Nachdem in diesem Jahr bereits in allen anderen Löschbezirken der Feuerwehr Kleinblittersdorf Neuwahlen von Löschbezirksführern oder Stellvertretern notwendig waren, mussten nun auch die Kameraden des Löschbezirkes Kleinblittersdorf zur Wahlurne schreiten.
Die Wahlen waren notwendig, da der Löschbezirksführer Sebastian Quinten von seinem Amt zurücktrat. Der Stellvertreter, Tobias Dahlem, bleibt noch im Amt.
Bürgermeister Rainer Lang und Wehrführer Michael Becker würdigten die Tätigkeit von Sebastian Quinten und erwarten, dass er der Feuerwehr Kleinblittersdorf auch künftig mit seinem Wissen und Können zur Verfügung steht.
Die Wahlen fanden unter der Aufsicht von Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung statt. Die Wahlen waren zwingend geheim abzuhalten.
Die Mitgliederversammlung wählte den Brandmeister Florian Vilbrandt zum neuen Löschbezirksführer. Vilbrandt ist schon viele Jahre im Sachgebiet digitale Alarmierung der Gemeindewehr tätig.
Bürgermeister Lang und der Wehrführer Becker beglückwünschten Vilbrandt zum neuen Amt und hoffen auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Was hat der Schornsteinfeger mit der Feuerwehr zu tun? Die Antwort ist: sehr viel:
Die Schornsteinfeger sollen vereinfacht gesagt Feuerstätten in Gebäuden überprüfen und so die Funktion und Sicherheit überwachen. Vor der Inbetriebnahme sind Feuerstätten von einem Schornsteinfeger abzunehmen.
Die Feuerwehr kommt ins Spiel, wenn trotzdem etwas schief geht. Durch die Arbeit der Schornsteinfeger soll die Zahl der Feuer, Vergiftungen usw. und somit die Zahl der Personen- und Sachschäden verringert werden. Insoweit arbeiten Schornsteinfeger und Feuerwehr Hand in Hand für die Sicherheit der Bürger.
Durch die steigenden Energiepreise wird befürchtet, dass jetzt und im kommenden Winter viele Öfen unsachgemäß angeschlossen und ohne Überprüfung in Betrieb genommen werden. Das gefährdet Menschenleben.
Deshalb möchten wir Sie hier auf den Inhalt eines Flyers des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks zum Schornsteinfegertag hinweisen:
SICHER HEIZEN-trotz Energiekrise
Wir bringen Sie warm und sicher durch den Winter!
Ihr Schornsteinfegerhandwerk
Die aktuelle Energiekrise mit steigenden Brennstoffkosten und einer zunehmenden Brennstoffverknappung sorgt bei der Bevölkerung für eine große Verunsicherung. Viele machen sich Sorgen darüber, ob sie ihre Wohnungen oder Eigenheime im kommenden Winter ausreichend heizen können. Das Schornsteinfegerhandwerk mit seinen über 7.700 Betrieben und 11.000 Energieberatern informiert seine Kunden bereits flächendeckend über einfache Maßnahmen, mit denen der Energieverbrauch im kommenden Winter gesenkt werden kann. Damit könnten die steigenden Energiekosten zum Teil abgefedert werden.
Not macht erfinderisch
Aus Angst davor, dass sich die Lage der Wärmeversorgung weiter zuspitzen könnte, machen sich viele Gedanken über alternative Heizmöglichkeiten. Feuerstätten aller Art bergen aber bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung immer die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Tun Sie nichts Unüberlegtes – wenden Sie sich an Ihren Sicherheitsexperten, Ihre Schornsteinfegerin oder Ihren Schornsteinfeger.
Wie kann ich Energie mit einfachen Maßnahmen sparen?
Bereits die Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C kann 6 % Energie einsparen. Weitere wertvolle Tipps zum Energiesparen? Ihre Schornsteinfegerin oder Ihr Schornsteinfeger hilft!
Alternative Heizmöglichkeiten?
Neben den fossilen Brennstoffen Öl und Gas können Sie auch auf andere Energieträger wie den nachwachsenden Brennstoff Holz in Form einer Scheitholz- oder Pelletfeuerung, eine hybride Heizungsanlage mit einer Kombination aus verschiedenen Energieträgern oder
eine Wärmepumpe umsteigen. Nicht jede Heizmöglichkeit aber ist für Sie möglich und optimal. Für eine Feuerstätte beispielsweise benötigen Sie eine dafür geeignete Abgasanlage. Lassen Sie sich beraten, Ihre Schornsteinfegerin oder Ihr Schornsteinfeger klärt Sie darüber auf, welche Möglichkeiten Sie haben, sicher und energieeffizient zu heizen, und sorgt dafür, dass Betriebs- und Brandsicherheit in Ihrem Zuhause gewährleistet bleiben.
Was muss ich beachten, wenn ich eine neue Feuerstätte einbauen will?
Eine Feuerstätte bildet mit der Abgasanlage (Schornstein) ein System, das aufeinander abgestimmt sein muss, damit es ohne Gefahren betrieben werden kann. Ist beispielsweise die Länge der Abgasanlage zu gering oder der Querschnitt zu klein, können gefährliche Abgase in den Aufstellraum gelangen. Eine Feuerstätte braucht Verbrennungsluft (Sauerstoff). Wenn die Verbrennungsluftversorgung einer Feuerstätte beeinträchtigt ist, verläuft die Verbrennung unvollständig. Dadurch entsteht das giftige, unsichtbare, geruchs- und geschmacksfreie Gas Kohlenmonoxid. Gelangt dieses in den Aufstellraum, besteht Lebensgefahr. Aus diesem Grund darf eine Feuerstätte erst in Betrieb genommen werden, wenn sie baulich von Ihrer bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegerin bzw. Ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger (bBSF) abgenommen und die Betriebs- und Brandsicherheit der Anlage bescheinigt wurde. Binden Sie Ihre/n bBSF bereits in der Planungsphase ein. So vermeiden Sie später kostspielige Änderungen.
Wie beheize ich einen Kaminofen emissionsarm und effizient?
Wichtig für den emissionsarmen Betrieb eines Kaminofens:
• äußeren Umstände (Witterung, Mündungshöhe, Art der Zuluftführung)
Es gibt viele Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Lassen Sie sich daher bei der Anschaffung eines Kaminofens ausführlich von Ihrer Schornsteinfegerin bzw. Ihrem Schornsteinfeger beraten. Weitere wertvolle Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite unter:
Warum ist es gefährlich, nicht zugelassene Feuerstätten, Feuerstätten ohne Abgasanlage (Grill, Ethanol-Feuerstätte, usw.) in geschlossenen Räumen aufzustellen oder sich selbst eine Feuerstätte zu basteln?
Feuerstätten bergen die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Nur zugelassene Feuerstätten wurden auf ihre technische Sicherheit geprüft und erfüllen alle technischen Anforderungen, um gefahrlos durch einen Fachbetrieb installiert werden zu können. Feuerstätten ohne Abgasanlagen, die ausschließlich zu dekorativen Zwecken in gut belüfteten Räumen aufgestellt werden dürfen, geben ihre Abgase in den Aufstellraum ab. Aus diesem Raum beziehen sie aber auch ihre Verbrennungsluft. Wird dem Aufstellraum nicht ausreichend Frischluft (Sauerstoff) von außen zugeführt, verläuft die Verbrennung in der Feuerstätte unvollständig (Sauerstoffmangel). Dadurch entsteht zunehmend giftiges Kohlenmonoxid, das u. U. in den Aufstellraum gelangen kann. Dann besteht akute Lebensgefahr!
Bringen Sie sich und Ihre Familie nicht in Gefahr. Überlassen Sie die Installation von Feuerstätten einem dafür zugelassenen Fachbetrieb und wenden Sie sich an Ihre bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin bzw. Ihren bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger, damit diese/r die neu installierte Feuerstätte baulich abnehmen kann und vor Inbetriebnahme die Betriebs- und Brandsicherheit bescheinigt. Bei allen Fragen rund um ein warmes und sicheres Zuhause sind wir für Sie da.
Sprechen Sie uns an – Ihr Schornsteinfegerhandwerk!
In den letzten Jahren, vor der Pandemie und den Unwetterkatastrophen 2021, wähnten wir und nach der Beendigung des kalten Krieges in Sicherheit. Die Vorsorge für Notfälle ist immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden. Trotzdem hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe seine Empfehlungen für Katastrophenfälle vor einigen Jahren grundlegend überarbeitet. Durch die Energiekriese wird auch die Wahrscheinlichkeit für einen zeitweisen Ausfall des Stromnetzes größer und auch die Gefahr von Unwetterkatastrophen ist allgegenwärtig. Deshalb möchten wir Sie mit den Empfehlungen für die Vorsorge vertraut machen.
Wir veröffentlichen Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Heute:
Vorsorgen für den Stromausfall
Sind Sie sich bewusst, wie abhängig wir von Strom sind? Was passiert, wenn der Strom länger ausfällt? Das Telefon ist tot, die Heizung springt nicht an, Leitungswasser fehlt, der Computer streikt, die Kaffeemaschine bleibt aus, das Licht ist weg.
Die Aufzählung können Sie beliebig erweitern. Schnell merken Sie, wie abhängig Sie von elektrischer Energie sind. In der Regel werden Stromausfälle in wenigen Stunden behoben. Aber es kann in Notsituationen durchaus auch einmal Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. Beispielsweise wenn Stromleitungen bei einem Unwetter oder starken Schneefällen beschädigt wurden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die Auswirkungen eines Stromausfalls auf sich und Ihr Umfeld mildern können.
Wenn die Heizung ausfällt
Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz angelegt haben. Prüfen Sie, ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause möglich ist. Lassen Sie sich dazu von Fachleuten beraten. Achtung! Bei gasbetriebenen Heizquellen achten Sie unbedingt darauf, dass Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel eine Sauerstoffmangel- und Zündsicherung bei dem Gerät vorliegen. Die Installation eines sogenannten CO-Warnmelders erhöht Ihre Sicherheit.
Auch mit warmer Kleidung und Decken lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Wählen Sie möglichst einen Raum zum Aufenthalt und halten Sie die Türen geschlossen, damit Wärme nicht entweichen kann. Achten Sie jedoch trotzdem darauf, regelmäßig zu lüften! Besonders wenn Sie beispielsweise Kerzen als alternative Lichtquelle nutzen, ist eine regelmäßige Erneuerung des Sauerstoffgehalts in Ihren Räumen wichtig.
Wenn bei einem Stromausfall die Heizung kalt bleibt, ist ein Kamin eine gute alternative Wärmequelle.
[Hinweis der Feuerwehr Kleinblittersdorf: Achten Sie bitte darauf, dass die Feuerungsanlagen ordnungsgemäß installiert und durch den Schornsteinfeger abgenommen sind. Ansonsten besteht Lebendgefahr! Und verwenden Sie nur für die Feuerstätte zugelassene Brennstoffe. Achten Sie darauf, dass Holz nur ausreichend getrocknet verwendet wird.]
Wenn das Licht ausfällt
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für alternative Lichtquellen, wenn die Stromversorgung ausfällt. Sorgen Sie vor und halten Sie am besten verschiedene Varianten vorrätig:
Taschenlampe: batteriebetrieben (mit Ersatzbatterien), solarbetrieben, Kurbeltaschenlampe oder LED-Leuchten – „Ersatzbirnen“ nicht vergessen oder mehrere Geräte als Ersatz für Defekte vorhalten
Kerzen und Streichhölzer oder Feuerzeuge
Camping- oder Outdoor-Lampen: batteriebetrieben (mit Ersatzbatterien), LED-Leuchten oder Petroleumlaternen (passenden Brennstoff vorhalten)
Für welche Variante Sie sich auch entscheiden: beachten Sie beim Einsatz immer die Herstellervorgaben und achten Sie bei offenen Flammen immer darauf, diese nicht unbeobachtet zu lassen. Es herrscht Brandgefahr! Nutzen Sie wenn möglich feuerfeste Gefäße, bei Kerzen beispielsweise Windlichter, um die Brandgefahr zu reduzieren.
Die Küche bleibt kalt
Kleinere Mahlzeiten können Sie auf einem Campingkocher zubereiten. Oder nutzen Sie, wenn Sie einen Garten oder einen Balkon, haben einen Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird. Vorsicht! Nicht in der Wohnung oder im Haus grillen – es besteht Erstickungsgefahr! Sie sind nun auch im Vorteil, wenn Sie bei Ihrem Lebensmittelvorrat an haltbare Lebensmittel gedacht haben, die kalt verzehrt werden können.
Weitere Tipps zur Stromausfall-Vorsorge
Achten Sie darauf, dass die Akkus an Ihren Laptops, Mobiltelefonen, Telefonen etc. geladen sind oder halten Sie geladene Ersatzakkus bereit.
Solarbetriebene Batterieladegeräte oder Powerbanks können bei Stromausfall eine Hilfe sein.
Denken Sie daran, Bargeld zur Verfügung zu haben, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren.
Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio bereit, damit Sie bei einem langanhaltenden Stromausfall Mitteilungen der Behörden verfolgen können.
Quellen: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft; Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Nach den Neuwahlen zur Wehrführung der Feuerwehr Kleinblittersdorf im Juni ließ es sich die Wehr nicht nehmen, den aus der ersten Reihe ausgeschiedenen noch einmal zu danken.
Peter Dausend als Wehrführer und Jörg Wagner als einer der beiden Stellvertreter waren nach mehr als 12 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl angetreten. Schon unmittelbar nach der Wahl wurden beide gewürdigt. Doch man war der Ansicht, dass sich die Feuerwehr noch separat gebührend bedanken muss.
In der Amtszeit der beiden wurde ein Gerätehaus neu gebaut, eins umfangreich umgebaut und modernisiert. Zwei weitere Neubauten sind auf den Weg gebracht. Auch in der Fahrzeugausstattung hat sich einiges getan. So wurden in Dienst gestellt
Kommandowagen (KdoW),
Mannschaftstransportwagen mit Zusatzfunktion (MTW-Z),
Mannschaftstransportwagen (MTW)
Gerätewagen Logistik 2 (GW L2)
Löschgruppenfahrzeug (LF20)
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) sowie ein
Feuerwehrmehrzweckboot (RTB1).
Zusätzlich sind noch ein Löschgruppenfahrzeug LF10 und eins LF20 bestellt.
In ihrer Amtszeit mussten auch gravierende Umstellungen bei der Dienst- und Einsatzkleidung umgesetzt werden. Die Umstellung des Analog- auf den Digitalfunk und die Umstellung der Meldeempfänger auf Expressalarm mussten durchgeführt werden. Dazu kam dann auch noch die Zusammenlegung der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher zum Löschbezirk Mitte.
Einsatztechnisch galt es die Unwetterkatastrophe 2018 mit allen Nacharbeiten wie Ergänzung Ausrüstung, Mitwirkung bei Konzepten usw. zu stemmen. Nicht zuletzt musste auch die Corona-Pandemie bewältigt werden mit der Erstellung von Funktionserhaltungsplänen und vielem mehr.
Das ist nur ein Auszug auch dem ehrenamtlich für die Allgemeinheit geleisteten.
Zurückblickend lässt sich sagen, dass Ihre Amtszeit für die Feuerwehr Kleinblittersdorf eine Zeit mit großen und einschneidenden Veränderungen war.
Für ihre Verdienste habe beide schon das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, eine streng limitierte Auszeichnung erhalten.
Und so waren zu der Veranstaltung verschiedene Wehrführer aus dem Regionalverband, der ehemalige Bürgermeister und Chef der Wehr, Stephan Strichertz und sein Nachfolger Rainer Lang gekommen. Auch der Brandinspekteur des Regionalverbandes, Tony Bender, und der Landesbrandinspekteur Timo Meyer waren zugegen.
Als Überraschung für die geehrten gab es einen Fackelzug der Feuerwehr Kleinblittersdorf mit dem Spielmannszug der Feuerwehr Sulzbach. Der Fackelzug konnte erst mit Verspätung beginnen. Grund war, dass die Feuerwehr Sulzbach noch einen Einsatz hatte, bei dem auch Mitglieder des Spielmannszuges ausrückten. Ganz normaler Feuerwehralltag halt.
Am 18.9. war es soweit. In Heusweiler stand die Abnahme der Leistungsspange der Jungendfeuerwehren, der höchsten Auszeichnung, die man als Jugendwehrangehöriger erhalten kann, an. Nach monatelanger Vorbereitung mussten drei feuerwehrtechnische und zwei sportliche Disziplinen absolviert werden. Im Regionalverband findet diese Abnahme alle zwei Jahre statt, coronabedingt das letzte Mal vor vier Jahren.
Angetreten waren acht Gruppen aus dem Regionalverband, davon zwei aus der Gemeinde Kleinblittersdorf, und vier weitere aus dem Landkreis Neunkirchen. Aus Neunkirchen war eine Gruppe aus Eppelborn dabei. Acht der neun Gruppenmitglieder hatten bei der Abnahme im Landkreis Neunkirchen mit Erfolg teilgenommen. Um einem damals erkrankten Gruppenmitglied zu ermöglichen die Leistungsspange noch zu erhalten, haben sie sich bereiterklärt, im Regionalverband nochmals an der Abnahme teilzunehmen. Das ist gelebter Teamgeist, wie er in der Feuerwehr unverzichtbar ist.
Eine Gruppe aus der Gemeinde Kleinblittersdorf hat die Prüfungen mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. In den drei feuerwehrtechnischen Disziplinen Theorie (Beantwortung von Fragen), Schnelligkeitsübung (verlegen einer Schlauchleitung in möglichst kurzer Zeit) und Löschangriff (Aufbau eines Löschangriffes) und den beiden sportlichen Teilen Kugelstoßen (die Gruppe muss eine bestimmte Gesamtweite erreichen, wobei jeder der Teilnehmer ein Mal die Kugel stößt) und ein Staffellauf mit eine Höchstzeit, die nicht überschritten werden darf, wurden sehr gute Ergebnisse erreicht. Auch bei der für die Feuerwehr Wertung für das Auftreten der Gruppe erreichten Sie ebenfalls sehr gute Ergebnisse.
Die andere Gruppe hatte leider Pech. Trotzdem waren die Betreuer mit den Leistungen der Gruppe zufrieden. Sie war engagiert und hatte an diesem Tag einfach Wettkampfpech. Dieser Ausgang hat nichts mit ihren Qualitäten als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu tun. Trotzdem gab es natürlich Tränen. Da im Saarland in diesem Jahr keine Abnahme mehr stattfindet laufen Überlegungen, ob die Gruppe im Oktober im benachbarten Rheinland-Pfalz an einer Abnahme teilnimmt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Wir gratulieren der Gruppe, die bestanden hat zur Ihrer sehr guten Leistung. Wir hoffen auf ein noch langes erfolgreiches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit.
Nach der Wahl von Michael Becker zum Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf musste die Position des Löschbezirksführers im Löschbezirk (LB) Bliesransbach neu besetzt werden. Denn nach der „Verordnung über die Organisation des Brandschutzes und der Technischen Hilfe im Saarland“, kurz Brandschutzorganisationsverordnung, ist es nicht erlaubt, dass ein Wehrführer gleichzeitig Löschbezirksführer ist.
So hat die Gemeinde Kleinblittersdorf die Mitglieder des LB Bliesransbach für den 25. Juli zu einer Hauptversammlung eingeladen, um einen neuen Löschbezirksführer zu wählen. Für die Wahlen gelten die Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetztes und der Kommunalwahlordnung. Die Wahlen fanden unter der Aufsicht von Bürgermeister Rainer Lang statt. Es dürfen alle aktiven Feuerwehrangehörige, die seit mindestens drei Monaten dem Löschbezirk angehören, wählen. Alexander Brach wurde von den Wehrleuten zum Löschbezirksführer gewählt. Stellvertreter in weiterhin Sebastian Frey. Er musste nicht neu gewählt werden, da seine Amtszeit von 6 Jahren noch nicht abgelaufen ist.
In der Jugendfeuerwehr können Mädchen und Jungen von 8 bis 16 Jahren Grundlagen der Feuerwehr erlernen. Doch nicht nur das bietet die Jugendwehr. Sowohl Löschbezirksübergreifende als auch interne Ausflüge werden gemacht. Wie z.B. eine Tagesfahrt nach Stuttgart mit Besichtigung der dortigen integrierten Leitstelle sowie des Mercedes Benz Museums, eine Besichtigung der integrierten Leistelle in Saarbücken mit Besichtigung des Rettungshubschraubers. Zeltlager und anderweitige Aktionen sollen sowohl den Spaßfaktor als auch die Teamfähigkeit fördern.
Bei dem Grundschulfest in Kleinblittersdorf war die Jugendwehr abwechselnd durch alle Löschbezirke (LB) vertreten. Mit einem Stand voller Flyer und weiteren Materialien wie Malbüchern und Ansteckern wurde versucht Kinder für die Feuerwehr zu begeistern. Des Weiteren stand das Kleinblittersdorfer Löschfahrzeug (LF20) zur Besichtigung zur Verfügung. Um die Kinder auch praktische Erfahrungswerte sammeln zu lassen, hatten sie die Möglichkeit mit Hilfe des Löschangriffs die umliegenden Bäume zu bewässern.
Die Aktion verlief erfolgreich. Schon nach kurzer Zeit waren alle Anstecker verteilt und Interessenten gefunden. Falls auch Du Interesse an der Jugendfeuerwehr hast, kannst Du gerne an den Terminen in Deinem jeweiligen Löschbezirk vorbeischauen:
LB Mitte (Auersmacher/ Sitterswald) – alle 14 Tage, Donnerstags 18:00-20:00 Uhr Ansprechpartner Philipp Türkis +49 174 3727470
Durch den Rücktritt vom Christin Hoffsteter der sich auf sein neues Amt als stellvertretender Wehrführer konzentrieren will, wurde beim Löschbezirk (LB) Mitte das Amt des stellvertretenden Löschbezirksführers vakant. In der Hauptversammlung am 24. Juli wurde Brandmeister Alexander Lang zum stellvertretenden Löschbezirksführer gewählt. Er erhielt 43 von 44 abgegebenen Stimmen. Lang trat 2002 als sog. Quereinsteiger (= war nicht in der Jugendfeuerwehr) in den damaligen LB Auersmacher ein. Der 42-jährige ist beruflich seit 2002 bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken im Einsatzdienst tätig.
Die Leistungsspange ist in Deutschland die höchste Auszeichnung, die ein/e Jugendfeuerwehrmann/frau erreichen kann. Gleichzeitig ist es in der Gemeinde Kleinblittersdorf die Voraussetzung für die Übernahme in die Aktivwehr. Diese kann mit der Leistungsspange bereits mit 16 Jahren erfolgen. Ansonsten wäre die Übernahme erst ab 18 möglich. Durch die Corona-Pandemie konnten die vergangenen 2 Jahre keine Abnahme erfolgen. Um niemandem einen Nachteil zu verschaffen, kam es zu folgender Vereinbarung zwischen der Wehrführung und den Teilnehmern: Die Beteiligten werden mit 16 Jahren in die Aktivwehr übernommen, wenn sie die Leistungsspange sobald es wieder möglich ist nachholen. Die Konsequenz für eine Nicht- Teilnahme, ist eine Lehrgangssperre für den Zeitraum von einem Jahr.
Eine Gruppe bei der Feuerwehr besteht aus 9 Personen. Diese setzt sich zusammen aus einem Gruppenführer, einem Maschinisten, einem Angriffstruppführer & -mann, einem Wassertruppführer & -mann und einem Schlauchtruppführer & -mann. Die Teilnehmer müssen mindesten 15 und dürfen maximal 18 Jahre sein, um an der Abnahme teilnehmen zu dürfen. Diese Gruppe ist ein festes Team, welches alle Disziplinen nur durch Zusammenarbeit absolvieren kann. Darunter zählen: das Auslegen einer Schlauchleitung in kürzester Zeit als ,,Schnelligkeitsübung“, Kugelstoßen, Staffellauf, Aufbau eines Löschangriffs und einem theoretischen Teil. Bei jeder Übung gibt es ein Punktesystem nach dem gewertet wird. Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, um die Mindestpunktzahl zur Verleihung der Leistungsspange zu erreichen. Alle Teammitglieder sind voneinander anhängig. Dies bedeutet, dass niemand allein aus einer Gruppe die Leistungsspange verliehen bekommen kann, sondern immer nur die gesamte Gruppe.
Grundsätzlich ist das Nachholen der Leistungsspange eine faire Regelung gegenüber allen Beteiligten, auch gegenüber denen, die die Leistungsspange vor der Pandemie absolviert haben. Dennoch hinterfragen viele Teilnehmer den Sinn des beherrschen der Disziplinen. Denn durch die vorher gesammelten Erfahrungen in der Aktiven Wehr zeigen sich einige Unterschiede gegenüber der Jugendwehr. Oft fehlt in Einsätzen die Zeit als auch die Notwendigkeit, um alles nach Jugendwehrlehrbuch durchzuführen. Spezifisch sind diese in den Feuerwehr Dienstvorschriften (kurz FwDV) festgehalten. Nichtsdestotrotz ist es auf jeden Fall förderlich für die Teamfähigkeit der verschiedenen Löschbezirke. Auch zusätzliches Wissen kann niemandem Schaden. Schlussendlich ist es definitiv eine Erfahrung wert.
Die Übungen für die Abnahme im September haben vor einigen Wochen begonnen.
Wir wünschen allen Beteiligten viel Glück und ein Gutes gelingen.
Für Ihre Sicherheit:
Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf
Nathalie Dincher, LB Mitte
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