Löschbezirk Sitterswald wählt neue Löschbezirksführung

Der Löschbezirk (LB) Sitterswald hat am 17. Februar 2018 seine neue Löschbezirksführung gewählt.

Zu der wichtigen Wahl, die im neuen Feuerwehrhaus Sitterswald / Auersmacher stattfand, waren fast ¾ der Mitglieder des Löschbezirkes anwesend.

Die Wahl wurde unter Aufsicht des Bürgermeisters Stephan Strichertz als „Chef der Wehr“ und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung nach den Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und der entsprechenden Wahlordnungen durchgeführt.

Zum Löschbezirksführer wurde der Oberlöschmeister (OLM) Joshua Zins und zum Stellvertreter der Hauptlöschmeister (HLM) Timo Dahlem gewählt. Die Wahl erfolgte jeweils ohne Gegenstimme für die Dauer von sechs Jahren.

Im Anschluss an die Wahl wurden Sie von Bürgermeister Stephan Strichertz in ihre neuen Funktionen bestellt.

Wir danken dem bisherigen LB-Führer Jörg Hoffmann und seinem Stellvertreter Jörg Schäfer für die geleistete Arbeit.

Joshua Zins ist seit dem 01.07.2002 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Seit 2006 ist er in der Aktiven Wehr. Zudem ist er seit Jahren in der Jugendarbeit des LB Sitterswald tätig.

Im Jahre 1994 ist Timo Dahlem der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten. Er wurde im Jahre 2000 in die Aktive Wehr übernommen.

Wir bedanken uns bei Joshua Zins und Timo Dahlem, dass sie bereit sind die verantwortungsvolle Funktion zu übernehmen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg.

 

links Timo Dahlem, rechts Joshua Zins

Foto: Günni Schmidt, Text Markus Dincher


112 – Tag des Notrufes am 11. Februar

Notruf 112: Über Soziale Medien kommt keine Hilfe!

„Rufen Sie die Feuerwehren direkt über 112 an, ein Hilferuf über Soziale Medien oder per E-Mail erreicht uns nicht rechtzeitig!“

warnt der Deutsche Feuerwehrverband DFV.

Anlässlich des Tags des Notrufes hier Informationen des Deutschen Feuerwehrverbandes:

112 – Europaweiter Notruf

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Jedoch wissen bislang nur 42 Prozent der Menschen in Deutschland (Stand 2014), dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Damit liegt die Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage erstmals über dem EU-Durchschnitt von 41 Prozent. Bei einem Notfall in Deutschland würden 82 Prozent der Befragten die 112 wählen.

Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!

  • Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der „Spaß“-Anrufe in den Leitstellen enorm verringert.
  • Die Kosten: Das Gespräch mit der Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Quelle: www.feuerwehrverband.de

Hinweis zur Veröffentlichung von Einsatzberichten

Bei unserer Berichterstattung über einen Unfall kam auf einer Facebook-Seite, auf der ebenfalls der Bericht veröffentlicht wurde, der Kommentar

„Sehr aktuell, nach fast einer Woche“.

Das Ereignis war am 03.01. spät abends, der Bericht wurde auf der entsprechenden Seite am 08.01. tagsüber online gestellt.

Dies wollen wir zum Anlass nehmen, unsere derzeitige Auffassung zur Einsatzberichterstattung durch unsere Feuerwehr darzulegen. Es gibt durchaus Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen, die eine ganz andere Auffassung vertreten. Durch die rasante Entwicklung der Medienlandschaft ist es möglich, dass wir unsere Auffassung ändern müssen.

Wir sind eine Freiwillige Feuerwehr. Unsere Aufgabe ist es, Menschen in Notlagen zu helfen und Gefahren für die Allgemeinheit abzuwenden. Die Arbeit des Pressesprechers ist es, während des Einsatzes Informationen an Pressevertreter, die ein gesetzliches Recht auf Informationen haben, weiterzugeben und so den Einsatzleiter zu entlasten. Pressearbeit ist aber erst möglich, wenn genügend Einsatzkräfte vor Ort sind. Die Öffentlichkeit zeitnah zu informieren ist Kernaufgabe der Presse. Wenn bei einem Einsatz, den wir für interessant halten, keine Pressevertreter vor Ort sind, geben wir auch schon mal zeitnah eine Pressemitteilung heraus. Das muss sich aber auch zeitlich einrichten lassen. Wenn wir es für die Öffentlichkeit interessant halten veröffentlichen wir auch öfters einen umfassenderen Bericht im Nachgang.

Nach dem erwähnten mehrstündigen Einsatz – es waren Pressevertreter vor Ort und die Polizei hat eine Pressemitteilung herausgeben- wurde zeitnah in Printmedien, auf Internetportalen und im Saartext durch professionelle Presse informiert.

Hier zu unserer –durchaus bei den meisten Einsätzen ähnlichen- Situation:

Nach dem mehrstündigen Einsatz haben wir die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Unsere Feuerwehr verfügt über keine hauptamtlichen Kräfte, die uns das abnehmen könnten.

Am nächsten Morgen bin ich, wie die viele von uns, nach wenigen Stunden Schlaf zu Arbeit, andere zur Schule oder Uni gegangen. Da war keine Zeit für einen Bericht zu schreiben. Auch haben wir neben der Feuerwehr noch Familie und gehen auch noch Freizeitaktivitäten nach. Seit dem 1. Weihnachtstag war unser Standort bis zu diesem Tag 10 mal ausgerückt, an diesem Tag das 2. Mal. Da ist einiges liegen geblieben und auch die Familie will ihr Recht. Es sind dann mal andere Dinge wichtiger, als einen Bericht über einen Einsatz zu schreiben, über den bereits berichtet wurde.

Für unsere Feuerwehr steht im Vordergrund die Abarbeitung des Einsatzes und die Hilfe für Menschen. Dafür werden wir von der Gemeinde unterhalten, es ist unsere Kernaufgabe. Wenn es sich anbietet, geben wir im Nachgang Hintergrund- und ergänzende Informationen aus Feuerwehrsicht.

Die Versorgung mit zeitnahen Informationen ist Aufgabe der Presse. Die Presse ist für eine Demokratie wichtig, gilt sie doch als „Vierte Gewalt“ neben der gesetzgeberischen, der ausführenden und der richterlichen Gewalt. Sie soll Missstände aufdecken und Informieren. Wenn wir die Einsatzberichterstattung übernehmen, wozu unsere Feuerwehr nicht über die notwendigen Ressourcen verfügt, graben wir der professionellen Presse Teile ihrer Existenzgrundlage ab.

Wir bitten um Verständnis.

Markus Dincher, Pressesprecher

Schwerer Unfall auf B 51 bei Auersmacher

Am 03.01. kam es wieder einmal zu einem schweren Unfall auf der B 51 zwischen Rilchingen-Hanweiler und Auersmacher, diesmal nähe Kalksteingrube. Aufgrund des Notrufes wurde der Unfall von der Einsatzleistelle als „Verkehrsunfall mit Person/groß“ eingeordnet. Deshalb wurden gemäß Alarm- und Ausrückeordnung der Löschbezirk (LB) Kleinblittersdorf , der Standort Sitterswald / Auersmacher und die Berufsfeuerwehr, die durch einen Rüstwagen zusätzliche Einsatzmittel zur Einsatzstelle bringen sollte, alarmiert.

Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr war der Rettungsdienst bereits vor Ort. Es zeigte sich schnell, dass das zusätzliche Material aus Saarbrücken nicht erforderlich war, da die eigenen Einsatzmittel ausreichten. Das Fahrzeug aus Saarbrücken wurde deshalb noch auf der Anfahrt zurückbeordert.

In den Unfall waren drei Fahrzeuge involviert, zwei davon sind zusammengestoßen, ein Drittes wurde zuvor touchiert. Die beiden Insassen dieses Fahrzeuges wurden leicht verletzt. Die Insassen der beiden anderen Fahrzeuge wurden als schwer verletzt eingeordnet. Einer der Fahrer war eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Bei dem Einsatz arbeiteten Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr Hand in Hand zum Wohle der Verletzten.

Für die Dauer des Einsatzes und die anschließende Unfallaufnahme war die B 51 fast drei Stunden gesperrt.

Vor Ort waren der Rettungsdienst mit drei Rettungstransportwagen und einem Notarztwagen, die Polizei mit drei Kommandos und die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und ca. 50 Einsatzkräften.

Markus Dincher, Pressesprecher

Einsätze 2017

Auf den ersten Blick scheint es, dass das Jahr 2017 einsatztechnisch eher ein durchschnittliches Jahr war. Die Wehr wurde zu 96 Einsätzen gerufen, dazu wurden durch die Einsatzleitstelle 172 Alarmierungen abgesetzt. Dabei wurden von den derzeit 198 Aktiven Wehrleuten 2.415 Einsatzstunden erbracht.

Es waren 30 Brände und 4 Verkehrsunfälle mit Person zu verzeichnen, einer mit Beteiligung der Saarbahn. 6 mal musste dem Rettungsdienst Zugang zu Wohnungen verschafft werden um Personen zu helfen. Unwetter verursachten 7 Einsätze und 24  Ölspuren waren zu beseitigen. In 10 Fällen wurde sonstige Hilfe geleistet. Leider mussten wir auch bei 15 Fehlalarmen an Brandmeldeanlagen ausrücken. Einige dieser Einsätze durch Brandmeldeanlagen waren aufgrund der böswilligen Auslösung dieser Anlagen erforderlich. Diese absichtlich verursachten Fehlalarme führten zu polizeilichen Ermittlungen wegen der Straftat des Missbrauches von Notrufeinrichtungen.

Besonders spektakulär waren der Brand bei einem Baustoffhändler in Kleinblittersdorf, der Verkehrsunfall mit der Saarbahn zwischen Hanweiler und Auersmacher, bei dem die Fahrerin eines PKW, der auf die Saarbahngleise katapultiert wurde, nur knapp mit dem Leben davon kam. Hinzu kam der Einsturz eines Daches in Bliesransbach. Überregional beachtet wurde auch der Brand eines Holzlagers im benachbarten Großblittersdorf. Unser Wehrführer Peter Dausend bot, nach dem wir alarmiert waren und feststellten, dass der Brand nicht auf der deutschen sondern der französischen Saarseite war, den französischen Kameraden spontan unsere Hilfe an. Diese wurde auch gerne angenommen.

Bemerkenswert war auch eine markante Häufung von Einsätzen in August/September. Nach einem recht ruhigen ersten Halbjahr waren der Juli und die erste Hälfte des August durchschnittlich. Während im Durchschnitt ca. zwei Einsätze pro Woche anstehen sind wir ab der letzten Dekade August innerhalb von etwas mehr als 3 Wochen zu 19 Einsätzen ausgerückt (wir berichteten). Der Oktober war dann wieder durchschnittlich, im November zogen die Einsatzzahlen wieder etwas an. Am 1. Weihnachtstag begann dann eine neue Häufung die sich bis ins neue Jahr zog. Bis Silvester rückten wir zu sieben Einsätzen aus. Allein zwei an Silvester. Hinzu kamen bis zum 6. Januar noch 7 Einsätze im neuen Jahr. Diese Zeit gibt auch einen guten Überblick über das Einsatzspektrum unserer Feuerwehr:

Bei einem Einsatz „Tragehilfe Rettungsdienst“ mussten wir dem Rettungsdienst helfen eine hilflose Person aus einer Kellerwohnung zu transportieren. Problem war nicht das Gewicht der Person, sondern die Enge des Zugangs zur Wohnung. Wir hatten zwei Ölspuren, bei einer war auch das Landesamt für Umweltschutz vor Ort und in den Einsatz involviert. Es gab zwei Containerbrände, zwei Brände von Unrat, den Brand eines Radladers, einen Küchenbrand, der sich als angebranntes Essen herausstellte, und einen Kellerbrand. Auch von den Unwettern zum Jahreswechsel wurden wir nicht ganz verschont. Wir rückten zu einem Wasserschaden und einem Baum, der umzufallen drohte, nach Sitterswald aus. Wir mussten auch zu einem Verkehrsunfall mit 4 Verletzten, von denen einer eingeklemmt war und mit schwerem Gerät befreit werden musste. Hinzu kam eine böswillige Fehlalarmierung.

Bei all diesen Einsätzen darf man auch nicht vergessen, dass der Einsatzdienst ohne die Hilfe und das Verständnis der Partnerinnen und Kinder nicht möglich wäre. Das geht damit los, dass bei nächtlichen Einsätzen, während sich die/der Feuerwehangehörige aus dem Bett aufstehend anzieht, Lichter angemacht werden, Türen bereits aufgeschlossen werden, Schlüssel bereitgehalten werden u.v.m.. Oft kommt es auch vor, das die Partnerinnen plötzlich mit Gästen alleingelassen werden oder dass sie, wenn man gemeinsam unterwegs ist, plötzlich alleine da steht. Sorgen machen sie sich oft wenn der/die Partnerin nach Hause kommen wollte und Stunden später noch nicht da ist. Da ist es schon mal beruhigend, wenn man in den Nachrichten hört, dass die Feuerwehr im Einsatz ist. Auch die Kinder müssen oft zurückstecken, wenn ein Einsatz ansteht. Da dies alles aber meist nicht öffentlich geschieht wird die Leistung der Familien für den Feuerwehrdienst wenig anerkannt. Deshalb wollen wir hier unseren Familien ganz besonders für die vielfältige Unterstützung bei unserem Dienst für die Allgemeinheit danken.

Einen Rückblick in Bildern auf das Jahr 2017, der nicht nur das Einsatzgeschehen beinhaltet, finden Sie auf  www.feuerwehr-kleinblittersdorf.de  und auf unserer Facebook-Seite. Er wurde von unserem stellvertretenden Wehrführer Jörg Wagner erstellt.

Markus Dincher
Pressesprecher

Kellerbrand in Auersmacher

Am 1. Januar wurde die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf gegen 19.40 Uhr zu einem Kellerbrand in die Schwarzwaldstraße gerufen. Eine Bewohnerin, die zur Brandzeit die einzige Person in dem Haus war, wurde durch einen brandbedingten Stromausfall aufmerksam. Auf dem Weg zum Keller bemerkte sie den Rauch und reagierte richtig. Sie hat unverletzt das Haus verlassen und die Feuerwehr alarmiert.

Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Parallel zum Brandeinsatz wurde mit der Belüftung des Hauses begonnen. Erleichtert wurde der Einsatz dadurch, dass an den Kellerraum eine Garage anschloss, durch deren Tor der Einsatz durchgeführt werden konnte. Es wurde ein C-Rohr unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Der Rettungsdienst war mit einem RTW und die Polizei mit einem Kommando vor Ort. Die Feuerwehr der LB Sitterswald/Auersmacher und Kleinblittersdorf war mit ca. 40 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen, davon ein Einsatzleitwagen, vor Ort, wobei die überwiegende Zahl der Einsatzkräfte in Bereitschaft stand.

Markus Dincher, Pressesprecher

Funkraum für TEL (Technische Einsatzleitung) erweitert und renoviert.

Dieser Funkraum befindet sich im Gerätehaus Kleinblittersdorf und dient der FF Kleinblittersorf zur Einrichtung einer Technischen Einsatzleitung (TEL) bei Großschadenslagen bzw. Flächenlagen wie z. B. Unwetter, Großbrände usw. Von hier aus werden bei Unwetterlagen die eingehenden Einsätze gesichtet und nach ihrer Dringlichkeit den Löschbezirken zur Abarbeitung zugeteilt. Bei Großschadenslagen werden von hier aus, bis eine örtliche TEL eingerichtet ist, die Einsatzkräfte koordiniert beziehungsweise nachalarmiert.

Folgende Arbeiten wurden vom Löschbezirk Kleinblittersdorf in Eigenleistung durchgeführt:

1.      Rückbau der analogen Funktechnik (4m Band)

2.      Abbau des alten Funkarbeitstisches und der kompletten Stromversorgung

3.      Rückbau des Computerarbeitsplatzes

4.      Abbau der Lagekarten

5.      Streichen des Funkraumes

6.      Aufbau von EDV-Technik für 3 Computerarbeitsplätze

7.      Einrichtung von 2 Funkarbeitsplätzen mit  Digital-Technik (TETRA)

8.      Aufbau eines großen Besprechungstisches, und Büromöbeln

9.      Neue Stromversorgung für Funk- und EDV-Technik inkl. USV

10.   Einbau eines Beamers zur Karten- bzw. Lagedarstellung

Nach Abschluss der Arbeiten besteht die technische Ausstattung des Funkraumes aus:

1.      2 Digitalfunkgeräten (FRT)

2.      2 PC’s mit jeweils 2 Monitoren

3.      1 PC mit 1 Monitor und Anschluss an einen Beamer

4.      1 Notebook für den Besprechungstisch

5.      1 Server zur zentralen Datenverwaltung

6.      1 Multifunktionsdrucker (drucken, faxen, scannen)

7.      1 Beamer inkl. Projektionswand (Whiteboard, magnetisch)

Oktoberfest LB Auersmacher

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist….

Dieser Spruch war zwar nicht alleine ausschlaggebend, aber doch ein weiterer Grund dafür, dass sich die Feuerwehr LB Auersmacher entschlossen hat, das Oktoberfest nicht mehr zu veranstalten.

Die Idee war geboren, als es darum ging das 110-jährige Jubiläum des Löschbezirkes Auersmacher angemessen zu feiern. Schnell war klar, dass ein Zeltbetrieb für uns nicht mehr, nicht zuletzt aufgrund eines fehlenden Zeltplatzes im Dorf, wirtschaftlich durchzuführen ist. Und eine Zeltveranstaltung lässt sich nicht so einfach eins zu eins in den viel kleineren Ruppertshofsaal verlegen. Es musste ein ganz neues Konzept, das auch die Besonderheiten von Feuerwehrfesten berücksichtigt, gefunden werden.

Die Pläne des Organisationsausschusses, der großartige Arbeit leistete, für dieses Fest stießen in den eigenen Reihen auf Skepsis. Insbesondere ob der Oktoberfestabend realisierbar und finanzierbar ist. Für eine relativ geringe Anzahl an Plätzen war der finanzielle Aufwand, vor allem für die Band, sehr hoch. Doch man ließ den Ausschuss gewähren. So wurde das Fest insgesamt ein Erfolg und insbesondere Oktoberfestabend ein „Renner“. Bereits kurz nach der Veranstaltung stand fest, dass sie als reines Oktoberfest wiederholt wird und die Planungen begannen.

Nach insgesamt vier Jahren hat sich der Organisationsauschuss entschlossen, diese Erfolgsveranstaltung 2018 nicht mehr durchzuführen. Obwohl das Fest ein voller Erfolg war ist der Arbeitsaufwand sehr hoch, zumal der Löschbezirk aus knapp 50 Aktiven besteht. Wir werden auch noch von der Alterswehr unterstützt, aber auch das ist ein überschaubarer „Haufen“. Hinzu kommt, dass auch mal eine andere Band verpflichtet werden müsste, was aber in der gewünschten Qualität den finanziellen Rahmen sprengen würde. Zudem wird die Konkurrenz mit Oktoberfesten in unsere Region immer größer und man munkelt, dass Veranstalter Probleme hatten, die Zelte mit zahlenden Besuchern zu füllen.

2018 steht auch die erste Vatertagsfete an unserem neuen gemeinsamen Geräthaus an. Dies wird für uns im ersten Jahr erhebliche Mehrarbeit bedeuten. Aber diese beliebte Veranstaltung ist für uns etwas Besonderes. Sie steht jedem offen, man ist nicht davon abhängig, ob man eine Karte erhält oder nicht. Und der Kontakt zwischen der Bevölkerung und „Ihrer Feuerwehr“ ist uns sehr wichtig. Zudem ist es eine Veranstaltung für die ganze Familie und jede Altersgruppe. Und, wenn es auch nicht immer so scheint, ist Familie für eine funktionierende Feuerwehr nicht zu unterschätzender Bestandteil.  Denn oft müssen Partner und Kinder zurückstecken wenn plötzlich der „Melder“ geht und alles stehen und liegen bleibt, um Bewohnern unserer Gemeinde schnellstens in einer Notlage zu helfen.

Dies sind nur einige Gründe, die dazu führten, dass das Oktoberfest des LB Auersmacher 2018 nicht mehr stattfindet (Man munkelt aber, es gäbe schon neue Ideen…….).

Wir möchten uns bei allen Gästen, die durch Ihr Kommen zum Erfolg der Oktoberfestveranstaltungen beigetragen haben, bedanken. Unser Dank gilt auch allen Helfern und Unterstützern. Unser ganz besonderer Dank gilt denen, die uns geholfen und unterstützt haben ohne Mitglied in der Feuerwehr zu sein und auch den PartnerInnen. Ohne sie wären die Veranstaltungen wegen unserer dünnen Personaldecke nicht zu stemmen gewesen.

Markus Dincher, LB Auersmacher

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