Technik 2/42 LF 8 / 12

Mannschaftsraum

Im Mannschaftsraum ist neben der Besatzung (1/8 = 1 Gruppenführer, 1 Maschinist (Fahrer) und 7 Feuerwehrmänner und Frauen) diverse technische Ausrüstung untergebracht. Im vorderen Bereich sind die Fahrzeugfunkgeräte, Handlampen sowie Handfunkgeräte sowie Karten- und Schreibmaterial für den Gruppenführer sowie deren Kennzeichnungswesten untergebracht. Dahinter sind die Pressluftatmer für den Angriffstrupp verladen, sodass dieser sich während der Fahrt komplett ausrüsten kann. Auch im hinteren Bereich sind Handfunkgeräte sowie diverse Leinen für die vorgehenden Trupps aber auch Mittel zur Verkehrssicherung verladen. Unter der Sitzfläche befindet sich weiterer Stauraum für Leinen, Decken, Elektrostrahlrohre, Werkzeugkoffer, Kaminkehrset u.a.

Geräteraum 1

Im Geräteraum 1 sind folgende Geräte verladen; 1 Tragkraftspritze TS 8/8 zur Wasserförderung, ein Hydrantenstock zur Wassergewinnung aus Unterflurhydranten, ein Hydrantenschlüssel, 2 Feuerwehräxte, die Atemschutzgeräte für den Wassertrupp sowie 2 Ersatzflaschen für die Geräte sowie das Magnetbrett für die Atemschutzüberwachung. Weiterhin ist hier die erweitere persönliche Schutzausrüstung zur Verwendung der Kettensäge verladen.

Geräteraum 2

Im Geräteraum 2 sind diverse Schläuche Größe B und C zur Wasserfortleitung verladen. Des weiteren befinden sich die Atemschutzreservemasken in diesem Geräteraum. Rechts daneben sind die Komponenten zur Schaumerzeugung verladen; ein Schwerschaumrohr, 2 Kanister Schaummittel, eine Mittelschaumpistole sowie ein Zumischer zur Schaumerzeugung. Darunter befinden sich der Schlauchkorb für den Angriffstuch, sowie ein mobiler Rauchverschluss. Des weiteren sind diverse Leinen sowie der Verteiler verladen.

Geräteraum R

Im Geräteraum R ist die Schnellangriffseinrichtung sowie die Einbaupumpe des Fahrzeuges verbaut. Die Schnellangriffseinrichtung wird i.d.R. zur Bekämpfung von Kleinbränden im Aussenbereich wie z.B. Mülleimer, Container aber auch zur Erstmaßnahme für Fahrzeugbrände verwandt.

Die Einbaupumpe des Fahrzeuges dient zur Entnahme und Verteilung des Wassers aus dem eingebauten Löschwasserbehälter zur Einsatzstelle. Außerdem kann die Einbaupumpe genauso wie die verladene TS 8/8 zur Wasserentnahme an offenen Gewässern verwendet werden.

Geräteraum 3

Im Geräteraum 3 sind diverse Druckschläuche Größe B und C sowie eine Schlauchhaspel mit B-Druckschläuchen verlastet. Des weiteren sind diverse Strahlrohre Größe B und C sowie ein Hohlstrahlrohr C verladen. Zur Nutzung bei Wasserschäden ist eine Tauchpumpe sowie 2 Warhosen verladen.

Geräteraum 4

Im Geräteraum 4 sind weitere Druckschläuche B und C verladen. Im oberen Bereich befindet sich noch ein CO2 Feuerlöscher. Des weiteren befindet sich hier die Kettensäge samt Zubehör, Der 3KvA Stromerzeuger sowie 2 Arbeitsstellenscheinwerfer 1000W mit passendem Stativ. Außerdem sind in diesem Bereich die Sanitätstasche mit div. medizinischen Material verladen. Weiterhin sind diverse Materialien zur Verkehrsabsicherung enthalten.

Von einer Scheune mit Stallung zum Feuerwehrgerätehaus Kleinblittersdorf

Nach dem Krieg war das Löschfahrzeug sowie die technische Ausrüstung des Löschbezirks Kleinblittersdorf in einem Geräteschuppen in der Schulstraße untergebracht. Der geringe Platz und bauliche Mängel machten es jedoch erforderlich, dass man sich Gedanken über ein neues Feuerwehrgerätehaus für die Feuerwehr an einem anderen Standort machen musste.

1954 beschloss der Kleinblittersdorfer Gemeinderat in der Oberdorfstraße eine alte Scheune mit Stallungen zum neuen Feuerwehrgerätehaus umzubauen. Es sollten zwei Garagen für Löschfahrzeuge und ein Schulungsraum für die Feuerwehr, der auch als Sitzungszimmer für den Gemeinderat dienen sollte, gebaut werden. Des Weiteren sollten noch zwei Wohnungen für Bedienstete des Bauhofs im linken Teil des Gebäudes entstehen. Bei dieser Baumaßnahme sollte allerdings das alte Bauernhaus neben der Scheune erhalten bleiben, da dies noch bewohnt war.

Am 26.11.1955 war es dann endlich soweit: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde und nach der Einsegnung konnte der damalige Amtsvorsteher Herr Lang das Gebäude seiner Bestimmung übergeben. Von nun an besaß der Löschbezirk Kleinblittersdorf ein für die damalige Zeit modernes Feuerwehrgerätehaus. Zu seiner Ausstattung zählten zwei Stellplätze für Löschfahrzeuge, ein Werkstattbereich, sanitäre Einrichtungen, einen Schlauchturm sowie ein großzügig bemessener Schulungsraum. Auch war es möglich die persönliche Schutzausrüstung im Gerätehaus aufzubewahren und nicht mehr bei den Feuerwehrangehörigen zu Hause.

Anfang der 1970er Jahre wurde das alte Haus neben dem Feuerwehrgerätehaus durch Arbeiter des Bauhofes abgerissen. Auf der dadurch frei gewordenen Fläche entstand ein Parkplatz für die Feuerwehrangehörigen.

1983 musste unser TLF 16 nach einem kapitalen Getriebeschaden leider außer Dienst gestellt werden. Diese bedeutete, dass so schnell wie möglich eine neues Tanklöschfahrzeug bzw. Löschfahrzeug LF 16 beschafft werden musste. Da die Fahrzeughalle aus dem Umbau von 1955 jedoch nur eine Durchfahrtshöhe von ca. 2,70 m hatte, passte das neue Löschfahrzeug nicht durch das Garagentor. Der Torbereich musste umgebaut und ein neues Tor eingebaut werden. Da schon zu diesem Zeitpunkt bekannt war, dass die Feuerwehr Kleinblittersdorf 1985 einen Vorausrüstwagen vom Stadtverband Saarbrücken erhalten würde, wurde gleichzeitig mit dem Umbau des rechten Garagentores die linke Fahrzeughalle um ca. 2,00 m nach hinten verlängert. Hierzu musste allerdings der Sanitärbereich erheblich verkleinert werden.

 Nach dem Hochwasser von 1983 war klar, dass der Löschbezirk Kleinblittersdorf dringend einen Funkraum, ein Büro sowie einen Aufenthaltsraum mit Küche benötigt. Hierfür wurde die Wohnung im 1. OG in Eigenleistung umgebaut. So entstand im vorderen Bereich der Wohnung ein Funkraum mit Büro und im hinteren Bereich eine Küche mit Aufenthaltsraum sowie eine zentrale Kleiderkammer.

1992 erhielten wir als Ersatz für unser alt gedientes LF 8, das bis dahin im Löschbezirk Sitterswald stationierte LF 8. Dieses LF 8 war im Gegensatz zu unserem LF 8 mit einer Vorbaupumpe ausgestattet und von seiner Bauart etwas höher. Es wurde also in der linken Fahrzeughalle sowohl in der Länge als auch in der Höhe verdammt eng. Und es war wieder einmal ein Umbau der Fahrzeughallen angedacht.

Nachdem der Gemeinderat die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hatte, konnten wir 1993 mit dem Umbau beginnen. Nach und nach entwickelte sich der Umbau der Fahrzeughallen zu einer Komplettsanierung des Gerätehauses und dauerte bis 1995.

Während dieser Bauzeit wurden folgende Arbeiten ausgeführt:

  • Tieferlegung des Hallenbodens und Erneuerung des Fußbodens
  • Verlängerung der Fahrzeughallen um ca. 2,00 m nach vorne
  • Einbau neuer Garagentore
  • Entfernen der Wand zwischen den Fahrzeughallen
  • Komplette Sanierung der Sanitäranlagen
  • Komplette Erneuerung der Elektroinstallation
  • Umgestaltung des Umkleidebereiches
  • Umbau der Küche und der Kleiderkammer
  • Umbau des Funkraumes
  • Komplette Erneuerung der Heizungsanlage
  • Einbau neuer Fenster, Haustür und Eingangstür für die Fahrzeughalle
  • Umbau der Wohnung im 2.OG zu einer Werkstatt und Kleiderkammer
  • Neueindeckung des Daches
  • Anbringen eines neuen Außenputzes

Eine Vielzahl der oben aufgeführten Arbeiten wurde von den Feuerwehrkameraden /-innen in Eigenleistung ausgeführt.

 

Im September 2014 wurde der Torbereich der Fahrzeughalle nochmals umgebaut. Dieser war notwendig geworden, da sich eine Reparatur der defekten Toranlage, wegen der zu hohen Kosten, nicht mehr lohnte. Da die Durchfahrtshöhe der alten Toranlage nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften entsprach, musste diese jetzt bei der neuen Anlage in der Höhe, gemäß den Vorschriften, angepasst werden. Dadurch war es erforderlich, den Vorbau abzureisen und wieder neu zu errichten.

Viele der angefallenen Arbeiten wurden von den Kameraden des Löschbezirkes Kleinblittersdorf in Eigenleistung, ca. 1.400 Stunden, erbracht.

Führungskräfte bilden sich fort

Seit einigen Jahren treffen sich einmal im Jahr die Führungskräfte aller Löschbezirke der Feuerwehr Kleinblittersdorf, um sich zu aktuellen Themen oder Geschehnissen in Sachen Brandschutz und technischer Hilfeleistung fortzubilden. So auch wieder am Samstag, den 17. November,  als sich 25 Frauen und Männer unserer Feuerwehr um 13.30 Uhr im Gerätehaus Bliesransbach zusammenfanden. Themen der diesjährigen Tagung waren ein Fachvortrag zu dem schweren Feuer im Krankenhaus in Püttlingen, Rückblick auf das Unwetter, die Vorstellung neuer Software und Mitteilung allgemeiner Informationen.

Nach der Begrüßung durch unseren Wehrführer Peter Dausend und der 1. Beigeordneten Dr. Erika Heit, begann Gastreferentin Stefanie Lange mit dem Fachvortrag über das schwere Brandereignis im Jahr 2016 im Krankenhaus Püttlingen, bei dem damals 2 Menschen ums Leben kamen und mehrere Menschen verletzt worden sind. Frau Lange arbeitet als Kriminalkommissarin beim Landeskriminalamt und ist dort im Bereich Brandermittlungen tätig. Daneben ist sie auch Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis. Während dem durch sie vorgetragenen Fachvortrag wurde der zeitliche Ablauf des Schadenfeuers analysiert, die Brandursache beleuchtet und die Arbeit der Brandermittler im Detail erläutert. Für uns als Feuerwehrleute war es einmal sehr spannend zu sehen, wie und in welchem Umfang ein solches Ereignis im Nachhinein durch die Brandermittler aufgearbeitet wird und Umstände/Handlungen rekonstruiert werden können. Bei diesen Ermittlungen wurden auch einige Informationen bekannt, die für die Feuerwehr sehr interessant sind und uns bei zukünftigen Feuern und deren Bekämpfung hilfreich sein können. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei Frau Lange für den sehr interessanten Vortrag.

Nach einer Pause ging es weiter im Programm mit dem Rückblick auf die Geschehnisse beim Unwetter in unserer Gemeinde in der Nacht vom 31.05. auf den 01.06. Unser Wehrführer Peter Dausend präsentierte hier einen zeitlichen Abriss der Einsätze, die vom 1. Einsatzalarm Wasserschaden in der Nacht vom 31.05. über diverse Hilfeleistungen bis hin zur Bereitstellung von Sandsäcken gut eine Woche andauerten. In dieser Zeit wurden 249 dokumentierte Einsätze abgearbeitet, wobei die Vermutung nahe liegt, dass es weit mehr betroffene Menschen und Gebäude gegeben hat und man sich ohne die Hilfe der Feuerwehr selber half oder in nachbarschaftlicher Hilfe gegenseitig unterstützte. Des Weiteren gab Peter Dausend einen Überblick über die eingesetzten Rettungskräfte, die nicht nur aus unserer Gemeinde kamen. Hier rückten auch Feuerwehren aus dem Regionalverband, THW-Einheiten und Kräfte des Roten Kreuzes aus vielen Ecken des Saarlandes sowie einige THW-Einheiten sogar aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz an. Dausend betonte an dieser Stelle die gute Zusammenarbeit aller dieser Rettungsorganisationen bei der Bewältigung der Vielzahl von Einsätzen, Problemen und Aufgaben während den Unwettertagen.

Im Anschluss daran übergab der Wehrführer das Wort an Feuerwehrmann Dominik Gummel, der eine neue Software für unsere Feuerwehr vorstellte. Dabei handelt es sich um ein Programm zur Erfassung und Koordination von Einsätzen und Rettungskräften, die im Falle der Einrichtung einer sogenannten „Technischen Einsatzleitung“ durch uns selbst als örtliche Feuerwehr aufgenommen und verwaltet werden müssen. In aller Regel übernimmt die Koordination von Einsätzen die Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken. Wenn es allerdings einmal zu einer Großschadenslage kommt, wie z. B. Hochwasser oder Unwetter, muss diese auf Grund der Vielzahl von Notrufen unterstützt werden und man richtet als örtliche Feuerwehr eine Technische Einsatzleitung ein. Hier unterstützt eine solche Software die Arbeit der Feuerwehr. Dominik Gummel als IT-Fachmann und Mitglied des Löschbezirkes Kleinblittersdorf wurde auf die Probleme, die ein früher eingesetztes Programm machte, aufmerksam und begann selbst mit der Programmierung einer Software. Diese ist den anfallenden Aufgaben einer Großschadenslage gewachsen, sehr übersichtlich und von uns auch sehr gut händelbar. Hier hat Herr Gummel viel Zeit investiert und ein gelungenes Produkt vorgestellt, wofür er ein dickes Lob von Seiten der Wehrführer erhielt.

Zum Schluss der Tagung gab es noch Informationen zur Alarm- und Ausrückeordnung unserer Feuerwehr durch den stellvertretenden Wehrführer Jörg Wagner und allgemeine Mitteilungen vom Wehrführer, der die Veranstaltung dann nach gut 4 Stunden schloss. Danach ging es zum gemütlichen Teil über, hier hatte der Löschbezirk Bliesransbach noch ein Essen organisiert. Nach dem lehrreichen Nachmittag tauschte man sich hier noch über die Vorträge und Erkenntnisse aus und lies die Tagung locker ausklingen.

Martin Hector

Feuerwehr Kleinblittersdorf

Brand Dachdeckerei- und Zimmereibetrieb in Rilchingen-Hanweiler

Hier zunächst noch eine Ergänzung zur Berichterstattung zu dem Brand am 23.10.2018:

Das Wichtigste: Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Es handelte sich lt. Polizeiangaben um Brandstiftung. Statt den gemeldeten 100 Feuerwehrleuten waren es wohl eher 100 alleine aus der Gemeinde Kleinblittersdorf und ca. 25 von außerhalb. Dies rührt daher, dass viele Wehrleute vor allem aus der Gemeinde, noch später zur Einsatzstelle kamen und so nicht in den Stärkemeldungen enthalten waren. Da genügend Kräfte vor Ort waren, wurde auf eine permanente Aktualisierung der Personalstärke verzichtet. Es wurde noch ein Baufachberater des Technischen Hilfswerkes (THW) zur Einsatzstelle gerufen. Nach seiner Begutachtung wurde in Absprache mit der Einsatzleitung und der Polizei der THW Ortsverband Völklingen-Püttlingen alarmiert. Dieser rückte mit schwerem Räumgerät an und riss noch in der Nacht die Reste der Halle ein. Dies war notwendig, da das Dach teilweise eingestürzt war und sich noch viele Glutnester in der Konstruktion und den Trümmern befanden. Der Einsatz war dann gegen 6 Uhr morgens beendet. Die brennende Halle konnte nicht gerettet werden, sie befand sich bereits in Vollbrand als die Einsatzkräfte anrückten. Zwei Hallen in unmittelbarer Nähe konnten jedoch gerettet werden.

Einen solchen Einsatz abzuarbeiten erfordert umfangreiche Vorplanung und entsprechende Infrastrukturen. Wir wollen hier einmal aufzeigen, was bei einem solchen Einsatz alles noch „mitläuft“ (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Leitstelle – Haupteinsatzzentrale
Zu Beginn ihrer Tätigkeit handelte es sich um eine reine Alarmierungsstelle: Notrufe gingen ein, die Kräfte vor Ort wurden alarmiert und konnten nachalarmieren lassen. Doch das hat sich wesentlich gewandelt. In der Leitstelle ist hinterlegt, was in den einzelnen Löschbezirken (LB) an Fahrzeugen usw. vorhanden ist, was im Einsatz ist und was zurzeit, z.B. wegen Defekt oder Reparatur, nicht zur Verfügung steht. Es stehen Internet und verschiedene Datenbanken zur Informationsgewinnung zur Verfügung. Per Funk, bei Einsatz einer Technischen Einsatzleitung auch per Telefon, kann mit der Leitstelle kommuniziert werden. Beim Eingehen von Notrufen macht sich der Einsatzdisponent ein Bild der Lage und alarmiert entsprechend den in den Alarm- und Ausrückeordnungen der jeweiligen Feuerwehr für dieses erwartete Ereignis in dem erwarteten Umfang vorgesehenen Einheiten. Er muss abschätzen, ob es sich um ein kleines, mittleres oder großes Schadensereignis handelt. So kann es durchaus vorkommen, dass zu viele Kräfte alarmiert werden. Doch das ist immer besser, als wenn zu wenige alarmiert werden. Die nachalarmierten Kräfte brauchen immerhin weitere mehr als 10 Minuten bis sie zur Verfügung stehen.

Rettungsdienst
Bei bestimmten Alarmstichworten wird immer automatisch eine Einheit des primären Rettungsdienstes mitalarmiert. Das sind die Einheiten, die in den ständig besetzten Rettungswachen stationiert sind. Wenn Personen in Gefahr sind, kommt auch gleich ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) hinzu. Zunächst war ein Rettungstransportwagen (RTW) des Arbeiter-Samariter-Bundes von der Rettungswache in Kleinblittersorf vor Ort. Als abzusehen war, dass der Einsatz länger dauert, wurde er durch freiwillige Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsverbände Quierschied, Walpershofen und Hanweiler-Sitterswald sowie einem Führungsdienst abgelöst. Der Rettungsdienst dient in dieser Phase des Einsatzes der Sicherheit der Einsatzkräfte, damit im Falle eines Falles unverzügliche medizinische Hilfe zur Verfügung steht.

Polizei
Die Polizei übernimmt die Absicherung der Einsatzstelle. Sie wird auch hinzugezogen, wenn in Privateigentum eingedrungen werden muss und kein Berechtigter zur Stelle ist. Hier waren wir gezwungen, ein Tor zu einem Gewerbebetrieb und eine Tür in das Gebäude aufzubrechen. Diese Maßnahmen haben letztlich dazu geführt, dass dieses Gebäude gerettet werden konnte. Die Polizei ist auch für Störer und Gaffer und die Sicherheit der Einsatzkräfte vor äußeren Störungen zuständig. Sie ermittelt auch die Brandursache. Die Polizei war zunächst mit einem Kommando vor Ort. Später kam noch die Kriminalpolizei hinzu.

Technisches Hilfswerk
Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde ein Baufachberater des THW angefordert. Das Dach der Halle war teilweise eingestürzt, aber es waren noch Brandnester in den Trümmern. Man wollte jedoch zum Ablöschen keine Menschenleben gefährden. Deshalb wurde das THW Völklingen/Püttlingen mit schwerem Gerät angefordert. Mit zwei Radladern wurden die Reste der Halle abgerissen und Glutnester freigelegt, die nun gefahrlos gelöscht werden konnten. Bei diesem Einsatz war erstmals der neuer Radlader im Einsatz. Bei dem zweiten handelte es sich  um den „Alten“. Für ihn war es vermutlich der letzte Einsatz.

Verpflegung
Wir haben mit Geschäften in unserer Gemeinde absprachen, dass wir bei längeren Einsätzen auch außerhalb der Geschäftszeiten mit Lebensmitteln und Getränken für die Einsatzkräfte versorgt werden. Aufgrund der Vielzahl an Einsatzkräften und der erwarteten Länge des Einsatzes wurde jedoch eine Verpflegungseinheit angefordert. Die Leitstelle alarmierte den Malteser Hilfsdienst aus Saarbrücken. Dieser sorgte für warmes Essen und warme Getränke. Da es in der Nacht sehr kühl wurde, stellten die Kräfte des Malteser Hilfsdienstes auch noch ein beheiztes Zelt auf, in dem sich Einsatzkräfte ausruhen und aufwärmen konnten.

Feuerwehr
Da alle Fahrzeuge der Gemeinde bei dem Brand eingesetzt waren, mussten Vorkehrungen getroffen werden, dass im Falle einer weiteren Alarmierung innerhalb der Hilfsfristen Kräfte zur Verfügung stehen. Der Löschbezirk (LB) Bübingen der angrenzenden Landeshauptstadt Saarbrücken wurde alarmiert und bezog im Feuerwehrhaus Bereitschaft, um so ggf. schneller nach Kleinblittersdorf ausrücken zu können. Nachdem erste Löschfahrzeuge der Gemeinde Kleinblittersdorf aus dem Einsatz gelöst und wieder Einsatzbereit in den Feuerwehrhäusern waren (weit nach Mitternacht), konnte die Einsatzbereitschaft in Bübingen eingestellt werden.

Die Feuerwehr aus dem benachbarten Saareguemines (Saargemünd) wurde um Unterstützung gebeten. Zunächst war sie wegen eines eigenen Einsatzes verhindert, konnten aber dann doch kommen. Sie verlegten zwei Schlauchleitungen von der Saar zur Einsatzstelle, insgesamt rd. 1.400 Meter. Die Franzosen verwenden Schläuche mit einem wesentlich größeren Durchmesser als wir. Diese können nicht von uns übernommen werden. Deshalb kam noch ein Großtanklöschfahrzeug aus Saint-Avold (St. Avold), spezialisiert für Groß- und Industriebrände. Dieses speiste einen Wasserwerfer und wir konnten dann mit speziellen Übergangsstücken einen Übergang des französischen auf das deutsche System herstellen.

Durch unsere Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken wurde aufgrund der Alarmmeldung gleich der höchste Feuerwehrmann im Regionalverband, der Brandinspekteur, alarmiert. Später kam noch der Landesbrandinspekteur hinzu.

Aufgrund der vielen Einheiten wurde von der FF Alt Saarbrücken eine mobile technische Einsatzleitung (TEL) angefordert. Es wurden vier Einsatzabschnitte mit jeweils eigenem Funkkanal eingerichtet. Bei der TEL gingen alle Lagemeldungen ein und sie übernahm u.a. die Kommunikation mit der Leitstelle und dokumentierte den Funkverkehr um die Einsatzleitung zu entlasten.

Da eine Drehleiter benötigt wurde, kam die Berufsfeuerwehr Saarbrücken mit einer solchen, einem zugehörigen Tanklöschfahrzeug und einem Führungsdienst.

Wegen der Vielzahl an Atemschutzgeräten, die benötigt wurden, kam auch der Abrollbehälter Atemschutz der Landesfeuerwehrschule mit einem Wechselladerfahrzeug, die beide ebenfalls bei der Berufsfeuerwehr stationiert sind.

Das Medieninteresse ist bei Einsätzen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sehr groß. Auch hat sich die Medienlandschaft durch den technischen Fortschritt gewandelt. Um den Medienvertretern kompetente Auskunft zu geben ohne den laufenden Einsatz zu stören, wurden bei vielen Feuerwehren Pressesprecher eingesetzt. Im Regionalverband bilden diese den „Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Bei bestimmten Alarmstichworten oder auf Anforderung wird dieser Fachbereich Presse ebenfalls alarmiert.

Außerhalb der Hilfsdienste waren noch in den Einsatz involviert:

Wasserwerke
Bei solchen Bränden werden große Mengen Löschwasser aus dem Trinkwassernetz entnommen. Es gibt Vorgaben, wie viel Löschwasser innerhalb einer bestimmten Zeit zur Verfügung stehen muss. Deshalb werden die Wasserwerke durch die Leitstelle informiert, die dann dafür Sorge tragen, dass die Wasserbehälter nicht leer werden. Hier läuft zwar vieles automatisch, aber bei bestimmten Konstellationen ist manuelles eingreifen erforderlich, sodass während und nach dem Einsatz für die Bevölkerung noch genügend Trinkwasser zur Verfügung steht.

Energieversorger
Durch Brände können Gas- oder Stromleitungen beschädigt werden. Deshalb werden Fachkräfte durch die Leitstelle angefordert, die die Strom- und Gasleitungen kontrollieren und ggf. geeignete Maßnahmen durchführen oder einleiten.

Verwaltung
Bei größeren Ereignissen wird auch immer der Bürgermeister unserer Gemeinde mit alarmiert, hier nun Vertretungsweise die 1. Beigeordnete. Dies ist notwendig, da für verschiedene Maßnahmen Kosten auf die Gemeinde zukommen. Auch kann es nötig sein gemeindeeigene Hallen u.ä. zur Verfügung zu stellen und vieles mehr. Bei Bedarf werden auch Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung herangezogen.

Zusätzliche kann es noch notwendig werden, den kommunalen Abfallverband, das Landesamt für Umweltschutz oder die Krisenintervention, allgemein als Notfallseelsorger bekannt, und viele mehr hinzuzuziehen.

Das Hilfeleistungssystem in Deutschland ist eng verzahnt. Die Dienste arbeiten Hand in Hand zum Wohle Aller. Die Einsatzkräfte vor Ort müssen sich nicht um Telefonnummern usw. kümmern, eine Vielzahl von Kontaktdaten ist bei der Leitstelle hinterlegt. Es sind Alarmpläne angelegt, sodass bei bestimmten Lagen automatisch schon entsprechende Zusatz- oder Spezialkräfte mitalarmiert werden.

Das Vorhalten der komplexen Infrastruktur mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften ist nicht billig. Doch dadurch können Menschenleben gerettet und Sachwerte geschützt werden.

Wir möchte an der Stelle allen Einsatzkräften von Nah und Fern und egal von welchem Hilfsdienste ganz recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Ein besonderer Dank gilt unseren Kameraden aus Frankreich. Unter der Leitung von Lieutenant-Colonel (Oberstleutnant) Armand Jung waren sie uns eine große Hilfe.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Markus Dincher, Pressesprecher

Fotos: Hanspeter Frühauf, Steve Mantzer, Markus Dincher

Übung „Umgang mit Reptilien und exotischen Tieren“

Da die Haltung von exotischen Tieren wie Reptilien oder Spinnen im Saarland im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht eingeschränkt ist, müssen wir als Feuerwehr bei Einsätzen damit rechnen, in Wohnungen auf solche, eventuell für den Menschen gefährliche, Tiere zu treffen.

Der Fachberater für den Umgang mit exotischen Tieren der Berufsfeuerwehr Saarbrücken, Stephan Müller, führte uns in dieser Übung in den Umgang mit exotischen Tieren, insbesondere Reptilien, ein.

Um den Unterricht anschaulicher zu gestalten hat er diverse lebende Reptilien mitgebracht: einen 3,50m langen Tigerpython, einen kleineren Python, eine Kornnatter, einen Skorpion und eine Bartagame.

Danke an Stephan Müller für diese sehr interessante Übung!

#lb3 #kleinblittersdorf #feuerwehrkleinblittersdorf #ehrenamt

Löschbezirke wollen Zusammenlegung

Gut ein Jahr nach dem Bezug des gemeinsamen Feuerwehrhauses wollen die Feuerwehrleute der Löschbezirke (LB) Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf  nun auch die formelle Zusammenlegung zu einem Löschbezirk.

Schon während der Bauphase kamen die ersten Anregungen aus den Löschbezirken, “ aus zwei eins“ zu machen. Doch man wollte von Seiten der Löschbezirksführungen nichts überstürzen, das Ganze sollte langsam zusammenwachsen.

Der Wehrführer Peter Dausend und der Bürgermeister Stephan Strichertz hatten sich zuvor klar positioniert: Ein Wunsch zur Zusammenlegung muss von den Feuerwehrleuten ausgehen.

Heute hat nun der Löschbezirk Sitterswald in seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung, zu der über 60 % der stimmberechtigten Mitglieder gekommen waren, mit 18 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme dafür ausgesprochen, dass die beiden Löschbezirke zusammengelegt werden sollen.

Bereits am 14. Oktober hatten sich in der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Löschbezirkes Auersmacher alle anwesenden stimmberechtigten Mitglieder für eine Zusammenlegung ausgesprochen. Von den stimmberechtigten Mitgliedern waren über 70% anwesend.

Der Wehrführer Peter Dausend, der das Votum als Meilenstein in der Geschichte der Löschbezirke bezeichnete, wird nun den Wunsch der Feuerwehrleute an die Verwaltung weitergeben. Dort muss dann die Brandschutzsatzung der Gemeinde entsprechend geändert werden.

Die Entscheidung über eine Zusammenlegung liegt dann beim Gemeinderat, der die Brandschutzsatzung  verabschieden muss. Ob diese Entscheidung noch in diesem Jahr fallen wird ist fraglich, doch es wird von Seiten des Wehrführers und des Bürgermeisters mit einer zügigen Entscheidung gerechnet.

Markus Dincher, Pressesprecher

Winterzeit: Kaminbrandzeit!

Jetzt, wo die Heizperiode begonnen hat, wird es wieder verstärkt zu Kaminbränden kommen. Besonders gilt dies in Häusern, in denen mit Holz gefeuert wird. Denn gerade Holz, vor allem wenn es nicht ausreichend getrocknet wurde, neigt zur Bildung von sogenanntem Glanzruß. Gleiches gilt wenn, vor allem nachts, die Sauerstoffzufuhr wesentlich verringert wird, damit das Holz „länger hält“. Das Holz kann nicht richtig brennen und qualmt. Auch wenn der Schornsteinfeger kurz vorher den Kamin gesäubert hat, kann es zu diesen Kaminbränden durch Glanzruß kommen. Grund hierfür ist, dass sich der Glanzruß nicht durch putzen des Kamines beseitigen lässt.

Erhitzt sich dieser Glanzruß nun stark kann er anfangen zu brennen. Dabei dehnt er sich um ein mehrfaches seines Volumens aus und kann so den vorher vermeintlich „sauberen“ Kamin verstopfen.

Wie verhalte ich mich richtig?

Zuerst einmal die Feuerwehr rufen. Diese weiß, wie vorzugehen ist. Sorgen Sie dafür, dass sich Personen aus allen Räumen, die an den Kamin grenzen, entfernen und sorgen Sie für Frischluftzufuhr.

Bei einem intakten Kamin in einem neueren Gebäude ist ein Kaminbrand in dem Gebäude selbst meist ungefährlich, kritischer ist, wenn durch Funkenflug in der Nachbarschaft Brände entstehen. Man kann man nie sicher sein, dass der Kamin auch wirklich intakt ist. So können durch Risse, nicht richtig geschlossene Öffnungen usw. gefährliche Gase in den Wohnraum gelangen. Brennbare Stoffe um den Kamin können durch die Hitze in Brand geraten. Es ist auch bei älteren Gebäuden schon vorgekommen, dass hölzerne Deckenbalken auf den Kamin aufgelegt wurden. Deshalb ist es wichtig, dass alle Zimmer, die an den Kamin grenzen, durch die Feuerwehr überwacht werden. Es kann sogar nötig werden, hierzu schweren Atemschutz einzusetzen.

Normalerweise wird ein Kaminbrand nicht gelöscht. Die Feuerwehr wird versuchen, in Absprache mit dem Schornsteinfeger, den nun lockereren Ruß mit Kaminkehrerwerkzeug zu entfernen. Bei uns wird der Schornsteinfeger bei Kaminbränden automatisch hinzugezogen. Der Schornsteinfeger muss den Kamin nach einem Brand überprüfen. Erst nach seiner Freigabe darf er wieder genutzt werden.

Versuchen Sie nie, selbst den Kaminbrand zu löschen. Vor allem ein Löschversuch mit Wasser ist lebensgefährlich: Wenn Sie einen Eimer Wasser hineinschütten verwandelt dieses sich sofort in Wasserdampf. Der Inhalt eines 10-Liter-Eimers mit Wasser ergibt 17.000 Liter Dampf! Dafür ist in dem Kamin kein Platz. Der Dampf wird aus der Öffnung, in die Sie das Wasser geschüttet haben, strömen und Sie verbrühen. Durch die gewaltige Kraft kann der Kamin zerbersten. Also lassen Sie dies bitte.

brennender Kamin

Auch raten wir dringend davon ab, eine Kaminklappe zu öffnen, um mal nachzuschauen ob es wirklich in dem Kamin brennt. Die Temperaturen sind sehr viel höher als in einem Ofen und die Flammen können aus der Klappe schlagen. Es besteht akute Verbrennungsgefahr, vor allem im Gesicht. Tasten Sie den Kamin ab, wenn er übermäßig heiß ist brennt es vermutlich darin.

Auch wenn Sie nicht sicher sind ob es in dem Kamin wirklich brennt:

Im Zweifel immer die 112 anrufen.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Mal ein anderes Wochenende….

Etwas Besonderes war das für unseren Nachwuchs schon: Die beiden Jugendfeuerwehren des Standortes Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf, unter der Leitung von Silvia Hector und Jürgen Spath, veranstalteten im Oktober zwei Erlebnistage. Mittelpunkt war eine gemeinsame Übernachtung mit Luftmatratzen und Schlafsäcken im neuen Feuerwehrhaus: Die Jungs im Schulungsraum und die Mädels im Büro. Einige hofften, sie würden einen richtigen Feuerwehreinsatz erleben, aber zu ihrem Leidwesen war an beiden Tagen glücklicherweise kein Einsatz.

Bei der Veranstaltung nahmen 18 Kinder und Jugendliche teil. Mit dabei waren auch fünf BetreuerInnen.

Es ging nicht in erster Linie um Feuerwehr, sondern um Spiel und Spaß. So wurden Fackeln für die Martinsumzüge gebastelt. Im Dunkeln ging es auf eine erlebnisreiche Nachtwanderung. Bei dieser ging es auch um die Orientierung auf dem Feld. Die Teilnehmer hatten auch viel Freude bei den Gemeinschaftsspielen. Abends hat der Wehrführer Peter Dausend höchst persönlich für den Nachwuchs „seiner“ Feuerwehr gegrillt. Highlight war aber für die zukünftigen Feuerwehrfrauen und -männer der Besuch einer Kartbahn. Dort wurden den Altersgruppen entsprechend Rennen gefahren, was  allen viel Spaß machte.

Für alle waren es sehr lehr- und erlebnisreiche Tage. Einige Jugendwehrangehörige wären gerne noch länger geblieben. Für das nächste Jahr ist ein Zeltlager am Feuerwehrhaus Mitte geplant.

Markus Dincher, Standort Mitte

Lust auf Jugendwehr?

Wenn Du zwischen 8 und 16 Jahren bist kannst Du Dich bei dem örtlichen Jugendbetreuer melden. Du kannst Dir ein paar Übungen ansehen und Dich dann entscheiden, ob Du Mitglied in der Jugendfeuerwehr werden willst. Jetzt in den Wintermonaten ist mehr Theorie angesagt. Da lernst Du z.B. wie das mit dem Brennen überhaupt funktioniert, lernst die Funktionsweise vieler Geräte kennen, Knoten machen und wie man theoretisch Brände löscht. Ihr schaut Euch unsere Fahrzeuge an und lernt die Ausrüstung kennen. Im Frühjahr geht es dann wieder mit praktischen Übungen los, wo Ihr mit den Fahrzeugen und Geräten auch arbeitet und übt wie man z.B. Wasser zur Einsatzstelle bringt. Auch lernt Ihr dann, wie man Strahlrohre bedient und Brände praktisch löscht. Wir haben extra einen Anhänger für unsere Jugendfeuerwehr. Dort sind auch „echte“ Geräte verladen, aber alles etwas kleiner und leichter, damit die Kleineren von Euch sie auch benutzen können. Die Größeren arbeiten mit unseren Einsatzfahrzeugen.

Übungszeiten und Ansprechpartner

Standort Mitte (Sitterswald und Auersmacher)

Bei der Übungszeit könnt Ihr wählen:
Entweder jeden Samstag von                        10 Uhr bis ca 11.30 Uhr
Ansprechpartnerin                                        Silvia Hector       0160 95709995           ODER

jeden 2. Samstag von                                   15 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
Ansprechpartner                                           Jürgen Spath     0171 7382366

Bliesransbach
jeden 2. Donnerstag, zusätzlich nach
Bedarf                                                                 17.15 Uhr bis ca. 19 Uhr
Ansprechpartnerin                                         Melanie Faas     01522 9992817

Kleinblittersdorf
jeden Donnerstag                                          18 Uhr bis ca. 19.30 Uhr
Ansprechpartner                                            Karl Macke        0172 9368880

Rilchingen-Hanweiler
jeden Freitag                                                 17.30 Uhr bis ca. 19 Uhr (ab 10 Jahre)
jeden Dienstag                                              17.45 Uhr bis ca. 18.45 Uhr (8 Jahre bis 10 Jahre)
Ansprechpartner                                            Matthias Kehl      0175 4911398


Rauchmelderpflicht: Wohungseigentümern droht Strafverfahren!

Obwohl die Montage von Rauchmeldern nicht überprüft wird kann es für Wohnungseigentümer, die ihre Wohnungen nicht ordnungsgemäß mit Rauchmeldern ausgestattet haben, brenzlig werden.

Immer wenn in einer Wohnung Personen z.B. durch einen Brand zu Schaden kommen wird durch Polizei bzw. Staatsanwaltschaft geprüft, ob die Rauchmelder ordnungsgemäß installiert sind und ob das Unglück durch Rauchmelder hätte verhindert/gemildert werden können.

Der Wohnungseigentümer muss damit rechnen, dass bei nicht ordnungsmäßiger Ausstattung mit Rauchmeldern bzw. nicht dokumentierter Prüfung der Rauchmelder gegen ihn ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung oder gar fahrlässiger Tötung eingeleitet wird.

Das gilt nicht nur bei Mietwohnungen, sondern auch wenn man mit seiner Familie ein Eigenheim bewohnt!

Wie sich die Feuerversicherungen in einem solchen Fall verhalten bleibt abzuwarten.

Lassen Sie es nicht so weit kommen. Rauchmelder retten Leben.

Mehr über Rauchmelder erfahren Sie unter

https://www.rauchmelder-lebensretter.de/ oder bei einem entsprechenden Fachbetrieb.

Markus Dincher

Pressesprecher FF Kleinblittersdorf

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