Sonderimpfaktion für die Feuerwehr

Holger Fuchs, ein ehemaliges Mitglied der Feuerwehr Kleinblittersdorf und aktuell Mitglied im Gemeinderat Kleinblittersdorf, lies sich für die Feuerwehr Kleinblittersdorf etwas Besonderes einfallen:

Das Boostern hatte gerade erst begonnen. Das Saarbrücker Impfzentrum war noch geschlossen, die Hausärzte klagten über Probleme bei der Impfstoffversorgung. Viele Leute standen stundenlang an, um eine der begehrten Auffrischungsimpfungen zu erhalten.

Gemeinsam mit seinem Bekannten, Dr. Florian Schumacher aus Saarbrücken, wurde der Feuerwehr Kleinblittersdorf ein Impftermin zur Boosterimpfung angeboten. Die Organisation erfolgte innerhalb von drei Tage auf dem kleinen Dienstweg. Unterstützt wurde Dr. Schumacher bei den Impfungen von Simone Richter, der Lebensgefährtin von Holger Fuchs.

So wurden am 2. Dezember im Feuerwehrhaus Mitte 25 Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Kleinblittersdorf zum dritten Mal geimpft. Diese Zahl der Impfungen mutet zwar gering an, ist aber der Tatsache geschuldet, dass Parallel eine größere Impfaktion für alle in unserer Gemeinde stattfand und viele Angehörige der Feuerwehr sich schon dort angemeldet hatten. Einige waren aber auch schon geboostert. Es war zum damaligen Zeitpunkt nicht einfach, genügend Impfdosen bereit zu stellen. Und dennoch hat dieser Sonderimpftermin die Impfquote innerhalb unserer Feuerwehr deutlich erhöht.

Diese Impfungen sind ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Die Feuerwehren sind systemrelevant, denn die Einsätze gehen in der Pandemie weiter und auch ein möglicher weiterer Lockdown hat kaum Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen.

Wir bedanken uns herzlich bei Simone Richter, Dr. Florian Schumacher und Holger Fuchs für die unkomplizierte Möglichkeit zur Impfung.

Quelle Grafik: www.zusammengegencorona.de

Gute Nachrichten und Hoffnung zur Weihnachtszeit

Auch in schwierigen Zeiten gibt es noch gute Nachrichten. Die Weihnachtszeit verleiht solchen Nachrichten einen besonderen Geist und die Weihnachtszeit ist auch eine Zeit, in der man anderen Hoffnung schenken kann:

Aus der Typisierungsaktion der DKMS vor gut zwei Jahren am 10. November 2019 ist ein/e erste/r Stammzellenspender/in hervorgegangen. Die Spende dieser Person kann das Leben eines Menschen retten. Für den Empfänger der Spende besteht nun die Hoffnung, die schwere Krankheit zu überleben. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren noch ein paar der rund 500 Menschen, die sich bei dieser Aktion typisieren ließen, ihre Stammzellen spenden können, um das Überleben weiterer Menschen möglich zu machen.

Anlass für die Typisierungsaktion war die Erkrankung von Wolfgang Besse aus Sitterswald. Ein Bekannter der Familie, Timo Dahlem, hat mit einigen Mitstreitern die Aktion organisiert. Die Hoffnung, für Wolfgang Besse aus dieser Aktion einen sehr gut passenden Spender zu finden, erfüllte sich nicht. Für ihn spendete dann sein ältester Sohn. Es gab zwar nicht die optimale Übereinstimmung, aber doch genug um eine Spende durchzuführen. Am 10.12.2019 fand diese Spende statt.

Heute äußert sich Wolfgang Besse zu der Typisierungsaktion:

„Ich habe diese Aktion vom Krankenhaus aus verfolgt. Hierbei war ich überwältigt von der Hilfsbereitschaft vieler Menschen. Sei es sich selbst registrieren zu lassen, diese Aktion mit Geldspenden, Kuchenspenden oder das Organisationskomitee mit tatkräftiger Hilfe an diesem Tag zu unterstützen. Besonderer Dank gilt hierbei dem Organisationskomitee dieser Aktion sowie der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf, hierbei vor allem dem Löschbezirk Mitte, der große Bereiche des Feuerwehrgerätehauses zur Verfügung stellte und auch tatkräftig bei der Durchführung geholfen hat.

Vielen Dank nochmals an alle, die sich hierbei beteiligt haben.

Mein Gesundheitszustand ist derzeit als gut zu bezeichnen und aus ärztlicher Sicht gilt die Krankheit als überwunden.“

Wir wünschen Wolfgang Alles Gute für die Zukunft und dass er wieder ein normales Leben führen kann.

Auch Sie können Menschen Hoffnung schenken. Nicht nur zur Weihnachtszeit: Sie können sich selbst typisieren lassen. Wenn Sie das nicht möchten oder können besteht die Möglichkeit, die Organisation mit Spenden zu unterstützten. Denn jede Neuregistrierung kostet 35,00 €. Für die Registrierung brauchen Sie nicht auf eine Typisierungsaktion warten. Sie können sich bei der DKMS unkompliziert ein Typisierungsset anfordern und die Typisierung selbst zu Hause durchführen. Das ist gerade in Zeiten der Pandemie eine sichere Möglichkeit.

Aktuell erreichte uns die Anfrage einer Feuerwehrkameradin aus Bliesransbach. Ein Bekannter aus Bübingen, Tim, ist an Blutkrebs erkrankt. Tim gehört zu den ca. 10% Erkrankter, für die noch kein Spender in der Typisierungsdatei ist. Tim können Sie durch Ihre Registrierung Hoffnung auf ein Weiterleben schenken:

Hier der Link: www.DKMS.DE/RETTETIM

Alle Infos rund um Blutkrebs, Typisierung und Stammzellenspende finden Sie auf der Internetseite der DKMS Werde Stammzellspender:in! | DKMS.

Quelle Grafiken: DKMS gGmbH

Zehn Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt Ihnen Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest:

So bleibt die Feier in kleinem Kreis von bösen Überraschungen verschont

Berlin – Kontaktbeschränkungen, Reisewarnungen, Abstandsgebote: „Dieses Weihnachtsfest ist so ähnlich wie im letzten Jahr, und doch so ganz anders, als wir es eigentlich haben wollen“, sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Damit wenigstens die gemütliche Feier im kleinsten Familienkreis von bösen Überraschungen verschont bleibt, gibt der Fachverband zehn Tipps für eine sichere Weihnachtszeit:

  1. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen! Lassen Sie vor allem Kinder nicht mit offener Flamme alleine. Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  2. Auch wenn man sie häufiger als sonst verwendet und griffbereit haben möchte: Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem kindersicheren Platz auf.
  3. Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) auf. Auch beim Lüften sollte der Standort der Kerzen sicher sein.
  4. Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  5. Entzünden Sie Kerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten; löschen Sie sie in umgekehrter Reihenfolge ab. Arbeiten Sie vor allem aufmerksam, wenn Sie zum ersten Mal daheim den Baum mit echten Kerzen bestücken – nicht, dass aus Gemütlichkeit dann Panik wird.
  6. Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und am Weihnachtsbaum rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
  7. Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher, Feuerlöschspray) bereit.
  8. Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Die elektrischen Kerzen sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
  9. Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
  10. Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel oder beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter www.feuerwehrsand.de.

Quelle Foto und Text: www.feuerwehrverband.de

Der Advent – Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Auch dieses Jahr finden die Adventsfenster in Auersmacher wieder digital statt. Unter dem Stichwort „digitales Adventsfenster 2.0“ findet man die bereits abgefilmten Fenster auf der Plattform YouTube oder in facebook.

Am 14.12. präsentierte der Löschbezirk 1 Mitte sein Fenster. Mit blauem Funkellicht und einer rot ausgeleuchteten Fahrzeughalle präsentiert sich das Gerätehaus. An einer Fahrzeughalle findet sich seit heute eine etwas andere Krippe. Verschiedenste Figuren finden darin ihren Platz. Maria und das Jesuskind, Batman, ein Brontosaurier und noch viele mehr. Auch ein Engel auf einem Feuerwehrauto darf nicht fehlen. Kinder aus dem Ort haben fleißig mitgestaltet und ihre eigenen Ideen miteingebracht. Der Hintergrund dieser besonderen Krippe wird in einer kleinen Weihnachtsgeschichte erzählt.

Jeder der möchte und noch Ideen hat, wer oder was in der Krippe noch fehlt, ist aufgerufen ein Bild zu gestalten und es in den Briefkasten der Feuerwehr in der Sitterswalderstraße 71 einzuwerfen. Die Organisatoren des Fensters, Sebastian Bähr, Tim Schäfer und Franziska Fiack, werden die Bilder dann bis Weihnachten mit an die Tore hängen. So wächst die Weihnachtsgeschichte immer weiter und jeder kann Teil davon sein.

Text: Franziska Fiack

Brand mit Verletzten, eine Person in Klinik gebracht

Beim Brand in einer Dachgeschosswohnung in Kleinblittersdorf, Oberdorfstraße am 3. Dezember haben zwei Personen Rauchgase eingeatmet. Beide wurden vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet. Daraufhin wurde eine Person in eine Klinik verbracht. Die Oberdorfstraße wurde für die Dauer des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 18 Uhr alarmiert. Aufgrund der eingehenden Meldung bei der Haupteinsatzzentrale (HEZ) wurde für den Einsatz das Alarmstichwort „Dachstuhlbrand, Person im Gebäude“ festgelegt. Brände mit Personen im Gebäude sind immer kritische Einsätze, bei denen jede Minute zählt. Oft sind noch Personen aus dem brennenden Gebäude zu retten. Dachstuhlbrände zählen aufgrund der schwierigen Zugangsmöglichkeiten und eventueller Verbindungen zu Nachbargebäuden ebenfalls zu den kritischen Einsatzszenarien.

In der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren der Gemeinde Kleinblittersdorf ist deshalb für dieses Alarmstichwort ein Vollalarm vorgesehen. Das heißt alle vier Löschbezirke (LB), Mitte, Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Rilchingen-Hanweiler, wurden alarmiert.

Es rückten alle Fahrzeuge mit insgesamt ca. 80 Einsatzkräften aus. Diese fahren dann aber nicht alle die Einsatzstelle an. Sie würden sich je nach den örtlichen Gegebenheiten an der Einsatzstelle gegenseitig behindern und einen geordneten Einsatz sowie eine anderweitige Verwendung im Einsatz erschweren. Aus diesem Grund fahren einige Fahrzeuge sogenannte Bereitstellungsräume an.

Bei diesen Bereitstellungsräumen handelt es sich um Plätze am Ortsrand, wie z.B. Parkplätze. Dort bekommen die Feuerwehreinheiten dann per Funk bei Bedarf ihre Aufgaben und ggf. Anfahrtsorte mitgeteilt. Bei größeren Lagen werden, auch Fahrzeuge im Hintergrund gebraucht, die zum Beispiel das Löschwasser aus größerer Entfernung zur Einsatzstelle fördern. Außerdem müssen Atemschutzgeräteträger, die längere Zeit im Einsatz waren, abgelöst werden. Es kann auch nötig werden, Fahrzeuge in eine andere Straße zu beordern, um etwa den Brand von der Rückseite des Gebäudes zu bekämpfen oder Nachbargebäude zu schützen und vieles mehr.

Für das Alarmstichwort dieses Einsatzes ist vorgesehen, dass nur der örtliche Löschbezirk und das Ersteinsatzfahrzeug eines Nachbarlöschbezirkes die Einsatzstelle direkt anfahren. Das waren hier die LB Kleinblittersdorf als örtlicher LB und der LB Mitte mit seinem Ersteinsatzfahrzeug. Alle weiten Fahrzeuge begeben sich zu den Bereitschaftsräumen.

Dadurch ist gewährleistet, dass – wenn ein Löschbezirk z.B. wegen technischen Problemen bei der Alarmierung, Fahrzeugproblemen oder vor allem tagsüber wegen Personalproblemen nicht ausrücken kann, zumindest ein Fahrzeug direkt an der Einsatzstelle ist und Maßnahmen einleiten bzw. Verstärkung anfordern kann. Ansonsten reichen diese Kräfte für viele Einsätze aus. Bei Bedarf können die Aufgaben entsprechend der Erfordernisse dieses Einsatzes für die Kräfte in den Bereitstellungräumen durch den Einsatzleiter festgelegt werden.

Bei diesem Einsatz genügten die Kräfte, die direkt die Einsatzstelle angefahren haben, sodass letztlich von den ca. 80 ausgerückten Kräften lediglich ca. 30 an der Einsatzstelle waren.

Statt des vermeintlichen Dachstuhles brannte es in einer Dachgeschosswohnung. Der Brand hatte noch nicht auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Bewohner der Wohnung hatten den Brand schon selbst bekämpft, sodass das Feuer schon fast gelöscht war. Sie konnten die Wohnung aus eigener Kraft verlassen. Kritisch war, dass sich eine Gasflasche in der Wohnung befand. Sie war durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Flasche wurde durch die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz ins Freie gebracht und mit Wasser gekühlt. Wäre es zu einem Zerbersten der Gasflasche gekommen wäre der Einsatz wesentlich anders verlaufen. Es wären wohl einige oder gar alle der Kräfte in den Bereitstellungsräumen benötigt worden.

Der Wehrführer Peter Dausend war mit dem Ablauf des Einsatzes aus Sicht der Feuerwehr sehr zufrieden.

Neben der Feuerwehr waren noch der Rettungsdienst mit einem Rettungstransportwagen (RTW) als auch die Polizei mit zwei Kommandos im Einsatz.

Aus Sicht der Bewohner war dieser Brand eine Katastrophe. Er war ein immenser Eingriff in ihr Leben, die Folgen werden für die Betroffenen noch eine Zeitlang spürbar sein.

Truppmann Teil 2 abgeschlossen

Aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben: so lautet die Devise zu dem diesjährigen Truppmann Teil 2 Lehrgang der Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Demnach konnte der langersehnte Lehrgang mit einer Verzögerung von ca. 6 Monaten mit viel Freude nachgeholt werden.

Besonders gut gefiel den Teilnehmenden die Absturzsicherung, bei welcher sie sich nacheinander an einem Gebäudekomplex der St. Barbarerhöhe abseilen durften, um auch das Selbstretten in kritischen Lagen zu üben. An dieser Stelle wurde auch das Sichern von einer Person in einer Trage geübt, um diese aus beispielsweise Schächten, Höhen oder ähnlichem retten zu können.

Doch der Lehrgang beinhaltet nicht nur das Abseilen aus luftiger Höhe, sondern auch Bereiche wie die Technische Hilfeleistung. Bei diesem Teil wurde unter anderem ein Auto, das zur Verschrottung vorgesehen war, zerlegt.

Wie bei Feuerwehren nicht anders zur erwarten, war natürlich auch der Bereich Brandbekämpfung ein wesentlicher Bestandsteil dieses Lehrgangs, der im Gegensatz zum Teil 1 sehr viele Praxisanteile enthält.

In der Abschlusseinheit legten die Teilnehmer eine theoretische Prüfung ab, der eine Abschlussübung folgte. Hierbei lagen die Schwerpunkte auf dem praktischen Bereich der Brandbekämpfung. Alle 9 Absolventen der Prüfung haben den Lehrgang bestanden. Einige Teilnehmers des Lehrganges, die aus terminlichen- oder gesundheitlichen Gründen am Schlusstag nicht dabei waren, haben die Möglichkeit die Prüfung nachzuholen.

Der Älteste Teilnehmer war Tobias Strauß mit dem Alter von 36 Jahren. Er ist bereits seit 6 Jahren aktiv in der Feuerwehr und hat schon den Grundlehrgang ,,Truppmann Teil 1“  vor einiger Zeit absolviert. ,,Ich hatte aus persönlichen Gründen vorher wenig Zeit an dem ,,Truppmann Teil 2“ Lehrgang teilzunehmen. Denn wenn ich etwas mache habe ich den Anspruch an mich selbst es ordentlich zu machen.“ sprach er. Ebenfalls meinte der Maschinenbaukonstrukteur, dass er froh sei den Lehrgang nun durchlaufen zu haben, und will jetzt bei der Feuerwehr noch einmal richtig durchstarten. ,,Ich freue  mich schon sehr auf die folgenden Lehrgänge.“. Dies waren nicht nur seine, sondern auch die Worte von allen 9 Anwesenden.

Mit dieser Vorfreude konnte schließlich die Anspannung abfallen, und sich eine Spur von Stolz auf den Gesichter abzeichnen, als der stellvertretende Lehrgangskoordinator der Gemeinde Kleinblittersdorf Dominik Gummel mit begleitenden Glückwünschen von Wehrführer Peter Dausend und dem stellvertretenden Wehrführer Michael Becker, die Urkunden überreichte.

Für Ihre Sicherheit

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Text: Nathalie Dincher
Fotos: Jan Nykli, Benjamin Bömer, Nathalie Dincher, Markus Dincher


Kirwe-Übung 2021

Am 06. November fand in Auersmacher die diesjährige Kirwe-Übung des Löschbezirk Mitte statt. Mit einer fast 40 Mann starken Truppe übte die Feuerwehr den Ernstfall auf der Barbara Höhe. Brand in einem Zimmer mit mehreren Verletzten und hilfsbedürftigen Personen. In dem leerstehenden Trakt konnten die Feuerwehrleute sich sowohl intensiv mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen, als auch die vor Ort befindlichen Hilfsmittel zur Personenrettung erproben. Die von Markus Gola und Peter Dausend geplante Übung war ein voller Erfolg.

Im Anschluss fand, gemeinsam mit der Alterswehr, ein gemütliches Beisammensein im Gerätehaus bei Speis und Trank statt. Selbstverständlich unter Einhaltung der 3G-Regeln.

Archivfoto von Markus Dincher

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Franziska Fiack, LB Mitte

Der Krebs und die Feuerwehr

Firma INDRUBA Drucklufttechnik GmbH spendete für die Gesundheit der Feuerwehrleute:

Vor gut zwei Jahren war „Der Krebs und die Feuerwehr“ Thema einer Führungskräftetagung der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf.

An der grundsätzlichen Lage, dass bei Bränden immer gefährlichere Stoffe entstehen, hat sich nichts geändert. Und an dieser Tatsache können wir auch nichts ändern. Selbst Mülleimerbrände werden seit geraumer Zeit zumeist unter Einsatz von schwerem Atemschutz gelöscht. Das ist vor allem der Verwendung von Kunststoffen für alle möglichen Zwecke geschuldet.

Insoweit wurde schon seit langem auf den Schutz der Feuerwehrleute während des Einsatzes geachtet. Was vernachlässigt wurde, da es nicht ausreichend bekannt war, war das Verhalten und der Schutz nach dem Einsatz.

So wurde nach Inneneinsätzen in der kontaminierten Einsatzkleindung Verpflegung zu sich genommen, man setzte sich mit kontaminierter Kleidung in die Fahrzeuge und vieles mehr. Dadurch wurden die Giftstoffe verteilt und auch über Haut und Mund und Nase in den Körper aufgenommen. Dadurch steigt das Krebsrisiko enorm.

Schon unmittelbar nach dem Vortrag von Jan Leutheußer von der FeuerKrebs gUG wurden erste Vorschläge umgesetzt. Dabei handelte es sich vor allem um Maßnahmen, die keine oder geringe finanzielle Mittel erfordern.

Jetzt konnte durch eine Spende der INDRUBA Drucklufttechnik GmbH, ein wesentlicher Fortschritt für die Gesundheit der Feuerwehrleute gemacht werden.

Die Firma INDRUBA GmbH spendete Wechselkleidung. Ihr liegt die Gesundheit derer, die sich für andere einsetzen, sehr am Herzen. Die Feuerwehren, insbesondere die Freiwilligen, sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinwesens. Die Übergabe durch Denis Kany, Geschäftsführer der INDRUBA GmbH fand im Feuerwehrhaus Bliesransbach statt. Die gesamte Wehrführung war anwesend. Wehrführer Peter Dausend  bedankte sich bei Denis Kany.

Von links nach rechts: Michael Becker; Peter Dausend; Denis Kany, INDRUBA GmbH; Jörg Wagner; Alexander Frey
Foto: Tanja Frey

Die Wechselkleidung ist verschweißt auf den Einsatzfahrzeugen verladen. Nach dem Einsatz wird die kontaminierte Einsatzkleidung abgelegt und in speziell Säcke verladen, die sich dann beim Waschen der Kleidung auflösen. Mit der Wechselkleidung können die Einsatzkräfte die Fahrzeuge besteigen und zu den Duschen in den Feuerwehrhäusern gebracht werden. Das ist für uns ein großer Schritt in der Einsatzhygiene und somit zur Erhaltung der Gesundheit derer, die ihre Gesundheit riskieren um anderen zu helfen.

Wir bedanken uns bei Denis Kany herzlich für die Spende der INDRUBA GmbH.

Für Ihre Sicherheit

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Was hat ein Teddy mit der Feuerwehr zu tun?

Der Löschbezirk Mitte hat seit ein paar Tagen neue Kameraden auf seinen Fahrzeugen. Kuscheltierteddys begleitet die Mannschaft nun zu jedem Einsatz. Aber warum?

Immer wieder wird die Feuerwehr zu Unglücken gerufen und manchmal sind auch Kinder unter den Leidtragenden. Unsere kleinsten Mitbürger brauchen dann besondere Aufmerksamkeit, Hilfe und Unterstützung. Sind Kinder an Unglücken beteiligt ist es wichtig, sie aus dem Geschehen zu holen und einen Zugang zu ihnen zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass Kinder bei solchen Schicksalsschlägen sehr gut reagieren, wenn man mithilfe eines Kuscheltieres auf sie zugeht und sie auf diese spielerische Weise ablenkt. Das Kuscheltier gibt ihnen eine gewisse Geborgenheit und schafft Vertrauen. Mit einer so einfachen Weise kann man den Kindern häufig viel Trauer und Leid ersparen. Kann sie besser behandeln und unterstützen. Im Rahmen der Aktion „Teddy an Bord“ sind im Löschbezirk  Mitte zukünftig auch Übungen vorgesehen, die genau solche Szenarien darstellen und auch die Einsatzkräfte im Umgang mit Kindern schulen.

Foto: Heiko Lehmann

Feuerwehrfrau Franziska Fiack hat die Aktion für den Löschbezirk  Mitte ins Leben gerufen und die Firma Höfer Chemie aus Kleinblittersdorf hat mit ihrer großzügigen Spende den Kauf der Teddys ermöglicht. Dies ist ein wertvoller Beitrag um in Zukunft besser auf die kleinen Helden in unserem Bezirk eingehen zu können.

Foto: Markus Dincher

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Franziska Fiack, Löschbezirk Mitte

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