feuerwehrleute bei einem Lehrgang. In einem speziellen Container üben sie gerade, wie man in eine brennende Wohnung geht. Hinter der Tür ist ein echtes Feuer.

Auf diesem Bild ist der Kleinblittersdorfer Vorausrüstwagen zu sehen. Das ist ein Auto, das spezielle Geräte für Verkehrsunfälle geladen hat.

Hier sind die beiden Kleinblittersdorfer Löschfahrzeuge zu sehen. Das Bild entstand bei einer Jugendwehrübung. Dabei wurde für einen Großbrand an einer Industriehalle geübt.

Dieses Bild stellt einen Unfall dar. Hier spricht gerade ein Feuerwehrmann mit dem Fahrer des Unfallautos. Daneben der Gruppenführer des Sitterswalder Feuerwehrautos und ein weiterer Feuerwehrmann, die das weitere Handeln vorbereiten. Das Bild entstand bei der Jahreshauptübung 2017 in Sitterswald.

Auf dem ersten Malbild ist unser altes Feuerwehrauto. Wir nannten es „Tanker“. Wir sind über 40 Jahre damit in den Einsatz gefahren. So lange war bei uns noch kein Auto im Dienst. Gebt ihm ein schönes Aussehen……

Das Bild könnt Ihr unten herunterladen.

Freitag der 13. ist Rauchmeldertag

Aus diesem Grund möchten wir nochmals an die Rauchmelderpflicht im Saarland hinweisen. Bei der Installation von Rauchmeldern geht es nicht nur um die bloße Einhaltung von Vorschriften. Rauchmelder können Leben retten – Ihr Leben – und können auch Sachwerte, vor allem in Wohnungen, schützen. Gerade in Wohnungen befinden sich viele unersetzliche Gegenstände wie Zeugnisse, Urkunden, Fotos, und persönliche Erinnerungsstücke.

Hier ein Beispiel aus unserer Gemeinde aus diesem Jahr, wie ein Rauchmelder vermutlich schlimmeres verhindert hat:

Ausgelöster Rauchwarnmelder durch angebranntes Essen, Feuerwehr öffnet Wohnung

Als am 09.01.2020 ein Mitglied des Löschbezirks Rilchingen-Hanweiler gegen 16 Uhr von seiner Arbeit nachhause kam, stellte es fest, dass in der gegenüberliegenden Nachbarswohnung ein Rauchmelder ausgelöst hat. Daraufhin versuchte er den Nachbarn, einen alleine lebenden älteren Herrn, zu erreichen. Er klingelte an der Wohnungstür und versuchte ihn telefonisch zu erreichen. Besorgt um den Herrn, da er nicht zu erreichen war, sein PKW vor der Tür stand und einige Rollläden geschlossen waren, entschloss sich der Feuerwehrmann dazu, seine Kameraden alarmieren zu lassen und wählte den Notruf 112.

Da unklar war, ob sich der Nachbar in der Wohnung befand, alarmierte die Leitstelle sofort den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler und einen Rettungswagen sowie die Polizei zur Einsatzstelle.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr erkundete die Wohnung von außen und konnte am Küchenfenster starken Dunst durch Wasserdampf feststellen. Daraufhin entschloss er sich in Abstimmung mit der Polizei, die Wohnungstür durch Einsatzkräfte öffnen zu lassen.

Nachdem diese geöffnet war, stellten die Einsatzkräfte sofort einen Brandgeruch fest.

Der Angriffstrupp betrat mit Atemschutz die Wohnung und fand in der Küche angebranntes Essen auf dem Herd. Er brachte dieses nach draußen wo es abgelöscht wurde. Der Nachbar befand sich nicht in der Wohnung.

Wegen des Rauchs und des Brandgeruchs wurden die Wohnung und das Gebäude mit einem Überdrucklüfter belüftet.

Während ein neues Schloss eingebaut wurde, kam der Nachbar mit dem Fahrrad nachhause und war über den Einsatz der Feuerwehr verwundert. Er war trotzdem dankbar über das Handeln des Feuerwehrmannes und seiner Feuerwehr, da so größere Schäden verhindert werden konnten.

Prüfung der Rauchmelder nicht vergessen!

Nachdem nun ein neues Jahr begonnen hat sollten Sie prüfen, wann die Rauchwarnmelder das letzte Mal geprüft wurden. Im Saarland ist die Überprüfung einmal jährlich durchzuführen. Die Verpflichtung liegt per Gesetz beim Wohnungseigentümer/Vermieter. Achten Sie darauf, dass die Überprüfung entsprechend dokumentiert ist. Beauftragen sie ggf. eine zertifizierte Fachkraft.

Eine Überprüfung der Einhaltung der Rauchmelderpflicht findet zur Zeit zwar grundsätzlich nicht statt, aber spätestens nach einem Schadensereignis (z.B. Brand) wird sich die Staatsanwaltschaft einschalten und überprüfen, ob alle Vorschriften eingehalten wurden.

Nähere Infos rund um Rauchwarnmelder finden Sie auch unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de/ .

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Steve Mantzer und Markus Dincher, Sachgebiet Pressearbeit

Treffen der Alterswehrkameradschaft

Die Kameradschaft der Alterswehr der Feuerwehr Kleinblittersdorf hat sich am 28. Februar in Rilchingen-Hanweiler getroffen. Als Gäste begrüßte Erich Bossi, der die Kameradschaft leitet, Thomas Quint vom Feuerwehrverband, Wehrführer Peter Dausend und die Löschbezirksführer Michael Becker, LB Bliesransbach und Joshua Zins, LB Mitte.

Im offiziellen Teil wurde eine besondere Ehrung nachgeholt: Der Oberlöschmeister Hermann Heidt wurde vom Feuerwehrverband für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Die Ehrung wurde von Thomas Quint, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes im Regionalverband, durchgeführt. Quint wurde dabei von seinem Stellvertreter Winfried Lang unterstützt. Herrmann Heidt war an der Barbarafeier im Dezember, an der die Ehrung stattfinden sollte, verhindert. Er ist Mitglied im LB Mitte, in dem der LB Sitterswald, dem er vorher angehörte, aufgegangen ist.

Im gemütlichen Teil blieb dann noch Zeit für Gespräche über die Vergangenheit und aktuelle Entwicklungen. Die Alterskameradschaft übernimmt die wichtige Aufgabe, den Zusammenhalt der Feuerwehrleute nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst sicherzustellen. Sie ist das Bindeglied zur Aktiven Wehr.

Foto: Michael Becker

Löschbezirk Kleinblittersdorf hat Löschbezirksführung bestätigt

In der Mitgliederversammlung des LB Kleinblittersdorf am 20. Januar hat der Bürgermeister und Chef der Wehr Stephan Strichertz den Oberbrandmeister Sebastian Quinten als Löschbezirksführer (LBF) und den Brandmeister Tobias Dahlem als seinen Stellvertreter bestellt. Die Wahl fand turnusgemäß am 13. Januar statt. Beide haben ihre verantwortungsvollen Ehrenämter bereits seit sechs Jahren inne, es ist so die zweite gemeinsame Amtszeit in Folge. Wir wünschen ihnen auch weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.

Dies möchten wir zum Anlass nehmen, die Arbeit der Löschbezirksführer vorzustellten:

Die Löschbezirksführer und Vertreter werden von den Mitgliedern ihrer jeweiligen Löschbezirke gewählt. Die Wahl erfolgt für sechs Jahre. Da es sich um ein öffentlich rechtliches Amt handelt, gelten für die Wahl Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und des Kommunalwahlgesetzes. Deshalb finden sie unter der Aufsicht der Gemeindeverwaltung statt und sind immer geheim. Der Rechtsakt der Bestellung in das öffentliche Amt erfolgt dann durch den Bürgermeister

Der Löschbezirksführer hält den Löschbezirk zusammen und muss dafür sorgen, „dass der Laden läuft“. Er ist für organisatorische Belange wie Planung der Übungen, Personalplanung und –führung, Nachwuchsarbeit und vieles mehr verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Beratung des Wehrführers in feuerwehrtechnischen Belangen des Löschbezirkes. Der LBF ist das Bindeglied zwischen seiner Mannschaft und der Wehrführung und erster Ansprechpartner. Er ist der Vorgesetzte der Mitlieder seines Löschbezirkes und untersteht seinerseits dem Wehrführer. Es ist ein zeitintensives und anspruchsvolles Amt, denn es sind immer gegenläufige Interessen abzuwägen. Zu ihrer Unterstützung und Entlastung haben sie Stellvertreter.

Zur Zeit sind in unserer Gemeinde Löschbezirksführer bzw. Stellvertreter:

Löschbezirksführer                                                        Stellvertreter

LB1 Mitte
BM Joshua Zins                                                               OBM Christian Hofstetter
                                                                                               BM Timo Dahlem

LB2 Bliesransbach
OBM Michael Becker                                                    BM Alexander Effnert

LB3 Kleinblittersdorf
OBM Sebastian Quinten                                              BM Tobias Dahlem

LB4 Rilchingen-Hanweiler
OBM Andreas Lang                                                        BM Martin Debus

Im LB Mitte hat der Löschbezirksführer aufgrund der Mitgliederzahl zwei Stellvertreter.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Ihre Sicherheit während des Faschingsumzuges

Wenn viele Feiern muss die Sicherheit gewährleistet sein. Beim Faschingsumzug in Kleinblittersdorf sorgten im Hintergrund die Verantwortlichen des Umzugsvereins, die Polizei, das DRK, die Ortspolizeibehörde, der Bauhof und die Feuerwehr für einen reibungslosen Ablauf des Umzuges. Bei der gemeinsamen Besprechung unmittelbar vor dem Umzug wurde auch beraten, ob der Umzug wegen des stürmischen Wetters überhaupt stattfinden kann. Da die vom Wetterdienst vorhergesagten Windstärken unter den im Sicherheitskonzept für die Veranstaltung festgelegten Werten lagen, fand der Umzug statt.

Für die Sicherheit während des Umzuges wurden Sperren aufgebaut, die ein nicht genehmigtes Durchkommen von Fahrzeugen verhindern sollten. Einige davon waren als bewegliche Sperren ausgestaltet, damit in Notfällen schnell eine Durchfahrt ermöglicht werden konnte.

Während des Umzuges waren das Rote Kreutz mit 1 Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen vor Ort. Hinzu kamen noch 5 mobile Trupps. Die Polizei war mit 6 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz. Unterstützt wurden Sie, wegen der vielen Besucher aus Frankreich, von einem französischen Polizeikommando. DRK, Polizei und Feuerwehr schalteten auf der Führungsebene einen gemeinsamen Funkkanal, um Informationen auszutauschen. So arbeiteten alle Hand in Hand zum Gelingen des Umzuges.

Neben der Einsatzbereitschaft für den Umzug selbst hat die Präsenz der Feuerwehr noch einen weiteren Hintergrund. Viele Feuerwehrleute der Gemeinde waren bei dem Umzug. Egal ob zu Fuß oder mit dem Auto wäre es ihnen aufgrund der großen Entfernungen zu den Parkplätzen nicht möglich gewesen, in angemessener Zeit an den Feuerwehrhäusern zu sein. Deshalb hat die Wehrführung vor einigen Jahren entschieden, während des Umzuges Einheiten in Bereitschaft zu halten, um bei zeitkritischen Einsätzen die Hilfsfristen und die Sicherheit zu gewährleisten. So befanden sich während des Umzuges ein Kommandowagen, ein Löschgruppenfahrzeug und ein Vorausrüstwagen, der die z.B. bei Verkehrsunfällen notwendige Ausrüstung verladen hat, einsatzbereit zusammengezogen. Zusätzlich war die Technische Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf betriebsbereit und besetzt. So waren 14 Feuerwehrleute aus allen Löschbezirken unter der Leitung von Wehrführer Peter Dausend in Bereitschaft, um an jedem Ort der Gemeinde eingesetzt werden zu können.

Und tatsächlich gab es dieses Jahr eine Alarmierung. Ein umgestürzter Baum bei Sitterswald war zur Gefahr geworden. Die Bereitschaft begab sich zu den Fahrzeugen und auch der Löschbezirk Mitte war alarmiert worden. Doch noch bevor die Fahrzeuge ausrückten kam Entwarnung von der Leitstelle in Saarbrücken: Mitglieder des benachbarten Löschbezirkes Bliesmengen-Bolchen der Gemeinde Mandelbachtal waren zufällig an dem Baum vorbeigekommen und haben die Gefahr beseitigt. Wir bedanken uns bei ihnen.

Bei solch großen Veranstaltungen wird man oft nicht gewahr was im Vorfeld und während der Veranstaltung für die Sicherheit der Besucher von den Veranstaltern und Sicherheitsorgangen geleistet werden muss. Alle arbeiten zusammen, um Ihnen Sicherheit zu gewähren.

Für Ihre Sicherheit
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Mannschaft der Bereitschaft
Lagebesprechung

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