Wenn alle feiern…….

Auch wenn alle feiern muss die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr gegeben sein, ebenso beim beliebten Faschingsumzug in Kleinblittersdorf. Einerseits gilt es während der Veranstaltung mit ca. 10.000 Zuschauern bei einem Ereignis schnell helfen zu können andererseits sind sehr viele Feuerwehrleute als Akteure oder Zuschauer bei dem Umzug zugegen.

Im Alarmfall wird es ihnen nicht möglich sein, innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist auch nur ihr Feuerwehrhaus zu erreichen, da sie ja erst mal, sofern sie nicht zu Fuß gekommen sind, ihren PKW auf den Parkplätzen außerhalb erreichen müssen.

Deshalb hat sich die Wehrführung vor einigen Jahren entschlossen, während des Umzuges eine einsatzbereite Einheit bereitzuhalten. Zwölf Freiwillige aus allen Löschbezirken standen mit einem Löschgruppenfahrzeug, einen Vorausrüstwagen und einem Kommandowagen mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung ausgerüstet bereit, um in kürzester Zeit jeden Ort in unserer Gemeinde erreichen zu können und die dort verbliebenen Wehrleute schlagkräftig unterstützen zu können. Der evtl. längere Anfahrtsweg wird dadurch kompensiert, dass die Wehrleute ausgerüstet sind und nicht erst die Feuerwehrhäuser aufsuchen müssen. Diese Einheit ist in der Lage, kleinere Ereignisse selbständig abzuarbeiten. Bei größeren Schäden kann Menschenrettung durchgeführt bzw. damit begonnen werden und erste Maßahmen können eingeleitet werden, bis weitere Kräfte eintreffen. Die Einheit ist sowohl für Brand- als auch Hilfeleistungseinsätze (insbesondere Verkehrsunfälle) ausgerüstet.

Zusätzlich wurde auch die Technische Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Kleinblittersdorf besetzt. Dort wurde für den Umzug auf Führungsebene ein gemeinsamer Funkkanal für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr genutzt, um schnell Informationen austauschen zu können.

Für Ihre Sicherheit:
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Foto: Feuerwehr Kleinblittersdorf

Löschbezirksführer im Amt bestätigt

Am 18.02. stand in Bliesransbach turnusgemäß die Wahl des Löschbezirksführers an. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Der Löschbezirksführer berät den Wehrführer in allen feuerwehrtechnischen Angelegenheiten des Löschbezirkes. Er ist der Vorgesetzte der Angehörigen des Löschbezirkes. In der Brandschutzsatzung ist vorgesehen, dass der für die Geschicke des Löschbezirkes wichtige Löschbezirksführer von den aktiven Wehrleuten des Löschbezirkes gewählt wird. Da die Feuerwehr eine kommunale Einrichtung ist gilt Kommunalwahlrecht. So ist beispielsweise eine geheime Wahl vorgeschrieben. Die Wahl findet auf Einladung und unter Federführung der Gemeindeverwaltung statt. Zugegen waren auch der Bürgermeister Stephan Strichertz als Chef der Wehr sowie der Wehrführer Peter Dausend und der stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner.

Der Löschbezirk hat mit überwältigender Mehrheit Michael Becker wieder zum Löschbezirksführer gewählt. Der Oberbrandmeister ist seit 1992 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf. Seit 1999 gehört er der Aktiven Wehr an. Für ihn beginnt nun seine zweite Amtszeit in Folge. Zuvor war er sechs Jahre stellvertretender Löschbezirksführer. Seit 2016 ist er einer der beiden stellvertretenden Wehrführer. Wir wünschen Michael Becker eine erfolgreiche zweite Amtsperiode bei der Führung des derzeit aus 32 aktiven Mitgliedern bestehenden Löschbezirkes zum Wohle der Allgemeinheit.

von links nach rechts:
Alexander Effnert, Peter Dausend, Michael Becker, Stephan Strichertz und Jörg Wagner.
Foto: Dennis Boucher,
 

Europäische Notrufnummer – sie kann Leben retten!

Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen, und der Urlaub ist die unbeschwerteste Zeit des Jahres. Doch auch im Urlaub kann es zu Notfällen kommen, und dann zählt jede Minute. Dann ist es gut, wenn man die Notrufnummern des Reiselandes kennt. Für alle Urlauber in der Europäischen Union gibt es gute Nachrichten: In allen EU-Ländern ist die 112 die Notrufnummer.

Zum Europäischen Tag des Notrufes, dem 11. 2.  –  112. – möchten wir Sie auf die Hinweise des Deutschen Feuerwehrverbandes aufmerksam machen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie in Ihrem Urlaub nie davon Gebrauch machen müssen. Folgen Sie dem Link:

112 – Europaweiter Notruf

Vorstellung Sachgebiet Funk

Kommunikation ist wichtig und nimmt in unserer Gesellschaft einen immer breiteren Raum ein. Es werden immer neuere Techniken eingesetzt. Die alleinige Alarmierung der Feuerwehr mit Sirenen gehört schon lange der Vergangenheit an, wenn sie auch in besonderen Lagen auch heute noch Sinn machen kann. Lange bevor Handys aktuell wurden verfügten die Feuerwehren schon über Funkgeräte und die Alarmierung wurde schrittweise auf Meldeempfänger umgestellt. Erst verfügten nur die Fahrzeuge über fest eingebaute Funkgeräte und es gab wenige Handfunkgeräte für spezielle Zwecke. Bei Einsätzen war die Kommunikation der Einheitenführer mit ihren Trupps, die sich ja zum Teil im Gefahrenbereich z.B. in Gebäuden befanden, nur schwer möglich. Mittlerweile sind bei uns auf den Fahrzeugen auch Handsprechgeräte verladen, sodass zumindest eine Kommunikation mit den Kräften im Gefahrenbereich möglich ist. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten, aber vermutlich ist das Ende erst erreicht, wenn alle Mitglieder einer Einheit über Funk oder ähnlichem miteinander kommunizieren können und auch auf das Internet, oder was immer es dann an dessen Stelle geben wird, zugreifen können um z.B. Gebäudepläne, Rettungskarten von PKW u.ä. abzurufen.

Doch diese ganze Technik muss verwaltet und gewartet werden. Jeder der aktiven Feuerwehrleute unserer Gemeinde besitzt einen Meldeempfänger, ebenso der Bürgermeister als Chef der Wehr. Jedes Fahrzeug verfügt über ein eingebautes Funkgerät und Handsprechgeräte.

Alle Meldeempfänger müssen für den jeweiligen Löschbezirk (LB) zu dem der Nutzer gehört, codiert werden. In den Löschbezirken gibt es dann auch wieder Unterschiede je nach Funktion. Kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen werden selbst vorgenommen. Für andere Reparaturen müssen Angebote eingeholt werden und die Reparatur muss organisiert werden. Es müssen ferner Ersatzbeschaffungen geplant und getätigt werden. Gerade bei den Meldeempfängern haben sich über die Jahre viele unterschiedliche Typen und Modelle angesammelt, die alle unterschiedlich funktionieren. Oft ist die Codierung eine Herausforderung.

Zurzeit steht eine Umstellung der Melder auf ein moderneres System an. Dafür müssen fast alle Melder neu programmiert  und Uraltgeräte ersetzt werden. Parallel werden die Alarmierung der Leitstelle der Berufsfeuerwehr, die für die Feuerwehralarmierung im Regionalverband zuständig ist, und die des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar, der für den Rettungsdienst und für die restlichen Feuerwehren im Saarland zuständig ist, aneinander angeglichen. Hierfür mussten zuvor sämtliche Alarmierungspläne unserer Feuerwehr grundlegend überarbeitet werden.

Insgesamt sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf fast 200 Meldeempfänger und einige Funkgeräte im Bestand.

Gewartet und verwaltet werden sie, neben dem Übungs- und Einsatzbetrieb, von dem Sachgebiet Funk, das aus Jörg Wagner, Michael Becker, Florian Vilbrandt und Andreas Buri besteht. Sie sind auch für Funkaus- und -fortbildung auf Gemeindeebene zuständig.

Dünnes Eis birgt Gefahren

Nachdem der Winter nun doch noch Einzug gehalten hat und einzelne, vor allem kleinere, Gewässer sind bereits vereist, Wir möchten Sie nochmals auf die Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes hinweisen.

Machen Sie bitte auch Ihre jüngeren Kinder mit der Problematik „Eis auf Gewässern“ vertraut, da der Spieltrieb und die Entdeckungstrieb oft zu Unfällen führen. Besonders der Teich im eigenen Garten ist für Kinder sehr verlockend.

Die Hinweise des Deutschen Feuerwehrverbandes finden Sie h i e r .


Einsatzstatistik 2018

Das Jahr 2018 war für die Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf wohl eins der Einsatzintensivsten in ihrer Geschichte

Neben der Unwetterkatastrophe im Juni, die in der Einsatzstatistik mit lediglich 10 Einsätzen erfasst ist (pro Einsatztag und Löschbezirk wurde ein Einsatz erfasst, es wurden gemeinsam mit auswärtigen Rettungskräften 249 registrierte Einsätze abgearbeitet), gab es im Laufe des Jahres 29 weitere Unwettereinsätze.

43 Brände waren zu löschen, darunter ein Großbrand. 16 Ölspuren galt es zu beseitigen. 14 mal mussten Wohnungstüren geöffnet werden, weil sich hilflose Personen dahinter befanden. Auch der Streckenabschnitt der B51 in unserer Gemeinde hat mal wieder seine Gefährlichkeit gezeigt.

Es gab 4 Verkehrsunfälle mit Personenrettung. Hinzu kamen noch 19 sonstige Einsätze und 16 Fehlalarme von Brandmeldeanlagen, sodass die Feuerwehr 153 mal für die Bürger unserer Gemeinde ausgerückt ist.

Dabei wurden insgesamt 7.185 registrierte Einsatzstunden geleistet. Registriert werden nur die Zeiten der Wehrleute, die auch tatsächlich ausgerückt sind. Wer überzählig ist und am Gerätehaus in Bereitschaft bleibt oder bei größeren Ereignissen wie, zum Beispiel der Brand einer Dachdeckerei später zur Einsatzstelle kommt, wird meist nicht erfasst.

Durchschnittlich war jeder der 187 aktiven Feuerwehrmänner/-frauen über 38 Stunden im Einsatz, bei den Mitgliedern des Löschbezirkes Kleinblittersdorf waren es sogar über 65 Stunden. Der Wehrführer und seine beiden Stellvertreter waren jeder durchschnittlich über 100 Stunden im Einsatz. Gerade bei der Wehrführung kommen noch unzählige Stunden hinzu für Planung, Besprechungen, Sitzungen, Erstellen von Brandschutzgutachten, Beurteilung von Bauplänen und vieles mehr.

H i e r gelangen Sie zu einem Jahresrückblick in Bildern, den unser stellvertretender Wehrführer Jörg Wagner erstellt hat.

Verkehrsunfall B51

Am 5.1.2019 kam es kurz vor Mitternacht zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B51 in Kleinblittersdorf höhe „Alte Ziegelei“. Dabei wurden zwei Männer aus Frankreich verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei dem Unfall waren zwei mit jeweils einer Person besetzte PKW zusammengestoßen. Die Tür des einen PKW, einem Ford, ließ sich noch öffnen. Der zweite PKW, ein Peugeot war so beschädigt, dass sich die Tür nicht mehr öffnen lies. Der Fahrer war eingeschlossen, aber glücklicherweise nicht eingeklemmt. Er wurde in Abstimmung mit dem Rettungsdienst mit schwerem Gerät befreit. Die Polizei sorgte für die Sicherheit der Rettungskräfte indem sie die Einsatzstelle für den Verkehr sperrte und nahm den Unfall auf.

Im Einsatz waren 2 Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug und 4 Kommandos Polizei. Die Feuerwehr war mit 5 Fahrzeugen des Löschbezirkes Kleinblittersdorf und des Standortes Mitte (zukünftig Löschbezirk Mitte) und einem Kommandowagen und ca. 40 Wehrleuten im Einsatz.

Änderung der Brandschutzsatzung

Der Gemeinderat der Gemeinde Kleinblittersdorf hat in seiner Sitzung vom 11. Dezember die Brandschutzsatzung der Gemeinde geändert. Die Brandschutzsatzungen der Kommunen komplettieren die Regelungen des Brandschutzgesetzes und der Brandschutzorganisationsverordnung für das Saarland. Das Innenministerium hat eine Mustersatzung veröffentlicht, die an die örtlichen Gegebenheiten angepasst wird und z.B. die Bildung der Löschbezirke innerhalb der Kommune festlegt.

Wichtigste Änderung in der Satzung ist, dass die Gemeindewehr ab dem 1.4.2019 statt aus fünf nur noch aus vier Löschbezirken (LB) bestehen wird. Nicht Personalmangel war der Grund für die Zusammenlegung, sondern der Wunsch der Feuerwehrleute aus Sitterswald und aus Auersmacher am gemeinsamen Standort nun auch formell als eine Einheit zu fungieren. Aus zwei funktionierenden Löschbezirken wird ein schlagkräftiger Löschbezirk, der rund 80 aktive Feuerwehrleute umfassen wird. Auch bei der Namensgebung für das neue Gebilde ist der Gemeinderat dem Vorschlag der Wehrleute gefolgt. Gemäß der Geographischen Lage innerhalb der Gemeinde- der neue Löschbezirk grenzt an alle anderen Löschbezirke- wird der neue LB „Löschbezirk Mitte“ heißen. Die Aktivitäten außerhalb des Brandschutzes in beiden Ortsteilen sollen weiter beibehalten werden, und auch die Verbundenheit zur Bevölkerung soll, auch wenn die Namen der Ortsteile sich nicht im Namen des LB finden, beibehalten werden. Es gab auch Namensvorschläge wie „LB Sitterswald / Auersmacher“ und „Auersmacher / Sitterswald“ und auch Kombinationen aus Namensteilen. Aber all dies wurde nicht als passend bzw. praktikabel empfunden.

Der Termin 1. April 2019 wurde festgelegt, damit noch genügend Zeit bleibt, um eine neue Löschbezirksführung für das neue Gebilde zu wählen. Bisher gab es in jedem Löschbezirk einen Löschbezirksführer und einen Stellvertreter. In der neuen Brandschutzsatzung ist nun auch festgelegt, dass Löschbezirke mit mehr als 50 Mitgliedern neben dem Löschbezirksführer über zwei Stellvertreter verfügen können, was für den LB Mitte zutreffen wird.

Wir hoffen, dass dieser Zusammenschluss ein weiterer Beitrag zur Sicherheit in unserer Gemeinde – zu Ihrer Sicherheit- ist.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf

Auch Zusammenarbeit muss geübt werden

Im Ernstfall kann nur das funktionieren, was geübt wurde. So auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsdiensten. Bei Brandeinsätzen erfolgt die Tätigkeit i.d.R. nacheinander. Die Feuerwehr rettet und übergibt die geretteten Personen an den Rettungsdienst. Dieser versorgt dann die Personen medizinisch.

Bei Verkehrsunfällen ist die Sache ganz anders gelagert. Die Rettung von eingeklemmten Personen zieht sich länger hin. Während dieser Zeit müssen die verletzen Personen medizinisch versorgt werden. Und dies bei absolutem Platzmangel. Man arbeitet im wahrsten Sinne des Wortes auf Tuchfühlung. Da das Wohl der verletzten Personen im Vordergrund steht muss die Kommunikation stimmen. Der Rettungsdienst bestimmt je nach Zustand der Personen die Art der Rettung. Für die technische Durchführung ist dann die Feuerwehr zuständig. Oberbegriff ist die patientenorientierte Rettung. Man unterscheidet von Sofortrettung bis hin zu schonender Rettung.

Bei einer Sofortrettung muss die verletzte Person in kürzest möglicher Zeit befreit werden. Die Situation ist so kritisch, dass man in Kauf nimmt, dass sich der Patient durch die Rettung weitere Verletzungen zuzieht. Bei der schonenden Rettung ist die Person stabil. Die Rettung soll für den Patienten möglichst schonend durchgeführt werden, was natürlich mehr Zeit erfordert. Zwischen diesen extremen Varianten gibt es natürlich noch Kompromisse. Und es kann vorkommen, dass aus einer schonenden Rettung plötzlich eine Sofortrettung wird, da sich der Zustand des Patienten geändert hat.

Um das zu üben hat der Löschbezirk Sitterswald gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e.V., Stadtgliederung Saarbrücken, eine gemeinsame Übung durchgeführt. Das Szenario war anspruchsvoll: Ein PKW war von der Fahrbahn eine Böschung hinunter gegen einen Baum gefahren. Die Böschung war steil, der Boden durch Regen aufgeweicht, das Gelände voll Sträucher und Hecken. Und es war dunkel. Zwei Personen (eine davon wurde von einem Dummy dargestellt) waren eingeklemmt und die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Wie meist im Ernstfall war der Rettungsdienst als erstes vor Ort. Man arbeitete das Szenario gemeinsam ab. Bis die zweite Person befreit war dauerte es ca. 50 Minuten. Nach der Übung fand eine gemeinsame Übungsbesprechung statt, in der auf Fehler hingewiesen und Verbesserungsvorschläge gemacht wurden. Auch wurden alternative Vorgehensweisen angesprochen.

Danach konnte man sich noch mit der Technik des jeweils anderen Hilfsdienstes befassen. Für die Feuerwehrleute war der Umgang mit Fahrtragen von Interesse, während für den Rettungsdienst Schere und Spreizer  Objekte der Aufmerksamkeit waren.

Danach wurden bei einem gemütlichen Zusammensein noch Erfahrungen ausgetauscht. Der LB Sitterswald bedankt sich beim Malteser Hilfsdienst für die Aufschlussreiche Teilnahme an der Übung.


Feierlichkeiten anlässlich des Tages der heiligen Barbara

Traditionsgemäß feierten an den letzten Wochenenden die Löschbezirke (LB) Rilchingen-Hanweiler, Kleinblittersdorf, Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf den Tag der heiligen Barbara. Bliesransbach feiert im Mai den Florianstag.
Die Feierlichkeiten werden vom Bürgermeister und Chef der Wehr, Stephan Strichertz, immer zum Anlass genommen, einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu geben. Teilweise wurde er durch die 1. Beigeordnete, Dr. Erika Heit, vertreten. Wie sie resümierten war 2018 für die Feuerwehr Kleinblittersdorf ein ereignisreiches Jahr. Unangenehm in Erinnerung ist vor allem die Unwetterkatastrophe 31.05./01.06., die unsere Gemeinde heimgesucht hatte. Bei dieser Katastrophe haben die Hilfsorganisationen bewiesen, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Fachdienste funktionierte und gut ausgebildete und motivierte Helfer zur Verfügung standen. Auch der Großbrand einer Dachdecker-/Zimmerei war ein Ereignis, das aus der umfangreichen Einsatzstatistik herausragt. Dabei konnten zwei Hallen gerettet werden. Insgesamt kam die Wehr auf 6533 Einsatzstunden. Die Anzahl der Einsätze war mit 144 fast doppelt so hoch wie 2017, obwohl die Hochwassereinsätze 2018 pro Einsatztag nur als ein Einsatz gezählt wurden.
Strichertz/Dr. Heit bedankten sich auch bei den Familien der Wehrleute, ohne deren Hilfe und Verzicht eine Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren unmöglich wäre. Sie lobten das Engagement der Wehrleute bei der Eigenleistung im Rahmen der Umbaumaßnahme im Feuerwehrhaus Rilchingen-Hanweiler und beim Neubau des Feuerwehrhauses Mitte. Als nächste größere Anschaffung wurde  der dringend notwendige Ersatz des Löschgruppenfahrzeuges in Rilchingen-Hanweiler genannt, mit dessen Auslieferung in 2020/2021 gerechnet werden kann.
Auf dem Programm der Veranstaltungen stand neben den Beförderungen auch eine für unsere Feuerwehr beachtliche Anzahl an Ehrungen.
Besonders zu erwähnen ist Dieter Podewin. Er war lange Jahre Jugendbetreuer und hat ab 2005 bis zu seiner Überführung in die Alterswehr in 2016 die Geschicke des LB Rilchingen-Hanweiler als Löschbezirksführer gelenkt. Als Dank wurde er zum Ehrenlöschbezirksführer des LB Rilchingen-Hanweiler ernannt. Er wurde auch durch den Feuerwehrverband für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Der Ehrenwehrführer Gerd Karmann und Helmut Brach, beide LB Auersmacher, wurden für beachtliche 60 jährige Mitgliedschaft vom Feuerwehrverband geehrt.
Stephan Dahlem, ebenfalls LB Auersmacher, ist 50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr und wurde dafür durch den Feuerwehrverband geehrt. Er war einige Jahre stellvertretender Wehrführer und zuvor Jugendbetreuer.
Der stellvertretende Wehrführer Jörg Wagner, der lange Jahre als Jugendbetreuer und später als Löschbezirksführer Verantwortung für den LB Kleinblittersdorf übernahm, wurde mit dem Goldenen Feuer-Ehrenzeichen des Innenministeriums für 45-Jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet. Karl Macke, der jahrelang als Jugendbetreuer beim LB Kleinblittersdorf tätig ist, wurde ebenfalls mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Weiter wurden mit Feuerwehr-Ehrenzeichen des Innenministeriums ausgezeichnet:
In Bronze für 25 Jahre aktiven Dienst (Jugendwehr und aktive Wehr) in der Feuerwehr:
Nico Focht                          LB Sitterswald
Harald Müller                    LB Rilchingen-Hanweiler
In Silber für 35 Jahre aktiven Dienst
Stefan Schütz                     LB Auersmacher
Der Landesfeuerwehrverband hat folgende Feuerwehrleute für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt:
Michael Dabrock               LB Rilchingen-Hanweiler
Markus Dincher                LB Auersmacher
Frank Moser                      LB Auersmacher
Klaus Schommer              LB Auersmacher

Beförderungen/Übernahmen:
Von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr wurden als FeuerwehranwärterIn übernommen:
Yannick Dahm                   LB Kleinblittersdorf
Mayleen Debus                  LB Rilchingen-Hanweiler
Colin Hofmann                  LB Kleinblittersdorf
Jakob Schuh                       LB Kleinblittersdorf

Als „Quereinsteiger“ in die Wehr eingetreten und nun Feuerwehranwärter sind:
Felix Breier                         LB Rilchingen-Hanweiler
Peter Heit                            LB Auersmacher

Von FeuerwehranwärterIn zur Feuerwehrfrau /-mann wurden befördert:
Andreas Berberich            LB Kleinblittersdorf
Elias Dincher                     LB Auersmacher
Chiara Göritz                     LB Rilchingen-Hanweiler
Lukas Grewer                    LB Sitterswald
Philipp Hector                   LB Kleinblittersdorf
Marcel Kraft                       LB Rilchingen-Hanweiler
Marius Ries                        LB Sitterswald
Maximilian Risch              LB Sitterswald
Matthias Roth                    LB Rilchingen-Hanweiler

Die folgenden Oberfeuerwehrmänner wurden zu Hauptfeuerwehrmännern befördert:
Thomas Dahlem               LB Sitterswald
Michael Macke                  LB Kleinblittersdorf
Christoph Schmidt           LB Kleinblittersdorf

LöschmeisterIn wurden von Oberfeuerwehrfrau/-mann bzw. vom Hauptfeuerwehrmann:
Gabi Christmann              LB Auersmacher
Marcus Kunz                     LB Sitterswald
Tobias Sand                       LB Rilchingen-Hanweiler

Befördert vom Löschmeister zum Oberlöschmeister wurden:
Tobias Hoffsteter             LB Kleinblittersdorf
Marco Jost                         LB Kleinblittersdorf
Stephan Jung                    LB Auersmacher
Tobias Lehmann               LB Auersmacher

Vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister wurden befördert:
Mathias Besse                   LB Sitterswald
Sascha Frank Macke        LB Kleinblittersdorf
Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

In die Alterswehr überführt wurden:
Aloysius Hector                LB Kleinblittersdorf
Thomas Laudes                LB Auersmacher

Der Oberlöschmeister Joshua Zins vom LB Sitterswald wurde zum Brandmeister befördert.

Bestellungen:
Tim Schäfer vom LB Sitterswald wurde zum Gerätewart bestellt.

Fotos: Tobias Dahlem, Joshua ZIns, Steve Mantzer

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