
VATERTAG 2023

Rückblick: Am Donnerstag den 16.03.2023 machte sich eine Abordnung bestehend aus 8 Mitgliedern der Feuerwehr und einem Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung auf den Weg nach Dissen am Teutoburger Wald zur Firma Schlingmann, einem Hersteller für Feuerwehrfahrzeuge. Dort wurde das neue Löschgruppenfahrzeug für die Gemeinde Kleinblittersdorf abgeholt. Nach der Ankunft erfolgte eine Kontrolle des Fahrzeuges und der Beladung. Am nächsten Tag erhielt die Abordnung eine intensive Einweisung am Fahrzeug, der Beladung und der Geräte durch den Hersteller. Anschließend machte man sich mit dem neuen Fahrzeug auf den Weg zurück in die Gemeinde Kleinblittersdorf in das Gerätehaus des Löschbezirks (LB) Rilchingen-Hanweiler, wo das Fahrzeug fortan stationiert sein wird.
Dort warteten bereits Mitglieder aus allen Abteilungen des Löschbezirks, Jugendfeuerwehr, Aktive, Alters- und Ehrenabteilung, Vertreter der Gemeinde, Angehörige des Löschbezirks, Mitglieder anderer Löschbezirke der Gemeinde sowie der Wehrführer sehnsüchtig auf die Ankunft des neuen Fahrzeugs.
Gegen 19:30 Uhr am Freitagabend war es endlich soweit und das Fahrzeug traf ein. Mit Feuerwerk, Blaulicht und Martinhorn empfing man traditionsgemäß das neue Fahrzeug. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Löschgruppenfahrzeug (LF) 20. Das Fahrzeug wurde von der Gemeinde Kleinblittersdorf beschafft und wird im Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler stationiert sein. Dort ersetzt das Fahrzeug, dass in die Jahre gekommene LF (Löschgruppenfahrzeug) 16 aus dem Jahre 1984.
Nachdem in den letzten Wochen die Mannschaft des LB 4 fast täglich intensiv auf das neue Fahrzeug und seine Geräte geschult wurde, konnten am Donnerstag dem 4. Mai die letzten Gerätschaften vom alten Fahrzeug, welche fortan weiter genutzt werden auf das neue Fahrzeug verladen und das LF 20 wurde bei der Leitstelle Einsatzbereit gemeldet. Das Fahrzeug gehört fortan zum Fuhrpark der Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf.
Technische Daten des Fahrzeuges:
u.v.m.
Für Ihre Sicherheit: Ihre Feuerwehr Kleinblittersdorf
Fotos und Bericht: Steve Mantzer, Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Für viele Kinder geht ein Traum in Erfüllung. Das Warten hat ein Ende. Ab 6 Jahren dürfen Jungen und Mädchen ab sofort aktiv bei der Feuerwehr werden.
Bei den Löschdrachen der Gemeinde Kleinblittersdorf geht es um Spaß, Spiel und Spannung. Brandschutzerziehung und Feuerwehrwissen gehören ebenso wie Erste Hilfe, Basteln und Ausflüge zu Berufsfeuer und Polizei in den Übungsplan. Im Team die Welt rund um die Feuerwehr erkunden und kennenlernen und dabei sich selbst weiterentwickeln, darum soll es gehen.
Das junge Team von Betreuenden freut sich bereits auf viele interessierte Kinder. Gerne können interessierte Mädchen und Jungs zum Schnuppern für zwei Übungen vorbeikommen. Übungen sind alle 14 Tage mittwochs von 16:00 – 17:30 Uhr. Die genauen Termine finden Sie auf der Homepage der Feuerwehr Kleinblittersdorf oder auf der facebook-Seite.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne direkt an die Leitung der Kinderfeuerwehr. Sie erreichen Franziska Fiack per Mail unter: franziska.fiack@feuerwehr-kleinblittersdorf.de.
Es wird Zeit, dass auch die Kleinen ganz groß rauskommen. Die Löschdrachen freuen sich darauf.
Die Jugendfeuerwehr des Löschbezirkes Bliesransbach und ihre Jugendwarte bedanken sich bei ihren Spendern.
Die Kinder und Jugendlichen haben von
BG-Stuckateurmeisterbetrieb Gerlando Biondo
eine großzügige Spende erhalten. Von einem Teil des Geldes wurden bereits einheitliche Pullover angeschafft.
Der Druck wurde von der Firma
kostenlos angefertigt. Von einem weiteren Teil der Spende sollen einheitliche T-Shirts folgen. Die Jugendwehr freut sich sehr über ihre neuen Pullover. Bereits an der Nachtübung, an St. Martin und an weiteren Übungen wurden sie mit Stolz getragen. Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl als auch die Teamfähigkeit der Gruppe.
Ebenfalls möchten sich die Kinder und Jugendlichen bei dem
bedanken. Das Bliesransbacher Unternehmen hat ihren Jugendfeuerwehrraum kostenlos in neuen Glanz gehüllt. Somit können sie mit neuer Frische in die Übungen starten.
In diesem Jahr kann die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wieder ihre Abholaktionen für Weihnachtsbäume durchführen.
Die Abholung ist grundsätzlich kostenfrei, aber die Kinder und Jugendlichen freuen sich über eine Spende zur Unterstützung der Arbeit der Jugendfeuerwehr.
Die Bäume müssen komplett abgeschmückt und gut sichtbar neben der Straße abgestellt sein. Sie sollen weder den Verkehr noch die Fußgänger behindern. In einzelnen Ortsteilen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Hier die Infos zu den einzelnen Ortsteilen unserer Gemeinde:
Bliesransbach
In Bliesransbach findet dieses Jahr keine Weihnachtsbaumabholung statt.
Kleinblittersdorf
am 7. Januar 2023
die Bäume müssen ab 10 Uhr bereitstehen
Anmeldung bis 6.1. beim Jugendbetreuer Karl Macke 06805/2372
Info: LB Kleinblittersdorf Facebook
Rilchingen-Hanweiler
am 7. und 14. Januar 2023
die Bäume müssen ab 12 Uhr bereitstehen
es ist keine Anmeldung erforderlich
Info: LB Rilchingen-Hanweiler Facebook
Auersmacher und Sitterswald
am 21. Januar 2023
die Bäume müssen ab 9 Uhr bereitstehen
eine Anmeldung kann erfolgen per WhatsApp an die
+49 176 76819921 (Lukas Grewer) oder
+49 174 3727470 (Philipp Türkis)
unter Angabe von Name, Ortsteil, Straße und Hausnummer sowie Anzahl der Bäume
oder telefonisch
Es ist auch ein Online-Anmeldeformular vorbereitet:
oder Anmeldung
Info: LB Mitte Facebook
Die Löschbezirke der Gemeinde Kleinblittersdorf starten in das Jahr 2023 mit einem großen Schritt für die Zukunft der Feuerwehren und des Ehrenamtes.
Ab Januar wird es eine Kinderfeuerwehr für die Gemeinde Kleinblittersdorf geben. Hier soll für Jungen und Mädchen ab sechs Jahren ein altersgerechter Raum geschaffen werden, in dem ihre Wahrnehmung, Kreativität, Fantasie und soziales Verhalten gefördert werden. Sie sollen in einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung Chancen zur Selbstentfaltung erhalten und durch spielerisches Lernen an soziales Engagement herangeführt werden.
Spiel, Spannung und Spaß rund um das Thema Feuerwehr werden den kleinen Helden der Gesellschaft durch ein buntes Team von engagierten, jungen Menschen ermöglicht.
Die Wehrführung der Gemeinde Kleinblittersdorf und die Leitung der Kinderfeuerwehr, Franziska Fiack, informieren dazu am 11. Januar um 20:00 Uhr im Gerätehaus des LB 1 Mitte (Sitterswalder Str. 71, Auersmacher) im Rahmen eines Elternabends. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nachdem drei lange Jahre nach der letzten Barbarafeier vergangen waren konnten die Feuerwehrangehörige der Löschbezirke (LB) Kleinblittersdorf, Rilchingen-Hanweiler und Mitte in getrennten Veranstaltungen wieder den Gedenktag ihrer Schutzheiligen, der Heiligen Barbara, feiern. Die Beförderungen in der Coronazeit wurden zur Erhaltung der Kommandostrukturen innerhalb der Feuerwehr auch während der Pandemie ausgesprochen. Mit den Ehrungen wartete man aber, bis wieder ein angemessener Rahmen möglich war. Und so gab es dieses Jahr sehr viele Ehrungen, aber auch Beförderungen. Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang bzw. der Erste Beigeordnete der Gemeinde Kleinblittersdorf, Karl Peter Fuhr und die Vertreter des Feuerwehrverbandes, Thomas Quint und sein Stellvertreter Winfried Lang hatten so viel zu tun:
Ernannt wurden
Martin Debus vom LB Rilchingen-Hanweiler zum stellvertretenden Wehrführer,
Florian Vilbrandt vom LB Kleinblittersdorf zum Löschbezirksführer und
Alexander Lang vom LB Mitte zum stellvertretenden Löschbezirksführer.
Bestellt wurden
Franziska Fiack zur Leiterin der Vorbereitungsgruppe („Kinderfeuerwehr“) der Gemeindewehr,
Michael Macke zum Fahrzeugwart des LB Kleinblittersdorf,
Philipp Türkis zum Jugendbetreuer des LB Mitte und Lukas Grewer zum stellvertretenden Jugendbetreuer des LB Mitte.
Befördert wurden
Zur/m Feuerwehrfrau/-mann
Nathalie Dincher, LB Mitte
Anabel Grewer, LB Mitte
Joel Hasangjekaj, LB Rilchingen-Hanweiler
Malte Heck, LB Kleinblittersdorf
Colin Hofmann, LB Kleinblittersdorf
Dirk Schmitt, LB Rilchingen-Hanweiler
Eduard Shayerman, LB Mitte
Zur/m Oberfeuerwehrfrau/-mann
Sebastian Bähr, LB Mitte
Elias Dincher, LB Mitte
Franziska Fiack, LB Mitte
Lukas Grewer, LB Mitte
Marcel Kraft, LB Rilchingen-Hanweiler,
Matthias Roth, LB Rilchingen-Hanweiler
Zur/m Hauptfeuerwehrfrau/-mann
Melissa Meiser, LB Rilchingen-Hanweiler
Manuel Müller, LB Kleinblittersdorf
Zum Löschmeister
Benedikt Koch, LB Rilchingen-Hanweiler
Michael Macke, LB Kleinblittersdorf
Eric Wittmer-Braun, LB Mitte
Zum Hauptlöschmeister
Folkrat Eckardt, LB Mitte
Oliver Meyer, LB Rilchingen-Hanweiler
Zum Brandmeister
Tobias Lehmann, LB Mitte
Florian Skibbe, LB Rilchingen-Hanweiler
Zum Oberbrandmeister
Martin Debus, LB Rilchingen-Hanweiler
Florian Vilbrandt, LB Kleinblittersdorf
Zum Hauptbrandmeister
Michael Becker, LB Bliesransbach
Aus der Jugendwehr in die Aktive Wehr übernommen wurden:
Mike Lonsdorfer, LB Mitte
Nils Lang, LB Mitte
In die Altersabteilung überführt wurden
Nico Focht, LB Mitte
Jürgen Quartz, LB Mitte
Durch das Innenministerium geehrt wurden für aktive Tätigkeit in der Feuerwehr wurden:
25 Jahre
Matthias Besse, LB Mitte
Mathias Dressel, LB Mitte
Stephan Jung, LB Mitte
Florian Skibbe, LB Rilchingen-Hanweiler
35 Jahre
Peter Dausend, LB Mitte
Markus Gola, LB Mitte
Oliver Kiehn, LB Rilchingen-Hanweiler
Peter Ziegler, LB Mitte
45 Jahre
Karl-Leo Bohr, LB Mitte
Folkrat Eckardt, LB Mitte
Durch den Landesfeuerwehrverband für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurden:
40 Jahre
Michael Heinen, LB Rilchingen-Hanweiler
Peter Litzenburger, LB Kleinblittersdorf
Harald Moser, LB Mitte
Jürgen Quartz, LB Mitte
Stephan Schütz, LB Mitte
50 Jahre
Dieter Bender, LB Mitte
Rudolf Bläsius, LB Kleinblittersdorf
Karl Peter Fuhr, LB Kleinblittersdorf
Aloysius Hector, LB Kleinblittersdorf
Gisbert Heß, LB Rilchingen-Hanweiler
Kurt Ludt, LB Mitte
Dietmar Reichert, LB Mitte
Helmut Staub, LB Rilchingen-Hanweiler
60 Jahre
Winfried Kunz, LB Mitte
Helmut Sehmer, LB Mitte
65 Jahre
Arnold Jung, LB Rilchingen-Hanweiler
Norbert Weißmüller, LB Rilchingen-Hanweiler
70 Jahre
Siegfried Weißmüller, LB Rilchingen-Hanweiler
Am bundesweiten Warntag wird zum ersten mal das in Deutschland neue Cell Broadcast Warnsystem DE-Alert getestet. Cell Broadcast funktioniert ohne dass auf den Smartphones extra Apps installiert werden müßen.
Vereinfacht kann man die Funktionsweise von Cell Broadcast mit einer SMS erklären die gleichzeitig an alle in einer Mobilfunkzelle eingebuchten Geräte gesendet wird.
In unserem deutsch / französischen Grenzgebiet muss dabei beachtet werden: die deutsche Cell Broadcast Warnung erreicht ein Handy nur wenn es auch in einer deutschen Funkzelle eingebucht ist! Ist es hingegen im französischen Netz eingebucht wird es anstatt der deutschen die französischen Cell Broadcast Warnungen des französischen Warnsystems FR-Alert erhalten!
In den Einstellungen zeigt zB IOS je nach eingebuchtem Netz DE-Alert bzw FR-Alert an:
Um keine Warnmeldung zu verpassen empfehlen wir die Installation der Warn-Apps Nina (BKK) und KatWarn
Um Cell-Broadcast Warnmeldungen empfangen zu können muss das Smartphone folgende Vorraussetzungen erfüllen:
– Apple: ab IOS 15.7.1
– Android: ab Android 11
Mehr Informationen über DE-Alert: heise online: Cell Broadcast: Was Sie über DE-Alert zum Warntag am Donnerstag wissen müssen
Im Jahr 2020 hat die Innenministerkonferenz beschlossen, jährlich einen bundesweiten Warntag durchzuführen. Der nächste bundesweite Warntag findet am 8. Dezember 2022 statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
Was passiert am bundesweiten Warntag?
Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel wie z. B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps. Die Probewarnmeldung wird erstmals auch über Cell Broadcast verschickt und erreicht viele Handys in Deutschland direkt.
Was sind die Ziele des bundesweiten Warntags?
Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
Der bundesweite Warntag dient weiterhin dem Ziel, die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und sie damit für Warnungen zu sensibilisieren.
Wer ist verantwortlich für den bundesweiten Warntag?
Auf Bundesebene ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und auf Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien zuständig.
Alle Informationen in verschiedenen Sprachen finden Sie unter https://warnung-der-bevoelkerung.de/
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Das nicht immer alles nach Plan verläuft, haben die Kameraden des Löschbezirkes Kleinblittersdorf bei ihrer Übung am Montag, den 28.11.2022 erlebt.
Angenommen war ein durch Handwerksarbeiten ausgelöster Zimmerbrand in der ehemaligen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Da das Objekt über eine automatische Brandmeldeanlage (BMA) verfügt, wurde mit der Übung auch das Vorgehen bei einem Alarm durch eine solche Anlage geübt.
So erhielten die Kräfte wie im Realfall bei der Alarmierung über Funk nur, dass sie zu einer
ausgelösten BMA fahren. Vor Ort angekommen war erstmal nichts zu erkennen. Von der
Gebäudeleitung – dargestellt durch die Übungsleitung – bekam der Einsatzleiter die Information, dass das Gebäude geräumt sei, aber nicht sicher ist, dass alle Personen am Sammelplatz sind.
Am Feuerwehrbedienfeld konnten mehrere ausgelöste Rauchmelder festgestellt werden, woraufhin ein Trupp unter Atemschutz zur Erkundung mit sogenannten Laufkarten vorging. Dabei stießen sie auf eine starke Verrauchung im gemeldeten Bereich. Im weiteren Vorgehen fand der Trupp einer der Handwerker und brachte diesen ins Freie, wo er durch Feuerwehrkräfte betreut wurde.
Im weiteren Verlauf wurden zwei weitere schwerverletzte Personen – die durch Mimen der
Notfalldarstellung des DRK Quierschied gespielt und mit entsprechenden Verletzungen realistisch geschminkt wurden – gerettet, eine Gasflasche in Sicherheit gebracht und das Feuer gelöscht.
Da insgesamt nur 10 Kräfte auf 2 Fahrzeuge verteilt an der Übung teilnahmen, kamen die Kräfte ordentlich ins Schwitzen. Zwar war bei der Planung der Übung eine geringe Mannschaftsstärke berücksichtigt worden, doch eine Umpositionierung einer vermissten Person von der außenliegenden Fluchttreppe auf ein eigentlich nicht verrauchtes Treppenhaus hat im Nachhinein mehr Probleme bereitet. So war das Treppenhaus leider im Verlauf der Übung verraucht worden, wodurch diese Person durch den Trupp unter Atemschutz gerettet werden musste und nicht wie geplant durch Kräfte ohne. Dies führte dazu, dass der Trupp seine maximale Einsatzzeit, die mit Atemschutzgeräten möglich ist, ausnutzen musste, um alle Personen zu retten.
Dennoch war diese Übung für die Übungsteilnehmer als auch für die Übungsplaner, die das erste Mal eine entsprechende Übung geplant haben, sehr lehrreich.
Ein Dank geht an den Regionalverband Saarbrücken, der uns die Nutzung des Objektes für die Übung gestattet.
Ebenso geht ein Dank an das Team der Notfalldarstellung des DRK Quierschied für die trotz aller Widrigkeiten großartige Zusammenarbeit.
INFO:
Eine automatische Brandmeldeanlage dient zur frühzeitigen Erkennung von Bränden in Einrichtungen mit besonderer Gefahrenlage. Dazu zählen z.B. Alten- und Pflegeheime, Lager- und Produktionsstätten mit erhöhter Brandgefahr oder eben die genutzte Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Sobald ein Warnmelder eine Rauch- oder Hitzeentwicklung entdeckt, wird automatisch eine Information an die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken geschickt, die dann die entsprechenden Kräfte alarmiert.
Oftmals handelt es sich um Fehlauslösungen, die durch technische Defekte, aufgewirbelten Staub oder Wasserdampf ausgelöst werden. Auch aufgrund von angebrannten Essen kommt es immer wieder zu entsprechenden Alarmierungen.
Es kommt aber auch vor, dass hinter der Alarmierung zu einer ausgelösten BMA ein größeres Feuer steckt, weshalb man immer von einer solchen Situation bei einer Alarmierung ausgeht.
Da die Anlage nur durch die Feuerwehr zurückgestellt werden darf, fahren die Kräfte die Einsatzstelle immer an, auch wenn der Betreiber des Gebäudes über den Notruf mitteilt, dass es sich um einen Fehleinsatz handelt.