Feuerwehrnachwuchs trainiert den Ernstfall

Am 29. April war es wieder soweit. Die normalerweise jährlich stattfindende Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf konnte zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden.

Um 16 Uhr war antreten vor dem Feuerwehrhaus in Rilchingen-Hanweiler. Danach begaben sich die ca. 40 teilnehmenden Jugendwehrmitglieder zu den Einsatzfahrzeugen. Die Fahrzeuge fuhren dann zu den ihnen zugewiesenen Bereitstellungsräumen. Ein Sirenenalarm kennzeichnete den Beginn der von dem stellvertretenden Gemeindejugendbetreuer Matthias Kehl geplanten Übung. Danach wurden die Einheiten per Funk zum Übungsobjekt, der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH, beordert. Im Bürotrakt der Firma war es durch einen technischen Defekt zu einem Brand gekommen. Der Brand konnte sich schnell ausbreiten und drohte auf die angrenzende Produktionshalle überzugreifen. Lt. Anrufer befanden sich vier Personen im Gebäude. Weitere Lage unklar. So die Übungslage, wie sie auch bei einer Hauptübung der aktiven Wehr Hätte sein können.

Den einzelnen Einheiten wurden ihre Aufgaben zugewiesen und die Kinder und Jugendlichen führten die ihnen zugewiesenen Aufgaben aus. Dabei waren elf C-Strahlrohe im Einsatz. Das bedeutete, dass auch eine entsprechende Menge an Löschwasser zur Einsatzstelle befördert werden musste. Hierzu wurden zwei Versorgungsleitungen aufgebaut. Eine musste mit einem Leiterbock über einen Zaun geführt werden. Für die Versorgung der geretteten Verletzen war ein Rettungstransportwagen (RTW) des Malteser Hilfsdienstes mit Besatzung anwesend. Einige der vorgehenden Trupps hatten sogar Atemschutzgeräte angelegt. Dabei handelte es sich natürlich um leichte Attrappen.

Neben vielen Eltern und der Wehr- bzw. den Löschbezirksführungen waren auch Vertreter aus der Politik anwesend, allen voran der Bürgermeister und Chef der Wehr, Rainer Lang, und mehrere Ortsvorsteher bzw. deren Vertreter. Darin sehen wir eine Wertschätzung der Jugendfeuerwehr und der Jugendarbeit. Eine gute Jugendarbeit ist wichtig für die künftige Einsatzfähigkeit der Aktiven Wehr.

In der anschließenden Übungsbesprechung sprach der Wehrführer Michael Becker den Teilnehmern der Übung ein dickes Lob aus und dankte den Jugendbetreuern und Helfern für die gute Arbeit. Ein besonderer Dank galt dem Malteser Hilfsdienst, der an der Übung teilnahm. Die Gemeindejugendbetreuerin Melanie Fass nahm den Dank für die Jugendwehr entgegen.

Wir bedanken uns bei der Firma Paletten-Vertrieb Reichert GmbH für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.

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