der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen möchten wir Sie mehr zu diesem Thema informieren:
Im Haushalt gibt es viele Gefahrenquellen für Co-Vergiftungen. Hier ein Überblick über die Wichtigsten:
Kamin und Ofen
Bei der Verbrennung von Holz entsteht giftiges Kohlenmonoxid. Lassen Sie Ihren Kamin vom Fachmann installieren. Schornstein und Abluftrohe müssen regelmäßig vom Schornsteinfeger geprüft und gewartet werden.
Heizungsanlage
Verstopfte oder undichte Abluftrohre bei Heizungsanlagen können Ursache einer Kohlenmonoxidvergiftung sein.
Blockierte Abluft
Ein verstopfter Schornstein durch ein Vogelnest (z.B. von Dohlen), ein Wespennest oder eine im Sturm abgelöste Dachpappe können lebensgefährlich sein. Auch bei sommerlichen Hochdruckphasen oder Inversionswetterlagen kann ein Rückstau im Schornstein entstehen, der das Abziehen der Verbrennungsgase verhindert.
Gastherme
Technische Defekte, verstopfte oder undichte Abluftrohre sowie mangelnde Frischluftzufuhr können den Austritt von Kohlenmonoxid verursachen.
Holzkohlegrill im Haus
Holzkohlegrills, Gasgrills oder Heizpilze sind eine tödliche Gefahr in geschlossenen Räumen. Holen Sie diese nach der Benutzung auf Balkon oder Terrasse auf gar keinen Fall nach drinnen!
Gasherd
Überall dort, wo Gas in einer offenen Flamme verbrannt wird, kann ein technischer Defekt zu erhöhten CO-Konzentrationen führen.
Shisha rauchen
Shisha sollte man in geschlossenen Räumen ohne geeignete Lüftungssysteme generell nicht rauchen. Durch verbrennen der Shisha-Kohle entsteht tödliches CO.
Quelle: (mit Ausnahme „Shisha rauchen“): www.co-macht-ko.de dort finden Sie weitere lebensrettende Informationen zum Thema Kohlenmonoxid.
der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen möchten wir Sie mehr zu diesem Thema informieren:
Wie wirkt Kohlenmonoxid auf den Körper?
Kohlenmonoxid (CO) verdrängt den Sauerstoff im Blut und in der Muskulatur. Die lebenswichtige Versorgung von Organen und dem besonders auf die Sauerstoffversorgung angewiesenen Gehirn ist dadurch blockiert. Es entsteht je nach CO-Konzentration ein schleichender oder auch akuter Sauerstoffmangel an Herz, Gehirn und Organen.
Bei einem Sauerstoffmangel reagiert der Körper auf zwei Arten:
a. Die Produktion der roten Blutkörperchen wird erhöht, um mehr Sauerstoff im Blut zur Verfügung zu stellen. Dadurch steigt der „Hämatokrit“, d.h. der prozentuale Anteil der Blutzellen im Blut steigt im Verhältnis zum flüssigen Blutplasma, das Blut wird zäh- und dickflüssiger.
b. Gleichzeitig versucht der Körper mit einer höheren Herzmuskelfrequenz, das Blut schneller durch den Körper zu befördern. Das Ergebnis sind, je nachdem wie lange die Belastung anhält, die oben gezeigten Symptome.
Symptome richtig einschätzen
Da die Symptome einer Kohlenmonoxid-Vergiftung nicht sehr eindeutig sind, können diese ohne den Alarm eines Kohlenmonoxid-Melders im Haus (oder durch ein Warngerät des herbeigerufenen Rettungsdienstes) selten z.B. vom Hausarzt richtig diagnostiziert werden. Die einzig aussagefähige Untersuchung bei Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ist die Blutgasanalyse im Krankenhaus. Um diesen Verdacht weiter einzugrenzen, stellen Sie sich folgende Fragen:
Haben Sie einige oder mehrere der folgenden Symptome: Sehstörungen, Schwindel, Schläfrigkeit, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schüttelfrost, Übelkeit bis hin zu Erbrechen?
Achten Sie unbedingt auf folgende Zusammenhänge, die auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung hinweisen:
Tauchen die Beschwerden hauptsächlich auf, wenn Sie entweder in Ihrer Wohnung oder an Ihrem Arbeitsplatz sind und nehmen deutlich ab, wenn Sie dieses Ort wieder verlassen?
Werden Sie morgens nach der Nachtruhe mit den Beschwerden wach und nehmen diese ab, wenn Sie zur Arbeit oder außer Haus gehen?
Sind Sie im Badezimmer mit einer Gastherme bewusstlos geworden oder haben sich Ihre Beschwerden während des Aufenthaltes im Badezimmer sehr verschlechtert?
Können Sie einen Zusammenhang zwischen der Kaminbenutzung und Ihren Beschwerden feststellen?
Sind die Probleme erst entstanden, als bei Ihnen neue und dichtere Fenster und Türen eingebaut wurden?
Haben Sie vor kurzem einen noch glimmenden Holzkohlegrill ins Haus gestellt oder verstärkt Shisha-Pfeife geraucht, vielleicht zu mehreren?
Quelle: www.co-macht-ko.de dort finden Sie weitere lebensrettende Informationen zum Thema Kohlenmonoxid.
Zu Beginn der dunklen, kalten Jahreszeit, in der oft weniger gelüftet wird als im Sommer, möchten wir auf die Initiative
„C O macht K O“
hinweisen:
„Jeder vierte Haushalt hat einen Kamin- oder Kachelofen, doch nur wenige schützen sich vor Kohlenmonoxid
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen informiert über Gesundheitsgefahren mit Aufklärungswoche zum Start der Heizperiode
Berlin, 19. Oktober 2020 – Giftiges Kohlenmonoxid (CO) kann durch verstopfte Abluftrohre und Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kamin- und Kachelöfen in die Raumluft gelangen. Durch technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung können insbesondere bei geschlossenen Fenstern lebensbedrohliche CO-Konzentrationen verursacht werden. Mit einer Aufklärungswoche anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit vom 19. bis 25. Oktober weist die Initiative gemeinsam mit Feuerwehren und Schornsteinfegern auf die Gefahr durch Kohlenmonoxid hin.
Kaum Vorbeugung und viel Unwissenheit über das Atemgift Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)* in Deutschland haben 82 % der Befragten schon einmal von Kohlenmonoxid-Vergiftungsfällen gehört. Die meisten geben außerdem an, Ursachen und Symptome von CO-Vergiftungen zu kennen, aber nur 41 % schätzen das Risiko einer Vergiftung mit CO eher hoch oder sehr hoch ein. Nur 15 % haben einen CO-Warnmelder installiert, um sich und ihre Familie zu schützen.
Überprüfung, Wartung und CO-Warnmelder senken das Risiko Auf 41,1 Mio. deutsche Haushalte kommen laut Statistik des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks 11,1 Millionen offene Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen usw., sogenannte Einzelraumfeuerungsanlagen. Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks rät daher: „Um die Gefahr von CO-Unfällen zu minimieren, sollten Wohneigentümer ihre Kamine oder Öfen regelmäßig warten bzw. überprüfen lassen. Die Übergangsregelung der 1. BImSchV schreibt seit 2010 einen neuen Grenzwert von 0,15 g Staub und 4 g Kohlenmonoxid pro m³ Abgas für die sog. Einzelraumfeuerungsanlagen vor. Ältere Modelle, die diesen Wert nicht mehr einhalten können, müssen zu bestimmten Zeitpunkten ausgetauscht, nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden.“ Als lebenswichtige Sicherheitsmaßnahme empfehlen Feuerwehren und Schornsteinfeger allen Eigentümern mit Kaminen oder Kachelöfen, CO-Warnmelder zu installieren. Diese überprüfen den CO-Gehalt der Raumluft und warnen rechtzeitig vor dem tödlichen Atemgift.
„Wichtig dabei ist auf die Qualität der Warnmelder sowie eine fachgerechte Montage zu achten. Wir empfehlen CO-Warnmelder, die von einem anerkannten Prüfinstitut nach EN 50291 zertifiziert worden sind“, ergänzt Anne Wentzel, Sprecherin der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Die Geräte sollten an der Decke mit mindestens 30 Zentimetern Abstand zur Wand, jedoch nicht direkt über dem Kamin oder Ofen montiert werden.
CO führt unentdeckt zum Tod Kohlenmonoxid ist ein besonders gefährliches Atemgift, denn das toxische Gas ist unsichtbar, geruchs- sowie geschmacksneutral und damit für Menschen nicht wahrnehmbar. „Eine beginnende CO-Vergiftung äußert sich durch Kopfschmerzen, Benommenheit und Übelkeit. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft führt Kohlenmonoxid zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und unentdeckt sogar zum Tod. Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann CO zu einer chronischen Vergiftung führen“, berichtet Neurologin Dr. Gabriele Wöbker über die gesundheitlichen Folgen.
Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen: Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern. Ziel der Initiative ist es, über die Gefahren von Kohlenmonoxid für Leben und Gesundheit im eigenen Zuhause zu informieren und die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.
*Quelle: „Kohlenmonoxid – ein unterschätztes Risiko? Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und Präventionsverhalten,“ von Katrin Jungnickel, Mark Lohmann, Gaby-Fleur Böll; publiziert im Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, im Auftrag des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).“
Quelle und weitere Infos: https://www.co-macht-ko.de Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
In der Gemeinde Kleinblittersdorf wurden 12 Sprechfunker der Freiwilligen Feuerwehren im Regionalverband zum Sprechfunker ausgebildet. Sie haben alle die obligatorische Abschlussprüfung bestanden. Normalerweise werden in diesen Lehrgängen, die auf Regionalverbandsebene stattfinden, 20 bis 22 Teilnehmer ausgebildet. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten aber auch hier die Teilnehmerzahlen verringert werden. Laut Auskunft des Ausbilders Wolfgang Bauer war ein Ausbildungsstau, der sich gebildet hatte, im letzten Jahr durch eine massive Ausweitung der Lehrgangszahlen aufgelöst worden. Deshalb kommt es jetzt zu keinen größeren Engpässen.
Aufgrund des starken Nachwuchses vor allem aus der Jugendwehr kamen 11 der 12 Teilnehmer aus der Gemeinde Kleinblittersdorf. Aufgefüllt wurde der Lehrgang durch Sebastian Blum von der Feuerwehr Riegelsberg. Blum war mit 24 Jahren gleichzeitig der älteste Teilnehmer. Er ist erst seit 2 Jahren bei der Feuerwehr. Früher hat er in Saarbrücken gewohnt und hatte keine Beziehung zur Feuerwehr. Erst nach seinem Umzug nach Riegelsberg bekam er Kontakt zu Feuerwehrleuten und ist dann als Quereinsteiger, so nennen wir Personen die nicht in der Jugendwehr waren, in die Feuerwehr eingetreten. Blum hat nun im Rahmen seiner Grundausbildung den Funklehrgang absolviert. Bei dem letzten Lehrgang, an dem auch Teilnehmer aus Riegelsberg teilnahmen, war er verhindert. Deshalb hat er nun den Lehrgang, der in Kleinblittersdorf beim Löschbezirk Mitte stattfand, aufgefüllt.
Doch egal wo im Regionalverband der Lehrgang stattfindet, an Wolfgang Bauer und Tim Heckmann kommt niemand vorbei. Die beiden bilden als eingespieltes Team schon seit Jahren alle Sprechfunker der Freiwilligen Wehren im Regionalverband aus. Der Sprechfunk hat in seiner Bedeutung sehr stark zugenommen. Anfang der 70ger Jahre waren im Prinzip nur die Fahrzeuge mit eingebauten Geräten ausgestattet. An der Einsatzstelle versuchte man sich mit Signalpfeifen und Meldegängern zu verständigen, was bei größeren Einsätzen umständlich war. Änderungen der Lage konnten oft erst verzögert mitgeteilt werden. Trupps im Innenangriff waren von der Außenwelt, was die Kommunikation anging, abgeschlossen. Durch bessere Ausrüstung und Ausbildung hat die Brandbekämpfung im Innern der Gebäude, direkt am Brandherd (Innenangriff), stark an Bedeutung gewonnen. Durch die hohe Gefahr für die Einsatzkräfte ist eine effektive Kommunikation mit dem Einheitenführer wichtig. Mittlerweile werden vielfach auch die einzelnen Trupps, voll allem im Innenangriff, mit Sprechfunkgeräten ausgerüstet.
Damit die Kommunikation funktioniert muss die Funkdisziplin eingehalten werden. Anders als beim Telefon funken viele auf einem Kanal, jeder hört mit. Mit einigen Geräten kann man gleichzeitig entweder hören oder senden. Wenn man die Sprechtaste drückt ist der Lautsprecher abgeschaltet. Auch ist die Geräuschkulisse durch Fahrzeuge, Aggregate usw. recht hoch. Deshalb gibt es exakte Regeln die einzuhalten sind damit andere Teilnehmer wissen, wann man mit seinem Spruch fertig ist und der Gesprächspartner sich melden soll. Auch darf ein Gespräch – außer in Notfällen- nicht durch andere unterbrochen werden und vieles mehr. Bei größeren Ereignissen werden oft Abschnitte gebildet, die dann auch andere Funkkanäle benutzen. Diese müssen dann entsprechend eingestellt werden. Zudem sind Grundkenntnisse der Funktechnik erforderlich.
Bei der Überreichung der Lehrgangsbescheinigungen wies der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Hauptbrandmeister Peter Dausend , die Lehrgangsteilnehmer nochmals auf die Wichtigkeit und zunehmende Bedeutung des Funkverkehrs hin. Er gratulierte allen zu den erbrachten Leistungen und bedankt sich für die zum Wohle der Allgemeinheit aufgewendete Freizeit. Der Funklehrgang zählt mit zur Grundausbildung bei den Feuerwehren.
Am Nachmittag des 22.9.-nach 15 Uhr kam es zwischen Bliesransbach und Kleinblittersdorf zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurden 2 Personen verletzt, eine vermutlich schwer. In den Unfall waren drei Fahrzeuge verwickelt, von denen 2 frontal zusammengestoßen sind. Das dritte Fahrzeug wurde nur leicht beschädigt. Die verletzten Personen konnten ohne schweres Rettungsgerät aus den Fahrzeugen gerettet werden. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab. Dazu musst in einem Fall die Motorhaube mittels Spreitzer geöffnet werden.
Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Kleinblittersorf zwischen Bliesransbach und Kleinblittersdorf in Höhe der Einmündung aus Fechingen. Aufgrund der eingehenden Notrufe ging die Einsatzleitstelle von zwei Unfällen aus, einem zwischen Fechingen und Bliesransbach in Bereich der Stadt Saarbrücken und einem zwischen Kleinblittersdorf und Bliesransbach in der Gemeinde Kleinblittersdorf.
Zu dem einen Einsatz rückte die Feuerwehr Saarbrücken mit den Löschbezirken (LB) Fechingen, Eschringen und der Wache 1 der Berufsfeuerwehr aus. Zu dem anderen die Feuerwehr Kleinblittersdorf mit den LB Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Mitte. So war zunächst ein großes Aufgebot an Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort. Es waren zwei Kommandowagen und ca. 12 weitere Fahrzeuge. Nachdem dann klar war, dass es sich um nur einen Unfall handelt, rückten die Berufsfeuerwehr sowie die LB Eschringen und Mitte wieder in ihre Feuerwehrhäuser ein. Der Einsatz wurde von den LB Fechingen, Bliesransbach und Kleinblittersdorf gemeinsam abgearbeitet. Hier hat die interkommunale Zusammenarbeit bei der Feuerwehr wieder einmal zum Wohle der Verunfallten funktioniert.
Eingesetzt wurden letztlich ca. 30 Feuerwehrleute. Hinzu kamen 3 Kommandos der Polizei aus Saarbrücken, 2 Rettungstransportwagen und der Rettungshubschrauber mit dem Notarzt.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeit wurden die L105 und die L254 voll gesperrt.
Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren werden/wurden in Deutschland wieder bundesweit die Warneinrichtungen für Katastrophen getestet.
Diese 30 Jahre sind nicht an den Warneinrichtungen vorübergegangen. Während Sirenen, Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen immer noch zum Einsatz kommen gibt es auch neuere Medien. Doch auch die antiquiert wirkende Sirene hat immer noch ihre Berechtigung. Sie ist sehr laut, so dass sie auch Leute aus dem Schlaf wecken kann und ist weithin zu hören. Sie kann zwar nicht mitteilen, was genau vorliegt, aber man soll dann ja auch das Radio/den Fernseher einschalten.
Doch durch das Smartphone wurde vieles revolutioniert. Mittlerweile sind Smartphone-Apps in die Katastrophenalarmierung integriert. Der Vorteil ist, dass man die Meldung direkt in der App nachlesen kann. Die Apps bieten verschiedene Funktionen wie die Ortswahl, das heißt man bekommt die Warnungen von diesen ausgewählten Orten unabhängig von dem aktuellen Standort. Man kann, bei eingeschalteter Standortinformation, auch Meldungen für den aktuellen Standort (auf Reisen in Deutschland) anzeigen lassen.
Es werden die offiziellen Gefahrenwarnungen von Bund, vielen Ländern, darunter auch das Saarland, und teilweise auch von Landkreisen und Gemeinden gesendet. Dabei kann es sich z.B. um Hinweise zu Unwetterlagen, Hochwasser und Terrorgefahren handeln. Aber auch Umweltgefahren durch Brände oder Unfälle und großflächige Stromausfälle können gemeldet werden. Die App kann bei vielen Geräten so eingerichtet werden, dass die Stummschaltfunktionen umgangen werden.
Inwieweit es zur Überlastung des Mobilfunknetzes und Serverüberlastungen bei deutschlandweiten Warnungen kommt wird sich zeigen. Auch wenn noch nicht alles reibungslos funktionieren sollte, sind die Apps eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Warnmittelen. Das ganze Warnsystem wird stetig weiterentwickelt. Da diese Apps kostenlos sind, kann man auch mehrere oder gar alle installieren und ausprobieren.
Hier eine Auswahl der gängigsten, kostenlosen Warn-Apps:
WarnWetter wird vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Hier gibt es ausschließlich Warnungen zu Gefahren, die mit Wetterphänomenen (Hitze, Hagel, Gewitter, Starkregen, usw.) zusammenhängen.
NINA wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) herausgegeben.
KATWARN ist die App des Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS.
KATWARN und NINA tauschen zwischenzeitlich die Meldungen untereinander aus, sodass beide Apps die gleichen Meldungen erhalten.
Biwapp wird von der privaten Marktplatz GmbH angeboten. Der Umfang der Mitteilungen geht über Katastrophenmeldungen hinaus Hier können z.B. je nach Einstellungen auch Straßensperrungen u.ä. angezeigt werden und auch Meldungen über Schulausfälle uvm.-natürlich nur wenn sie durch Behörden u.ä. in das Warnsystem eingespeist werden
Jeder Einsatz ist eine neue Herausforderung für die Feuerwehr. Die Corona-Krise stellt nun eine Herausforderung auf einem ungewohnten Terrain dar.
Zwischen Mitte März und Ende Mai durfte der Übungsbetrieb nur für Spezialkräfte, wie z.B. Drehleitermaschinisten, unter höchsten Auflagen stattfinden. Der restliche Übungs- und Lehrgangsbetrieb war untersagt. Betroffen waren Lehrgänge auf Gemeinde- und Regionalverbandsebene. Selbst die Landesfeuerwehrschule des Saarlandes musste alle Lehrgänge absagen.
In unserer Gemeinde war der Lehrgang „Truppmann Teil 1“ betroffen. Er stellt die feuerwehrtechnische Grundausbildung dar und ist die Voraussetzung, um an Einstätzen teilnehmen zu dürfen. Der Lehrgang hatte Anfang des Jahres begonnen und wurde durch die Pandemie unterbrochen. An diesem 17 Teilnehmer umfassenden Lehrgang nahmen 5 Quereinsteiger teil, darunter eine Frau. Quereinsteiger nennen wir Feuerwehrleute, die nicht in der Jugendfeuerwehr waren. Gerade bei der Gefahr, dass durch Infektion oder Quarantäne mit massivem Ausfall von Kräften gerechnet werden muss, kommt es auf jeden ausgebildeten Feuerwehrangehörigen an.
So suchten der Fachbereich Ausbildung mit Tobias Dahlem und Dominik Gummel und der Wehrführer Peter Dausend, als es sich abzeichnete, dass der Lockdown länger dauert, nach einer Lösung. Ziel war es, den Lehrgang unter Beachtung der jeweiligen Lockerungen zügig zum Abschluss zu bringen. So wurde zunächst der restliche theoretische Teil über das Internet unterrichtet. Es war für alle eine Herausforderung. Zunächst mussten die technischen Voraussetzungen in Form eines digitalen Seminarraumes geschaffen werden. Die ehrenamtlichen Dozenten unserer Feuerwehr mussten sich mit den Funktionen des Seminarraums vertraut machen und ihren Unterrichtsstoff internetgerecht aufbereiten und vortragen. Auch für einige Teilnehmer war es das erste „Webinar“. Es galt mit technischen Problemen und Problemchen sowohl auf Seiten der Dozenten als auch der Teilnehmer zurecht zu kommen.
Sobald die Bedingungen, unter denen praktische Übungen stattfinden konnten, bekannt waren, begann nun die Planung des praktischen Teils. Der Lehrgang wurde in mehrere feste Gruppen aufgeteilt. Dabei ist darauf geachtet worden, dass alle Angehörigen eines Löschbezirkes in eine Gruppe kamen. Jede Gruppe übte an einem anderen Ort. Es galt eine Durchmischung zu verhindern. Die Teilnehmer des Lehrgangs waren für den regulären Übungsbetrieb gesperrt. Durch die Aufteilung waren mehr Ausbilder nötig und auch die Verpflegung war viel aufwendiger zu organisieren.
Doch trotz aller Widrigkeiten ist es gelungen, den Lehrgang zum Abschluss zu bringen. Alle arbeiteten Hand in Hand, wie es bei den Rettungskräften üblich ist: Die Organisatoren, die Ausbildenden, die Helfer im Hintergrund und natürlich die Teilnehmer.
Am Ende haben alle 17 Teilnehmer ihre Prüfung bestanden und können nun in den Einsatzdienst in den Löschbezirken eingebunden werden. Dort werden sie dann gemeinsam mit einem erfahrenen Feuerwehrangehörigen als Trupp eingesetzt.
Wehrführer Peter Dausend bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Lehrgangs unter diesen schwierigen Bedingungen beigetragen haben.
Nun ist es endlich den Feuerwehren im Saarland wieder erlaubt, Übungen durchzuführen. Das Innenministerium hat entsprechende Anweisungen herausgegeben. Von einem „normalen“ Dienstbetrieb sind wir noch weit entfernt, aber unter bestimmten Voraussetzungen können praktische Übungen in kleinen Gruppen durchgeführt werden. Die Zahl der Übungen muss deshalb erhöht werden, damit möglichst viele Wehrleute fortgebildet werden können. Nur so sind die Feuerwehrleute den hohen Anforderungen bei Einsätzen gewachsen.
Auch der praktische Teil des Truppmannlehrgang Teil 1, der im Frühjahr begonnenen hat und dessen theoretischer Teil als Webinar fortgeführt wurde, kann beendet werden. Dieser Lehrgang ist für die „neuen“ Feuerwehrleute wichtig, da er die feuerwehrtechnische Grundausbildung ist.
Der Funktionserhaltungsplan für die Corana-Pandemie der Feuerwehr Kleinblittersdorf wurde durch den Wehrführer Peter Dausend bereits entsprechend angepasst, sodass gleich in der ersten Juniwoche die Übungen beginnen können.
Das Foto ist ein Archivfoto aus Zeiten vor Corona.
Am 14. Mai in den frühen Morgenstunden, fuhr eine Abordnung des Löschbezirkes Rilchingen-Hanweiler nach Kellmünz an der Iller in Bayern, nähe Ulm. Dort befindet sich die Firma „Barro Bootsbau GmbH“. Diese war mit der Fertigung des neuen Rettungsboots für die Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf beauftragt. Nach Monatelangem planen und warten war es nun endlich soweit, um das neue Rettungsboot in Empfang zu nehmen. Nach einer Einweisung durch den Bootsbauer, wurde nach einer kurzen „Probefahrt“ die Heimreise angetreten. Dort traf das neue Boot um genau 20:30 Uhr an seinem neuen Standort, dem Feuerwehrgerätehaus Rilchingen-Hanweiler an und wurde dort von einigen Mitgliedern des Löschbezirks in Empfang genommen und begutachtet. Dadurch wird das alte bisher genutzte Schlauchboot, was den Anforderungen heutzutage durch einige Defekte und eigens durchgeführten Reparaturen nicht mehr entsprach, ersetzt. Das neue Rettungsboot besitzt eine Länge von 4 Metern und verfügt über einen 25 PS starken Motor. Ursprünglich war angedacht, im Dienstplan der Feuerwehr Kleinblittersdorf für 2020 etliche Bootsübungen durchzuführen, um den Umgang mit dem neuen Rettungsboot zu erlernen. Auch ein Kurs für Bootsführerscheine war bereits begonnen worden, um einige neue Bootsführer in der Gemeinde auszubilden. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste auch der Ausbildungsbetrieb in der Gemeinde Kleinblittersdorf ausgesetzt werden, um den Mitgliedern keiner Gefahr auszusetzen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr in der Gemeinde nicht zu gefährden. Sobald es aber wieder möglich ist, wird dies nachgeholt. Nähere Informationen zum neuen Rettungsboot folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Für Ihre Sicherheit: Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf
Leider müssen sich auch die Feste des Löschbezirkes Mitte in die Reihe der Veranstaltungen einreihen, die dieses Jahr nicht stattfinden können:
Die Vatertagsfete am 20. und 21. Mai im Feuerwehrhaus
und das Feuerwehrfest am 13. und 14. Juni in Sitterswald
sind abgesagt.
Ihre Gesundheit geht vor.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kleinblittersdorf – Löschbezirk Mitte –
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