Übung Wasserförderzug Obere Saar

Bei größeren Schadensereignissen war es in der Vergangenheit immer zeitaufwendig weitere Kräfte im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfeleistung anzufordern. Entweder wurde eine Nachbargemeinde alarmiert, die dann mit dem kam was dort verfügbar war, oder man musste bestimmte Fahrzeugtypen angeben, die dann durch die Leitstelle alarmiert wurden.
Um das zu vereinfachen wurden für den Regionalverband Saarbrücken sog. Modulare Fachzüge zusammenstellt. Diese bestehen aus fest zugeordneten Fahrzeugen (idR. keine Erstausrücker), teilweise aus verschiedenen Kommunen, die dann bei Bedarf als Einheit alarmiert werden können.
Im Regionalverband gibt es derzeit:
• Waldbrandbekämpfung (3 Züge) Waldbrandzug
• Löschwasserversorgung (3 Züge) Wasserförderzug
• Führungsunterstützung (noch im Aufbau)
• Überörtliche Unterstützung /
Flächenlagen (6 Züge) Einsatzzug
Zusätzlich gibt es noch einen Gefahrstoffzug für den Regionalverband, der sich aus Einheiten mehrerer Kommunen zusammensetzt.
Dabei ist zu beachten, dass einzelne Fahrzeuge Zügen aus unterschiedlichen Fachrichtungen angehören können. So gehören z.B. ein LF8 des LB Mitte und der GW-Logistick des LB Rilchingen-Hanweiler sowohl dem Wasserförderzug 2 Obere Saar als auch dem Einsatzzug 4 Kleinblittersdorf an.
Die Züge in jedem Fachbereich haben gewisse Vorgaben was das mitgeführte Material und die Personalstärke anbelangt. So weiß die Einsatzleitung mit welchem Personal und mit welchem Material sie rechnen kann.

Ende April fand nun die jährliche Übung des Wasserförderzuges Obere Saar statt. Dieser besteht aus einem GW-Logistik des zur Landeshauptstadt Saarbrücken gehörenden LB Ensheim, einem GW Logistik des LB Rilchingen-Hanweiler, einem LF8 des LB Mitte und einer Führungseinheit -die letzten alle aus der Gemeinde Kleinblittersdorf- satt. Die flexiblen GW Logistik werden zu diesem Zweck u.A. mit jeweils 2.000 Metern Schlauch und zwei tragbaren Pumpen (Tragkraftspritzen) beladen. So stehen 4 Kilometer Schlauch und mit den Pumpen des Löschfahrzeuges sechs Pumpen zur Verfügung.
Bei einer Wasserförderung über lange Wegestrecken muss einiges geplant werden. Durch die Reibung in den Schläuchen entstehen Druckverluste, die abhängig von der geförderten Wassermenge und der Schlauchlänge sind. An der nächsten Pumpe wird noch ein Restdruck benötigt und Geländesteigungen bringen Druckverluste, Gefälle bringen Druckgewinne. So müssen aus den Parametern verfügbarer Druck, Druckverlust durch Reibung und Druckverlusten und -gewinnen durch das Gelände die Pumpenstandorte berechnet werden. Dabei ist auch zu beachten, dass aufgrund der langen Nutzungsdauer bei Feuerwehren noch Pumpen mit der alten Norm mit einer Nennleistung von 8 bar und nach der neuen Norm mit 10 bar im Einsatz sind.


In der durch Joshua Zins geplanten Übung war die Wasserversorgung einer großräumigen Einsatzstelle bei einem Vegetationsbrand vorgegeben. Ziel war es, die Einsatzstelle an zwei ca. 150 Meter voneinander entfernten Punkten mit jeweils 800 Litern Löschwasser zu versorgen. So wurden bis zu Teilung zwei Leitungen nebeneinander verlegt. Das Wasser wurde aus der Blies entnommen.
Es dauerte ca. 30 Minuten vom Beginn des Aufbaues bis das Löschwasser in der geplanten Menge an den Zielorten war. Dabei wurden über 1.500 Meter Schlauch verlegt und rd. 45 Meter Steigung überwunden. Der Wehrführer Michael Becker und der als Zuführer fungierende Peter Dausend waren mit der Leistung zufrieden. Auch der Bürgermeister Rainer Lang, der zufällig an der Übung vorbeikam und sich über die fremden Fahrzeuge wunderte, machte sich ein Bild über das Geschehen und war beeindruckt.
Nach dem Rückbau, der erfahrungsgemäß länger dauert als der Aufbau, fand im Feuerwehrhaus Mitte noch einen Nachbesprechung statt.
Negativ war bei der Übung, dass mehrere Schläuche durch nicht von den Hundebesitzern entfernten Hundekot verschmutzt wurden. Dadurch entstand vor allem für die Schlauchwarte, die nach solch einer Übung eh noch etliche Stunden beschäftigt sind, zusätzlicher Zeitaufwand.

Bei größeren Schadensereignissen war es in der Vergangenheit immer zeitaufwendig weitere Kräfte im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfeleistung anzufordern. Entweder wurde eine Nachbargemeinde alarmiert, die dann mit dem kam was dort verfügbar war, oder man musste bestimmte Fahrzeugtypen angeben, die dann durch die Leitstelle alarmiert wurden.
Um das zu vereinfachen wurden für den Regionalverband Saarbrücken sog. Modulare Fachzüge zusammenstellt. Diese bestehen aus fest zugeordneten Fahrzeugen (idR. keine Erstausrücker), teilweise aus verschiedenen Kommunen, die dann bei Bedarf als Einheit alarmiert werden können.
Im Regionalverband gibt es derzeit:
• Waldbrandbekämpfung (3 Züge) Waldbrandzug
• Löschwasserversorgung (3 Züge) Wasserförderzug
• Führungsunterstützung (noch im Aufbau)
• Überörtliche Unterstützung /
Flächenlagen (6 Züge) Einsatzzug
Zusätzlich gibt es noch einen Gefahrstoffzug für den Regionalverband, der sich aus Einheiten mehrerer Kommunen zusammensetzt.
Dabei ist zu beachten, dass einzelne Fahrzeuge Zügen aus unterschiedlichen Fachrichtungen angehören können. So gehören z.B. ein LF8 des LB Mitte und der GW-Logistick des LB Rilchingen-Hanweiler sowohl dem Wasserförderzug 2 Obere Saar als auch dem Einsatzzug 4 Kleinblittersdorf an.
Die Züge in jedem Fachbereich haben gewisse Vorgaben was das mitgeführte Material und die Personalstärke anbelangt. So weiß die Einsatzleitung mit welchem Personal und mit welchem Material sie rechnen kann.

Ende April fand nun die jährliche Übung des Wasserförderzuges Obere Saar statt. Dieser besteht aus einem GW-Logistik des zur Landeshauptstadt Saarbrücken gehörenden LB Ensheim, einem GW Logistik des LB Rilchingen-Hanweiler, einem LF8 des LB Mitte und einer Führungseinheit -die letzten alle aus der Gemeinde Kleinblittersdorf- satt. Die flexiblen GW Logistik werden zu diesem Zweck u.A. mit jeweils 2.000 Metern Schlauch und zwei tragbaren Pumpen (Tragkraftspritzen) beladen. So stehen 4 Kilometer Schlauch und mit den Pumpen des Löschfahrzeuges sechs Pumpen zur Verfügung.
Bei einer Wasserförderung über lange Wegestrecken muss einiges geplant werden. Durch die Reibung in den Schläuchen entstehen Druckverluste, die abhängig von der geförderten Wassermenge und der Schlauchlänge sind. An der nächsten Pumpe wird noch ein Restdruck benötigt und Geländesteigungen bringen Druckverluste, Gefälle bringen Druckgewinne. So müssen aus den Parametern verfügbarer Druck, Druckverlust durch Reibung und Druckverlusten und -gewinnen durch das Gelände die Pumpenstandorte berechnet werden. Dabei ist auch zu beachten, dass aufgrund der langen Nutzungsdauer bei Feuerwehren noch Pumpen mit der alten Norm mit einer Nennleistung von 8 bar und nach der neuen Norm mit 10 bar im Einsatz sind.
In der durch Joshua Zins geplanten Übung war die Wasserversorgung einer großräumigen Einsatzstelle bei einem Vegetationsbrand vorgegeben. Ziel war es, die Einsatzstelle an zwei ca. 150 Meter voneinander entfernten Punkten mit jeweils 800 Litern Löschwasser zu versorgen. So wurden bis zu Teilung zwei Leitungen nebeneinander verlegt. Das Wasser wurde aus der Blies entnommen.
Es dauerte ca. 30 Minuten vom Beginn des Aufbaues bis das Löschwasser in der geplanten Menge an den Zielorten war. Dabei wurden über 1.500 Meter Schlauch verlegt und rd. 45 Meter Steigung überwunden. Der Wehrführer Michael Becker und der als Zuführer fungierende Peter Dausend waren mit der Leistung zufrieden. Auch der Bürgermeister Rainer Lang, der zufällig an der Übung vorbeikam und sich über die fremden Fahrzeuge wunderte, machte sich ein Bild über das Geschehen und war beeindruckt.
Nach dem Rückbau, der erfahrungsgemäß länger dauert als der Aufbau, fand im Feuerwehrhaus Mitte noch einen Nachbesprechung statt.
Negativ war bei der Übung, dass mehrere Schläuche durch nicht von den Hundebesitzern entfernten Hundekot verschmutzt wurden. Dadurch entstand vor allem für die Schlauchwarte, die nach solch einer Übung eh noch etliche Stunden beschäftigt sind, zusätzlicher Zeitaufwand.

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