Hydrantenpläne werden digitalisiert

Die Hydrantenpläne in der Gemeinde Kleinblittersdorf werden für die Feuerwehr digitalisiert. Deshalb sind in der nächsten Zeit Feuerwehrleute unterwegs, die Fotos von allen Hydrantenstandorten machen. Sie werden dabei nicht immer Feuerwehrkleidung tragen und deshalb nicht immer sofort als Feuerwehrleute zu erkennen sein. Aber es handelt sich immer um Mitglieder der jeweiligen Löschbezirke. Sie werden Fotos machen auf denen der Hydrant mit einem gut zu erkennenden Bezugspunkt, in der Regel ein Gebäude in der Nähe, abgebildet ist. Die Fotos sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Das Ganze wird immer bei Tageslicht stattfinden. Es geht bei der Tätigkeit der Feuerwehrleute nicht um das Ausspähen von Gebäuden. Zunächst geht es im Löschbezirk Mitte mit den Ortsteilen Sitterswald und Auersmacher los, die anderen Löschbezirke bzw. Ortsteile werden folgen.

Hintergrund:

Die Digitalisierung hat auch in das Einsatzgeschehen unserer Feuerwehr Kleinblittersdorf Einzug gehalten. Nachdem die gesponsorten Tablets einsatzbereit gemacht wurden und die entsprechenden Fahrzeuge mit Halterungen, Aufladesystemen usw. nachgerüstet wurden sind jetzt alle Löschbezirke mit den Geräten ausgestattet.

Doch nun geht es darum Anwendungen auf spezielle Belange unserer Gemeinde anzupassen bzw. mit Daten zu bestücken. Das Meiste davon passiert Innenbereich an den Geräten direkt. Einiges muss aber auch vor Ort geklärt werden.

Derzeit werden die Hydrantenpläne digitalisiert. Hydranten stellen im Einsatz unsere wichtigste Wasserversorgung für kleine bis mittlere Brände sowie bei Großbranden zu Erstversorgung dar. Die Wasservorräte der Löschfahrzeuge mir Tank sind begrenzt und können im Einsatz nach wenigen Minuten aufgebracht sein. Deshalb ist es erforderlich, zügig eine Wasserversorgung aufzubauen. Die erste Wahl für uns sind immer Hydranten, die an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen sind. Die Entnahme kann schnell mit wenig Personal aufgebaut werden und in Wohn- und Gewerbegebieten sind immer Hydranten vorhanden, sodass das Wasser nicht allzu weit zur Einsatzstelle gefördert werden muss. Erst wenn diese Wasserversorgung nicht ausreicht wird Wasser aus Flüssen und Seen usw. entnommen. Der Aufbau einer solchen Wasserversorgung ist zeitaufwendig und Personalintensiv. Die Stecken, über die das Wasser transportiert werden muss, sind oft groß.

Problem bei den Hydranten ist oft das Auffinden dieser in unserer Region als Unterflurhydranten ausgeführten Entnahmestellen. Wie der Name sagt befinden Sie sich untererdig und der Deckel schließt mit der Oberfläche, z.B. Straße oder Bürgersteig ab. Hydrantenpläne sollen das Auffinden der Hydranten erleichtern. An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch daran erinnern, dass es verboten ist auf Hydranten zu parken. Das zuparken von Hydranten kann Leben gefährden.

Weihnachtsbaumaktion angelaufen! Noch Möglichkeit zur Teilnahme!

Der erste Tag der Weihnachtsbaum-Sammelaktion zu Gunsten der Jugendfeuerwehr Kleinblittersdorf am 8.1. ist vorbei. Der Organisator Holger Fuchs zeigte sich mit dem Ergebnis des zufrieden. Es sind auch schon einige Bäume für die Abholung am 15.1. angemeldet. Aber es sind auch noch Kapazitäten frei. Wer also will, dass sein Weihnachtsbaum am 15.1. am Grundstück abgeholt wird kann noch an der Aktion teilnehmen.

Wer eine Abholung wünscht, spendet einen beliebigen Betrag ab 3€ mit Adresse (Straße, Hausnummer, Ortsteil und Datum) im Verwendungszweck auf das Konto DE69 5905 0101 0067 1339 34 der FDP. Der Überweisungsbeleg reicht lt. der Partei bis zu einem Betrag von 200€ als Nachweis der Spende bei der Steuererklärung.
Die Bäume werden dann am 08. oder 15.01.2022 bis 9 Uhr von den Bürgern an die Grundstücksgrenze oder an den Bürgersteig gelegt und dann eingesammelt. Damit der Baum auch sicher abgeholt wird sollte der Betrag bis am 13.01. eingegangen sein. Sie können natürlich auch Spenden, ohne dass ein Baum abgeholt wird (das bitte auf der Überweisung vermerken). Weitere Infos.


Weihnachtbaum-Abholaktion zu Gunsten der Jugendwehr

Die FDP Kleinblittersdorf führt auch dieses Jahr wieder die Weihnachtsbaum-Abholaktion durch. Der Erlös ist für die Jugendwehren der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Normalerweise sammeln verschiedene Jugendwehren die Bäume selbst ein. Wegen der Corona-Pandemie ist das derzeit nicht erlaubt. Unterstützen auch Sie die Aktion und lassen Sie Ihren Weihnachtsbaum gegen eine Spende abholen. Sie leisten damit einen Beitrag für die Jugendarbeit in unserer Gemeinde.

Infos finden Sie hier.

4 Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhaus

Am Silvesterabend gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Küchenbrand in eine Wohnung in Bliesransbach alarmiert. Die Bewohnerin, eine ältere Dame, befand sich nicht in ihrer Erdgeschosswohnung. In der darüber liegenden Wohnung des Zweifamilienhauses befanden sich drei Frauen und ein Mädchen, die sich selbst aus der verrauchten Wohnung in Sicherheit bringen konnten. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftungen untersucht und für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem Mädchen kam zum ersten Mal der neue Kamerad der Feuerwehr zum Einsatz. Wehrführer Peter Dausend übergab als Trost und Helfer in der ungewohnten Situation den Kuscheltierteddy der Feuerwehr. Wir hoffen, dass er auf dem Weg zum Krankenhaus und danach seinen Zweck erfüllte.

Die Feuerwehr hatte zeitweise drei Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz.
Gleich zu Beginn wurde an der Eingangstür zur Wohnung mit der brennenden Küche ein mobiler Rauchverschluss installiert. Aufgabe dieser Rauchverschlüsse ist es, den Rest des Gebäudes im Idealfall rauchfrei zu halten oder zumindest die Belastung mit Rauchgasen deutlich zu reduzieren. Da im vorliegenden Fall der Treppenraum und das darüberliegende Stockwerk beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verraucht waren konnte nur die Menge der Rauchgase reduziert werden.

Der Brand war rasch gelöscht und es wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wird vereinfacht gesagt durch ein Belüftungsgerät Luft in das Gebäude geblasen. Dadurch entsteht ein Überdruck. Es werden z.B. im Brandraum abgestimmte Abluftöffnungen durch gezieltes öffnen von Fenstern und Türen geschaffen. So werden die Luftströme gelenkt, denn dort entweicht die überschüssige Luft und nimmt die Rauchgase mit. Das ist nur eine Möglichkeit des Einsatzes der Belüftungsgeräte.

Die Feuerwehrleute, die mit schwerem Atemschutz im Gebäude waren und mit durch Brandrauch kontaminierter Einsatzkleidung ins Freie kamen konnten nun diese Einsatzkleidung ablegen und die neue Wechselkleidung anziehen. Sie müssten nicht mit den Schadstoffen in die Fahrzeuge steigen, wo die gefährlichen Stoffe weiter unter den Kameraden verteilt werden. Die Einsatzkleidung wurde in spezielle Säcke verpackt, die sich im Wasser auflösen. Die Säcke werden zur Feuerwehr Völklingen gefahren wo sich dann in ein spezielle Wachmaschine kommen ohne wieder geöffnet zu werden, denn sie lösen sich ja auf.

Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Beide Wohnungen waren unbewohnbar.

Einsatzleiter Michael Becker war mit dem Ablauf des Einsatzes sehr zufrieden.

Die Feuerwehr macht keine Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe.

Im Einsatz waren zwei Kommandos der Polizei, zwei Rettungswagen und die Feuerwehr. Von den ca. 60 ausgerückten Kräften der Feuerwehr aus den Löschbezirken Bliesransbach, Mitte und Kleinblittersdorf waren ca. 30 an der Einsatzstelle. Die restlichen hatten ihre Bereitstellungsräume angefahren. Der Einsatz dauerte ca. zwei Stunden.

Sonderimpfaktion für die Feuerwehr

Holger Fuchs, ein ehemaliges Mitglied der Feuerwehr Kleinblittersdorf und aktuell Mitglied im Gemeinderat Kleinblittersdorf, lies sich für die Feuerwehr Kleinblittersdorf etwas Besonderes einfallen:

Das Boostern hatte gerade erst begonnen. Das Saarbrücker Impfzentrum war noch geschlossen, die Hausärzte klagten über Probleme bei der Impfstoffversorgung. Viele Leute standen stundenlang an, um eine der begehrten Auffrischungsimpfungen zu erhalten.

Gemeinsam mit seinem Bekannten, Dr. Florian Schumacher aus Saarbrücken, wurde der Feuerwehr Kleinblittersdorf ein Impftermin zur Boosterimpfung angeboten. Die Organisation erfolgte innerhalb von drei Tage auf dem kleinen Dienstweg. Unterstützt wurde Dr. Schumacher bei den Impfungen von Simone Richter, der Lebensgefährtin von Holger Fuchs.

So wurden am 2. Dezember im Feuerwehrhaus Mitte 25 Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Kleinblittersdorf zum dritten Mal geimpft. Diese Zahl der Impfungen mutet zwar gering an, ist aber der Tatsache geschuldet, dass Parallel eine größere Impfaktion für alle in unserer Gemeinde stattfand und viele Angehörige der Feuerwehr sich schon dort angemeldet hatten. Einige waren aber auch schon geboostert. Es war zum damaligen Zeitpunkt nicht einfach, genügend Impfdosen bereit zu stellen. Und dennoch hat dieser Sonderimpftermin die Impfquote innerhalb unserer Feuerwehr deutlich erhöht.

Diese Impfungen sind ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Kleinblittersdorf. Die Feuerwehren sind systemrelevant, denn die Einsätze gehen in der Pandemie weiter und auch ein möglicher weiterer Lockdown hat kaum Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen.

Wir bedanken uns herzlich bei Simone Richter, Dr. Florian Schumacher und Holger Fuchs für die unkomplizierte Möglichkeit zur Impfung.

Quelle Grafik: www.zusammengegencorona.de

Gute Nachrichten und Hoffnung zur Weihnachtszeit

Auch in schwierigen Zeiten gibt es noch gute Nachrichten. Die Weihnachtszeit verleiht solchen Nachrichten einen besonderen Geist und die Weihnachtszeit ist auch eine Zeit, in der man anderen Hoffnung schenken kann:

Aus der Typisierungsaktion der DKMS vor gut zwei Jahren am 10. November 2019 ist ein/e erste/r Stammzellenspender/in hervorgegangen. Die Spende dieser Person kann das Leben eines Menschen retten. Für den Empfänger der Spende besteht nun die Hoffnung, die schwere Krankheit zu überleben. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren noch ein paar der rund 500 Menschen, die sich bei dieser Aktion typisieren ließen, ihre Stammzellen spenden können, um das Überleben weiterer Menschen möglich zu machen.

Anlass für die Typisierungsaktion war die Erkrankung von Wolfgang Besse aus Sitterswald. Ein Bekannter der Familie, Timo Dahlem, hat mit einigen Mitstreitern die Aktion organisiert. Die Hoffnung, für Wolfgang Besse aus dieser Aktion einen sehr gut passenden Spender zu finden, erfüllte sich nicht. Für ihn spendete dann sein ältester Sohn. Es gab zwar nicht die optimale Übereinstimmung, aber doch genug um eine Spende durchzuführen. Am 10.12.2019 fand diese Spende statt.

Heute äußert sich Wolfgang Besse zu der Typisierungsaktion:

„Ich habe diese Aktion vom Krankenhaus aus verfolgt. Hierbei war ich überwältigt von der Hilfsbereitschaft vieler Menschen. Sei es sich selbst registrieren zu lassen, diese Aktion mit Geldspenden, Kuchenspenden oder das Organisationskomitee mit tatkräftiger Hilfe an diesem Tag zu unterstützen. Besonderer Dank gilt hierbei dem Organisationskomitee dieser Aktion sowie der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf, hierbei vor allem dem Löschbezirk Mitte, der große Bereiche des Feuerwehrgerätehauses zur Verfügung stellte und auch tatkräftig bei der Durchführung geholfen hat.

Vielen Dank nochmals an alle, die sich hierbei beteiligt haben.

Mein Gesundheitszustand ist derzeit als gut zu bezeichnen und aus ärztlicher Sicht gilt die Krankheit als überwunden.“

Wir wünschen Wolfgang Alles Gute für die Zukunft und dass er wieder ein normales Leben führen kann.

Auch Sie können Menschen Hoffnung schenken. Nicht nur zur Weihnachtszeit: Sie können sich selbst typisieren lassen. Wenn Sie das nicht möchten oder können besteht die Möglichkeit, die Organisation mit Spenden zu unterstützten. Denn jede Neuregistrierung kostet 35,00 €. Für die Registrierung brauchen Sie nicht auf eine Typisierungsaktion warten. Sie können sich bei der DKMS unkompliziert ein Typisierungsset anfordern und die Typisierung selbst zu Hause durchführen. Das ist gerade in Zeiten der Pandemie eine sichere Möglichkeit.

Aktuell erreichte uns die Anfrage einer Feuerwehrkameradin aus Bliesransbach. Ein Bekannter aus Bübingen, Tim, ist an Blutkrebs erkrankt. Tim gehört zu den ca. 10% Erkrankter, für die noch kein Spender in der Typisierungsdatei ist. Tim können Sie durch Ihre Registrierung Hoffnung auf ein Weiterleben schenken:

Hier der Link: www.DKMS.DE/RETTETIM

Alle Infos rund um Blutkrebs, Typisierung und Stammzellenspende finden Sie auf der Internetseite der DKMS Werde Stammzellspender:in! | DKMS.

Quelle Grafiken: DKMS gGmbH

Zehn Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt Ihnen Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest:

So bleibt die Feier in kleinem Kreis von bösen Überraschungen verschont

Berlin – Kontaktbeschränkungen, Reisewarnungen, Abstandsgebote: „Dieses Weihnachtsfest ist so ähnlich wie im letzten Jahr, und doch so ganz anders, als wir es eigentlich haben wollen“, sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Damit wenigstens die gemütliche Feier im kleinsten Familienkreis von bösen Überraschungen verschont bleibt, gibt der Fachverband zehn Tipps für eine sichere Weihnachtszeit:

  1. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen! Lassen Sie vor allem Kinder nicht mit offener Flamme alleine. Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  2. Auch wenn man sie häufiger als sonst verwendet und griffbereit haben möchte: Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem kindersicheren Platz auf.
  3. Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) auf. Auch beim Lüften sollte der Standort der Kerzen sicher sein.
  4. Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  5. Entzünden Sie Kerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten; löschen Sie sie in umgekehrter Reihenfolge ab. Arbeiten Sie vor allem aufmerksam, wenn Sie zum ersten Mal daheim den Baum mit echten Kerzen bestücken – nicht, dass aus Gemütlichkeit dann Panik wird.
  6. Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und am Weihnachtsbaum rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
  7. Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher, Feuerlöschspray) bereit.
  8. Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Die elektrischen Kerzen sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
  9. Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
  10. Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel oder beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter www.feuerwehrsand.de.

Quelle Foto und Text: www.feuerwehrverband.de

Der Advent – Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Auch dieses Jahr finden die Adventsfenster in Auersmacher wieder digital statt. Unter dem Stichwort „digitales Adventsfenster 2.0“ findet man die bereits abgefilmten Fenster auf der Plattform YouTube oder in facebook.

Am 14.12. präsentierte der Löschbezirk 1 Mitte sein Fenster. Mit blauem Funkellicht und einer rot ausgeleuchteten Fahrzeughalle präsentiert sich das Gerätehaus. An einer Fahrzeughalle findet sich seit heute eine etwas andere Krippe. Verschiedenste Figuren finden darin ihren Platz. Maria und das Jesuskind, Batman, ein Brontosaurier und noch viele mehr. Auch ein Engel auf einem Feuerwehrauto darf nicht fehlen. Kinder aus dem Ort haben fleißig mitgestaltet und ihre eigenen Ideen miteingebracht. Der Hintergrund dieser besonderen Krippe wird in einer kleinen Weihnachtsgeschichte erzählt.

Jeder der möchte und noch Ideen hat, wer oder was in der Krippe noch fehlt, ist aufgerufen ein Bild zu gestalten und es in den Briefkasten der Feuerwehr in der Sitterswalderstraße 71 einzuwerfen. Die Organisatoren des Fensters, Sebastian Bähr, Tim Schäfer und Franziska Fiack, werden die Bilder dann bis Weihnachten mit an die Tore hängen. So wächst die Weihnachtsgeschichte immer weiter und jeder kann Teil davon sein.

Text: Franziska Fiack

Brand mit Verletzten, eine Person in Klinik gebracht

Beim Brand in einer Dachgeschosswohnung in Kleinblittersdorf, Oberdorfstraße am 3. Dezember haben zwei Personen Rauchgase eingeatmet. Beide wurden vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet. Daraufhin wurde eine Person in eine Klinik verbracht. Die Oberdorfstraße wurde für die Dauer des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 18 Uhr alarmiert. Aufgrund der eingehenden Meldung bei der Haupteinsatzzentrale (HEZ) wurde für den Einsatz das Alarmstichwort „Dachstuhlbrand, Person im Gebäude“ festgelegt. Brände mit Personen im Gebäude sind immer kritische Einsätze, bei denen jede Minute zählt. Oft sind noch Personen aus dem brennenden Gebäude zu retten. Dachstuhlbrände zählen aufgrund der schwierigen Zugangsmöglichkeiten und eventueller Verbindungen zu Nachbargebäuden ebenfalls zu den kritischen Einsatzszenarien.

In der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren der Gemeinde Kleinblittersdorf ist deshalb für dieses Alarmstichwort ein Vollalarm vorgesehen. Das heißt alle vier Löschbezirke (LB), Mitte, Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Rilchingen-Hanweiler, wurden alarmiert.

Es rückten alle Fahrzeuge mit insgesamt ca. 80 Einsatzkräften aus. Diese fahren dann aber nicht alle die Einsatzstelle an. Sie würden sich je nach den örtlichen Gegebenheiten an der Einsatzstelle gegenseitig behindern und einen geordneten Einsatz sowie eine anderweitige Verwendung im Einsatz erschweren. Aus diesem Grund fahren einige Fahrzeuge sogenannte Bereitstellungsräume an.

Bei diesen Bereitstellungsräumen handelt es sich um Plätze am Ortsrand, wie z.B. Parkplätze. Dort bekommen die Feuerwehreinheiten dann per Funk bei Bedarf ihre Aufgaben und ggf. Anfahrtsorte mitgeteilt. Bei größeren Lagen werden, auch Fahrzeuge im Hintergrund gebraucht, die zum Beispiel das Löschwasser aus größerer Entfernung zur Einsatzstelle fördern. Außerdem müssen Atemschutzgeräteträger, die längere Zeit im Einsatz waren, abgelöst werden. Es kann auch nötig werden, Fahrzeuge in eine andere Straße zu beordern, um etwa den Brand von der Rückseite des Gebäudes zu bekämpfen oder Nachbargebäude zu schützen und vieles mehr.

Für das Alarmstichwort dieses Einsatzes ist vorgesehen, dass nur der örtliche Löschbezirk und das Ersteinsatzfahrzeug eines Nachbarlöschbezirkes die Einsatzstelle direkt anfahren. Das waren hier die LB Kleinblittersdorf als örtlicher LB und der LB Mitte mit seinem Ersteinsatzfahrzeug. Alle weiten Fahrzeuge begeben sich zu den Bereitschaftsräumen.

Dadurch ist gewährleistet, dass – wenn ein Löschbezirk z.B. wegen technischen Problemen bei der Alarmierung, Fahrzeugproblemen oder vor allem tagsüber wegen Personalproblemen nicht ausrücken kann, zumindest ein Fahrzeug direkt an der Einsatzstelle ist und Maßnahmen einleiten bzw. Verstärkung anfordern kann. Ansonsten reichen diese Kräfte für viele Einsätze aus. Bei Bedarf können die Aufgaben entsprechend der Erfordernisse dieses Einsatzes für die Kräfte in den Bereitstellungräumen durch den Einsatzleiter festgelegt werden.

Bei diesem Einsatz genügten die Kräfte, die direkt die Einsatzstelle angefahren haben, sodass letztlich von den ca. 80 ausgerückten Kräften lediglich ca. 30 an der Einsatzstelle waren.

Statt des vermeintlichen Dachstuhles brannte es in einer Dachgeschosswohnung. Der Brand hatte noch nicht auf den Dachstuhl übergegriffen. Die Bewohner der Wohnung hatten den Brand schon selbst bekämpft, sodass das Feuer schon fast gelöscht war. Sie konnten die Wohnung aus eigener Kraft verlassen. Kritisch war, dass sich eine Gasflasche in der Wohnung befand. Sie war durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Flasche wurde durch die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz ins Freie gebracht und mit Wasser gekühlt. Wäre es zu einem Zerbersten der Gasflasche gekommen wäre der Einsatz wesentlich anders verlaufen. Es wären wohl einige oder gar alle der Kräfte in den Bereitstellungsräumen benötigt worden.

Der Wehrführer Peter Dausend war mit dem Ablauf des Einsatzes aus Sicht der Feuerwehr sehr zufrieden.

Neben der Feuerwehr waren noch der Rettungsdienst mit einem Rettungstransportwagen (RTW) als auch die Polizei mit zwei Kommandos im Einsatz.

Aus Sicht der Bewohner war dieser Brand eine Katastrophe. Er war ein immenser Eingriff in ihr Leben, die Folgen werden für die Betroffenen noch eine Zeitlang spürbar sein.

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