Die Kameradschaft der Alterswehr der Feuerwehr
Kleinblittersdorf hat sich am 28. Februar in Rilchingen-Hanweiler getroffen.
Als Gäste begrüßte Erich Bossi, der die Kameradschaft leitet, Thomas Quint vom
Feuerwehrverband, Wehrführer Peter Dausend und die Löschbezirksführer Michael
Becker, LB Bliesransbach und Joshua Zins, LB Mitte.
Im offiziellen Teil wurde eine besondere Ehrung nachgeholt:
Der Oberlöschmeister Hermann Heidt wurde vom Feuerwehrverband für 70 Jahre
Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt. Die Ehrung wurde von Thomas Quint,
Vorsitzender des Feuerwehrverbandes im Regionalverband, durchgeführt. Quint
wurde dabei von seinem Stellvertreter Winfried Lang unterstützt. Herrmann Heidt
war an der Barbarafeier im Dezember, an der die Ehrung stattfinden sollte,
verhindert. Er ist Mitglied im LB Mitte, in dem der LB Sitterswald, dem er
vorher angehörte, aufgegangen ist.
Im gemütlichen Teil blieb dann noch Zeit für Gespräche über
die Vergangenheit und aktuelle Entwicklungen. Die Alterskameradschaft übernimmt
die wichtige Aufgabe, den Zusammenhalt der Feuerwehrleute nach dem Ausscheiden
aus dem aktiven Dienst sicherzustellen. Sie ist das Bindeglied zur Aktiven
Wehr.
In der Mitgliederversammlung des LB Kleinblittersdorf am 20. Januar hat der Bürgermeister und Chef der Wehr Stephan Strichertz den Oberbrandmeister Sebastian Quinten als Löschbezirksführer (LBF) und den Brandmeister Tobias Dahlem als seinen Stellvertreter bestellt. Die Wahl fand turnusgemäß am 13. Januar statt. Beide haben ihre verantwortungsvollen Ehrenämter bereits seit sechs Jahren inne, es ist so die zweite gemeinsame Amtszeit in Folge. Wir wünschen ihnen auch weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, die Arbeit der
Löschbezirksführer vorzustellten:
Die Löschbezirksführer und Vertreter werden von den
Mitgliedern ihrer jeweiligen Löschbezirke gewählt. Die Wahl erfolgt für sechs
Jahre. Da es sich um ein öffentlich rechtliches Amt handelt, gelten für die
Wahl Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes und des
Kommunalwahlgesetzes. Deshalb finden sie unter der Aufsicht der
Gemeindeverwaltung statt und sind immer geheim. Der Rechtsakt der Bestellung in
das öffentliche Amt erfolgt dann durch den Bürgermeister
Der Löschbezirksführer hält den Löschbezirk zusammen und
muss dafür sorgen, „dass der Laden läuft“. Er ist für organisatorische Belange
wie Planung der Übungen, Personalplanung und –führung, Nachwuchsarbeit und
vieles mehr verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Beratung des
Wehrführers in feuerwehrtechnischen Belangen des Löschbezirkes. Der LBF ist das
Bindeglied zwischen seiner Mannschaft und der Wehrführung und erster Ansprechpartner.
Er ist der Vorgesetzte der Mitlieder seines Löschbezirkes und untersteht
seinerseits dem Wehrführer. Es ist ein zeitintensives und anspruchsvolles Amt,
denn es sind immer gegenläufige Interessen abzuwägen. Zu ihrer Unterstützung
und Entlastung haben sie Stellvertreter.
Zur Zeit sind in unserer Gemeinde Löschbezirksführer bzw.
Stellvertreter:
Löschbezirksführer Stellvertreter
LB1 Mitte BM Joshua Zins OBM Christian Hofstetter BM Timo Dahlem
LB2 Bliesransbach
OBM Michael Becker BM
Alexander Effnert
LB3 Kleinblittersdorf
OBM Sebastian Quinten BM
Tobias Dahlem
LB4 Rilchingen-Hanweiler
OBM Andreas Lang BM
Martin Debus
Im LB Mitte hat der
Löschbezirksführer aufgrund der Mitgliederzahl zwei Stellvertreter.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Wenn viele Feiern muss die Sicherheit gewährleistet sein.
Beim Faschingsumzug in Kleinblittersdorf sorgten im Hintergrund die Verantwortlichen
des Umzugsvereins, die Polizei, das DRK, die Ortspolizeibehörde, der Bauhof und
die Feuerwehr für einen reibungslosen Ablauf des Umzuges. Bei der gemeinsamen
Besprechung unmittelbar vor dem Umzug wurde auch beraten, ob der Umzug wegen
des stürmischen Wetters überhaupt stattfinden kann. Da die vom Wetterdienst
vorhergesagten Windstärken unter den im Sicherheitskonzept für die
Veranstaltung festgelegten Werten lagen, fand der Umzug statt.
Für die Sicherheit während des Umzuges wurden Sperren
aufgebaut, die ein nicht genehmigtes Durchkommen von Fahrzeugen verhindern
sollten. Einige davon waren als bewegliche Sperren ausgestaltet, damit in
Notfällen schnell eine Durchfahrt ermöglicht werden konnte.
Während des Umzuges waren das Rote Kreutz mit 1
Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen vor Ort. Hinzu kamen noch 5 mobile
Trupps. Die Polizei war mit 6 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz.
Unterstützt wurden Sie, wegen der vielen Besucher aus Frankreich, von einem
französischen Polizeikommando. DRK, Polizei und Feuerwehr schalteten auf der
Führungsebene einen gemeinsamen Funkkanal, um Informationen auszutauschen. So
arbeiteten alle Hand in Hand zum Gelingen des Umzuges.
Neben der Einsatzbereitschaft für den Umzug selbst hat die
Präsenz der Feuerwehr noch einen weiteren Hintergrund. Viele Feuerwehrleute der
Gemeinde waren bei dem Umzug. Egal ob zu Fuß oder mit dem Auto wäre es ihnen
aufgrund der großen Entfernungen zu den Parkplätzen nicht möglich gewesen, in
angemessener Zeit an den Feuerwehrhäusern zu sein. Deshalb hat die Wehrführung
vor einigen Jahren entschieden, während des Umzuges Einheiten in Bereitschaft
zu halten, um bei zeitkritischen Einsätzen die Hilfsfristen und die Sicherheit
zu gewährleisten. So befanden sich während des Umzuges ein Kommandowagen, ein
Löschgruppenfahrzeug und ein Vorausrüstwagen, der die z.B. bei Verkehrsunfällen
notwendige Ausrüstung verladen hat, einsatzbereit zusammengezogen. Zusätzlich
war die Technische Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf
betriebsbereit und besetzt. So waren 14 Feuerwehrleute aus allen Löschbezirken
unter der Leitung von Wehrführer Peter Dausend in Bereitschaft, um an jedem Ort
der Gemeinde eingesetzt werden zu können.
Und tatsächlich gab es dieses Jahr eine Alarmierung. Ein
umgestürzter Baum bei Sitterswald war zur Gefahr geworden. Die Bereitschaft
begab sich zu den Fahrzeugen und auch der Löschbezirk Mitte war alarmiert
worden. Doch noch bevor die Fahrzeuge ausrückten kam Entwarnung von der Leitstelle
in Saarbrücken: Mitglieder des benachbarten Löschbezirkes Bliesmengen-Bolchen
der Gemeinde Mandelbachtal waren zufällig an dem Baum vorbeigekommen und haben
die Gefahr beseitigt. Wir bedanken uns bei ihnen.
Bei solch großen Veranstaltungen wird man oft nicht gewahr
was im Vorfeld und während der Veranstaltung für die Sicherheit der Besucher
von den Veranstaltern und Sicherheitsorgangen geleistet werden muss. Alle
arbeiten zusammen, um Ihnen Sicherheit zu gewähren.
Für Ihre Sicherheit Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Bedingt
durch die Regenfälle der letzten Tage kam es in Kleinblittersdorf am Morgen des
15.12 wieder zu Unwettereinsätzen. Die Feuerwehr rückte zu 8 Einsatzstellen
aus. Dabei waren 3 Einsätze mit Überflutungen in Gebäuden.
Die erste
Welle Alarmierungen begann um 8.30 Uhr und betraf die Ortsteile Auersmacher und
Kleinblittersdorf. So wurden zunächst auch nur die Löschbezirke
Kleinblittersdorf und Mitte alarmiert. Die Einsatzleitung übernahm der
stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner.
Die Einsatzstellen waren vielen noch vom 1. Juni 2018 bekannt. Die Scherbachstraße war zu diesem Zeitpunkt nicht betroffen, sodass sich doch eine gewisse Erleichterung zeigte. Dennoch wurden das obere Stauwerk und die unteren Kanalzuflüsse kontrolliert. Es konnten keine Probleme festgestellt werden. Die Einsätze in der Waldstraße in Kleinblittersdorf sowie der Kapellenstraße in Auersmacher wurden abgearbeitet. Die B 51 wurde zwischen Kreisel ehemaliger Zoll Kleinblittersdorf und Bahnhof Auersmacher voll gesperrt. Die Technische Einsatzleitung (TEL) im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf besetzt. Der stellvertretende Wehrführer Michael Becker übernahm die Leitung der TEL. Erste Einheiten rückten wieder ein und blieben zunächst in Bereitschaft. Nachdem sich die Lage an allen Einsatzstellen beruhigt hatte wurde die Bereitschaft aufgehoben, da an den verbliebenen Einsatzstellen genügend Personal vorhanden war.
Doch dann,
gegen 10.30 Uhr, kam es zu einer weiteren Welle Alarmierungen. Hier waren dann
auch der Gehlbach in Sitterswald, die Hochwaldstraße in Auersmacher und die
Scherbachstraße in Kleinblittersdorf betroffen. Da nun auch Sandsäcke benötigt
wurden sind auch die LB Rilchingen-Hanweiler und Bliesransbach alarmiert
worden.
Gerade die
Scherbachstraße mit den immensen Schäden im letzten Jahr weckte unliebsame
Erinnerungen. Doch es war zum Glück kein Vergleich mit dem Ereignis letztes Jahr.
Das Wasser lief zwar die Straße runter und spülte neben der Straße mehrere
Kubikmeter Geröll und Schotter weg und zog Gräben. Es wurde aber in dieser
Straße „lediglich“ ein Keller überflutet. Darüber, welche Gefühle die Anwohner
beim Anblick des Wassers hatten, kann man nur spekulieren. Aber sie kamen
größtenteils mit dem Schrecken davon. Und wieder hat die Nachbarschaftshilfe
funktioniert: Ein Fahrzeug war nun durch eine Graben von der Straße getrennt.
Gemeinsam wurde der Graben zugeschüttet und es stand sogar eine Rüttelplatte
zur Verfügung. Die Feuerwehr wurde von Anwohnern mit Kaffee und Kuchen
vorsorgt. Die Einsatzkräfte waren zwischenzeitlich schon mehrere Stunden im
Einsatz.
Der
Bürgermeister Stephan Strichertz machte sich vor Ort ein Bild von der Lage, vor
allem in der Scherbachstraße.
Die Feuerwehr Kleinblittersdorf unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers Jörg Wagner war mit allen 4 Löschbezirken, insgesamt 11 Fahrzeugen und 82 Einsatzkräften im Einsatz. Hinzu kamen noch Kräfte der Polizei und des Bauhofes der Gemeinde. Der Einsatz begann gegen 8.30 Uhr und endete gegen 13.30 Uhr.
Nachtrag: es
kam später noch eine 9. Einsatzstelle dazu.
Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, ist bei drei der vier
Löschbezirke unserer Gemeinde die Zeit der Barbarafeiern gekommen. Es ist ein
festliches Ereignis im Jahreskalender. Dieses Jahr feierten die ehemaligen
Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher erstmals gemeinsam als Löschbezirk
(LB) Mitte.
Der hohe Stellenwert der Veranstaltung zeigt sich auch immer
bei den anwesenden Ehrengästen. Wegen teilweise zeitgleichen Veranstaltungen
können diese nicht an allen Barbarafeiern anwesend sein, aber Tony Bender, der
Brandinspekteur des Regionalverbandes, Thomas Quint, der Vorsitzende des
Feuerwehrverbandes im Regionalverband, und der Wehrführer Peter Dausend oder
einer seiner Stellvertreter, kommen immer, wenn es Ihnen möglich ist. Auch die
Ortsvorsteher/innen kommen gerne zu „Ihrer“ Feuerwehr.
Die wichtigste Person ist aber immer der Bürgermeister als
Chef der Wehr bzw. die 1. Beigeordnete als Vertretung. Denn sie haben für die
Feuerwehr wichtige Amtshandlungen vorzunehmen wie die Übernahme in die Aktive
Wehr, Beförderungen auszusprechen sowie die Überführung in die Alterswehr. Aber
sie nehmen auch bestimmte Ehrungen im Auftrag des Innenministeriums vor.
Für den Bürgermeister Stephan Strichertz waren es die
letzten Barbarafeiern als Chef der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Die 1.
Beigeordnete Kathrin Gross hatte Premiere.
Sie berichteten: Einsatztechnisch war das Jahr 2019 bisher,
nach den beiden sehr einsatzreichen Vorjahren, ein eher normales Jahr. Der
Personalbestand ist, anders als bei anderen Feuerwehren, auf einem stabil hohen
Niveau und der demographische Wandel ist noch kaum spürbar. Im Bereich der
Ausrüstung sind die Fertigstellung des Umbaus des Feuerwehrhauses
Rilchingen-Hanweiler sowie die bevorstehenden Anschaffungen eines neuen
Löschfahrzeuges und eines Feuerwehrbootes bemerkenswert. Für das
zukunftweisende Projekt eines gemeinsamen Feuerwehrhauses mit der
Nachbarkommune Saarbrücken gibt es noch Probleme bei der Grundstücksfindung.
Besondere Erwähnung fand auch die freiwillige Zusammenlegung der Löschbezirke
Sitterswald und Auersmacher zum LB Mitte.
Die Barbarafeier beim LB Mitte war die letzte von
Bürgermeister Stephan Strichertz in dieser Funktion. Nachdem man sich über 17 Jahre kennen- und
schätzen gelernt hatte merkte man Strichertz seine Rührung während der Rede an.
Er wurde mit Standing Ovations bedacht.
Anschließend wurden von der Jugendwehr als Feuerwehranwärter in die Aktive Wehr übernommen:
Nico Dincher Lukas Heckmann Alexander Maue Jan Nyklicek Lionel Temfack Tamenou Wladimir Weiler Nico Zwiebel
war der Hauptvortrag der diesjährigen Führungskräftetagung
der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf am 16. November.
Jan Leutheußer von der FeuerKrebs gUG, einer gemeinnützigen Organisation, berichtete:
In den letzten Jahren sind die Feuer giftiger und
krebserregender geworden. Das geht schon bei Bränden von gelben Säcken und
Mülleimern los. Auch Brände von PKW´s oder Sofas können schon als
Gefahrstoffeinsatz gewertet werden. Studien aus dem Ausland belegen seit
einigen Jahren, dass Feuerwehrleute ein wesentlich höheres Krebsrisiko haben
als vergleichbare Gruppen von Nichtfeuerwehrleuten. In Kanada werden verschiede
Krebsarten ohne weiteres als Berufskrankheit anerkannt. In Deutschland ist
Krebs bei Feuerwehrleuten keine anerkannte Berufskrankheit.
Die FeuerKrebs gUG hat sich zur Aufgabe gemacht Aufzuklären,
betroffenen Feuerwehrleuten Hilfe zu leisten und die Rahmenbedingungen zu
verbessern.
Leutheußer gab Hinweise zur Einsatzhygiene. Bisher war es
üblich mit der kontaminierten Einsatzkleidung in den Fahrzeugen zu den
Gerätehäusern zu fahren und sich dort umzuziehen. Ziel muss es sein, sich
bereits an der Einsatzstelle zumindest umzuziehen. Dabei ist so vorzugehen,
dass möglichst wenig kontaminiertes Material mit Haut und Ersatzkleidung in
Berührung kommt. Die kontaminierte Kleidung sollte sicher verpackt und zur
Reinigung gebracht werden. Auch die Einsatzmittel wie Atemschutzgeräte usw.
sind entsprechend zu behandeln. Doch dafür ist auch entsprechendes Material,
wie z.B. Ersatzkleidung, Verpackungsmaterial, Transportmöglichkeiten usw. an
der Einsatzstelle vorzuhalten. Und unsere derzeitige Schutzkleidung ist zwar
für Feuer optimiert, sie schützt aber nicht vor dem Eindringen von Rauchgasen. Und
gerade im Einsatz ist der Körper erwärmt, was die Aufnahme von Schadstoffen
über die Haut fördert. Doch entsprechende Schutzkleidung ist erst in der
Entwicklung.
Auch bei der Umsetzung aller Maßnahmen wird es nicht
gelingen, das erhöhte Krebsrisiko ganz zu verhindern. Und es wird noch viele
Feuerwehrleute geben, die durch Schädigungen in der Vergangenheit und nahen
Zukunft an Krebs erkranken. Bisher werden sie mit den finanziellen Folgen
alleine gelassen. Die Erkrankung wird nicht einmal als Berufskrankheit
anerkannt, erst recht nicht bei den Angehörigen Freiwilliger Feuerwehren.
Die FeuerKrebs gUG setzt sich auch dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für
erkrankte Feuerwehrleute verbessert werden.
Ganz klar werden auf die Kommunen für ihre Feuerwehren
dadurch nicht unerhebliche Kosten zukommen und auch für die Allgemeinheit für
entsprechende Transferzahlungen an die Betroffenen. Doch hierbei geht es
letztendliche darum die zu retten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben andere
aus Notsituationen zu retten. Rettet die Retter!
In einem weiteren Teil stellte Joshua Zins das neue Konzept
für Verkehrsunfälle vor. Hierbei wurden die Erfahrungen der letzten beiden
Jahre durch das neue Fahrzeug und die Zusammenlegung von Löschbezirken umgesetzt.
Im letzten Teil stelle Wehrführer Peter Dausend den neuen
Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Kleinblittersdorf vor. In diesem gesetzlich
vorgeschriebenen Plan hat ein Sachverständiger stark vereinfacht ausgedrückt
festgestellt: „Wieviel Feuerwehr braucht die Gemeinde“ für die Sicherheit ihrer
Bürger.
Das diesjährige St.-Martins-Wochenende hatte es für den
Löschbezirk Mitte der Feuerwehr Kleinblittersdorf in sich: Zum Auftakt waren freitags
zeitgleich zwei Martinsumzüge zu stemmen. Während sich die Feuerwehr in
Auersmacher auf die Zugbegleitung und die Brandsicherheitswache beschränkt, ist
man in Sitterswald stärker in das Geschehen involviert. In Sitterswald kümmert
sich die Feuerwehr um das Material für das Martinsfeuer und baut es auf. Sie
hat auch einen Teil des Getränkeverkaufes übernommen.
Auch an anderer Stelle lässt sich feststellen, wie sich
trotz der räumlichen Nähe Traditionen unterschiedlich entwickeln. Die Jugendwehr
hat gemeinsam Fackeln für die Umzüge gebastelt. Wer in Sitterswald mit dem Umzug
ging, hatte die Jugendwehruniform an und man ging geschlossen. In Auersmacher
gehen sie in Zivil und nicht als Jugendwehr mit.
Am Wochenende war dann in Auersmacher Kirb. Traditionsgemäß findet an diesem Tag eine aufwendig geplante Objektübung statt. Dieses Jahr fand die Übung an und in der St. Barbarahöhe in Auersmacher statt. Nachdem die anspruchsvolle Übung beendet war, wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein statt, bei dem auch die Alterswehrkameraden aus Sitterswald und Auersmacher zahlreich erschienen waren.
Wir bedanken uns bei unseren Köchen Matthias Krauser und
Tobias Lehmann, die schon seit Mittag zu Gange waren um ein Wildschwein zu
grillen.
Am nächsten Tag fand dann auch noch die Typisierungsaktion mit der DKMS „Hilfe für Wolfgang“ statt. Es haben 500 Personen eine Gewebeprobe abgegeben.
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Fotos: Günni Schmidt, Klaus Schommer, Markus Dincher
Aus diesem Grund möchten wir Sie zu Beginn der Adventszeit nochmals auf die Empfehlungen des Deutschen Feuerwehrverbandes zum Umgang mit Kerzen hinweisen. So ersparen Sie sich, dass wir Sie mit Blaulicht und Martinshorn besuchen kommen:
Die Ausbildung bei der Feuerwehr macht sich nicht alleine. Dafür, dass das Ganze funktioniert ist unser Sachgebiet Ausbildung zuständig, das wir heute vorstellen wollen. Die Arbeit der Feuerwehr ist gefährlich und oft zeitkritisch.
Um die anspruchsvolle Tätigkeit ausüben zu können ist eine fundierte Aus- und Fortbildung, auch oder besonders für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, unabdingbar. Dabei gibt es Lehrgänge, die für alle obligatorisch sind (z.B. die Truppmannausbildung) und solche, die zwar nicht jeder haben muss, aber die doch in einer gewissen Konzentration beim Einsatz zur Verfügung stehen müssen (z.B. Atemschutzgeräteträger, Maschinisten (LKW-Führerschein), Einheitenführer). Dabei ist immer ein Spagat zu machen zwischen den Wünschen der einzelnen Feuerwehrleute, dem Bedarf der jeweiligen Löschbezirke, den zur Verfügung stehenden Lehrgansplätzen und den zur Verfügung stehenden Hauhaltsmitteln.
Jährlich wird von den rd. 180 aktiven Mitgliedern unserer
Wehr abgefragt, an welchen Lehrgängen sie Interesse haben. Dann müssen die
vorhandenen Lehrgangsplätze auf die einzelnen Löschbezirke verteilt werden. Von
den Löschbezirksführungen muss dann ausgewählt werden, wer letztlich zu den
Lehrgängen gemeldet wird.
Doch dann geht die Arbeit für das Sachgebiet Ausbildung oft
erst richtig los. Nachdem die Einberufungen zu den Lehrgängen verschickt sind
machen z.B. andere Termine (berufliche oder private), aber auch Urlaub oder
Krankheit eine Teilnahme nicht möglich. Dann muss häufig sehr kurzfristig
Ersatz gefunden werden, damit die raren Lehrgangsplätze nicht verfallen.
Eine besondere Herausforderung stellt die aus zwei Teilen
bestehende Truppmannausbildung dar. Diese findet auf Gemeindeebene statt. Hier
ist dann zusätzlich der Stundenplan zu erstellen, die Lehrgangsorte und die
Verpflegung sind zu organisieren und die Referenten aus der Gemeinde sind
einzuteilen. Dann müssen auch noch die Prüfungen durchgeführt und korrigiert
werden.
Die ehrenamtliche Tätigkeit des Sachgebietes Ausbildung besteht
im Wesentlichen aus Schreibtischarbeit. Sie ist von außerhalb nicht
wahrnehmbar. Und doch ist diese Tätigkeit wichtig für die Schlagkraft Ihrer Freiwilligen
Feuerwehr. Das Sachgebiet Ausbildung wird seit einigen Jahren von Tobias Dahlem
ausgefüllt. Seit kurzem wird er von Dominik Gummel unterstützt.
Am 2. November haben 11 Feuerwehrangehörige unserer Gemeinde
erfolgreich die Truppmannausbildung abgeschlossen.
Den ersten Teil dieser zweistufigen Ausbildung haben die
Teilnehmer bereits vorher, die Meisten letztes Jahr, absolviert. Dieser erste
Teil dieser Ausbildung ist die Grundausbildung. Darauf aufbauend schließt sich
dann der Teil II an. Ziel ist es, mit den Geräten, für die keine
Spezialausbildung vorgesehen ist, im Einsatz umgehen zu können. Unterrichtet
werden in der Theorie rechtliche Grundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde,
Einsatztaktik und vieles mehr. In den praktischen Teilen werden Brandbekämpfung,
technische Hilfeleistung und Absturzsicherung geübt und die Theorie wird dabei umgesetzt.
Dafür waren 10 Ausbildungstage angesetzt. Am letzten Tag
fanden dann noch eine theoretische Prüfung und eine Abschlussübung statt.
Danach konnte Wehrführer Peter Dausend allen die die Prüfung abgelegt haben
auch die Lehrgangsbescheinigungen überreichen. Die beiden Stufen der
Truppmann-Ausbildung sind die einzigen Lehrgänge, die noch auf Gemeindeebene
durchgeführt werden. Als Ausbilder fungieren – unentgeltlich- Kräfte aus
unserer Feuerwehr. Weitere Lehrgänge werden auf Kreisebene (z.B. Atemschutzgeräteträger,
Funker, Maschinist) oder an der Landesfeuerwehrschule (z.B. Verhaltenstraining
Brandbekämpfung, Gruppenführer, technische Hilfeleistung) angeboten.
Sowohl Teilnehmer als auch Ausbilder haben ihre Freizeit in
die Sicherheit der Bürger unserer Gemeinde investiert.
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