Übungen zur Abnahme der Leistungsspange begonnen

Die Leistungsspange ist in Deutschland die höchste Auszeichnung, die ein/e Jugendfeuerwehrmann/frau erreichen kann. Gleichzeitig ist es in der Gemeinde Kleinblittersdorf die Voraussetzung für die Übernahme in die Aktivwehr. Diese kann mit der Leistungsspange bereits mit 16 Jahren erfolgen. Ansonsten wäre die Übernahme erst ab 18 möglich. Durch die Corona-Pandemie konnten die vergangenen 2 Jahre keine Abnahme erfolgen. Um niemandem einen Nachteil zu verschaffen, kam es zu folgender Vereinbarung zwischen der Wehrführung und den Teilnehmern: Die Beteiligten werden mit 16 Jahren in die Aktivwehr übernommen, wenn sie die Leistungsspange sobald es wieder möglich ist nachholen. Die Konsequenz für eine Nicht- Teilnahme, ist eine Lehrgangssperre für den Zeitraum von einem Jahr.

Eine Gruppe bei der Feuerwehr besteht aus 9 Personen. Diese setzt sich zusammen aus einem Gruppenführer, einem Maschinisten, einem Angriffstruppführer & -mann, einem Wassertruppführer & -mann und einem Schlauchtruppführer & -mann. Die Teilnehmer müssen mindesten 15 und dürfen maximal 18 Jahre sein, um an der Abnahme teilnehmen zu dürfen. Diese Gruppe ist ein festes Team, welches alle Disziplinen nur durch Zusammenarbeit absolvieren kann. Darunter zählen: das Auslegen einer Schlauchleitung in kürzester Zeit als ,,Schnelligkeitsübung“, Kugelstoßen, Staffellauf, Aufbau eines Löschangriffs und einem theoretischen Teil. Bei jeder Übung gibt es ein Punktesystem nach dem gewertet wird. Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, um die Mindestpunktzahl zur Verleihung der Leistungsspange zu erreichen. Alle Teammitglieder sind voneinander anhängig. Dies bedeutet, dass niemand allein aus einer Gruppe die Leistungsspange verliehen bekommen kann, sondern immer nur die gesamte Gruppe.

Grundsätzlich ist das Nachholen der Leistungsspange eine faire Regelung gegenüber allen Beteiligten, auch gegenüber denen, die die Leistungsspange vor der Pandemie absolviert haben. Dennoch hinterfragen viele Teilnehmer den Sinn des beherrschen der Disziplinen. Denn durch die vorher gesammelten Erfahrungen in der Aktiven Wehr zeigen sich einige Unterschiede gegenüber der Jugendwehr. Oft fehlt in Einsätzen die Zeit als auch die Notwendigkeit, um alles nach Jugendwehrlehrbuch durchzuführen. Spezifisch sind diese in den Feuerwehr Dienstvorschriften (kurz FwDV) festgehalten. Nichtsdestotrotz ist es auf jeden Fall förderlich für die Teamfähigkeit der verschiedenen Löschbezirke. Auch zusätzliches Wissen kann niemandem Schaden. Schlussendlich ist es definitiv eine Erfahrung wert.

Die Übungen für die Abnahme im September haben vor einigen Wochen begonnen.

Wir wünschen allen Beteiligten viel Glück und ein Gutes gelingen.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Nathalie Dincher, LB Mitte

Jung und Alt grillten nach Übung gemeinsam

Als Übungsthema des Löschbezirk (LB) Mitte stand die ,,Wasserentnahme an offenem Gewässer“ an. Ziel dieser Übungen ist es, das Löschwasser aus einem See oder Fluss zu entnehmen um es weiter zu fördern. Dabei wird klassischerweise eine Saugleitung aufgebaut, die das Wasser aus dem Gewässer zur Pumpe fördert. Von dort geht es dann mit normalen Rollschläuchen weiter. Bei solchen Übungen kann man sich auch wieder mit der Funktionsweise der verschiedenen Pumpen vertraut machen. Der Reihe nach kann jeder mal das „Ansaugen“ an Tragkraftspritzen (tragbare Feuerwehrpumpen) und/oder Fahrzeugpumpen üben. Alternativ zur Saugleitung, wurden auch Tauchpumpen getestet.

Als die Sonnenstrahlen auf das Löschwasser trafen entstand ein herrlicher Regenbogen.

Da für diesen Sonntag auch schönes Wetter vorhergesagt war, wurde die Alterswehr des LB Mitte zum anschließenden gemütlichen Beisammensein mit Grillen eingeladen. Dabei saßen Jung und Alt beisammen und es war ein schöner Vormittag.

Verabschiedung der langjährigen Wehrführung und Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

v.l.n.r.: Brandmeister Martin Debus, Oberbrandmeister Michael Becker, Hauptbrandmeister Peter Dausend, Hauptbrandmeister Jörg Wagner, Oberbrandmeister Christian Hoffsteter, Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang

Nachdem die Amtszeit des bisherigen Wehrführers Peter Dausend und seiner beiden Stellvertreter Jörg Wagner und Michael Becker geendet hat, musste am Sonntag, den 19.06.2022, eine neue Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf von den aktiven Feuerwehrmitgliedern gewählt werden. Peter Dausend und Jörg Wagner hatten bereits vor der Wahl angekündigt, nicht mehr für das Amt des Wehrführers bzw. des stellvertretenden Wehrführers zu kandidieren.

Zum neuen Wehrführer wurde Michael Becker (Löschbezirk Bliesransbach) gewählt; als Stellvertreter wurden Christian Hoffsteter (Löschbezirk Mitte) und Martin Debus (Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler) bestimmt. Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang wünscht der neuen Wehrführung alles Gute in ihren neuen Einsatzbereichen.

Außerdem bedankt er sich bei der gesamten Wehrführung, insbesondere bei Peter Dausend und Jörg Wagner, für ihren besonderen Einsatz zugunsten der Allgemeinheit unter Zurückstellung privater Interessen, aber auch für die stets gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Beide standen immer mit ihrem Fachwissen als geschätzte Ansprechpartner zur Verfügung.

Bürgermeister Rainer Lang sprach seinen Dank auch der Familie und den Angehörigen der Wehrführung aus, die durch viel Verständnis und oft unter Zurückstellen eigener Interessen zu einer hervorragend funktionierenden Wehrführung beigetragen haben.

Der Vormittag hatte für Peter Dausend noch eine Überraschung parat: Claus Kürsteiner, stellvertretender Präsident des Landesfeuerwehrverbands Saarland, überreichte ihm das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, das ihm vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen wurde. Die Auszeichnung wird für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen verliehen. Brandinspekteur Tony Bender verlas vor dem Publikum, das sich für die Ehrung erhoben hatte, die Verdienste von Peter Dausend, der die Ehrung sichtlich gerührt entgegennahm.

Die Verleihung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes ist stark reglementiert und im Saarland werden höchstens drei solcher Auszeichnungen pro Jahr verliehen. 

Im Rahmen der Wehrführerwahl ernannte der amtierende Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang Herrn Stephan Strichertz, Bürgermeister a. D., zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf.

Symbolische Übergabe der Wehrführung vom bisherigen Wehrführer Peter Dausend (rechts) an den neu gewählten Wehrführer Michael Becker

Die Feuerwehrlaufbahn von Peter Dausend

Peter Dausend ist 1987 im Alter von 12 Jahren in die Jugendwehr der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf eingetreten und wurde mit 16 Jahren in die aktive Wehr übernommen. Nach der Teilnahme an mehreren Ausbildungslehrgängen und ständiger Weiterbildung, übernahm er im Jahr 2002 das Amt des Lehrgangskoordinators. Bei der Wehrführerwahl im Jahr 2007 wurde Dausend zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Nachdem der damals amtierende Wehrführer Erwin Karr aufgrund schwerer Krankheit bereits einige Monate vor seinem Tod teilweise ausgefallen war, musste Peter Dausend das Amt des Wehrführers gemeinsam mit Jörg Wagner kommissarisch übernehmen. Nach dem Tod von Erwin Karr im Jahr 2010 wurde Peter Dausend erstmalig zum Wehrführer gewählt. Im gleichen Jahr erfolgte auch die Beförderung zum Hauptbrandmeister, welches der höchste Dienstgrad bei einer kommunalen Freiwilligen Feuerwehr darstellt. 2012 wurde Peter Dausend das Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport verliehen.

Bei der Wehrführerwahl im Jahr 2016 wurde Peter Dausend in seinem Amt bestätigt.

Während seiner Amtszeit als Wehrführer wurde unter anderem das Feuerwehrgerätehaus der damaligen Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher gebaut. Die Löschbezirke Auersmacher und Sitterswald blieben zunächst als eigenständige Löschbezirke bestehen. Peter Dausend war allerdings immer zuversichtlich, dass beide Löschbezirke zu einem Löschbezirk zusammenwachsen werden. Im Jahr 2019 haben sich dann die Löschbezirke Auersmacher und Sitterswald offiziell durch Wahl einer gemeinsamen Löschbezirksführung zum Löschbezirk Mitte zusammengeschlossen. Das Feuerwehrgerätehaus Rilchingen-Hanweiler wurde umfangreich saniert und umgebaut.

Auch der geplante Um- und Neubau der Feuerwehrgerätehäuser in Bliesransbach und Kleinblittersdorf hat Peter Dausend in die Wege geleitet.

In der Fahrzeugbeschaffung hat sich während der Amtszeit von Peter Dausend einiges getan. So wurde unter anderem ein neuer Anhänger für die Jugendfeuerwehr im Jahr 2013, ein Löschgruppenfahrzeug LF20 für den Löschbezirk Kleinblittersdorf, ein Mannschaftstransportwagen MTW sowie ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF20 für den Löschbezirk Mitte im Jahr 2017, ein Rettungsboot für den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler im Jahr 2020 und ein MTW ebenfalls für den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler im Jahr 2021 beschafft.

Für den Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler ist derzeit ein LF 20 beauftragt; für den Löschbezirk Bliesransbach ein LF10.

Während seiner Amtszeit als Wehrführer erfolgte seit 2010 durchgehend die Erneuerung und Neubeschaffung der Schutzkleidung der Feuerwehrangehörigen sowie die Umstellung auf neue Dienstuniformen. Des Weiteren wurde unter Peter Dausend der Brandschutzbedarfsplan im Jahr 2018 fortgeschrieben.

Auch bei der Unwetterkatastrophe im Jahr 2018 und bei den immer wieder vorkommenden Starkregenereignissen in der Gemeinde Kleinblittersdorf hat die Freiwillige Feuerwehr unter Führung des Wehrführers Peter Dausend stets einen vorbildlichen Einsatz geleistet und konnte oftmals schlimmeres verhindern.

Diese Disziplin, allen voran die von Peter Dausend, wurde auch während der immer noch andauernden Corona-Pandemie nochmal betont. Insbesondere der Wehrführer war während der Corona-Pandemie gefordert, die Einsatzbereitschaft der Wehr und damit auch die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten. Der Funktionserhaltungsplan musste regelmäßig an das aktuelle Pandemiegeschehen angepasst werden. Es ist besonders hervorzuheben, dass während der gesamten Pandemie die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr und die Sicherheit der Bürger der Gemeinde Kleinblittersdorf zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt waren.

Die Feuerwehrlaufbahn von Jörg Wagner

Jörg Wagner trat im Jahr 1973 im Alter von 13 Jahren in die Jugendwehr der Freiwilligen Feuerwehr ein. Mit 16 Jahren wurde er in die aktive Wehr übernommen. Bereits zehn Jahre später übernahm er die ersten Funktionen innerhalb der Feuerwehr. Zunächst wurde er zum Funkbetriebswart bestellt. Im Mai 1990 erfolgte dann erstmalig die Wahl zum stellvertretenden Löschbezirksführer des Löschbezirks Kleinblittersdorf. Im Dezember des gleichen Jahres wurde Jörg Wagner dann in das Amt des Löschbezirksführers gewählt, welches er bis 2014 ausübte. Gemeinsam mit Peter Dausend übernahm er nach schwerer Krankheit des damaligen Wehrführers Erwin Karr kommissarisch die Wehrführung. Seit 2010 ist Jörg Wagner im Amt des stellvertretenden Wehrführers. 2012 wurde Jörg Wagner zum Hauptbrandmeister befördert.

Während seines aktiven Dienstes erhielt Jörg Wagner zahlreiche Ehrungen. Hierzu zählt die Ehrung zur 45-jährigen aktiven Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr und die damit einhergehende Verleihung des goldenen Ehrenzeichens, welches durch den damaligen saarländischen Minister für Inneres, Bauen und Sport Klaus Bouillon im Jahr 2018 verliehen wurde. Besonders hervorzuheben ist allerdings die Verleihung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, welches Jörg Wagner durch den deutschen Feuerwehrverband im vergangenen Jahr verliehen wurde.

Jörg Wagner war bereits seit seiner Funktion als Löschbezirksführer des Löschbezirkes Kleinblittersdorf bei Beschaffungen für die Feuerwehr sehr bemüht und engagiert. Er setzte sich vor allem im Bereich der Fahrzeugbeschaffung ein, was die Begleitung, Planung und Umsetzung von Fahrzeugen beinhaltete. Auch im Bereich der Umstellung auf Digitalfunk wirkte Jörg Wagner federführend mit.

Text undFotos: Gemeinde Kleinblittersdorf

Gemeinde holt Ehrungen nach

Nachdem zwei Jahre die Barbarafeiern bzw. Floriansfeiern ausfallen mussten konnte die Gemeinde Kleinblittersdorf bei der Feuerwehr nun die verschobenen Ehrungen in einem würdigen Rahmen nachholen. Die Löschbezirke (LB) Kleinblittersdorf, Rilchingen-Hanweiler und Mitte wichen von ihrer Tradition der Barbarafeiern ab und veranstalteten einmalig im Mai Floriansfeiern. Der LB Bliesransbach feiert traditionell den Florianstag.

Die Beförderungen, Übernahmen aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr und Überführungen in die Alterswehr hatte man während des 1. Jahres der Pandemie in einem kleinen Rahmen trotzdem durchgeführt, da dies für die Organisation der Feuerwehr wichtig ist. Hier standen nur die aktuellen Akte an.

Gefeiert wurde auf Löschbezirksebene. Die Beförderungen, Übernahmen und Überführungen wurden durch die Gemeinde, vertreten durch den Bürgermeister Rainer Lang, vorgenommen. Die Ehrungen erfolgten teils durch das Saarland und teils durch den Feuerwehrverband. Die Ehrungen durch das Land wurden ebenfalls vom Bürgermeister Rainer Lang, der auch Chef der Wehr ist, überreicht. Der Feuerwehrverband wurde durch den Vorsitzenden des Verbandes im Regionalverband, Thomas Quint, vertreten.

In seinen Grußworten gab der Bürgermeister Rainer Lang einen Rückblick auf die vergangenen Jahre, aber auch auf anstehende Investitionen, wie beispielsweise den geplanten Neubau des Feuerwehrhauses für den LB Kleinblittersdorf. Er bedankte sich im Namen der Einwohner unserer Gemeinde und auch für sich persönlich für die ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeit der Feuerwehrleute. Besonders bedankte er sich bei den Angehörigen, Partnern und Partnerinnen, die durch viel Verständnis und oft unter Zurückstellen eigener Interessen zu einer hervorragend funktionierenden Gemeindewehr beitrügen.


Befördert wurden:

Zur Feuerwehrfrau / zum Feuerwehrmann

Cornelia Krüger,   LB Bliesransbach

Leonie Fleig,   LB Kleinblittersdorf

Jacob Schuh,   LB Kleinblittersdorf

Matthias Dincher,   LB Mitte

Justin Eckardt,   LB Mitte

Björn Schütz,   LB Mitte

Tobias Strauß,    LB Mitte

Mario Debus,   LB Rilchingen-Hanweiler

Giulio Fisci,   LB Rilchingen-Hanweiler 

Dirk Schmitt.   LB Rilchingen-Hanweiler

Aron Linden,   LB Rilchingen-Hanweiler

Zum Oberfeuerwehrmann

Dominik Gummel.   LB Kleinblittersdorf                                                                  

Peter Pfeiffer,   LB Mitte

Sebastian Bähr,   LB Mitte

Christoph Brandstetter,   LB Mitte

Weitere Beförderungen zur / zum

Sascha C. Macke,   LB Kleinblittersdorf,   Hauptfeuerwehrmann

Melissa Meiser,   LB Rilchingen-Hanweiler,   Hauptfeuerwehrfrau

Christian Frenzle,   LB Bliesransbach,   Löschmeister

Matthias Krauser,   LB Mitte,   Löschmeister

Tim Schäfer,   LB Mitte,   Oberlöschmeister

Eric Wittmer-Braun,   LB Mitte,   Oberlöschmeister

Stefan Bücheler,   LB Bliesransbach,   Hauptlöschmeister

Folkrat Eckardt,   LB Mitte,   Hauptlöschmeister

Die große Zahl der Beförderungen insbesondere in den „jüngeren“ Dienstgraden zeigt, dass die Wehr viele Nachwuchskräfte hat.

Aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr als Feuerwehranwärterin/Feuerwehranwärter wurden übernommen:

Valentin König,   LB Bliesransbach

Jonathan Schneider,   LB Bliesransbach

Malte Heck,   LB Kleinblittersdorf

Anabel Grewer,   LB Mitte

Nathalie Dincher,   LB Mitte

Paul Breihof,   LB Rilchingen-Hanweiler

In die Alterswehr überführt wurde Jürgen Quartz vom LB Mitte.


Folgende Ehrenzeichen wurden durch den Minister des Innern, vertreten durch den Bürgermeister verliehen:

Stufe 1 für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr

Alexander Effnert,   LB Bliesransbach

Frank Fürtig,   LB Bliesransbach

Andreas Blum,   LB Bliesransbach

Rainer Deckarm,   LB Kleinblittersdorf

Mario Orditz,   LB Kleinblittersdorf

Matthias Besse,   LB Mitte

Ralf Brach,   LB Rilchingen-Hanweiler

Stufe 2 für 35 Jahre Dienst in der Feuerwehr

Stefan Bücheler,   LB Bliesransbach

Markus Gola,   LB Mitte

Peter Ziegler,   LB Mitte

Stufe 3 für 45 Jahre Dienst in der Feuerwehr

Markus Böhmer,   LB Kleinblittersdorf

Thomas Dincher,   LB Mitte

Michael Dabrock,   LB Rilchingen-Hanweiler


Der Feuerwehrverband ehrte für die Mitgliedschaft in der Feuerwehr:

40 Jahre

Peter Litzenburger,   LB Kleinblittersdorf

Stefan Pfeiffer,   LB Mitte

Klaus Thiel,   LB Mitte

Harald Moser,   LB Mitte

50 Jahre

Raphael Baqué,   LB Bliesransbach

Gerd Becker,   LB Bliesransbach

Rudolf Bläsius,   LB Kleinblittersdorf

Aloysius Hector,   LB Kleinblittersdorf

Heinz Laschinger ,   LB Mitte

Thomas Dahlem,   LB Mitte

Kurt Ludt,   LB Mitte

Dieter Bender,   LB Mitte

Thomas Macke,   LB Rilchingen-Hanweiler

Helmut Staub,   LB Rilchingen-Hanweiler

60 Jahre

Klaus Vogelgesang,   LB Bliesransbach

Walter Vogelgesang,   LB Bliesransbach

Erich Bossi,   LB Mitte

65 Jahre

Herbert Brach,   LB Mitte

Helmut Brach,   LB Mitte

August Sehmer,   LB Mitte

Arnold Jung,   LB Rilchingen-Hanweiler

70 Jahre

Karl Mundanjohl,   LB Kleinblittersdorf

Siegfried Weißmüller,   LB Rilchingen-Hanweiler

Es handelt sich hierbei um die Ehrungen für zwei Jahre.                          

Besonders anzumerken sind die Ehrungen für Raphael Baqué, LB Bliesransbach und Thomas Macke, LB Rilchingen-Hanweiler. Sie wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Diese Zeit sind sie als Mitglieder in der Jugendwehr bzw. Aktiven Wehr aktiv ehrenamtlich für die Sicherheit der Bürger unserer Gemeinde tätig. Das ist eine beachtliche Leistung. Bis vor wenigen Jahren war es nicht möglich, diese Ehrung als aktiver Feuerwehrmann zu erhalten, denn das Mindestalter für die Jugendwehr betrug 12 Jahre und das gesetzliche Höchstalter für die Aktive Wehr 60 Jahre. So war eine 50 jährige Aktive Tätigkeit bei der Feuerwehr nicht möglich. Zwischenzeitlich wurde das Alter für die Jugendwehr herab- und für die Alterswehr raufgesetzt.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Fotos: David Steve Mantzer, Rainer Lang, Michael Becker, Markus Dincher

Maibaumstellung in Sitterswald

Nach der coronabedingten Zwangspause wurde am 30.4. wieder traditionsgemäß der Maibaum in Sitterswald aufgestellt.

Nachmittags trafen sich Mitglieder des Löschbezirk (LB) Mitte. Gemeinsam ging es in den Gemeindewald. Dort wurde dann eine Birke ausgesucht und gefällt. Nachdem die Birke teilweise entastet war wurde der Baum zum Marktplatz gebracht. Die anwesenden Kinder schmückten den Baum mit bunten Bändern. So wurde aus der einfachen Birke ein echter Maibaum. Unter den Augen von zahlreichen Zuschauern wurde mit vereinten Kräften der ca. 16 Meter hohe Baum mit Muskelkraft aufgestellt. Dabei wurden die Feuerwehrleute von weiteren Helfern unterstützt. Karl Leo Bohr leitete das Aufstellen und dirigierte die einzelnen Mannschaften.

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und man merkte, dass alle froh waren, dass hier wieder ein Stück Normalität vorhanden war.

Die Maibaumaufstellung in Sitterswald ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Heimat- und Verkehrsverein Sitterswald, der SPD Obere Saar und dem Löschbezirk Mitte. Der Erlös ist für die Jugendwehr des LB Mitte bestimmt. Wir bedanken uns bei unseren Mitveranstaltern.


Wir dürfen wieder! Die Jugendfeuerwehr darf wieder ran 2.0

Foto: Melanie Faas

Fit werden für den späteren Einsatzdienst ist das Ziel der Mädchen und Jungs in der Jugendfeuerwehr. Übungen, Spaß, gemeinsame Aktivitäten, das Zeltlager und nicht zuletzt die Leistungsspange zeigen: der Terminkalender ist in der Regel prall gefüllt.

Nachdem wir im ersten Corona-Lockdown 2020 viele geplante Aktivitäten absagen mussten, konnten wir aufgrund der Lage für 2021 leider sehr wenig planen.

Da die Feuerwehr eine systemrelevante Einrichtung der Gemeinde Kleinblittersdorf ist und die Verbreitung einer Infektion innerhalb eines Löschbezirkes dessen Einsatzbereitschaft gefährden würde, mussten wir länger pausieren als es bei anderen Hobbies der Fall ist. Hierunter fiel leider auch die Jugendfeuerwehr und wir mussten zum 2. mal innerhalb kurzer Zeit, quasi von heute auf morgen, eine Übungspause einlegen.

Natürlich waren wir in der “Pause” nicht ganz untätig und haben unsere Übungen teilweise online abgehalten. Das war sicher spannend, aber es kann das Üben an unseren Werkzeugen nicht ersetzen.

Nun soll die 2. Pause ein Ende haben und Präsenzübungen sind ab dem 28.3.22 wieder erlaubt. 

Die ersten Übungen und Ereignisse wie z. B. die Leistungsspange oder die Jugendflamme sind schon geplant und terminiert.

Wir sind optimistisch, dass wir nun endlich wieder durchstarten können und würden uns über Verstärkung freuen!

Du bist mind. 8 Jahre alt?

Hast Lust auf eine Gruppe, mit der man Spaß und Action erleben kann?

Du hast Lust auf eine Aufgabe, die neben Spaß auch viel Anerkennung bringt? Dann bist du bei der Jugendfeuerwehr genau richtig!

Übungen der Jugendfeuerwehr in den jeweiligen Löschbezirken:

LB Mitte (Sitterswald & Auersmacher): alle 14 Tage Donnerstags 18:00 – 20:00 Uhr

LB 2 (Bliesransbach): alle 14 Tage Donnerstags 17:15 – 19:00 Uhr

LB 3 (Kleinblittersdorf): wöchentlich Donnerstags 18:00 – 19:30 Uhr

LB 4 (Hanweiler): wöchentlich Freitags 17:30 – 19:00 Uhr

Komm doch einfach mal vorbei.

Die Jungendwarte freuen sich, die “alten” und neuen Schützlinge zu begrüßen.

Denn ihr seid die Jugend von heute und die Retter von morgen!

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Melanie Faas

stv. Gemeindejugendwartin 

Was bedeutet es, wenn die Sirene heult?

Was bedeutet es, wenn die Sirene heult?
Sirenen werden zur Alarmierung für die Feuerwehren aber auch zur Warnung der Bevölkerung betrieben. Die Feuerwehren sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, die Alarmierung über Funkmeldeempfänger, die jedes Feuerwehrmitglied bei sich trägt, sicherzustellen. Für die Feuerwehralarmierung werden daher in der Gemeinde Kleinblittersdorf die Sirenen nur noch nach Anforderung genutzt.
Zu Warnzwecken gewinnen die Sirenen, besonders nach der Flutkatastrophe im Ahrtal wieder zunehmend an Bedeutung. Da der bundesweite Warntag 2020 zwar allgemein als gescheitert gilt, wurde in viele Kommunen das Sirenenkonzept neu überarbeitet.
Die Gemeinde Kleinblittersdorf verfügt verteilt auf alle Ortsteile 11 Sirenen vom Typ „e57“. Die Sirenenanlagen wurden im Dezember von einer Fachfirma überarbeitet, da die Sirenen zum Warntag zwar funktionierten, doch nicht das gewünschte Signal abgeben konnten. Dabei wurde auch die Funktionsfähigkeit aller 11 Sirenen Anlagen überprüft und notwendige Reparaturen durchgeführt.
Hörbar ist das seit Januar jeden 4. Samstag im Monat zur Sirenenprobe um 12:00 Uhr. Da geben die Sirenen nicht mehr den gewohnten Ton „Feueralarm“ (Dauersignal mit 2x Unterbrechung) ab, sondern das Signal „Probealarm“, ein etwa 12 Sekunden langes Tonsignal.
Doch wie erkennt man als Laie den Unterscheid der Sirenentöne zwischen der Alarmierung der Feuerwehr und der Warnung der Bevölkerung?
Die Sirene hat je nach Tonfolge verschiedene Bedeutungen und betrifft alle Bürgerinnen und Bürger, nicht nur Feuerwehrleute!
An dieser Stelle wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Tonfolgen, deren Bedeutung und evtl. wichtige Verhaltensregeln geben:

1-minütiger Heulton auf- und abschwellend. Bedeutung: Warnung der Bevölkerung.
Verhaltensregeln: In das Haus, bzw. in die Wohnung gehen. Radio und Fernsehen einschalten und auf Durchsagen achten. Die mobilen Warn Apps wie Nina oder KatWarn beachten.
Gegebenenfalls schutzlose Personen oder Nachbarn informieren. Türen und Fenster schließen, Klimaanlagen abschalten.

1-minütiger Dauerton. Bedeutung: Entwarnung
Wenn Sie den Heulton eine Minute lang ohne Unterbrechung hören, bedeutet dies für Sie eine Entwarnung bzw. das Ende der Gefahr.

Dauersignal, 2x unterbrochen. Bedeutung: Feueralarm
Dieses Sirenensignal dient nur zur Alarmierung der Feuerwehr bei verschiedenen Einsätzen.
Verhaltensregeln:
Achten Sie besonders als Verkehrsteilnehmer auf herannahende Einsatzfahrzeuge
Anmerkung: Die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wird in allen Ortsteilen nur noch über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Dieses Signal wird nur nach Anforderung der Feuerwehr ausgelöst wenn zum Beispiel durch eine technische Störung die Alarmierung per Funkmeldeempfänger nicht funktionierte.

12 Sekunden Dauerton. Bedeutung: Probealarm
Erfolgt jeden 4. Samstag im Monat um 12:00 Uhr und dient zur Überprüfung der Sirenen.

Hier nochmal die Bedeutung der Sirenensignale in einer Grafik dargestellt:

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf
David Steve Mantzer
Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

11.2. Tag des Notrufes

Ein Mal im Jahr, am 11.2., erinnern Rettungsdienste und Feuerwehren an die europaweit gültige Notrufnummer 112.

Egal ob Mobilfunk oder Festnetz, ohne eine Vorwahl zu wählen erreichen Sie mit dieser Rufnummer immer die zuständige Rettungsleitstelle. Der Leistellendisponent wird Sie nach allen wichtigen Informationen fragen, Sie können sich aber auch schon im Vorfeld mal mit dieser unliebsamen Situation beschäftigen. So geht es im Fall der Fälle schneller, wenn Sie nach folgendem Schema vorgehen:

  • Wer meldet das Ereignis
  • Was ist passiert
  • Wo ist es passiert
  • Wie viele Verletzte oder betroffene Personen
  • Warten auf weitere Rückfragen

Die neue offizielle nora-App aller Bundesländer unterstützt bei einem Notruf eines Mobiltelefons. So übermittelt diese auch automatisch den Standort und ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten einen präzisen Notruf abzusetzen.

https://www.nora-notruf.de

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Regionalverband Saarbrücken | Facebook

Hydrantenpläne werden digitalisiert

Die Hydrantenpläne in der Gemeinde Kleinblittersdorf werden für die Feuerwehr digitalisiert. Deshalb sind in der nächsten Zeit Feuerwehrleute unterwegs, die Fotos von allen Hydrantenstandorten machen. Sie werden dabei nicht immer Feuerwehrkleidung tragen und deshalb nicht immer sofort als Feuerwehrleute zu erkennen sein. Aber es handelt sich immer um Mitglieder der jeweiligen Löschbezirke. Sie werden Fotos machen auf denen der Hydrant mit einem gut zu erkennenden Bezugspunkt, in der Regel ein Gebäude in der Nähe, abgebildet ist. Die Fotos sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Das Ganze wird immer bei Tageslicht stattfinden. Es geht bei der Tätigkeit der Feuerwehrleute nicht um das Ausspähen von Gebäuden. Zunächst geht es im Löschbezirk Mitte mit den Ortsteilen Sitterswald und Auersmacher los, die anderen Löschbezirke bzw. Ortsteile werden folgen.

Hintergrund:

Die Digitalisierung hat auch in das Einsatzgeschehen unserer Feuerwehr Kleinblittersdorf Einzug gehalten. Nachdem die gesponsorten Tablets einsatzbereit gemacht wurden und die entsprechenden Fahrzeuge mit Halterungen, Aufladesystemen usw. nachgerüstet wurden sind jetzt alle Löschbezirke mit den Geräten ausgestattet.

Doch nun geht es darum Anwendungen auf spezielle Belange unserer Gemeinde anzupassen bzw. mit Daten zu bestücken. Das Meiste davon passiert Innenbereich an den Geräten direkt. Einiges muss aber auch vor Ort geklärt werden.

Derzeit werden die Hydrantenpläne digitalisiert. Hydranten stellen im Einsatz unsere wichtigste Wasserversorgung für kleine bis mittlere Brände sowie bei Großbranden zu Erstversorgung dar. Die Wasservorräte der Löschfahrzeuge mir Tank sind begrenzt und können im Einsatz nach wenigen Minuten aufgebracht sein. Deshalb ist es erforderlich, zügig eine Wasserversorgung aufzubauen. Die erste Wahl für uns sind immer Hydranten, die an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen sind. Die Entnahme kann schnell mit wenig Personal aufgebaut werden und in Wohn- und Gewerbegebieten sind immer Hydranten vorhanden, sodass das Wasser nicht allzu weit zur Einsatzstelle gefördert werden muss. Erst wenn diese Wasserversorgung nicht ausreicht wird Wasser aus Flüssen und Seen usw. entnommen. Der Aufbau einer solchen Wasserversorgung ist zeitaufwendig und Personalintensiv. Die Stecken, über die das Wasser transportiert werden muss, sind oft groß.

Problem bei den Hydranten ist oft das Auffinden dieser in unserer Region als Unterflurhydranten ausgeführten Entnahmestellen. Wie der Name sagt befinden Sie sich untererdig und der Deckel schließt mit der Oberfläche, z.B. Straße oder Bürgersteig ab. Hydrantenpläne sollen das Auffinden der Hydranten erleichtern. An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch daran erinnern, dass es verboten ist auf Hydranten zu parken. Das zuparken von Hydranten kann Leben gefährden.

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