Nachtübung der Gemeindejugendfeuerwehr

„Übernehmen Sie Lagerhallenbrand mit Menschenrettung bei der Firma Resista Elektrotechnik im Industriegebiet in Kleinblittersdorf, 3 vermisste Personen.“

So lautete der Funkspruch, der am 16.03.24 in den Fahrzeugen, nach der Sirenenalarmierung gegen 18 Uhr, zu hören war.

48 Kinder und Jugendliche wurden mit Blaulicht und Martinshorn zur Einsatzstelle gebracht. Nach einer kurzen Einweisung vor Ort durch den Einsatzleiter zeigten alle was sie in ihren Übungen gelernt haben:

  • zur Brandbekämpfung wurden fünf Rohre vorgenommen;
  • zwei Trupps betraten voll ausgerüstet inkl. Atemschutzattrappen das Gebäude zur Menschenrettung;
  • zwei Rohre wurden zur Riegelstellung vorgenommen;
  • zur Wasserversorgung wurden mehrere B-Leitungen verlegt und
  • eine mobile Pumpe zur Wasserförderung eingesetzt.

Die 8–16-Jährigen arbeiteten sehr konzentriert, ruhig und selbstständig.

Alle vermissten Personen wurden schnell gefunden und nach draußen gebracht. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde gemeinsam abgebaut und das Material zurück in die Fahrzeuge verladen. Hierbei war sehr schön zu beobachten, wie die größeren den kleineren helfen und Tipps geben.

Anschließend fand im Gerätehaus in Kleinblittersdorf eine gemeinsame Übungsbesprechung statt. Hierbei gab es unter anderen viel Lob von dem Wehrführer Michael Becker. Er betonte die saubere und ordentliche Arbeit der Jugendfeuerwehr ebenso wie die gute Ausbildung durch die Jugendwarte.

Abschließend gab es für alle zur Stärkung Wiener mit Nudelsalat.

Vielen Dank dem LB Kleinblittersdorf für die Ausrichtung und Verpflegung.

Organisiert wurde die Übung federführend von dem Kleinblittersdorfer Jugendwart Sascha Macke.

Ich bedanke mich bei der Firma Resista Elektrotechnik für das Vertrauen und die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

Wir sind die Jugend von heute. Und die Retter von morgen

Ihre Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Autor: Melanie Faas

Großübung ABC-Zug mit Feuerwehr Kleinblittersdorf

„Verpuffung in Chemiebetrieb mehrere Personen verletzt bzw. vermisst“

Das waren die Informationen, die die Einsatzkräfte für das Übungsszenario hatten. Lt. Übungsvorgabe hat die Einsatzleitstelle gleich den Gefahrstoffzug (oder auch ABC-Zug) des Regionalverbandes, da es sich um einen Einsatz mit chemischen Stoffen handelt, mit alarmiert. Für den Ernstfall ist das auch so in der Alarm- und Ausrückeordnung vorgesehen. Der Zug setzt sich aus Fahrzeugen und Personal der Freiwilligen Feuerwehren aus verschiedenen Kommunen des Regionalverbandes und der Berufsfeuerwehr Saarbrücken zusammen.

Die zuerst an der Einsatzstelle ankommenden Einheiten sind normalerweise immer die örtlichen Kräfte, da diese die kürzeste Anfahrt haben. In der Regel, wie hier auch bei der Feuerwehr Kleinblittersdorf, verfügen diese nicht über entsprechende Ausrüstung um atomare, biologische oder chemische (ABC-) Gefahren zu bekämpfen. Bei manchen Gefahren kann schwerer Atemschutz ausreichen, aber bei Weitem nicht bei allen.

Und so ist es die Aufgabe der örtlichen Feuerwehr die Gefahr zu erkennen (erkunden), den Gefahrenbereich abzusperren, mit der vorhandenen Ausrüstung mögliche Maßnahmen zu ergreifen, insbesondere Menschenrettung durchführen, und auf Spezialkräfte (den Gefahrstoffzug) zu warten bzw. falls noch nicht geschehen diese zu alarmieren.
Dies wird auch als GAMS-Regel bezeichnet.

Ziel der Erkundung ist es, ein genaueres Bild der Lage zu beschaffen. So erfährt der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr, Christian Hoffsteter, von dem Mitarbeiter des Betriebes, der die Feuerwehr alarmierte, wo genau das Ereignis stattgefunden hat und was sonst noch passiert ist: Zwei Mitarbeiter werden in dem Abfüllraum in dem die Verpuffung stattfand, vermisst. Eine Weitere in einer angrenzenden Lagerhalle. Der Abfüllraum ist verraucht und in der Lagerhalle riecht es nach Aceton. Somit sind die Innenbereiche nicht ohne Schutzausrüstung zugänglich, zumal in der Halle auch weitere Chemikalien verschiedenster Art gelagert werden. Ein LKW-Fahrer hat vor Schreck eine weitere Person überfahren. Die Person befindet sich unter einem Reifen des LKW. Und so ist von fünf Verletzten bzw. vermissten Personen auszugehen, denn bei dem LKW-Fahrer muss mit einem lebensbedrohlichen Schock gerechnet werden. Bei der weiteren Erkundung außerhalb des Gebäudes wird noch festgestellt, dass ein Staplerfahrer eine Leitung mit Isopropanol, einer leicht entzündlichen Flüssigkeit, beschädigt hat und die Flüssigkeit austritt. Die Rettung der Personen kann schon durch die örtliche Feuerwehr eingeleitet werden, ebenso wird der Gefahrenbereich abgesperrt. Auch werden Strahlrohe zur Sicherung in Stellung gebracht und mit dem Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegestrecken aus der Saar begonnen.

Zwischenzeitlich ist der Leiter des ABC-Zuges des Regionalverbandes, Frank Schneider, an der Einsatzstelle eingetroffen. Er wird durch den Einsatzleiter über die Lage informiert und es werden Maßnahmen abgestimmt. Der bisherige Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr bleibt Einsatzleiter und hat die Gesamtverantwortung. Der ABC-Zuges besteht aus 17 Fahrzeugen mit verschiedenster Ausrüstung und rd. 60 Einsatzkräften. Die erste Herausforderung ist schon die Ordnung des Raumes: Welche Fahrzeuge werden wo gebraucht und wie können sie auf dem begrenzten Raum aufgestellt werden, ohne sich gegenseitig zu behindern, zumal die Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr ja auch schon da sind.

Die Teileinheiten „Führung“ und „Messen“ können z.B. etwas weiter entfernt positioniert werden. Die Einheiten Technik, die in den Gefahrenbereich vorgeht, und Dekontamination, die die Einsatzkräfte und Verletzen von schädlichen Stoffen reinigt, werden teilweise nahe an der Einsatzstelle benötigt. Teilweise muss das Material auch etwas weiter stationiert und bei Bedarf herangeschafft werden. Die Einheit Sicherung muss so positioniert sein, dass sie die Einsatzstelle mit dem jeweils benötigten Löschmittel erreicht.

Bei der Lageerkundung in der Halle stellt sich heraus, dass von dem LKW ein IBC-Behälter mit n-Heptan gerutscht, zwischen Laderampe und LKW hängt und leckgeschlagen ist. Zwei weitere Behälter mit Aceton sind von einem Regal gefallen und haben ebenfalls Lecks.

So hatte die Feuerwehr gut zweieinhalb Stunden zu tun um die Menschen zu retten, die Flüssigkeiten umzupumpen, die Lecks zu schließen, die Wasserversorgung herzustellen und am Ende die Einsatzbereitschaft wieder her zu stellen. Dabei war eine enge Zusammenarbeit und stetiger Austausch von Informationen zwischen Einsatzleitung, Leitung ABC-Zug, Leiter des ebenfalls gebildeten Einsatzabschnittes der örtlichen Feuerwehr und von diesen wiederum mit den untergeordneten Einheiten nötig. Es galt über 100 Einsatzkräfte mit über 20 Fahrzeugen zu koordinieren und zielgerichtet einzusetzen. Am Ende der Übung wurde noch getestet, ob die über eine lange Wegstrecke aufgebaute Wasserversorgung genügend Wasser zur Einsatzstelle fördert.

Die Übung wurde von der örtlichen Politik, allen voran dem Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, beobachtet. Regionalverbandsbrandmeister Ruwen Dumont vertrat den Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender. Daneben waren auch einige Wehrführer und interessierte Feuerwehrleute sowie deren Angehörige als Zuschauer zugegen.

Die Übung brachte vor allem der Feuerwehr Kleinblittersdorf viele wichtige Erkenntnisse, da eine Übung in diesem Rahmen nur selten stattfinden kann. Im Nachgang wird die Übung noch besprochen werden und Verbesserungsmöglichkeiten erörtert. Die nächste Großübung des ABC-Zuges des Regionalverbandes findet nächstes Jahr in einer anderen Kommune des Regionalverbandes statt.

Wir bedanken uns bei der Firma Höfer Chemie GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes und dem Mitarbeiter Arno Fleischmann, der die Vorbereitung der Übung begleitet hat und während der gesamten Übung als „Mitarbeiter des Betriebes“ für die Einsatzleitung fungierte und so wertvolle Informationen zur Übungslage lieferte.

Fotos: Klaus Steinmetz, Pascal Altmeyer und Markus Dincher

Gemeinsame Übung: Verkehrsunfall mit Person

Am 16. Oktober fand in Sitterswald eine Übung der Löschbezirke Kleinblittersdorf und Mitte zum Thema Verkehrsunfall mit Person statt. Die beiden Löschbezirke sind in unserer Gemeinde für die Abarbeitung von Verkehrsunfällen zuständig und deshalb mit entsprechenden Fahrzeugen und Gerätschaften ausgerüstet. Solche Übungen der beiden Löschbezirke sind wichtig, um das gemeinsame Arbeiten zu trainieren und Einsatzkonzepte zu festigen. Der Arbeiter Samariter Bund Ortsverband Saarbrücken beteiligte sich mit einem Rettungswagen an der Übung. Dies ist für uns ein großer Vorteil, da somit auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst geübt werden kann.

Die Löschbezirke trafen sich abends am Feuerwehrgerätehaus in Auersmacher. Dort fand eine kurze Vorbesprechung statt, bevor die Fahrzeuge besetzt und auf den Abruf zur Übungsörtlichkeit gewartet wurde. Am simulierten Unfallort fanden die Einsatzkräfte zwei verunfallte Fahrzeuge vor. Ein Geländewagen war auf einen Kleinwagen gerollt, beide Fahrzeuge waren lediglich mit einer Person besetzt. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst wurde festgelegt in welcher Reihenfolge und mit welcher Dringlichkeit die Verletzten gerettet werden sollen. Die verschiedenen Aufgaben (Absicherung, Brandschutz, Technische Rettung) wurden auf die Einheiten verteilt. Zügig konnten wir dann beide Unfallopfer befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Am Übungsort fand eine Nachbesprechung statt. Anschließend wurde zum Gerätehaus des Löschbezirk Mitte zurückverlegt, wo noch gemeinsam gegrillt wurde.

Die Übung verlief insgesamt sehr erfolgreich und demonstrierte die gute Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Kleinblitterssdorf. 

Wir danken Tim Schäfer für die Planung und Leitung der Übung und dem ASB Ortsverband Saarbrücken für die spontane Bereitschaft an der Übung teilzunehmen.

Für Ihre Sicherheit:

Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf

Lionel Temfack, LB Kleinblittersdorf

Räumungsübungen abgeschlossen

Wie in normalen Zeiten üblich hatte der Löschbezirk (LB) Mitte auch in diesem Jahr die obligatorischen Räumungsübungen in Kindergärten und Schulen in seinem Einsatzbereich wieder zusammengelegt. Am 29.09. wurde die Übung zunächst im Kindergarten in Auersmacher, dann im Kindergarten in Sitterswald und abschließend in der Grundschule in Auersmacher durchgeführt.

In der Grundschule Auersmacher durften die Kinder noch wie üblich mit dem Feuerwehrauto fahren. Unangenehm wurde es dabei, da ein Kind auf dem Schulhof !!!!!!! in Hundekot getreten war und diesen dann im Feuerwehrfahrzeug verteilte. Das bescherte uns bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit eine Menge Mehrarbeit um das Fahrzeug zu reinigen.

Ansonsten waren die Übungen gut verlaufen und die Kinder waren gut auf die Ausnahmesituationen Brand/ Räumung vorbereitet. Im Kindergarten Sitterswald bekamen wir -wie schon üblich- noch ein Ständchen gesungen. Zwischen den Übungen war auch noch Zeit um das Café Schwätzje in Auersmacher, welches unsere Jugend finanziell unterstützt, zu besuchen.

P.S. Man muss sich schon wundern was es für Individuen sind, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf einen Schulhof, der dazu da ist dass Kinder dort spielen und sich austoben können, zurücklassen!!!!!!!

Gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Alt-Saarbrücken

Am Freitag nahm der LB 4 Rilchingen-Hanweiler mit dem GW-Logistik 2 an einer gemeinsamen Übung mit dem LB 11 Feuerwehr Alt Saarbrücken der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken teil.
Das Übungsthema war Wasserentnahme aus offenem Gewässer mit Wasserführung über lange Wege.
Am Burbacher Weiher wurden unsere zwei Tragkraftspritzen durch uns und dem LB 11 in Stellung gebracht um das dortige Wasser über eine Strecke von 400m mit Schläuchen zur Wasserabgabestelle zu fördern. Dort wurde ein Wasserwerfer eingesetzt und das Wasser wieder in den Weiher abgegeben.
Die Übung wurde zum größten Teil von unserem ehemaligen Kameraden Nicolas Meusel organisiert, welcher aufgrund seines Studiums von Hanweiler nach Alt-Saarbrücken zog und sich dem LB 11 anschloss.
Da der LB Rilchingen-Hanweiler mit dem GW-Logistik 2 einem der Regionalverband Einsatzzüge angehört, kann es durchaus vorkommen, dass wir zur Unterstützung z.B. bei einem größeren Waldbrand, auch ins Stadtgebiet Saarbrücken alarmiert werden und mit den Kameraden des LB Alt-Saarbrücken Zusammenarbeiten.
Dieses Jahr kam es bereits zweimal zu solch einem Einsatz.

Bericht und Fotos:
David Steve Mantzer
Fachbereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Übung mit Drehleiter

Bereits im August konnten wir uns in einer Übung mit einer Drehleiter befassen. Wir konnten uns von dem sonst nur theoretisch gelernten ein Bild machen um die Voraussetzungen für einen möglichen Drehleitereinsatz schon bei Einsatzbeginn zu schaffen. Natürlich gehörte auch ein Besteigen der Leiter dazu.

Für Interessierte:

Drehleitern sind unverzichtbare Einsatzmittel für die Feuerwehr. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Menschenrettung aus brennenden Gebäuden über das Befördern von Krankentragen aus höheren Stockwerken und der Brandbekämpfung bei Dachstuhlbränden bis hin zur technischen Hilfeleistung um nur einiges zu nennen. Sie dienen somit der Menschenrettung und der Sicherheit der Einsatzkräfte. Einsatzkräfte müssen z.B. nicht über tragbare Leiten vorgehen, sondern können die wesentlich sicherere Drehleiter nutzen. Aber Drehleitern sind in Anschaffung und Unterhaltung sehr teuer. Auch ist die Ausbildung der Drehleitermaschinisten und die Erhaltung des Ausbildungsstandes sehr zeitintensiv.

Deshalb besitzt nicht jede Kommune eine Drehleiter für ihre Feuerwehr. Bei Bedarf werden im Rahmen der nachbarschaftlichen Hilfeleistung Drehleitern bei Nachbarkommunen angefordert. In die Gemeinde Kleinblittersdorf kommt dann normalerweise die Drehleiter der Wache 1 der Berufsfeuerwehr Saarbrücken zum Einsatz. Diese rückt bei bestimmten Einsatzstichworten auch schon automatisch mit aus.

Da unsere Gemeinde selbst über keine Drehleiter verfügt können wir normalerweise auch nicht mit einer üben. Da bei Einsätzen im Bedarfsfall Drehleiten aus Saarbrücken kommen ist es für uns wichtig, die Besonderheiten dieser Fahrzeuge zu kennen, insbesondere den großen Platzbedarf an der Einsatzstelle. Der muss schon zu Beginn des Einsatzes berücksichtigt werden, denn während eines Einsatzes können eingebundene Fahrzeuge nur mit sehr großem Zeitaufwand und unter Gefährdung der Kräfte im Innenangriff umrangiert werden.

Da Drehleitern für Feuerwehreinsätze sehr wichtig und ihre Zahl verhältnismäßig gering ist kann man für eine Übung nicht einfach mal so eine Drehleiter (natürlich mit entsprechend geschulter Besatzung) zur Verfügung gestellt bekommen. Hierzu sind organisatorische Maßnahmen notwendig, da ja die Einsatzbereitschaft im Regionalverband gewährleistet sein muss. Auch müssen alle anderen Drehleitern im Regionalverband einsatzfähig sein und vieles mehr. Aber auch wenn so ein Termin akribisch geplant wurde kann es, durch unvorhergesehene Ereignisse, immer noch zu einer kurzfristigen Absage kommen.

Die Löschdrachen zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr

Das war eine Übung voller Spannung. Am Mittwoch durften die Löschdrachen die Wache 1 der Berufsfeuerwehr besichtigen und ihre großen Vorbilder hautnah erleben.

Rund 19 Kinder wurden von Joachim Dincher im Foyer der Wache in Empfang genommen.

Nachdem sie mit einem Probealarm begrüßt wurden, durfte das gesamte Gerätehaus unter die Lupe genommen werden. Wie sieht ein Rettungswagen von Innen aus, was kann das neuste Fahrzeug und wofür sind die Taucheranzüge? All diesen und noch vielen weiteren Fragen stellte sich der Berufsfeuerwehrmann. Die Kinder durften von einer Rutschstange rutschen und sogar die Drehleiter zeigte was sie kann.

Zum Ende der Übung gab es dann auch noch eine richtige Alarmierung und die Kinder konnten beobachten wie schnell die Einsatzfahrzeuge unterwegs waren.

Die Löschdrachen der Gemeinde Kleinblittersdorf bedanken sich recht herzlich bei Joachim Dincher für die Durchführung und Organisation dieses spannenden Events und der Wache 1 der Stadt Saarbrücken für ihr Engagement und ihren Dienst.

Für Ihre Sicherheit

Franziska Fiack

Leiterin der Kinderfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Gelungene Waldbrandübung

Die Waldbrandübung am 22.7. hat der Feuerwehr Kleinblittersdorf und der Försterin der Gemeinde, Martina Herzog, wichtige Erkenntnisse gebracht. Nach Aussage von Wehrführer Michael Becker lief die Übung ruhig und strukturiert ab. Die wesentlichen Erwartungen wurden erfüllt, in Details ergibt sich erwartungsgemäß noch Verbesserungsbedarf. Die Übung war so konzipiert, dass die Kräfte im Vorfeld weder den genauen Übungsort noch die ihnen zugewiesenen Aufgaben kannten. Die Übungsplanung hatte bewusst auf Kräfte von außerhalb der Gemeinde verzichtet, um festzustellen wie weit wir mit den eigenen Kräften und Geräten, bei der Feuerwehr auch Einsatzmittel genannt, kommen. Bei größeren Lagen können wir noch auf Einsatzmittel der anderen Feuerwehren im Regionalverband zugreifen. Hierzu wurden feste Einheiten (Züge) mit Sonderaufgaben zusammengestellt. Auch aus der Nachbargemeinde Mandelbachtal können wir Unterstützung anfordern.

In Absprache mit den Gemeindewerken konnten wir einen Hydranten in ca. 4 Kilometern Entfernung am Sportplatz Kleinblittersdorf nutzen. Mit der eigenen Ausstattung können wir keine Wasserversorgung per Schlauchleitung über eine solche Entfernung aufbauen. Also blieb nur die Wasserversorgung mittels Pendelverkehr. Das heißt unsere drei Fahrzeuge mit einem größeren Tank brachten das Wasser zur Einsatzstelle. Aufgrund der engen Wege musste im Wald ein Einbahnverkehr eingerichtet werden. Die Fahrzeuge verließen den Wald an der Bliesgersweiler Mühle und mussten über Bliesransbach zum Sportplatz Kleinblittersdorf fahren. Eine sehr lange Fahrstrecke. So konnte nicht so viel Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht werden, wie verbraucht wurde. Nach einer gewissen Zeit ging auch der Inhalt des 11000-Liter Tankwagen, der uns von einem Landwirt zur Verfügung gestellt wurde und der als Wasserpuffer diente, zur Neige. Deshalb müssten im Ernstfall frühzeitig weitere Tanklöschfahrzeuge angefordert werden, um die Transportleistung zu erhöhen.

Wir möchten uns auch noch beim Saarländischen Rundfunk und der Saarbrücker Zeitung über die umfangreiche Berichterstattung bedanken.
Hier der Link zur Berichterstattung des SR:

https://www.sr.de/sr/sr3/themen/panorama/waldbranduebung_kleinblittersdorf_100.html

Unser besonderer Dank gilt auch den Kameraden aus dem Löschbezirk Bebelsheim der Nachbargemeinde Mandelbachtal. Sie waren während der Übung mit einem Löschgruppenfahrzeug samt Besatzung bei uns in der Gemeinde und übernahmen die Einsatzbereitschaft. Das war notwendig, da alle Löschfahrzeuge der Gemeinde in die Übung involviert waren und wir deshalb den Brandschutz nicht innerhalb der gesetzlichen Hilfsfristen gewährleisten konnten.


Waldbrandübung der Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf

Am Samstag, dem 22. Juli vormittags findet für Ihre Sicherheit eine mehrstündige größere Waldbrandübung der Feuerwehr Kleinblittersdorf statt.

Betroffen sind vor allem der Dragonerweg/Jakobsweg und die Waldgebiete rechts und links des Weges im Bereich vom Parkplatz Wolfsbuche (Waldparkplatz Dragonerweg) Richtung Auersmacher. Auf den umliegenden Feld- und Waldwegen ist mit der Durchfahrt größerer Feuerwehrfahrzeuge zur rechnen. Auch im weiteren Umkreis kann es zu Behinderungen durch Feuerwehrfahrzeuge usw. kommen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.


Die Löschdrachen besuchen die Feuerwehr Hanweiler

Die Löschdrachen sind die Kinderfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Somit ist es besonders wichtig, dass alle Löschbezirke der Gemeinde als Team zusammenarbeiten und sich für ihre Retter von Morgen engagieren.

Am 17. Mai waren die 14 Kinder der Kinderfeuerwehr zu Besuch im Gerätehaus in Hanweiler. Matthias Kehl und Giulio Fisci nahmen vor Ort die jüngsten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in Empfang.

Die 14 Kinder der Löschdrachen durften das Boot „Marie“ und auch das neuste Fahrzeug des Löschbezirks 4 genauestens unter die Lupe nehmen. Auch die Frage, wie man eigentlich das das Löschwasser „unter der Erde“ findet und es dann in den Schlauch bekommt, konnte mit den Kindern gelöst werden.

Ein besonderes Highlight war für manche Kinder die Fahrt mit dem neuen Löschfahrzeug an das Gerätehaus des LB 1.

Die Kinder der Löschdrachen, unter der Leitung von Franziska Fiack, bedanken sich ganz herzlich bei der Feuerwehr Hanweiler für das Erlebnis und die Zusammenarbeit.

Die nächste Übung der Löschdrachen findet am 07.06.2023 um 16:30 Uhr im Gerätehaus des LB 1 in Auersmacher statt. Interessierte Kinder ab 6 Jahren sind herzlich Willkommen.

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