Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Alt-Saarbrücken

Am Freitag nahm der LB 4 Rilchingen-Hanweiler mit dem GW-Logistik 2 an einer gemeinsamen Übung mit dem LB 11 Feuerwehr Alt Saarbrücken der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken teil.
Das Übungsthema war Wasserentnahme aus offenem Gewässer mit Wasserführung über lange Wege.
Am Burbacher Weiher wurden unsere zwei Tragkraftspritzen durch uns und dem LB 11 in Stellung gebracht um das dortige Wasser über eine Strecke von 400m mit Schläuchen zur Wasserabgabestelle zu fördern. Dort wurde ein Wasserwerfer eingesetzt und das Wasser wieder in den Weiher abgegeben.
Die Übung wurde zum größten Teil von unserem ehemaligen Kameraden Nicolas Meusel organisiert, welcher aufgrund seines Studiums von Hanweiler nach Alt-Saarbrücken zog und sich dem LB 11 anschloss.
Da der LB Rilchingen-Hanweiler mit dem GW-Logistik 2 einem der Regionalverband Einsatzzüge angehört, kann es durchaus vorkommen, dass wir zur Unterstützung z.B. bei einem größeren Waldbrand, auch ins Stadtgebiet Saarbrücken alarmiert werden und mit den Kameraden des LB Alt-Saarbrücken Zusammenarbeiten.
Dieses Jahr kam es bereits zweimal zu solch einem Einsatz.

Bericht und Fotos:
David Steve Mantzer
Fachbereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Übung mit Drehleiter

Bereits im August konnten wir uns in einer Übung mit einer Drehleiter befassen. Wir konnten uns von dem sonst nur theoretisch gelernten ein Bild machen um die Voraussetzungen für einen möglichen Drehleitereinsatz schon bei Einsatzbeginn zu schaffen. Natürlich gehörte auch ein Besteigen der Leiter dazu.

Für Interessierte:

Drehleitern sind unverzichtbare Einsatzmittel für die Feuerwehr. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Menschenrettung aus brennenden Gebäuden über das Befördern von Krankentragen aus höheren Stockwerken und der Brandbekämpfung bei Dachstuhlbränden bis hin zur technischen Hilfeleistung um nur einiges zu nennen. Sie dienen somit der Menschenrettung und der Sicherheit der Einsatzkräfte. Einsatzkräfte müssen z.B. nicht über tragbare Leiten vorgehen, sondern können die wesentlich sicherere Drehleiter nutzen. Aber Drehleitern sind in Anschaffung und Unterhaltung sehr teuer. Auch ist die Ausbildung der Drehleitermaschinisten und die Erhaltung des Ausbildungsstandes sehr zeitintensiv.

Deshalb besitzt nicht jede Kommune eine Drehleiter für ihre Feuerwehr. Bei Bedarf werden im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfeleistung Drehleitern bei Nachbarkommunen angefordert. In die Gemeinde Kleinblittersdorf kommt dann normalerweise die Drehleiter der Wache 1 der Berufsfeuerwehr Saarbrücken zum Einsatz. Diese rückt bei bestimmten Einsatzstichworten auch schon automatisch mit aus.

Da unsere Gemeinde selbst über keine Drehleiter verfügt können wir normalerweise auch nicht mit einer üben. Da bei Einsätzen im Bedarfsfall Drehleiten aus Saarbrücken kommen ist es für uns wichtig, die Besonderheiten dieser Fahrzeuge zu kennen, insbesondere den großen Platzbedarf an der Einsatzstelle. Der muss schon zu Beginn des Einsatzes berücksichtigt werden, denn während eines Einsatzes können eingebundene Fahrzeuge nur mit sehr großem Zeitaufwand und unter Gefährdung der Kräfte im Innenangriff umrangiert werden.

Da Drehleitern für Feuerwehreinsätze sehr wichtig und ihre Zahl verhältnismäßig gering ist kann man für eine Übung nicht einfach mal so eine Drehleiter (natürlich mit entsprechend geschulter Besatzung) zur Verfügung gestellt bekommen. Hierzu sind organisatorische Maßnahmen notwendig, da ja die Einsatzbereitschaft im Regionalverband gewährleistet sein muss. Auch müssen alle anderen Drehleitern im Regionalverband einsatzfähig sein und vieles mehr. Aber auch wenn so ein Termin akribisch geplant wurde kann es, durch unvorhergesehene Ereignisse, immer noch zu einer kurzfristigen Absage kommen.

Die Löschdrachen zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr

Das war eine Übung voller Spannung. Am Mittwoch durften die Löschdrachen die Wache 1 der Berufsfeuerwehr besichtigen und ihre großen Vorbilder hautnah erleben.

Rund 19 Kinder wurden von Joachim Dincher im Foyer der Wache in Empfang genommen.

Nachdem sie mit einem Probealarm begrüßt wurden, durfte das gesamte Gerätehaus unter die Lupe genommen werden. Wie sieht ein Rettungswagen von Innen aus, was kann das neuste Fahrzeug und wofür sind die Taucheranzüge? All diesen und noch vielen weiteren Fragen stellte sich der Berufsfeuerwehrmann. Die Kinder durften von einer Rutschstange rutschen und sogar die Drehleiter zeigte was sie kann.

Zum Ende der Übung gab es dann auch noch eine richtige Alarmierung und die Kinder konnten beobachten wie schnell die Einsatzfahrzeuge unterwegs waren.

Die Löschdrachen der Gemeinde Kleinblittersdorf bedanken sich recht herzlich bei Joachim Dincher für die Durchführung und Organisation dieses spannenden Events und der Wache 1 der Stadt Saarbrücken für ihr Engagement und ihren Dienst.

Für Ihre Sicherheit

Franziska Fiack

Leiterin der Kinderfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Gelungene Waldbrandübung

Die Waldbrandübung am 22.7. hat der Feuerwehr Kleinblittersdorf und der Försterin der Gemeinde, Martina Herzog, wichtige Erkenntnisse gebracht. Nach Aussage von Wehrführer Michael Becker lief die Übung ruhig und strukturiert ab. Die wesentlichen Erwartungen wurden erfüllt, in Details ergibt sich erwartungsgemäß noch Verbesserungsbedarf. Die Übung war so konzipiert, dass die Kräfte im Vorfeld weder den genauen Übungsort noch die ihnen zugewiesenen Aufgaben kannten. Die Übungsplanung hatte bewusst auf Kräfte von außerhalb der Gemeinde verzichtet, um festzustellen wie weit wir mit den eigenen Kräften und Geräten, bei der Feuerwehr auch Einsatzmittel genannt, kommen. Bei größeren Lagen können wir noch auf Einsatzmittel der anderen Feuerwehren im Regionalverband zugreifen. Hierzu wurden feste Einheiten (Züge) mit Sonderaufgaben zusammengestellt. Auch aus der Nachbargemeinde Mandelbachtal können wir Unterstützung anfordern.

In Absprache mit den Gemeindewerken konnten wir einen Hydranten in ca. 4 Kilometern Entfernung am Sportplatz Kleinblittersdorf nutzen. Mit der eigenen Ausstattung können wir keine Wasserversorgung per Schlauchleitung über eine solche Entfernung aufbauen. Also blieb nur die Wasserversorgung mittels Pendelverkehr. Das heißt unsere drei Fahrzeuge mit einem größeren Tank brachten das Wasser zur Einsatzstelle. Aufgrund der engen Wege musste im Wald ein Einbahnverkehr eingerichtet werden. Die Fahrzeuge verließen den Wald an der Bliesgersweiler Mühle und mussten über Bliesransbach zum Sportplatz Kleinblittersdorf fahren. Eine sehr lange Fahrstrecke. So konnte nicht so viel Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht werden, wie verbraucht wurde. Nach einer gewissen Zeit ging auch der Inhalt des 11000-Liter Tankwagen, der uns von einem Landwirt zur Verfügung gestellt wurde und der als Wasserpuffer diente, zur Neige. Deshalb müssten im Ernstfall frühzeitig weitere Tanklöschfahrzeuge angefordert werden, um die Transportleistung zu erhöhen.

Wir möchten uns auch noch beim Saarländischen Rundfunk und der Saarbrücker Zeitung über die umfangreiche Berichterstattung bedanken.
Hier der Link zur Berichterstattung des SR:

https://www.sr.de/sr/sr3/themen/panorama/waldbranduebung_kleinblittersdorf_100.html

Unser besonderer Dank gilt auch den Kameraden aus dem Löschbezirk Bebelsheim der Nachbargemeinde Mandelbachtal. Sie waren während der Übung mit einem Löschgruppenfahrzeug samt Besatzung bei uns in der Gemeinde und übernahmen die Einsatzbereitschaft. Das war notwendig, da alle Löschfahrzeuge der Gemeinde in die Übung involviert waren und wir deshalb den Brandschutz nicht innerhalb der gesetzlichen Hilfsfristen gewährleisten konnten.


Waldbrandübung der Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Am Samstag, dem 22. Juli vormittags findet für Ihre Sicherheit eine mehrstündige größere Waldbrandübung der Feuerwehr Kleinblittersdorf statt.

Betroffen sind vor allem der Dragonerweg/Jakobsweg und die Waldgebiete rechts und links des Weges im Bereich vom Parkplatz Wolfsbuche (Waldparkplatz Dragonerweg) Richtung Auersmacher. Auf den umliegenden Feld- und Waldwegen ist mit der Durchfahrt größerer Feuerwehrfahrzeuge zur rechnen. Auch im weiteren Umkreis kann es zu Behinderungen durch Feuerwehrfahrzeuge usw. kommen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.


Die Löschdrachen besuchen die Feuerwehr Hanweiler

Die Löschdrachen sind die Kinderfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Somit ist es besonders wichtig, dass alle Löschbezirke der Gemeinde als Team zusammenarbeiten und sich für ihre Retter von Morgen engagieren.

Am 17. Mai waren die 14 Kinder der Kinderfeuerwehr zu Besuch im Gerätehaus in Hanweiler. Matthias Kehl und Giulio Fisci nahmen vor Ort die jüngsten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in Empfang.

Die 14 Kinder der Löschdrachen durften das Boot „Marie“ und auch das neuste Fahrzeug des Löschbezirks 4 genauestens unter die Lupe nehmen. Auch die Frage, wie man eigentlich das das Löschwasser „unter der Erde“ findet und es dann in den Schlauch bekommt, konnte mit den Kindern gelöst werden.

Ein besonderes Highlight war für manche Kinder die Fahrt mit dem neuen Löschfahrzeug an das Gerätehaus des LB 1.

Die Kinder der Löschdrachen, unter der Leitung von Franziska Fiack, bedanken sich ganz herzlich bei der Feuerwehr Hanweiler für das Erlebnis und die Zusammenarbeit.

Die nächste Übung der Löschdrachen findet am 07.06.2023 um 16:30 Uhr im Gerätehaus des LB 1 in Auersmacher statt. Interessierte Kinder ab 6 Jahren sind herzlich Willkommen.

Übungssamstag im Löschbezirk Kleinblittersdorf


Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst – unter diesem Motto fand am Samstag, den 13.05.2023 ein Übungstag im Löschbezirk Kleinblittersdorf der Freiwilligen Feuerwehr statt.

Organisiert wurde dieser Übungstag von vier Feuerwehrkameraden, die auch im Rettungsdienst tätig sind und daher beide Seiten kennen. Zunächst wurde mit einem Theorieteil begonnen, in dem die Feuerwehrkameraden die Strukturen
des saarländischen Rettungsdienstes sowie die Fahrzeuge und Qualifikationen der Mitarbeiter kennengelernt haben. Des Weiteren wurden ein paar Begriffe erklärt, mit denen die Kräfte in Einsatzsituationen konfrontiert werden können und dann wissen, was damit gemeint ist. Nach einer Frühstückpause begann der praxisbezogene Teil. Zunächst wurden die eigenen Materialien zur erweiterten Ersten-Hilfe vorgestellt. Im Anschluss wurde der Umgang mit den eigenen Transportmitteln für Verletzte geübt. Da diese durch die Feuerwehrkräfte im Einsatz auch eigenständig genutzt werden, ist der richtige Umgang mit diesen Hilfsmitteln wichtig. So wurde zunächst die Möglichkeiten eines Rettungstuches erklärt gezeigt und ausprobiert. Bei einem Rettungstuch handelt es sich um ein Tuch aus stabilem Kunststoff, das an jeder Seite Griffe hat, um eine verletzte Person z.B. durch enge Treppenhäuser zu tragen. Ebenso wurde der Umgang mit dem vorhandenen Rettungsbrett – auch SpineBoard genannt – geübt. Dabei durfte jeder Teilnehmer tätig werden. Den Abschluss dieses Abschnitts bildete die sogenannte Schleifkorbtrage. Dabei handelt es sich um eine Art Wanne, in der Personen liegend transportiert werden können. Haupteinsatzmöglichkeiten sind dabei die Rettung aus unwegsamen Geländen oder aus einem höheren Stockwerk mit Hilfe einer Drehleiter.


Im folgenden Teil wurde der Umgang mit dem Material eines Rettungswagens (RTW) gezeigt und praktisch geübt. Dazu zählten das Umlagern einer verletzten Person mithilfe einer Schaufeltrage auf eine Vakuummatratze, um bei vorhandenen Wirbelsäulenverletzungen keine weiteren Schäden zu verursachen. Ebenso wurde das Handling mit der Fahrtrage des RTW geübt. Dazu zählten die Entnahme dieser aus dem Fahrzeug, das Vorbereiten als auch die Unterstützung des Rettungsdienstpersonals bei der Bedienung.

Zum Abschluss folgte eine kleine Übung unter dem Stichwort „Tragehilfe für den Rettungsdienst“. Eine verletzte Person musste aus dem 1. Obergeschoss über die Treppe zum RTW getragen werden. Während ein Trupp aus zwei Feuerwehrleuten das Rettungsdienstpersonal bei der Lagerung des Patienten in der Vakuummatratze unterstützte, machte ein zweiter Trupp die Trage am angenommenen Hauseingang bereit. Danach wurde die Person mit Manpower durch das Treppenhaus zur Trage getragen.
Der Tag war für alle Teilnehmer eine lehrreiche Erfahrung und hat allen Beteiligten auch Spaß bereitet. Ein Dank geht an den Arbeiter Samariter Bund (ASB), Ortsverband Saarbrücken, die uns ihren RTW für diese Übung zur Verfügung gestellt haben.

Text: Benjamin Bömer

Feuerwehrnachwuchs trainiert den Ernstfall

Am 29. April war es wieder soweit. Die normalerweise jährlich stattfindende Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf konnte zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden.

Um 16 Uhr war antreten vor dem Feuerwehrhaus in Rilchingen-Hanweiler. Danach begaben sich die ca. 40 teilnehmenden Jugendwehrmitglieder zu den Einsatzfahrzeugen. Die Fahrzeuge fuhren dann zu den ihnen zugewiesenen Bereitstellungsräumen. Ein Sirenenalarm kennzeichnete den Beginn der von dem stellvertretenden Gemeindejugendbetreuer Matthias Kehl geplanten Übung. Danach wurden die Einheiten per Funk zum Übungsobjekt, der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH, beordert. Im Bürotrakt der Firma war es durch einen technischen Defekt zu einem Brand gekommen. Der Brand konnte sich schnell ausbreiten und drohte auf die angrenzende Produktionshalle überzugreifen. Lt. Anrufer befanden sich vier Personen im Gebäude. Weitere Lage unklar. So die Übungslage, wie sie auch bei einer Hauptübung der aktiven Wehr Hätte sein können.

Den einzelnen Einheiten wurden ihre Aufgaben zugewiesen und die Kinder und Jugendlichen führten die ihnen zugewiesenen Aufgaben aus. Dabei waren elf C-Strahlrohe im Einsatz. Das bedeutete, dass auch eine entsprechende Menge an Löschwasser zur Einsatzstelle befördert werden musste. Hierzu wurden zwei Versorgungsleitungen aufgebaut. Eine musste mit einem Leiterbock über einen Zaun geführt werden. Für die Versorgung der geretteten Verletzen war ein Rettungstransportwagen (RTW) des Malteser Hilfsdienstes mit Besatzung anwesend. Einige der vorgehenden Trupps hatten sogar Atemschutzgeräte angelegt. Dabei handelte es sich natürlich um leichte Attrappen.

Neben vielen Eltern und der Wehr- bzw. den Löschbezirksführungen waren auch Vertreter aus der Politik anwesend, allen voran der Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, und mehrere Ortsvorsteher bzw. deren Vertreter. Darin sehen wir eine Wertschätzung der Jugendfeuerwehr und der Jugendarbeit. Eine gute Jugendarbeit ist wichtig für die künftige Einsatzfähigkeit der Aktiven Wehr.

In der anschließenden Übungsbesprechung sprach der Wehrführer Michael Becker den Teilnehmern der Übung ein dickes Lob aus und dankte den Jugendbetreuern und Helfern für die gute Arbeit. Ein besonderer Dank galt dem Malteser Hilfsdienst, der an der Übung teilnahm. Die Gemeindejugendbetreuerin Melanie Fass nahm den Dank für die Jugendwehr entgegen.

Wir bedanken uns bei der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf


Gemeinsame Übung in Bliesransbach

Nachdem gemeinsame Übungen mit anderen Löschbezirken im letzten Jahr nur sporadisch möglich waren sind sie in diesem Jahr wieder fester Bestandteil in den Übungsplänen der Feuerwehr Kleinblittersdorf.

So fand kürzlich eine gemeinsame Übung der Löschbezirke (LB) Bliesransbach und Mitte auf dem Hartungshof in Bliesransbach statt. Während bei solchen Übungen meist die Zusammenarbeit der Einheiten des einen LB mit denen des anderen geübt wird verfolgten Übungsplaner hier einen anderen Ansatz. Die Besatzungen der Fahrzeuge wurden gemischt.

Schwerpunkt der Übung war die Technische Hilfeleistung. Der LB Mitte ist seit einigen Jahren neben dem LB Kleinblittersdorf in der Gemeinde für die Technische Hilfeleistung ausgerüstet und die Feuerwehrangehörigen sind regelmäßig mit der Thematik befasst. Im LB Bliesransbach liegt meist nur eine Grundausbildung vor, da auch nur wenig Material für einfache technische Hilfeleistungen vorhanden ist. Doch das wird sich bald ändern. Um die gesetzlichen Hilfsfristen neben Brandeinsätzen auch bei Verkehrsunfällen eingehalten werden können, wird das neue Fahrzeug des LB Bliesransbach über eine Grundausstattung für Technische Hilfeleistung verfügen.

Deshalb wurde im LB Bliesransbach begonnen die Grundausbildung nicht nur aufzufrischen sondern auch auszubauen. So konnte bei der Übung auf die Ausrüstung und Erfahrung des LB Mitte zurückgegriffen werden. Innerhalb der Einheiten wurden die Truppführer/-innen durch den LB Bliesransbach und die Truppmänner/-frauen durch den LB Mitte gestellt.

So wurden in zwei unabhängigen Szenarien ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person und die Rettung einer verunfallten Person aus dem Dachgeschoss einer mehrstöckigen Scheune mittels Rollgliss (Rettungs- und Abseilgerät) abgearbeitet.

Des Weiteren wurde der Mannschaftstransporter des LB Mitte, der mit zusätzlichem Material zur Einsatzführung ausgestattet ist, vorgestellt. Er soll bei größeren Einsätzen die Einsatzleitung vor Ort unterstützen. Die Besatzung kann sich dann aus den Mitgliedern mehrerer LB´s zusammensetzen.

Wir bedanken uns bei der Familie Kessler vom Hartungshof für die Unterstützung.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Führungskräftetagung Feuerwehr Kleinblittersdorf

Dieses Jahr konnte wieder die normalerweise jährlich stattfindende Führungskräftetagung der Feuerwehr Kleinblittersdorf stattfinden.

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Rainer Lang und den Wehrführer Michael Becker fand der Hauptvortrag des Abends statt.

Brandoberinspektor Frank Schneider von der Berufsfeuerwehr Saarbrücken stellte die von ihm geleitete Gefahrstoffeinheit des Regionalverbandes Saarbrücken (kurz auch ABC-Zug genannt) vor. Sie wurde kurz vor der Pandemie neu aufgestellt.

Diese Einheit besteht aus Kräften der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und der Freiwilligen Feuerwehren des Regionalverbandes. Dieser Zug kommt bei Einsätzen mit Gefahrstoffen wie z.B. Chemikalien oder radioaktiven Stoffen als Spezialeinheit zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr zum Einsatz.

Je nach Gefährdungslage kommen entweder Teileinheiten oder die gesamte Einheit zum Einsatz. Da die gesamte Einheit aus fast 20 Fahrzeugen und über 60 Einsatzkräften besteht ist es für die örtliche Feuerwehr wichtig entsprechende Bereitstellungsräume vorzuhalten und für die an der Einsatzstelle selbst benötigten Kräfte Platz zu schaffen. Schneider ging auf die Teileinheiten Führung, Technik, Sicherung, Messen und Dekontamination ein und erläuterte zur Auffrischung noch die Aufgaben der örtlichen Feuerwehr, die im Normalfall als erste an der Einsatzstelle eintrifft und erste Maßnahmen einleitet.

Im nächsten Teil erläuterte Brandmeister Joshua Zins vom LB Mitte das geänderte Konzept „technische Hilfeleistung – Verkehrsunfall mit Person“. Dabei geht es nicht um die eigentliche Durchführung der Rettung. Ein Problem sind z.B. die oft ungenauen Ortsangaben. Deshalb werden Einsatzstellen z.B. auf der B51 immer von beiden Richtungen aus angefahren, auch wenn der Weg vermeintlich länger ist.

Danach stellte der stellv. Wehrführer Christian Hoffsteter Änderungen in der Alarm- und Ausrückeordnung vor. Die Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) gibt vor bei welchen Alarmstichwort welche Einheiten alarmiert werden bzw. in welcher Reihenfolge ausgerückt wird. Diese ist auch bei der Einsatzleitstelle hinterlegt. Teil der Änderungen ist z.B. dass wieder tageszeitabhängig alarmiert wird. Da tagsüber i.d.R. Personalknappheit herrscht werden dann mehr Löschbezirke alarmiert als z.B. nachts. Auch die Gefahrstoffeinheit wird bei bestimmten Alarmstichworten automatisch mit alarmiert.

Im letzten Teil stellte der Wehrführer Michael Becker die neu konzipierten Fachzüge im Regionalverband vor. Während früher bei Flächenlagen wie Unwetter oder Hochwasser immer geprüft werden musste welche Fahrzeuge in den einzelnen Feuerwehren abgerufen werden können wurden für bestimmte Schadenslagen gemeindeübergreifend feste Einheiten mit einer jeweiligen Mindestausrüstung gebildet. So weiß die örtliche Feuerwehr, was sie bei der Alarmierung der Fachzüge an Personal und Material erwarten kann.
Gebildet wurden

  • 3 Fachzüge Waldbrand
  • 4 Fachzüge Löschwasserversorgung
  • 6 Einsatzzüge
  • 1 Fachzug Führungsunterstützung

Kräfte aus der Feuerwehr Kleinblittersdorf sind in Fachzügen Löschwasserversorgung und den Einsatzzügen vertreten.

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