Am 22.9. gegen 20.30 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Küchenbrand in der Bahnhofstraße in Rilchingen-Hanweiler alarmiert. Die Bewohnerin stellte den Brand fest und alarmierte die Feuerwehr. Danach klingelte sie bei einem Nachbar, der Mitglied in der Feuerwehr ist. Ein weiterer Nachbar, ebenfalls in der Feuerwehr, bekam das ganze mit. Gemeinsam rettete man drei Hunde aus der Wohnung und unternahm erste Löschversuche mit Feuerlöschern. Mit Decken wurde eine in den Brand involvierte Friteuse abgedeckt. Diese Maßnahmen verhinderten wohl eine weitere Brandausbreitung.
Die Feuerwehr löschte mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz und einem C-Rohr den Brand. Ein eingesetzter mobiler Rauchverschluss brachte nur bedingt Wirkung, da beim Eintreffen der Feuerwehr das Haus bereits verraucht war.
Die Bewohnerin des Hauses und Ihr Mann wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Es gab keine Auffälligkeiten und so mussten Sie nicht in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Das Haus ist unbewohnbar.
Im Einsatz waren ein Rettungstransportwagen, ein Kommando der Polizei und die Feuerwehr Kleinblittersdorf mit den Löschbezirken Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf und Mitte. Mit den Kräften in den Bereitstellungsräumen waren ca. 50 Feuerwehrleute im Einsatz.
Die Brandursache in noch unklar und über die Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
Die ergiebigen Regenfälle vom 7. und 8. April gingen für die Gemeinde Kleinblittersdorf glimpflich vorüber.
Nachdem seit dem Nachmittag des 8. April bereits einige Einsätze abgearbeitet waren wurden gegen 22 Uhr alle Löschbezirke der Gemeinde alarmiert. Aufgrund der Unwetterereignisse im gesamten Regionalverband war die Einsatzleitstelle überlastet und es wurden die Technische Einsatzleitungen (TEL) der einzelnen Gemeindefeuerwehren aktiviert. Gleichzeitig wurden auch alle Löschbezirke der Gemeinde alarmiert, um in den Feuerwehrhäuern in Bereitschaft zu gehen. Dabei sollten die Sirenen mit der Alarmierung „Feueralarm“ ausgelöst werden, um mehr Feuerwehrleute zur erreichen. Versehentlich wurde stattdessen die Sirenenalarmierung „Warnung der Bevölkerung“ ausgelöst, was zu Irritationen geführt hat.
Umgehend nach der Alarmierung wurden durch die Feuerwehr Erkundungsfahrten an den neuralgischen Punkten durchgeführt. Erleichterung machte sich breit als klar war, dass von der Scherbach im Ortsteil Kleinblittersdorf diesmal keine größeren Probleme zu erwarten waren.
Die ersten Einsätze waren bereits am Nachmittag. Um 2 Uhr nachts beendete die TEL ihre Tätigkeit und die Leitstelle der Berufsfeuerwehr übernahm wieder die Feuerwehralarmierung. Das war auch das Ende der Einsätze in der Gemeinde Kleinblittersdorf für diese Nacht.
Insgesamt war die Feuerwehr in der Gemeinde Kleinblittersdorf bei 13 Einsätzen in den Ortsteilen Auersmacher, Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Sitterswald im Einsatz. Einzig in Rilchingen-Hanweiler waren keine Einsätze der Feuerwehr zu verzeichnen. Es handelte sich im Wesentlichen um Wassereinbrüche in Häuser und überflutete Straßen, da das Wasser nicht durch die Kanalisation abfließen konnte. Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Kleinblittersdorf war ebenfalls bis in die Nacht im Einsatz. Sie befreiten vor allem die Rechen der Kanaleinflüsse, die immer wieder von angeschwemmten Treibgut wie Äste und Blätter, verstopft wurden, von diesem. Feuerwehr und Bauhof arbeiteten Hand in Hand zum Wohle der Bürger.
Aus Sicht der Feuerwehr war der aufwendigste Einsatz in Bliesransbach. Dort war der Ransbach über seine Ufer getreten. Er hatte die Bliesbolchener Straße überflutet. Die in Rilchingen-Hanweiler für die Gemeinde vorgehaltenen gefüllten Sandsäcke reichten hier nicht aus, sodass weitere Sandsäcke gefüllt werden mussten. Sie wurden mit dem Gerätewagen Logistik des LB Rilchingen-Hanweiler zur Einsatzstelle gebracht. Hierbei handelt es sich um ein Fahrzeug, das neben seiner feuerwehrtechnischen Beladung über eine Hebebühne und Transportkapazitäten verfügt.
Nach Kenntnis der Feuerwehr wurde niemand verletzt.
Am späten Nachmittag des 12. März wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Brand „Ausgelöster Rauchwarnmelder“ in die Saargemünder Straße in Rilchingen Hanweiler alarmiert. Bei dem Anruf in der Rettungsleitstelle der Feuerwehren bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken kamen Zweifel darüber auf, ob sich die Anruferin, eine ältere Dame, in Gefahr befand. Die Rettungsleitstelle setzte deshalb die Alarmierungsstufe hoch, sodass mehr Kräfte als bei einem ausgelösten Rauchwarnmelder üblich alarmiert wurden. Die Bewohnerin wurde an der Einsatzstelle durch einen Notarzt untersucht und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Rauchmelder in der Erdgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses wurde offenbar durch angebranntes Essen ausgelöst. Die Feuerwehr führte Belüftungsmaßnahmen mit einem Überdruckbelüfter durch. Der Einsatz dauerte knapp eine Stunde.
Die Feuerwehr war aufgrund der erhöhten Alarmierungsstufe mit den Löschbezirken Rilchingen-Hanweiler, Mitte und Kleinblittersdorf und ca. 50 Kräften ausgerückt. Ein Teil dieser Kräfte fuhr nicht die Einsatzstelle sondern die vorgesehenen Bereitschaftsräume an. Der Rettungsdienst rückte wie bei dieser Alarmierungsstufe vorgesehen mit zwei Rettungswagen und einem Notarztwagen und die Polizei mit zwei Kommandos an.
Vorbildliche Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehr und des gemeindlichen Bauhofes nach lang andauernden und ergiebigen Regenfällen: In der Nacht vom 6. auf den 7. Februar 2022 musste unsere Feuerwehr insgesamt 6 Mal ausrücken. Außerdem war der Bereitschaftsdienst des Bauhofes mit bis zu 9 Mitarbeitern ab 20 Uhr im Einsatz.
In den Medien wurde berichtet, dass Katastrophenalarm ausgelöst worden wäre. Der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Markus Dincher, stellte jedoch in seinem Statement klar, dass dies nicht der Fall war. Bei den Einsätzen handelte es sich um Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen der Technischen Hilfeleistung.
Nach einem ersten Einsatz des Löschbezirkes Kleinblittersdorf gegen 20:30 Uhr an der B51 zwischen Kleinblittersdorf und Auersmacher, wo der Straßengraben und die Straße überflutet und die Einläufe mit Geröll, Laub etc. verstopft waren, wurde der Löschbezirk Bliesransbach kurz vor 21 Uhr alarmiert.
Auch dort kam es zu einer Überflutung der Straße mit Gefährdung für Autofahrer, und zwar am Ortsausgang Bliesransbach in Richtung Bliesmengen-Bolchen. Hier konnte die Überflutung durch das Anheben eines Gullydeckels beseitigt werden.
Gegen 23:30 Uhr rückte der Löschbezirk Mitte wegen Überflutung der Kapellenstraße im Bereich der Kreisstraße aus. Da in der Alarmierung von mehreren Kellern die Rede war, fuhren gleich zwei Lösch-gruppenfahrzeuge an die Einsatzstelle.
Außerdem wurde noch der Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler alarmiert, da dieser über einen Gerätewagen mit Logistik verfügt, der Sandsäcke zur Einsatzstelle bringen sollte. In der Kapellenstraße war der Einlauf des Tiefenbaches verstopft, obwohl dieser nach dem Starkregenereignis 2018 komplett erneuert und der Bachlauf oberhalb neu profiliert und mit Pfählen versehen worden war, um Geröll zurückzuhalten.
Der größte Einsatz war im Ortsteil Kleinblittersdorf erforderlich. Nachdem sich der Löschbezirksführer des Löschbezirkes Kleinblittersdorf Sebastian Quinten noch gegen 23 Uhr davon überzeugt hatte, dass die Lage in der Scherbachstraße trotz des lang andauernden Regens ruhig war, wurde um 23:45 Uhr der Löschbezirk Kleinblittersdorf alarmiert. Wieder drohte Gefahr von den Wassermassen, die die Scherbachstraße herunter strömten. Da die Einläufe des Scherbaches in die Kanalisation im oberen Bereich der Straße liegen, war die Anfahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug schon mit Schwierigkeiten verbunden. Aufgrund der Lage wurden auch die Löschbezirke Bliesransbach und Rilchingen-Hanweiler sofort hinzugezogen.
Um die Anwohner zu warnen, wurden auf Veranlassung der Feuerwehr auch die Sirenen im Ortsteil Kleinblittersdorf durch die Einsatzleitstelle ausgelöst. Zwar wird die Feuerwehr überwiegend über Funkmeldeempfänger alarmiert – diese Situation hat aber wieder gezeigt, wie wichtig Sirenen zur Warnung der Bevölkerung sind.
Außerdem wurden die Anwohner durch die Feuerwehrleute aus den Betten geklingelt und gebeten, ihre Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. Trotzdem wurde ein Fahrzeug weggespült und beschädigt.
Die Feuerwehr legte einen Einlauf der Scherbach in die Kanalisation von angeschwemmten Ästen und Geröll frei. Außerdem leiteten sie die Wassermassen auf der Straße mit Hilfe von Sandsäcken, Bohlen usw. in die Kanaleinläufe. Durch diese Maßnahmen verbesserte sich die Lage in der Scherbachstraße erheblich und die drohende Überflutung vieler Keller konnte gebannt werden.
Zwischendurch wurde die Feuerwehr auch noch zu einem Einsatz in die Klosterstraße gerufen, die auch überflutet war. Lt. Mitteilung der Feuerwehr kam es bei 3 Kellern zu Wassereinbrüchen. Da sich die Bewohner aber weitgehend selbst halfen, war hier kein größerer Feuerwehreinsatz erforderlich.
Der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Markus Dincher, macht allerdings darauf aufmerksam, dass es sicherlich bei Starkregen eine gewisse Dunkelziffer gibt, da viele Bewohner von Häusern an neuralgischen Punkten mit Tauchpumpen und Wassersaugern ausgestattet sind und bei Wassereintritt die Schäden selbst beseitigen, ohne die Feuerwehr zu alarmieren.
Die Freiwillige Feuerwehr möchte sich an dieser Stelle für die enorme Hilfsbereitschaft der Anwohner in den Schadensgebieten bedanken, die u. a. Bretter, Bohlen und Holztafeln zur Wasserumleitung zur Verfügung gestellt und auch mit angepackt haben.
Noch in der Nacht wurde durch Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde mit der Beseitigung der ausgespülten Schotter- und Geröllmassen begonnen. Die Verfüllung der ausgespülten Bereiche und die Reinigungsarbeiten dauerten bis zum nächsten Tag an.
Um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen, waren am Folgetag u. a. Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Naturschutz des Saarlandes, Bürgermeister Rainer Lang, der stellvertretende Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Klein-blittersdorf Jörg Wagner und der Löschbezirksführer des Löschbezirkes Kleinblittersdorf Sebastian Quinten vor Ort.
Bürgermeister Rainer Lang wies darauf hin, dass nach dem Starkregenereignis im Jahr 2018 die Gemeinde das Staubauwerk oberhalb der Scherbachstraße funktionsfähig gemacht und auch verschiedene Maßnahmen getroffen hat, um das Wasser zu drosseln. Es hat sich leider gezeigt, dass die ergriffenen Maßnahmen noch nicht ausreichen. Fest steht lediglich, dass das Wasser in der Nacht nicht von dem Staubauwerk kam.
Umweltminister Reinhold Jost: „Der extreme Starkregen, der 2018 die Gemeinde Kleinblittersdorf traf, hatte große Schäden an der öffentlichen Infrastruktur und Privatbesitz hinterlassen. Die Entscheidung, als erste Gemeinde ein Starkregenvorsorgekonzept zu beauftragen und zudem auch mit den Bürgerinnen und Bürgern eine Gefährdungsanalyse und Maßnahmen-ableitung durchzuführen, hat heute schon erste Früchte getragen. Die Erkenntnisse und Schwachstellen, die herausgearbeitet wurden, waren sehr wertvoll und haben so beim jüngsten Unwetter dazu beigetragen, dass die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden und die Einsatzkräfte – allen voran die Feuerwehr – das Schlimmste verhindern konnten.“
Nach Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem vom ZEK finanzierten Starkregenvorsorge-konzeptes kann zukünftig das Schadensrisiko durch Starkregen weiter minimiert werden. Mit der finanziellen Förderung von Vorsorgekonzepten und Gefahren-karten sollen den Bürgern alle Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit sie Eigenvorsorge betreiben können.
Mittels Starkregengefahrenkarten können sich Kommunen und Privathaushalte auf den Starkregenfall vorbereiten, indem sie Abflusswege erkennen, freihalten und zur gefahrlosen Ableitung neue Abflusswege schaffen.
Umweltminister Reinhold Jost betont, dass ihm diese Vorsorge wichtig ist. „Deshalb stecken wir Arbeit und Geld in Konzepte und Maßnahmen. Unser Ziel ist im Sinne der Schadensminimierung die saarlandweite kartografische Abbildung der Starkregengefahr.“ so Jost.
Zwar ist es auch schon früher ab und an zur Überschwemmung in der Scherbachstraße gekommen, allerdings nie in den Ausmaßen wie im Jahr 2018 und in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar – und das trotz der nach dem Starkregenereignis getroffenen Maßnahmen.
Bürgermeister Rainer Lang bedankt sich ganz besonders bei den 119 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr, die in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar 2022 rund 375 Stunden zum Schutz der Allgemeinheit im Einsatz waren. Ein weiteres Dankeschön geht an die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes, deren nächtlicher Einsatz gegen 7:30 Uhr beendet war.
Laut Bürgermeister Rainer Lang sollen die in dem erarbeiteten Starkregenkonzept aufgeführten Schutzmaßnahmen weiter abgearbeitet werden, damit zukünftig solche Ereignisse wenn möglich minimiert werden können. Eine 100%ige Sicherheit kann es aber nie geben.
Am Silvesterabend gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Küchenbrand in eine Wohnung in Bliesransbach alarmiert. Die Bewohnerin, eine ältere Dame, befand sich nicht in ihrer Erdgeschosswohnung. In der darüber liegenden Wohnung des Zweifamilienhauses befanden sich drei Frauen und ein Mädchen, die sich selbst aus der verrauchten Wohnung in Sicherheit bringen konnten. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftungen untersucht und für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Mädchen kam zum ersten Mal der neue Kamerad der Feuerwehr zum Einsatz. Wehrführer Peter Dausend übergab als Trost und Helfer in der ungewohnten Situation den Kuscheltierteddy der Feuerwehr. Wir hoffen, dass er auf dem Weg zum Krankenhaus und danach seinen Zweck erfüllte.
Die Feuerwehr hatte zeitweise drei Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz. Gleich zu Beginn wurde an der Eingangstür zur Wohnung mit der brennenden Küche ein mobiler Rauchverschluss installiert. Aufgabe dieser Rauchverschlüsse ist es, den Rest des Gebäudes im Idealfall rauchfrei zu halten oder zumindest die Belastung mit Rauchgasen deutlich zu reduzieren. Da im vorliegenden Fall der Treppenraum und das darüberliegende Stockwerk beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verraucht waren konnte nur die Menge der Rauchgase reduziert werden.
Der Brand war rasch gelöscht und es wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wird vereinfacht gesagt durch ein Belüftungsgerät Luft in das Gebäude geblasen. Dadurch entsteht ein Überdruck. Es werden z.B. im Brandraum abgestimmte Abluftöffnungen durch gezieltes öffnen von Fenstern und Türen geschaffen. So werden die Luftströme gelenkt, denn dort entweicht die überschüssige Luft und nimmt die Rauchgase mit. Das ist nur eine Möglichkeit des Einsatzes der Belüftungsgeräte.
Die Feuerwehrleute, die mit schwerem Atemschutz im Gebäude waren und mit durch Brandrauch kontaminierter Einsatzkleidung ins Freie kamen konnten nun diese Einsatzkleidung ablegen und die neue Wechselkleidung anziehen. Sie müssten nicht mit den Schadstoffen in die Fahrzeuge steigen, wo die gefährlichen Stoffe weiter unter den Kameraden verteilt werden. Die Einsatzkleidung wurde in spezielle Säcke verpackt, die sich im Wasser auflösen. Die Säcke werden zur Feuerwehr Völklingen gefahren wo sich dann in ein spezielle Wachmaschine kommen ohne wieder geöffnet zu werden, denn sie lösen sich ja auf.
Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Beide Wohnungen waren unbewohnbar.
Einsatzleiter Michael Becker war mit dem Ablauf des Einsatzes sehr zufrieden.
Die Feuerwehr macht keine Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe.
Im Einsatz waren zwei Kommandos der Polizei, zwei Rettungswagen und die Feuerwehr. Von den ca. 60 ausgerückten Kräften der Feuerwehr aus den Löschbezirken Bliesransbach, Mitte und Kleinblittersdorf waren ca. 30 an der Einsatzstelle. Die restlichen hatten ihre Bereitstellungsräume angefahren. Der Einsatz dauerte ca. zwei Stunden.
Beim Brand in einer Dachgeschosswohnung in Kleinblittersdorf, Oberdorfstraße am 3. Dezember haben zwei Personen Rauchgase eingeatmet. Beide wurden vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet. Daraufhin wurde eine Person in eine Klinik verbracht. Die Oberdorfstraße wurde für die Dauer des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 18 Uhr alarmiert. Aufgrund der eingehenden Meldung bei der Haupteinsatzzentrale (HEZ) wurde für den Einsatz das Alarmstichwort „Dachstuhlbrand, Person im Gebäude“ festgelegt. Brände mit Personen im Gebäude sind immer kritische Einsätze, bei denen jede Minute zählt. Oft sind noch Personen aus dem brennenden Gebäude zu retten. Dachstuhlbrände zählen aufgrund der schwierigen Zugangsmöglichkeiten und eventueller Verbindungen zu Nachbargebäuden ebenfalls zu den kritischen Einsatzszenarien.
In der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren der Gemeinde Kleinblittersdorf ist deshalb für dieses Alarmstichwort ein Vollalarm vorgesehen. Das heißt alle vier Löschbezirke (LB), Mitte, Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Rilchingen-Hanweiler, wurden alarmiert.
Es rückten alle Fahrzeuge mit insgesamt ca. 80 Einsatzkräften aus. Diese fahren dann aber nicht alle die Einsatzstelle an. Sie würden sich je nach den örtlichen Gegebenheiten an der Einsatzstelle gegenseitig behindern und einen geordneten Einsatz sowie eine anderweitige Verwendung im Einsatz erschweren. Aus diesem Grund fahren einige Fahrzeuge sogenannte Bereitstellungsräume an.
Bei diesen Bereitstellungsräumen handelt es sich um Plätze am Ortsrand, wie z.B. Parkplätze. Dort bekommen die Feuerwehreinheiten dann per Funk bei Bedarf ihre Aufgaben und ggf. Anfahrtsorte mitgeteilt. Bei größeren Lagen werden, auch Fahrzeuge im Hintergrund gebraucht, die zum Beispiel das Löschwasser aus größerer Entfernung zur Einsatzstelle fördern. Außerdem müssen Atemschutzgeräteträger, die längere Zeit im Einsatz waren, abgelöst werden. Es kann auch nötig werden, Fahrzeuge in eine andere Straße zu beordern, um etwa den Brand von der Rückseite des Gebäudes zu bekämpfen oder Nachbargebäude zu schützen und vieles mehr.
Für das Alarmstichwort dieses Einsatzes ist vorgesehen, dass nur der örtliche Löschbezirk und das Ersteinsatzfahrzeug eines Nachbarlöschbezirkes die Einsatzstelle direkt anfahren. Das waren hier die LB Kleinblittersdorf als örtlicher LB und der LB Mitte mit seinem Ersteinsatzfahrzeug. Alle weiten Fahrzeuge begeben sich zu den Bereitschaftsräumen.
Dadurch ist gewährleistet, dass – wenn ein Löschbezirk z.B. wegen technischen Problemen bei der Alarmierung, Fahrzeugproblemen oder vor allem tagsüber wegen Personalproblemen nicht ausrücken kann, zumindest ein Fahrzeug direkt an der Einsatzstelle ist und Maßnahmen einleiten bzw. Verstärkung anfordern kann. Ansonsten reichen diese Kräfte für viele Einsätze aus. Bei Bedarf können die Aufgaben entsprechend der Erfordernisse dieses Einsatzes für die Kräfte in den Bereitstellungräumen durch den Einsatzleiter festgelegt werden.
Bei diesem Einsatz genügten die Kräfte, die direkt die Einsatzstelle angefahren haben, sodass letztlich von den ca. 80 ausgerückten Kräften lediglich ca. 30 an der Einsatzstelle waren.
Statt des vermeintlichen Dachstuhles brannte es in einer Dachgeschosswohnung. Der Brand hatte noch nicht auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Bewohner der Wohnung hatten den Brand schon selbst bekämpft, sodass das Feuer schon fast gelöscht war. Sie konnten die Wohnung aus eigener Kraft verlassen. Kritisch war, dass sich eine Gasflasche in der Wohnung befand. Sie war durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Flasche wurde durch die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz ins Freie gebracht und mit Wasser gekühlt. Wäre es zu einem Zerbersten der Gasflasche gekommen wäre der Einsatz wesentlich anders verlaufen. Es wären wohl einige oder gar alle der Kräfte in den Bereitstellungsräumen benötigt worden.
Der Wehrführer Peter Dausend war mit dem Ablauf des Einsatzes aus Sicht der Feuerwehr sehr zufrieden.
Neben der Feuerwehr waren noch der Rettungsdienst mit einem Rettungstransportwagen (RTW) als auch die Polizei mit zwei Kommandos im Einsatz.
Aus Sicht der Bewohner war dieser Brand eine Katastrophe. Er war ein immenser Eingriff in ihr Leben, die Folgen werden für die Betroffenen noch eine Zeitlang spürbar sein.
In Rilchingen-Hanweiler brannte am Vormittag des 14. September ein Palettenstapel auf dem Gelände eines Gewerbebetriebes.
Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu vielen besorgten Anrufen. Die Feuerwehr Kleinblittersdorf veranlasste über die Einsatzleitstelle bei der Berufsfeuerwehr, dass die Bevölkerung informiert wurde. Es bestand keine Gefahr, jedoch sollten die Fenster und Türen geschlossen werden und Klima- und Lüftungsgeräte ausgeschaltet werden.
Die Meldung wurde auch über die Warn-Apps NINA und KATWARN verbreitet. Die Feuerwehr im benachbarten französischen Sarreguemines (Saargemünd) wurde ebenfalls informiert, da die Rauchschwaden auch dort zu sehen waren.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 9 Uhr alarmiert. Nach dem Wortlaut der Meldung brannte ein Holzhaufen 2 X 3 Meter. Tatsächlich brannten aber hohe Palettenstapel in unmittelbarer Nähe zu weiteren solchen Stapeln und nahe einer Lagerhalle.
Um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern wurde der Brand gleich zu Anfang von zwei Seiten bekämpft. Dazu wurden auch zwei voneinander unabhängige Wasserversorgungen aufgebaut. Da von den Rauchschwaden in unmittelbarer Nähe des Brandherdes Gesundheitsgefahren für die Einsatzkräfte ausgingen wurden an den 4 vorgenommenen Angriffsleitungen zeitweise Atemschutzgeräte eingesetzt. Der Brand konnte rasch eingedämmt und an weiterer Ausbreitung gehindert werden, doch mussten die Stapel auseinandergenommen und Stück für Stück abgelöscht werden, damit auch die Glutnester beseitigt werden konnten. Mitarbeiter der betroffenen Firma unterstützten die Löscharbeiten mit schwerem Gerät zum entfernen bzw. auseinanderziehen der Brandlast. Man arbeitete Hand in Hand.
Ein Mitarbeiter des Landesamtes für Umweltschutz war vor Ort. Mitarbeiter der Gemeindewerke Kleinblittersdorf kümmerten sich um die Sicherstellung der Lösch- und Trinkwasserversorgung.
Die Polizei war mit einem Kommando aus Kleinblittersdorf vor Ort.
Die Feuerwehr war mit den Löschbezirken Bliesransbach, Kleinblittersdorf, Mitte und Rilchingen-Hanweiler und ca. 55 Kräften im Einsatz. Auch Tony Bender, der Brandinspekteur des Regionalverbandes, war wegen der vielen Meldungen zeitweise an der Einsatzstelle.
Noch an der Einsatzstelle bedankte sich der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Peter Dausend, der auch Einsatzleiter war, bei den Einsatzkräften für den gelungenen Einsatz.
Der größte Teil der Einsatzkräfte rückte gegen 13 Uhr wieder in die Gerätehäuser ein und begann damit, die Ausrüstung zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen.
Unter diesem Alarmstichwort wurde die Freiwillige Feuerwehr (FF) Kleinblittersdorf am Samstag gegen 16 Uhr alarmiert.
Es gingen mehrere Anrufe zu diesem Brand bei der Einsatzleitstelle der Berufsfeuerwehr Saarbrücken ein und zudem wurde auch mitgeteilt, dass der Brand einer Photovoltaikanlage bereits auf einen Dachstuhl übergegriffen hat.
Deshalb wurde das Einsatzstichwort durch die Leitstelle gleich auf 2. Alarm erhöht, was in der Gemeinde Kleinblittersdorf Vollalarm bedeutet. Das heißt alle Löschbezirke werden alarmiert. Natürlich fahren dann nicht alle Fahrzeuge zur Einsatzstelle, denn das würde sie verstopfen. In der Alarm- und Ausrückeordnung bestimmte Fahrzeuge fahren zur Einsatzstelle, die Weiteren fahren zu sogenannten Bereitstellungsräumen in der näheren Umgebung, wo sie bei Bedarf dann Aufgaben zugewiesen bekommen.
Da die Gemeinde Kleinblittersdorf keine Drehleiter (DL) besitzt, wurde – wie bei Dachstuhlbränden vorgesehen – eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr (BF) Saarbrücken mitalarmiert. Neben der Drehleiterbesatzung rückte auch noch ein Führungsdienst der BF aus, der für den Einsatz der Drehleiter zuständig ist und so das Bindeglied zwischen der Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr und der Drehleiterbesatzung ist. Innerhalb der Stadt Saarbrücken übernimmt der Führungsdienst auch die Einsatzleitung.
Tatsächlich brannten lediglich ca. 8 m² einer in die Dachhaut integrierten Photovoltaikanlage. Drehleitern leisten bei fast allen Dachstuhlbränden wertvolle Dienste. Der Brand kann effektiver und ungefährlicher für die Einsatzkräfte aus dem Drehleiterkorb bekämpft werden als vom Speicher aus oder gar über das Dach. Hinzu kam hier die Gefahr durch die Photovoltaikanlage: bei Sonneneinstrahlung produziert diese weiterhin Strom, sodass es für die Einsatzkräfte wichtig ist, entsprechende Sicherheitsabstände einzuhalten. Das ist von einer Drehleiter leichter als vom Speicher, wo auch die Stromleitungen der Photovoltaikanlage verlegt sind. Die Drehleiter wird von dem Maschinisten der BF bedient. Die Besatzung im Korb der Leiter wurde gemeinsam von Kräften der BF und der FF gestellt.
Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich um die Bewohner und die Einsatzkräfte.
Alle Kräfte wurden von aufmerksamen Anwohnern während des Einsatzes bei großer Hitze mit Getränken versorgt, wofür die Feuerwehr sich herzlich bedankt.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand und das Gebäude war noch bewohnbar.
Letztlich im Einsatz waren der LB Kleinblittersdorf mit zwei Fahrzeugen, der LB Mitte mit einem Fahrzeug, der Kommandowagen der FF Kleinblittersdorf und die Drehleiter der BF Saarbrücken.
Die restlichen Fahrzeuge rückten von den Bereitschaftsräumen wieder in ihre Feuerwehrhäuser ein. Sie wären aber, wenn es die Lage erfordert hätte, sofort bereit gewesen um z.B. weitere Kräfte zur Einsatzstelle zu bringen oder eine Löschwasserversorgung über eine längere Strecke aufzubauen.
Der stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner zeigte sich mit dem Einsatz sehr zufrieden. Die letzten Einsatzkräfte rückten gut eineinhalb Stunden nach der Alarmierung wieder in Ihre Feuerwehrhäuser ein, wo die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz einsatzbereit gemacht wurden.
Auersmacher, den 01.08.21. Aufmerksamen Anwohnern ist in der Ringstraße in Auersmacher ein Spatz aufgefallen, der sich nicht mehr aus einer Taubenabwehr befreien konnte. Die Taubenabwehr befand sich in luftiger Höhe auf einer Pfette am Dachüberstand eines Wohnhauses.
Der zu dem Einsatz gerufene Löschbezirk Mitte konnte das Tier über eine Steckleiter erreichen und befreien. Nachdem der Vogel aus seiner misslichen Lage befreit war, flog er sofort davon.
Im Einsatz war ein Feuerwehrfahrzeug mit neun Kräften. Es handelte sich bei dem Fahrzeug um ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF). Diese Fahrzeuge haben eine Besatzung von 9 Feuerwehrleuten, einen Löschwassertank und sind sowohl für Brand- als auch für Hilfeleistungseinsätze mit umfangreicher Ausrüstung ausgestattet. So kann es sowohl bei Bränden als auch technischen Hilfeleistungen wie z.B. Verkehrsunfällen eingesetzt werden.
Bei dem Starkregen am 24. Juli gab es für die Feuerwehr Kleinblittersdorf wenig zu tun. Alarmiert wurden die Löschbezirke (LB) Rilchingen-Hanweiler und Mitte.
Der LB Rilchingen-Hanweiler wurde in die Goethestraße in Hanweiler gerufen. Dort war Wasser in einen Keller eingedrungen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Wasser bereits wieder abgelaufen, sodass kein Einsatz notwendig war.
Der Einsatz des LB Mitte führte in die Stadionstraße in Auersmacher. Zunächst wurde ein Fahrzeug an den Einsatzort geschickt, die restlichen Kräfte blieben für evtl. weitere Einsätze am Feuerwehrhaus. In der Stadionstraße war ein Keller mit Garagen kniehoch vollgelaufen. Den Bewohnern gelang es noch, mehrere Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. Nachdem Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle eingeteilt waren erkundeten andere Kräfte in der Nachbarschaft weiter. Es stellte sich heraus, dass bei drei weiteren Gebäuden Wasser in Keller und Garagen eingedrungen war. In zwei Fällen konnten sich die Bewohner selbst helfen, die Bewohner des dritten Hauses nahmen gerne die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch. Deshalb wurde ein weiteres Fahrzeug in die Stadionstraße beordert, das mit einem Wassersauger an der zweiten Einsatzstelle Hilfe leistete. Die Einsätze dauerten gut eine Stunde.
Menschen kamen nicht zu schaden.
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