Florian Schule von Florian Schule 5 kommen.

Diese und ähnliche Eröffnungen eines Funkgesprächs konnte man am 15. Mai rund um die Spiel- und Sporthalle Kleinblittersdorf hören. Da beim Funken- anders als beim Telefonieren- alle, die sich auf dem entsprechenden Funkkanal befinden, mithören können, ist es enorm wichtig und deshalb vorgeschrieben, bestimmte Etikette einzuhalten. Wir nennen diese Funkdisziplin. Ansonsten würde ein heilloser Wirrwarr an Gesprächen entstehen.

Für alle muss klar sein, wann ein Gespräch beginnt und wann es beendet ist. Laufende Gespräche dürfen nicht unterbrochen werden und jeder Teilnehmer muss einen festen Rufnamen haben. Deshalb erfolgt der Beginn eines Gespräches mit wer von wem gerufen wird. Das Wort „kommen“ signalisiert, dass man fertig ist und auf die Antwort des Gesprächspartners wartet. Mit dem Wort „Ende“ wird das Gespräch beendet und die anderen Teilnehmer wissen, dass sie nun wieder Gespräche beginnen dürfen. Daneben ist noch vieles andere zu beachten.

Damit das reibungslos funktioniert braucht man Übung. Auch muss man technisches Wissen rund um das Funken besitzen. Auch rechtliches Wissen ist erforderlich, denn der Funk der Feuerwehren ist – wie auch der Funk der Polizei- nicht öffentlich. Alle Lehrgangsteilnehmer müssen über ihre Pflicht zur Verschwiegenheitspflicht aufgeklärt werden.

All das wird den Feuerwehrleuten in einem Funklehrgang, der auf Regionalverbandsebene durchgeführt wird, vermittelt. Wolfgang Bauer und Tim Heckmann bilden seit Jahren alle Sprechfunker der Freiwilligen Feuerwehren des Regionalverbandes aus.

Durch Corona werden zurzeit allerdings viel weniger Sprechfunker ausgebildet als normal. Zum einen finden weniger Lehrgänge statt, andererseits wurde im Rahmen des Hygienekonzeptes die Teilnehmerzahl stark reduziert. Die Lehrgänge haben halb so viele Teilnehmer wie normal. Auch fand der Lehrgang nicht wie üblich in einem Feuerwehraus statt, sondern in der viel größeren Spiel- und Sporthalle Kleinblittersdorf.

Dort konnte entsprechender Abstand eingehalten werden. Im Praxisteil konnte durch die geringe Teilnehmerzahl jeder ein Funkgerät bekommen, sodass auch hier genügend Abstand gehalten werden konnte.

Doch die Feuerwehr der Gemeinde ist in einer guten Situation: der letzte Funklehrgang auf Regionalverbandsebene fand im Oktober 2020 ebenfalls bei der FF Kleinblittersdorf statt. Damals waren fast alle Teilnehmer aus unserer Gemeinde. Der erste in diesem Jahr fand nun wieder bei uns statt. Deshalb gibt es zumindest im Bereich Funk keinen Corona-bedingten Lehrgangsstau.

Die acht teilnehmenden Frauen und Männer waren alle zwischen 16 und 18 Jahre alt. Es war für alle der erste Lehrgang bei der Freiwilligen Feuerwehr. In Kürze beginnen sie dann die eigentliche Grundausbildung mit dem Truppmann-Lehrgang Teil 1.

Die obligatorische Prüfung des zwei Tage dauernden Funklehrganges haben alle bestanden. So konnte der Wehrführer der Gemeinde Kleinblittersdorf, Peter Dausend, allen die Urkunde überreichen.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Eulenküken gerettet

Ein ca. 2-3 Wochen altes Waldohreulenküken wurde von seinen Eltern getrennt. Was genau der Grund war lässt sich nicht feststellen. Möglich wäre z.B., dass es bei den Stürmen der letzten Tage aus dem Nest gefallen ist. Danach ist das noch flugunfähige Küken vermutlich auf einen Baum geklettert, was Eulen lt. Jörg Langer der als Verantwortlicher vom Tiernotruf Saarland vor Ort war, durchaus können.

Der Baum befindet sich auf dem Gelände eines Seniorenzentrums in Auersmacher.

Bereits die Nachtschicht hatte am frühen morgen 13.05. das Küken entdeckt. Die alarmierte Tierrettung des Deutschen Tierschutzbundes wartete zunächst ab, ob sich die Eltern noch um ihren Nachwuchs kümmern. Nach mehreren Stunden war klar, dass das nicht der Fall ist. Das Tier musste also in Obhut genommen werden.

Das Tier befand sich in ca. 5 Meter Höhe. In dieser Höhe dürfen die Helfer der Tierrettung nicht tätig werden. Deshalb wurde die örtliche Feuerwehr, hier der Löschbezirk Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf, zur Unterstützung gerufen. Die Alarmierung erfolgte gegen 17.30 Uhr. Mittels Leiterbock konnte das Küken wieder auf den Boden gebracht werden. Nach der technischen Rettung wurde der Jungvogel an die Tierrettung übergeben. Bei einer ersten Sichtung stellte Jörg Langer fest, dass das Tier unterernährt war. Es wurde zur Falknerin Andrea Geber gebracht. Nach Auskunft von Langer gelingt es öfters, ein Küken bei anderen Eltern unterzubringen. Doch zuerst muss es wieder aufgepäppelt werden.

Wehrführer Peter Dausend, der die technische Rettung leitete, war mit der Zusammenarbeit der beiden Organisationen zufrieden. Man arbeitete Hand in Hand zum Wohle des Waldohreulenkükens.

Der LB Mitte war mit 2 Löschfahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten an der Einsatzstelle. Dazu kam noch der Wehrführer mit einen Einsatzleitwagen.

Der Tiernotruf Saarland gehört zum Deutschen Tierschutzbund Landesverband Saarland e.V.. Bei entsprechenden Lagen wird er auch von den Einsatzleitstellen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes alarmiert.

Die Helfer sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche erreichbar. Dabei kümmern sie sich nicht nur um Wildtiere. Auch Haustiere und exotische Tiere gehören zum Einsatzbereich des Tiernotrufes. In der Brut- und Setzzeit kommt der Gemeinnützige Verein im Saarland auf ca. 8 – 10 Einsätze am Tag.

Weitere Infos: Tiernotruf Saarland

Türöffnung durch Feuerwehr–oft vermeidbar

In den letzten Jahren sind Türöffnungen immer öfters Gegenstand von Feuerwehreinsätzen. Dabei darf die Feuerwehr nur in bestimmten Situationen tätig werden, landläufig „Gefahr in Verzug“ genannt. Denn die Rechtslage einer solchen Türöffnung ist nicht einfach, wird doch das Grundrecht auf Unversehrbarkeit der Wohnung beeinträchtigt. Deshalb wird eine solche Türöffnung möglichst unter Hinzuziehung der Polizei durchgeführt.

Doch auch technisch kann eine solche Öffnung eine große Herausforderung an die Rettungskräfte darstellen: Um sich vor Einbrechern zu schützen werden die Sicherheitsvorkehrungen immer besser. Dies macht im Gegenzug auch die Arbeit der Feuerwehr erheblich schwieriger. Gilt es doch auch, möglichst geringen Schaden anzurichten. Durch das Deponieren eines Schlüssels bei einem Nachbarn kann hier Abhilfe geschaffen werden. In unserer Gemeinde ist der Löschbezirk Kleinblittersdorf für solche Türöffnungen zuständig. Er ist mit Spezialwerkzeug ausgestattet, und Mitglieder haben ein spezielles Seminar des Feuerwehrverbandes des Regionalverbandes besucht, das ausschließlich das Thema Türöffnungen behandelt.

Doch oft sind solche Türöffnungen und die damit verbundenen Schäden vermeidbar. Dabei geht es weniger um den Feuerwehreinsatz, sondern um die menschliche Tragödie, die dahintersteckt. Häufig wird die Feuerwehr gerufen, da die Person sich in einer Notlage befindet. Es geht dann um Personen, meist allein in einem Haushalt, die in eine Notlage geraten sind und sich selbst nicht mehr helfen können. Dass etwas nicht stimmt, wird oft erst nach Stunden oder gar Tagen bemerkt. Dann kann es für die betroffene Person zu spät sein.

Berta D. (Name geändert) aus der Gemeinde Kleinblittersdorf berichtet zum Beispiel: „Ich wohne alleine in meinem Haus. Im Alter von 85 Jahren bin ich auf der Kellertreppe ausgerutscht. Ich habe im Keller gesessen und hatte große Schmerzen. Nach einiger Zeit ist es mir gelungen, mich die Treppe hoch zu schaffen und meinen Sohn anzurufen. Mein Brustbein war gebrochen und mein Bein war verstaucht. Ich lag mehrere Tage im Krankenhaus. Ich hatte Glück, dass ich noch das Telefon erreichen konnte. Ansonsten hatte ich längere Zeit hilflos dagelegen.“

Tobias Dahlem von der Feuerwehr Kleinblittersdorf erläutert: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Bei jüngeren Personen ist es oft der Arbeitgeber, der im Falle eines Nichterscheinens zur Arbeit tätig wird. Aber gerade bei älteren Personen werden Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf oft erst später erkannt, da sie nicht sofort vermisst werden. Sie werden manchmal erst Tage später gefunden, was den Gesundheitszustand wesentlich verschlechtert und oft eine Hilfe zu spät macht.

Doch solche Tragödien sind durch einen Hausnotruf verhinderbar. Er kann zwar keinen Notfall verhindern, aber die Zeit bis zum Auffinden wesentlich verkürzen. Wenn man die Notrufeinrichtung, die am Körper getragen wird, nicht mehr selbst auslösen kann beginnt spätestens nach einigen Stunden ein Ablaufplan:

Je nach Anbieter muss ein- bis zweimal am Tag per Knopfdruck ein „Mir geht es gut, alles in Ordnung“ gesendet werden. Unterbleibt dies werden durch den Anbieter Maßnahmen ergriffen. Das geht von einem Anruf bei der Person, dann bei Angehörigen oder nahestehenden Personen bis zur Absetzung eines Notrufes. Oft verfügt der Hausnotrufanbieter über einen Schlüssel, der im Notfall gebracht wird oder kann jemanden mit einem Schlüssel im Umfeld kontaktieren.

Berta D. hat sich nach Ihrem Unfall einem Hausnotruf angeschlossen. Sie hofft, dass sie ihn nie brauchen wird, aber er gibt ihr im Alltag ein Gefühl von Sicherheit.

Im Durchschnitt der letzten Jahre wurden wir ca. 10 Mal pro Jahr zu Türöffnungen solcher Art gerufen.

Dünnes Eis birgt große Gefahr

Da in diesem Winter nun doch noch Dauerfrost Einzug hält werden auch wieder Gewässer mit Eis bedeckt sein.

Das beflügelt die Experementiefreude und die Abenteuerlust vor allem von Kindern und Jugendlichen. Deshalb möchten wir Sie auf die Hinweise der Deutschen Feuerwehrverbandes zum Umgang mit vereisten Gewässern aufmerksam machen:

Der Feuerwehrverband warnt:

Dünnes Eis birgt große Gefahr
Tipps zum Verhalten an Eisflächen für den sicheren Ausflug

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen: „Trotz der aktuellen Minusgrade sind viele Eisflächen zu dünn; es droht Einbruch“, erklärt DFV-Vizepräsident Hermann Schreck. Auch der vielfach in Deutschland herrschende Frost der vergangenen Tage garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist. Besonders Kinder lassen sich vom glitzernden Eis zu unvorsichtigem Verhalten verleiten. „Betreten Sie nur freigegebene Eisflächen!“, mahnt Schreck. Für die Freigabe sind die örtlichen Behörden zuständig.

Für den sicheren Ausflug sollten einige Tipps der Feuerwehren beachtet werden:

  • Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden.
  • Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe leisten kann.
  • Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
  • Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern. Gekennzeichnete Rettungspunkte machen der Feuerwehr das Auffinden einfacher.
  • Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!

„Innerhalb weniger Minuten in rund vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter“, erläutert Vizepräsident Schreck.
Der Feuerwehrverband gibt folgende Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:

  • Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden.
  • Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe leisten kann.
  • Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
  • Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern. Gekennzeichnete Rettungspunkte machen der Feuerwehr das Auffinden einfacher.
  • Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!

„Innerhalb weniger Minuten in rund vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter“, erläutert Vizepräsident Schreck.
Der Feuerwehrverband gibt folgende Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:

  • Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
  • Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinaus wagen.
  • Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
  • Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als „Hausmittel“ mit Schnee abreiben.
  • Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen.

Quelle:  www.feuerwehrverband.de

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz verliehen

Eine ganz besondere Ehre wurde Jörg Wagner vom LB Kleinblittersdorf zuteil. Ihm wurde vom Deutschen Feuerwehrverband das

Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

verliehen. Diese Ehrung ist streng reglementiert und wird ihm für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen zuerkannt.

Der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Saarbrücken, Thomas Quint, ist extra angereist um diese Ehrung durchzuführen. Bürgermeister Rainer Lang und Wehrführer Peter Dausend dankten Wagner für sein großes Engagement.

Wagner ist seit 1973 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Er war viele Jahre in der Jugendbetreuung tätig. Von 1990 bis 2014 war er Löschbezirksführer im Löschbezirk Kleinblittersdorf. Seit 2010 ist er stellvertretender Wehrführer. Der 60-jährige Wagner ist mit über 30 Jahren sein halbes Leben in führender Rolle im Ehrenamt Feuerwehr tätig.

Coronabedingt musste diese Ehrung leider im kleinen Kreis erfolgen.

Gemeinde befördert Feuerwehrleute

Dieses Jahr mussten auch die Florians- bzw. Barbarafeiern ausfallen. Dies stellte jetzt für die Gemeinde und die Feuerwehr ein Problem dar:

Diese Feiern sind in unserer Gemeinde traditionell die festlichen Rahmen, bei denen Beförderungen ausgesprochen und Ehrungen durchgeführt werden. Gerade bei ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Allgemeinheit ist es wichtig, dass solche besonderen Ereignisse würdig umrahmt werden. Doch dieses Jahr ist das alles nicht möglich. Der Bürgermeister und Chef der Wehr Rainer Lang und die Wehrführung haben gemeinsam beschlossen mit den Ehrungen zu warten bis diese wieder in einem angemessenen Rahmen möglich sind. Bis auf eine Ausnahme, doch dazu sehen Sie hier.

Bei den Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr und den Beförderungen ist die Sachlage nicht so einfach. Zwar hängen bei den Freiwilligen Feuerwehren keine Besoldungsgruppen an den Dienstgraden, diese sind aber für die Hierarchie innerhalb der Feuerwehr vom allem in Einsatz und die rechtliche Stellung sehr wichtig. Werden doch über die Dienstgrade Verantwortlichkeiten und Kompetenzen geregelt. Für die ehemaligen Jugendwehrangehörigen ist die Übernahme in die Aktive Wehr Voraussetzung, um mit der Grundausbildung beginnen zu können und bei Einsätzen mit auszurücken. Auch bestehen Wartezeiten für spätere Beförderungen usw.. Ein Verschieben dieser Ernennungen auf unbestimmte Zeit hätte für Einzelne noch nach Jahren Auswirkungen. Deshalb wurde beschlossen, diese Akte noch in diesem Jahr unter Beachtung der Corona-Regeln durchzuführen. Die Veranstaltungen fanden in den Fahrzeughallen der Feuerwehrhäuser der einzelnen Löschbezirke statt. Es waren nur die entsprechenden Mitglieder des jeweiligen Löschbezirkes, der Bürgermeister und ein Verwaltungsbeamter, sowie der Wehrführer und der örtliche Löschbezirksführer anwesend.

Aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr aufgenommen wurden als Feuerwehranwärter

Anna Christmann LB Mitte
Mario Debus LB Rilchingen-Hanweiler
Leon Dincher LB Mitte
Justin Eckardt LB Mitte
Giulio Fisci LB Rilchingen-Hanweiler
Leonie Fleig LB Kleinblittersdorf
Aron Linden LB Mitte
Björn Schütz LB Mitte.

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurde als Feuerwehranwärter

Max Maurer LB Mitte.

Auf Vorschlag des Wehrführers Dausend sprach Bürgermeister Lang folgende Beförderungen aus und verlieh die Ernennungsurkunden:

vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann

Felix Breier LB Rilchingen-Hanweiler
Yanick Dahm LB Kleinblittersdorf
Nico Dincher LB Kleinblittersdorf
Felix Görlinger LB Bliesransbach
Lukas Heckmann LB Kleinblittersdorf
Peter Heit LB Mitte
Hendrik Hubig LB Rilchingen-Hanweiler
Sascha Krause LB Rilchingen-Hanweiler
Alexander Maue LB Mitte
Jan Nyklicek LB Kleinblittersdorf
Lionel Temfack Tamenou LB Kleinblittersdorf
Aaron Trompeter LB Bliesransbach
Niels Trompeter LB Bliesransbach
Wladimir Weiler LB Kleinblittersdorf
Nico Zwiebel LB Rilchingen-Hanweiler.

Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann

Niklas Baqué LB Bliesransbach
Christian Hector LB Mitte
David Kraft LB Rilchingen-Hanweiler
Dominic Lebron LB Rilchingen-Hanweiler
Florian Litzenburger LB Kleinblittersdorf
Nicolas Meusel LB Rilchingen-Hanweiler
Marius Ries LB Mitte
Dominik Roden LB Mitte
Maximilian Roth LB Rilchingen-Hanweiler
Manuel Wagner LB Mitte.

Von der Hauptfeuerwehrfrau zur Löschmeisterin

Melanie Faas LB Bliesransbach.

Vom Löschmeister zum Oberlöschmeister

Manuel Debus LB Rilchingen-Hanweiler.

Und vom Brandmeister zum Oberbrandmeister

Joshua Zins LB Mitte.

Der Bürgermeister und der Wehrführer gratulierten allen zu Ihren Beförderungen und verbanden damit die Erwartung, dass der Dienst in der Feuerwehr auch weiterhin ausgeübt wird.

Beim LB Bliesransbach wurden auch wichtige Funktionen neu besetzt. So bestellte Bürgermeister Lang

Dennis Boucher zum Gerätewart

Melanie Faas zur Jugendwartin und

Kevin Frenzle zum Fahrzeugwart.

Bliesransbach
Hanweiler
Kleinblittersdorf
Mitte

Feuerwehreinsatz aus der Sicht des Chefs der Wehr

Bei meiner Amtsübernahme als Bürgermeister im Mai 2020 war mir klar, dass ich damit auch Chef der Wehr sein werde. Die wirkliche Tragweite dieser Tatsache wurde mir aber erst bewusst, als ich im Rahmen der Übernahme der Amtsgeschäfte einen Funkmelder, landläufig auch „Piepser“ genannt, ausgehändigt bekam. Über diesen kann ich durch die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Tag und Nacht alarmiert werden, da z. B. bei größeren Schadensereignissen meine Anwesenheit für administrative Entscheidungen erforderlich sein kann. Dies könnte z.B. die Freigabe von gemeindeeigentlichen Gebäuden für durch das Schadensereignis Betroffene sein, aber auch das Organisieren von schwerem Raumgerät oder von Bussen zum Transport und vieles mehr. Dabei geht es auch um evtl. Kostenübernahmen durch die Gemeinde.

Aber das war bisher alles nur Theorie….. Coronabedingt war es mir bisher kaum möglich, Kontakt mit „meiner“ Feuerwehr aufzunehmen. Die Feuerwehrleute sind zwar ehrenamtliche Mitarbeiter der Gemeinde, bilden aber eine eigene Organisationseinheit. Außer bei Dienstbesprechungen mit der Wehr- bzw. den Löschbezirksführungen gab es wenig Kontakte.

Deshalb war es mir auch wichtig, dass die diesjährigen Beförderungen – wenn auch in einem coronabedingt sehr kleinen Rahmen im jeweiligen Feuerwehrgerätehaus – stattfanden. Ein Bericht hierzu wird die Feuerwehr in Kürze veröffentlichen.

Der offizielle Teil bei einer dieser Veranstaltungen war gerade vorbei – man begann die Stühle zu entfernen und aufzuräumen – da kam beim Wehrführer eine Meldung an.

Sofort war eine Änderung in der Stimmung erkennbar. Alle Augen waren auf den Wehrführer gerichtet: ist es eine Alarmierung für einen anderen Löschbezirk oder den eigenen? Noch bevor der Wehrführer nachschauen konnte, begannen weitere Melder zu piepsen.

Damit war klar: es ist ein Einsatz für den eigenen Löschbezirk! Sofort begannen die Feuerwehrangehörigen mit dem Umziehen. Es ging alles sehr schnell und geordnet, aber ohne Hektik. Zwischenzeitlich kamen auch weitere Feuerwehrleute ins Feuerwehrhaus. Die Feuerwehrangehörigen verteilen sich auf die Fahrzeuge. Innerhalb kurzer Zeit verließen die Fahrzeuge das Feuerwehrhaus und begaben sich zur Einsatzstelle.

Für mich war es sehr interessant zu sehen, wie einige Feuerwehrleute von einem Fahrzeug zum nächsten wechselten. Dies konnte ich mir zunächst nicht erklären. Auf Nachfrage erklärte man mir, dass es keine feste Einteilung auf die Fahrzeuge geben kann, da nie klar ist, wer tatsächlich zum Einsatz kommt. Bei einer Berufsfeuerwehr ist bei Dienstantritt klar wer da ist, und die Mannschaften können für diesen Tag fest eingeteilt werden. Bei den Freiwilligen kann diese Einteilung erst unmittelbar vor dem Ausrücken erfolgen. Damit ein Fahrzeug einsatzfähig ist, müssen aber bestimmte Funktionen auf dem Fahrzeug besetzt sein. Ich konnte hautnah erleben, wie man direkt auf „Einsatzmodus“ schaltet.

Als Chef der Wehr war ich froh, auch mal annähernd einen Einblick in das Einsatzgeschehen zu bekommen. Es ist beruhigend eine solche Feuerwehr zu haben. Jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann schenkt seine Freizeit für unsere Sicherheit – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr.

An dieser Stelle möchte ich mich bei der einsatzstarken und hochmotivierten Truppe unserer Freiwilligen Feuerwehr für ihren unschätzbaren Dienst an der Allgemeinheit ganz besonders bedanken. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass Ehrenamtliche so viel Zeit und Energie aufbringen für das Gemeinwohl – das verdient unseren großen Respekt. Die Feuerwehrfrauen und –männer retten nicht nur Menschenleben und schützen Hab und Gut, sondern sie sind auch eine Bereicherung für unser Gemeindeleben.

Rainer Lang
Bürgermeister und Chef der Wehr

2 Einsätze an Silvester

Nach dem Brand im Keller eines Wohnhauses wurden 2 Bewohner vom Rettungsdienst wegen Verdacht auf Rauchgasintoxikation untersucht.

Am Silvesterabend, kurz vor 20 Uhr, wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Brand in der Sitterswalder Straße in Auersmacher alarmiert. Gemeldet war der Brand einer Fritteuse. Tatsächlich handelte es sich bei dem Brand um Essen auf einem Herd im Keller. Die Flammen hatten sich trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehr an der Einsatzstelle bereits ausgeweitet.

Die Einsatzkräfte brachten den Brand mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz und einem Kleinlöschgerät rasch unter Kontrolle. Ein C-Rohr wurde zum Eigenschutz mitgeführt. Ein sofort eingesetzter mobiler Rauchverschluss konnte allerdings nur bedingten Erfolg bringen, da es vom Brandraum eine weitere Verbindung zum Erdgeschoss gab. Ein zweiter Trupp unter schwerem Atemschutz wurde zur Erkundung mit einer Wärmebildkamera eingesetzt. Das Gebäude wurde mittels Lüfter entraucht. Die Bewohner kamen für die Nacht bei Verwandten unter.

Im Einsatz waren die Löschbezirke Mitte und Kleinblittersdorf mit ca. 40 Einsatzkräften, ein Rettungstransportwagen von der Rettungswache des DRK in Mandelbachtal und ein Kommando der Polizei.

Bereits am Vormittag war der Löschbezirk Kleinblittersdorf bei einem Kaminbrand in Kleinblittersdorf im Einsatz.

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Licht im Dunkeln

Die Aktion „Licht im Dunklen- größtes Adventsfenster in unserer Gemeinde“ ist gelungen. Initiator Alexander Lang war mit der von ihm initiierten Aktion sehr zufrieden. Insgesamt wurden rund 170 Arbeiten eingereicht. Sie wurden alle aufgehängt. Die meisten Arbeiten kamen von der Grundschule Auersmacher und den Kindergärten aus Sitterswald und Auersmacher. Natürlich waren auch viele Arbeiten von jungen und älteren Einzelkünstlern dabei. Es haben auch einige örtliche Vereine mitgemacht, was uns sehr gefreut hat. Zwei der großen Rolltore konnten mit Bildern und Bastelarbeiten geschmückt werden. Die Hintergrundbeleuchtung in der Fahrzeughalle wurde etwas an die Adventszeit angepasst. Wir konnten viele Kinder sehen, die sich das Adventsfenster mit Eltern oder Großeltern angeschaut haben. Wir hoffen, wir konnten ihnen damit Freude bereiten und so auf ein besinnliches Weihnachtsfest einstimmen. Die Arbeiten können noch bis zum 8. Januar angeschaut werden.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben. Wir hoffen, es hat Euch in dieser dunklen Jahreszeit Spaß gemacht und etwas von den Sorgen dieser Zeit abgelenkt. Möge dieses Licht das wir in unserm Innern angezündet haben Hoffnung für die nächste Zeit geben.

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