Aus diesem Grund möchten wir Sie zu Beginn der Adventszeit nochmals auf die Empfehlungen des Deutschen Feuerwehrverbandes zum Umgang mit Kerzen hinweisen. So ersparen Sie sich, dass wir Sie mit Blaulicht und Martinshorn besuchen kommen:
Die Ausbildung bei der Feuerwehr macht sich nicht alleine. Dafür, dass das Ganze funktioniert ist unser Sachgebiet Ausbildung zuständig, das wir heute vorstellen wollen. Die Arbeit der Feuerwehr ist gefährlich und oft zeitkritisch.
Um die anspruchsvolle Tätigkeit ausüben zu können ist eine fundierte Aus- und Fortbildung, auch oder besonders für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, unabdingbar. Dabei gibt es Lehrgänge, die für alle obligatorisch sind (z.B. die Truppmannausbildung) und solche, die zwar nicht jeder haben muss, aber die doch in einer gewissen Konzentration beim Einsatz zur Verfügung stehen müssen (z.B. Atemschutzgeräteträger, Maschinisten (LKW-Führerschein), Einheitenführer). Dabei ist immer ein Spagat zu machen zwischen den Wünschen der einzelnen Feuerwehrleute, dem Bedarf der jeweiligen Löschbezirke, den zur Verfügung stehenden Lehrgansplätzen und den zur Verfügung stehenden Hauhaltsmitteln.
Jährlich wird von den rd. 180 aktiven Mitgliedern unserer
Wehr abgefragt, an welchen Lehrgängen sie Interesse haben. Dann müssen die
vorhandenen Lehrgangsplätze auf die einzelnen Löschbezirke verteilt werden. Von
den Löschbezirksführungen muss dann ausgewählt werden, wer letztlich zu den
Lehrgängen gemeldet wird.
Doch dann geht die Arbeit für das Sachgebiet Ausbildung oft
erst richtig los. Nachdem die Einberufungen zu den Lehrgängen verschickt sind
machen z.B. andere Termine (berufliche oder private), aber auch Urlaub oder
Krankheit eine Teilnahme nicht möglich. Dann muss häufig sehr kurzfristig
Ersatz gefunden werden, damit die raren Lehrgangsplätze nicht verfallen.
Eine besondere Herausforderung stellt die aus zwei Teilen
bestehende Truppmannausbildung dar. Diese findet auf Gemeindeebene statt. Hier
ist dann zusätzlich der Stundenplan zu erstellen, die Lehrgangsorte und die
Verpflegung sind zu organisieren und die Referenten aus der Gemeinde sind
einzuteilen. Dann müssen auch noch die Prüfungen durchgeführt und korrigiert
werden.
Die ehrenamtliche Tätigkeit des Sachgebietes Ausbildung besteht
im Wesentlichen aus Schreibtischarbeit. Sie ist von außerhalb nicht
wahrnehmbar. Und doch ist diese Tätigkeit wichtig für die Schlagkraft Ihrer Freiwilligen
Feuerwehr. Das Sachgebiet Ausbildung wird seit einigen Jahren von Tobias Dahlem
ausgefüllt. Seit kurzem wird er von Dominik Gummel unterstützt.
Am 2. November haben 11 Feuerwehrangehörige unserer Gemeinde
erfolgreich die Truppmannausbildung abgeschlossen.
Den ersten Teil dieser zweistufigen Ausbildung haben die
Teilnehmer bereits vorher, die Meisten letztes Jahr, absolviert. Dieser erste
Teil dieser Ausbildung ist die Grundausbildung. Darauf aufbauend schließt sich
dann der Teil II an. Ziel ist es, mit den Geräten, für die keine
Spezialausbildung vorgesehen ist, im Einsatz umgehen zu können. Unterrichtet
werden in der Theorie rechtliche Grundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde,
Einsatztaktik und vieles mehr. In den praktischen Teilen werden Brandbekämpfung,
technische Hilfeleistung und Absturzsicherung geübt und die Theorie wird dabei umgesetzt.
Dafür waren 10 Ausbildungstage angesetzt. Am letzten Tag
fanden dann noch eine theoretische Prüfung und eine Abschlussübung statt.
Danach konnte Wehrführer Peter Dausend allen die die Prüfung abgelegt haben
auch die Lehrgangsbescheinigungen überreichen. Die beiden Stufen der
Truppmann-Ausbildung sind die einzigen Lehrgänge, die noch auf Gemeindeebene
durchgeführt werden. Als Ausbilder fungieren – unentgeltlich- Kräfte aus
unserer Feuerwehr. Weitere Lehrgänge werden auf Kreisebene (z.B. Atemschutzgeräteträger,
Funker, Maschinist) oder an der Landesfeuerwehrschule (z.B. Verhaltenstraining
Brandbekämpfung, Gruppenführer, technische Hilfeleistung) angeboten.
Sowohl Teilnehmer als auch Ausbilder haben ihre Freizeit in
die Sicherheit der Bürger unserer Gemeinde investiert.
Schon früh am Morgen gingen die Vorbereitungen los. Viele
Helfer, die meisten nicht aus der Feuerwehr, waren notwendig, um eine solche
Aktion zu stemmen. Die Vertreterin der DMKS, Clara Bigalke, war eigens aus Köln
angereist. Sie brachte alle nötigen Materialien mit, die zur Typisierung und
Registrierung benötigt wurden und half bei der Einteilung der Fahrzeughalle, in
der die Registrierung der Typisierungswilligen stattfand. Zeitgleich wurden in
der Küche und im Schulungsraum Schnittchen gemacht, der Kuchen angenommen,
Kaffee gekocht und alles für den Verkauf vorbereitet.
Ca. 45 Minuten vor dem Beginn wurden die Registrierungshelfer
in ihre Aufgaben eingewiesen. Es waren 30 Stationen vorbereitet und es standen
Springer zur Verfügung. Niemand wusste wie die Resonanz auf die Aktion sein
würde, alle waren gespannt. Aufgrund der Rückmeldungen hoffte man auf Einige,
die sich typisieren lassen würden.
Kurz vor 11 Uhr ging es dann los. Innerhalb kurzer Zeit
waren allen Helfern Personen zugeordnet. Obwohl es zügig ging bildete sich eine
Schlange. Clara Bigalke meinte im Vorfeld, sie wäre mit 400 registrierten
Personen sehr zufrieden. Als dann die 400 überschritten war hoffte man
natürlich auf 500. Als dann kurz nach 15 Uhr alle registriert waren lag man bei
496. Doch während des Abbaus kamen dann noch exakt 4 Nachzügler, die noch
registriert werden konnten. Und so wurde dann doch die 500 „Voll gemacht“.
Lt. Auskunft von Frau Bigalke werden aufgrund von Erfahrungswerten
ca. 4-6 der heute Registrierten in den nächsten Jahren als Spender in Frage
kommen. So können durch die Aktion Leben gerettet werden. Wir hoffen natürlich,
dass „Der Eine“ für Wolfgang dabei ist.
Bei der Aktion für Wolfgang kamen bisher über 10.000 € an
Spendengelder inkl. Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken für die
DKMS zusammen.
Die Registrierungswilligen kamen aus dem ganzen Umkreis. Es
waren neben vor allem „Privatpersonen“ auch viele Mitglieder von Rettungsdienst
und Feuerwehr dabei, sowohl von den Werksfeuerwehren, der Berufsfeuerwehr und
den Freiwilligen Feuerwehren. Den Berufsfeuerwehrleuten die Dienst hatten wurde
die Möglichkeit eingeräumt, an der Aktion teilzunehmen. Sie kamen nacheinander
in kleinen Gruppen, da die Einsatzbereitschaft jeder Zeit gewährleistet sein
musste.
Wir bedanken uns bei allen, die die Aktion in irgendeiner
Weise unterstützt haben.
Übrigens:
Sie können sich auch bei der DKMS direkt registrieren lassen: füllen Sie auf
der Internetseite
https://www.dkms.de/de/spender-werden
das Formular aus. Sie bekommen dann das Material zur Gewebeentnahme
zugeschickt. Vielleicht sind Sie die Person, auf die alle für Wolfgang hoffen.
Mittlerweile kann man sie schon Tradition nennen: Die
Nachtübung der Jugendwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf im Herbst.
Üblicherweise finden bei unserer Jugendwehr im hellen
Sommer die praktischen Übungen statt und der dunkle Winter ist eher von
theoretischem Unterricht geprägt.
Doch das spiegelt selten die Einsatzbedingungen. Es ist ein
großer Unterschied, ob eine Tätigkeit bei Tageslicht oder unter
Nachtbedingungen ausgeführt wird. Vor allem muss die Beleuchtung ja erst bei
schlechter Sicht aufgebaut werden.
Die Aufregung vor so einer Übung ist schon groß. Vor
allem für die ganz Kleinen, die das erste Mal eine solche Übung mitmachen. Wenn
dann neben der Wehrführung auch noch der Bürgermeister und mehrere Ortsvorsteher
die Übung beobachten, wird das ganze schon zu einem öffentlichen Ereignis. Auch
viele Eltern finden sich ein, um ihre Kinder in Aktion zu sehen.
Damit auch alle mitmachen konnten war eigens eine Gruppe
der Aktiven Wehr einsatzbereit in einem Feuerwehrhaus, damit der Brandschutz in
der Gemeinde trotz der Abwesenheit von Ersteinsatzfahrzeugen in einigen
Löschbezirken gewährleistet war.
Und das Übungsscenario hatte es in sich. Es ging um einen
Vegetationsbrand (kleiner Wald) in unmittelbarer Nähe eines Sendemastes. Das
Übergreifen des Brandes musste verhindert werden. Zur Löschwasserversorgung
wurde ein Pendelverkehr mit Fahrzeugen, die über einen Löschwassertank
verfügen, eingerichtet. Ferner war die weitläufige Einsatzstelle zu beleuchten.
Erschwerend kam hinzu, dass es vor der Übung ergiebige Regenfälle gab, die das
Gelände matschig machten.
Doch die Aufgaben wurden durch die ca. 55 teilnehmenden
Jugendwehrangehörigen erfüllt. Es waren sechs Löschfahrzeuge und ein
Führungsfahrzeug in die Übung involviert. Mit Blaulicht und Martinshorn
erfolgte die Anfahrt. Nach der Übung mussten die Einsatzfahrzeuge durch die
Kinder und Jugendlichen – mit Hilfe der Jugendbetreuer/innen – wieder einsatzbereit
gemacht werden. In der anschließenden Manöverkritik waren der Bürgermeister
Stephan Strichertz und der Wehrführer Peter Dausend voll des Lobes für die
Nachwuchskräfte. Der Bürgermeister war stolz, dass so viel Herzblut in die
Übung eingeflossen ist. Er bedankte sich bei dem Betreuerteam unter der Leitung
des Gemeindejugendbetreuers Stephan Jung.
Zum Abschluss wurde Melanie Faas durch den Bürgermeister
zur stellvertretenden Gemeindejugendbetreuerin bestellt.
Danach gab es noch ein gemütliches Zusammensein, bei dem für
das leibliche Wohl gesorgt war. Wir danken allen Helfern und Unterstützern.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen,
es war alles ganz anders geplant… Ruhestand nach 40 Jahren im hauptamtlichen Feuerwehrdienst, schöne Urlaube mit dem Wohnmobil, Enkelkinder aufwachsen sehen, den Lebensabend genießen. Dann die unerträgliche Diagnose „Blutkrebs“.
Seit 10 Wochen ist Wolfgang im Krankenhaus, gerade läuft die zweite Chemotherapie, parallel zu unzähligen Untersuchungen und der Suche nach einem passenden Stammzellenspender… diese Suche blieb bisher erfolglos.
Du bist schon in der Spenderkartei? Super!
Du bist noch nicht registriert und möchtest Wolfgang oder einem anderen Menschen die Hoffnung auf Leben geben?
Helfe uns sein Leben und noch andere Leben zu retten:
Typisierungsaktion am
Sonntag, 10.11.2019 ab 11:00 – 15:00
im neuen Feuerwehrgerätehaus
der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf LB Mitte
Die DKMS finanziert sich über Spenden, unterstütze diese Organisation gerne am gleichen Tag durch Kuchen-, Brötchen-, Getränkekauf vor Ort oder auch über das Spendenkonto:
DKMS Spendenkonto
IBAN DE23 7004 0060 8987 0001 59
Verwendungszweck: WFE001
Wir müssen es schaffen gemeinsam einen Spender für Wolfgang zu finden, darum bitte teile diese Info auf allen Kanälen:
Mail an Freunde, Kollegen und Bekannte weiterleiten
Veranstaltung auf Facebook & Instagram liken und teilen
Die nun schon traditionelle gemeinsame Übung der Grubenwehr
der Kalksteingrube Auersmacher mit den früheren Löschbezirken (LB) Sitterswald
und Auersmacher, heute LB Mitte, fand dieses Jahr im August statt.
Da dieses Jahr die Übung durch den LB Mitte organisiert
wurde, war es für uns Feuerwehrleute nicht so spektakulär wie bei den Übungen,
die von der Grubenwehr organisiert werden. Dort geht es dann auch untertage,
was für Nichtbergleute immer wieder ein besonderes Erlebnis ist.
Doch die Planer der Übung hatten sich einiges einfallen
lassen. So wurde z.B. mit der Steckleiter eine Bockleiter gebaut, mit der dann
mittels Rollgliss einen Rettung z.B. auch aus einer Grube oder einem Schacht
möglich wäre. Der LB Mitte ist in der Gemeinde für die Absturzsicherung bei
Einsätzen zuständig und verfügt über eine hierfür erforderliche Ausrüstung. Mit
dieser sind auch bedingt Rettungen aus Höhen und Tiefen möglich. Daneben wurde
mit der mobilen Feuerlöschübungsanlage das Löschen von Entstehungsbränden
geübt. Die Übungsanlage gehört der Gemeindefeuerwehr und wird vor allem in der
Brandschutzerziehung von Kindern und Jugendlichen aber auch zur Schulung von
Mitarbeitern in Betrieben genutzt. Da als Löschmittel Wasser mit Druckluft in
die Übungsfeuerlöscher gefüllt wird ist die Anlage sehr praktisch in der
Anwendung und sehr umweltfreundlich.
Nach der Übung saß man noch gemütlich zusammen und vertiefte
die Kontakte.
Auch wenn ich selbst kein großer Fußballfan bin gibt es
schon Ereignisse, die auch mich zum begeisterten Zuschauer machen. Wenn dann
noch eine Nationalmannschaft der Feuerwehren auf einen Verein aus meinem
Heimatdorf trifft, schaue auch ich mir
schon mal ein Fußballspiel an.
Dabei trifft dann der Lokalpatriotismus auf die
Lebenseinstellung „Mitglied in der Feuerwehr“. Derzeit spielt kein aktives
Mitglied unserer Feuerwehr in der 1. Mannschaft, aber zwei Ehemalige sind
aktive Feuerwehrleute. Einige unserer Mitglieder spielen aber aktiv in der 2.,
3. oder 4. Mannschaft. Es ist schon ein erhebendes Erlebnis, wenn nach dem Einlaufen
der Mannschaften die Deutsche Nationalhymne gespielt wird. Nicht vergleichbar
mit einer Fernsehübertragung.
Bisher war mir, wie wohl den meisten Feuerwehrleuten auch, unbekannt,
dass es eine solche Nationalmannschaft gibt. Die Deutsche Feuerwehr Nationalmannschaft
im Fußball ist unter dem Dach der „Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V.“
(DFS e.V.) angesiedelt. Dieser Verein wurde 1968 von verschieden
Berufsfeuerwehren gegründet und versteht sich als Bindeglied zwischen den
Arbeitsgemeinschaften der Feuerwehren und den Landesverbänden zu den
Feuerwehrsportlern. Zu den Aufgaben des DFS e.V. zählt u.a. die Förderung des
Breitensports für die Mitglieder der Feuerwehren. Neben dem Fußball gibt es noch
Nationalmannschaften in verschieden anderen Sportarten, teilweise mit
feuerwehrtechnischem Bezug. Der Verein unterstützt auch bei der Durchführung
von Sportveranstaltungen. (Quelle: DFS e.V.) Weitere Infos finden Sie unter http://dfs-ev.de/.
Auf die Frage warum die Existenz dieser Nationalmannschaften
so unbekannt ist, äußerte der Fußball Obmann Frank Gies, dass es wohl daran
liegt, dass es sich nicht um einen professionell gemanagten Verein handelt. Für
die Akteure steht der Sport im Vordergrund. Es wird ehrenamtlich gearbeitet und
die Öffentlichkeitsarbeit wird leider auch wegen Personalmangel vernachlässigt.
Die Mannschaft rekrutiert sich aus Mitgliedern der Berufsfeuerwehren. Bei
Landes-bzw. Regionalmeisterschaften werden die Spieler gesichtet und ggf. zum
Training eingeladen. Es kann auch auf Empfehlung von Obmännern eingeladen
werden. Je nach Arbeitgeber werden alle Kosten oder Teile der Kosten von diesen bezahlt, es gibt auch Spieler die
sämtliche Kosten selbst tragen müssen. Durch die DFS gibt es nur geringe
Zuschüsse für die gesamte Mannschaft. Trainiert wird sie von Jürgen Pieper. In
der Regel finden jährlich 2 Trainingseinheiten mit je 2 Spielen statt.
Dieses Jahr hat die Mannschaft den Nationencup der
Feuerwehren gewonnen.
Frank Gries fand die Aufnahme der Mannschaft bei der Berufsfeuerwehr
Saarbrücken und dem Sportverein Auersmacher sehr gut. Er würde sich über die
künftige Unterstützung von Feuerwehren und Sportvereinen bei der Durchführung
von Trainingslagern freuen.
Der Obmann Gries war mit dem Spielverlauf hoch zufrieden.
Das gefällige und schnelle Spiel auf hohem Niveau wurde in der ersten Halbzeit
klar von der Deutschen Feuerwehr Nationalmannschaft dominiert. In der zweiten
Halbzeit hat sich die 1. Mannschaft des SV Auersmacher klar gesteigert und hatte
einen höheren Spielanteil. Beide Mannschaften haben hart aber fair gekämpft und
sich nichts geschenkt. Am Ende ging das Spiel 3:1 für die Nationalmannschaft
aus. Die Partie wurde souverän vom Schiedsrichter Sebastian (Siggi) Bähr
geleitet. Er ist Mitglied beim SV Auersmacher und in der Freiwilligen
Feuerwehr.
Wenn man das ganze durch die „Feuerwehrbrille“ sehen will: Auch wenn kein Feuerwehrmann bei dem SV Auersmacher mitspielte hat das vierte Tor doch Bezug zur Feuerwehr: Schütze war unser Feuerwehr-Sachbearbeiter bei der Gemeinde Kleinblittersdorf.
Einen ausführlichen Spielbericht von Heiko Lehmann finden Sie auf Saarlokal mit dem Titel
3:1 für die Feuerwehr-Nationalmannschaft – im Auersmacher Strafraum brannte es lichterloh
Die Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte sind die
Löschbezirke in unserer Gemeinde, die mit speziellen Komponenten zur
Technischen Hilfeleistung (Hilfeleistungssatz) ausgestattet sind. Am häufigsten
wahrgenommen wird die Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit
eingeklemmten bzw. eingeschlossenen Personen. Dabei sollte pro Fahrzeug mit
Eingeklemmten/Eingeschlossenen ein solcher Hilfeleistungssatz an der
Einsatzstelle sein, damit parallel gearbeitet werden kann.
Mindestens einmal im Jahr findet eine gemeinsame Übung der
beiden Löschbezirke statt. Dabei wird das Einsatzszenario so gewählt, dass
beide Hilfeleistungssätze zum Einsatz kommen. Das Szenario für diese Übung
wurde vom LB Mitte im Industriegebiet Hanweiler aufgebaut und die Einsatzkräfte
wurden zur „Einsatzstelle“ gerufen. Es war, wie im Einsatz auch, nur bekannt,
dass es sich um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen handelte.
Im Einsatz hätte die Einsatzkräfte wohl ein Bild des Grauens
erwartet: Ein PKW ist unter den Anhänger einer Landwirtschaftlichen Zugmaschine
geraten. Ein zweiter PKW ist aufgefahren. Die Karosserien der PKW waren sehr
stark deformiert und der Platz für die Insassen in den Fahrzeugen sehr
eingeengt, sodass mit schweren Verletzungen zu rechnen war. Auch der jeweils
„Innere Retter“ hatte arge Platzproblem. Innerer Retter ist eine Einsatzkraft,
oft der Notarzt, die ins Innere des Fahrzeuges klettert und sich von dort um
die verunfallte Person kümmert. Er kann auch die Arbeit der Feuerwehr
unterstützen.
Aber auch für die Einsatzkräfte außen war es keine einfache
Arbeit. Die Karosserieteile waren so ineinander verkeilt, dass der übliche Weg
durch die Arbeit mit hydraulischer Schere und hydraulischem Spreizer nicht zum
Ziel führte. Teilweise musste die Karosserie erst mittels hydraulischen
Zylindern wieder annähernd in die ursprüngliche Lage gebracht werden. Teilweise
mussten auch die Fahrzeugbleche zersägt werden um das Fahrzeug zu „öffnen“.
Die Planer der Übung, Timo Dahlem und Tobias Lehmann, und
der Wehrführer der Gemeinde, Peter Dausend, waren als Beobachter mit dem Ablauf
der Übung zufrieden.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Bauausrüstungen
Süppmeyer, die uns einen Bagger zur Verfügung gestellt hat, mit dem es erst
möglich war, den Fahrzeugen die massiven Schäden zuzufügen.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
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Fotos Dominik Gummel und Markus Dincher
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